Frage Was macht Ihr wenn der Pickup mit Kabine lange "steht"

Hallo ALL Ihr "Kapselkutscher" (Chauffeure von edlen Alu-/GFK oder sonstige Aufbauten zum Reisen und Wohnen),

kurz Besitzer.

Wie seht Ihr das wenn der Pu mit Kabine einen Großteil der 365 Tage "steht".
Ziehe ich mal die Urlaubs- und Wochenendtrips ab, bleiben rund 270 Tage wo das Gespann nicht bewegt wird.

Was macht Ihr damit das Gewicht nicht permanent auf dem Wagen bzw. Reifen lastet?

Sattelt Ihr dann ab (und könnt oder nutzt den Pu auch so) -
Lockert Ihr "nur" die Kabinen/Rahmenbesfestigung (Kabine bleibt aber auf dem Pu und dreht die Stützen - mit Bedacht - soweit raus, dass das Kabinengewicht nicht voll auf dem Pu lastet, sondern leicht angelopft ist
Oder isses Wurschtegal da eine "Lkw/Truck" das abkönnen muss

Ich fand das mit dem "lockern und leich anlupfen" ganz charmant, sofern (bei uns) die Töchter nicht Pap's Spielzeug nutzen wollen und grad mal aus der Ausfahrt düsen ......
Komplett absatteln werde ich übern Winter sowieso - aber zwischendrin wollte ich was bequemes haben.

vG
Ujos

Vergangenen Sommer haben wir die Kabine von Mai bis Oktober aufgesattelt gelassen.

Nach dem Absatteln war das Fahrwerk des Pickups auf der exakt gleichen Höhe wie vor dem Aufsatteln*. Von daher sehe ich das inzwischen entspannt.

Wichtiger ist m.E eine Erhaltungsladung für die Batterien im PU und in der Kabine.

*Woher ich das weiss? Der PU steht (wenn keine Kabine drauf ist) in einer Doppelgarage. Die Fahrertür öffnet genau unter dem Unterzug in der Mitte. Und die passt gerade eben so da drunter durch. Daran hat sich nichts geändert

Wir satteln immer ab, auch wenn es nur für eine Woche ist, da der PU noch
arbeitsmäßig seine "Brötchen " verdienen muss.

( Übung macht den Meister)

Hähähä, jo - das mit dem Üben ist vollkommen okay. Aber wenn ich es dann "im schlaf" beherrsche....
dann !
Auch wir nutzen den Pu schon mal für was anderes aber es geht mir in der Tat darum ob es der Karrosse was ausmacht und wie Ihr, die diversen Profis, es handhabt. Danke Uli für die Antwort.

vG Ujos und Gruß an Jana

Unsere Woka ist eigentlich auch immer abgesattelt. Wenn sie doch mal zwei,drei Wochen drauf bleibt fahre ich die hinteren Stützen raus, um das Fahrwerk zu entlasten.

mal im ernst,

der Pu muss die Kabine klaglos auch für längere Zeit tragen , ohne das das Fahrwerk
Schaden nimmt.-besonders die Federn.

Das entlasten mit den hinteren Stützen ist OK und dient bestimmt der längeren Erhaltung der Hinterfedern.

Ja prima, dass finde ich schon respektabel. Wie seht Ihr das mit den Reifen?
Bekommen die nicht sowas wie einen "Stehplatten"? Ich kenne das von Wohnwagen die die gesamte Saison irgendwo stehen. Die werden dann gerne aufgebockt, damit der Reifen nicht auf einer Stelle "platt" gedrückt wird.

mfg
Ujos

Bei den Reifen sehe ich bei der Gösse, wie sie auf PU gefahren werden eigentlich kein
Problem,mann sollte nur darauf achten ,dass die Sonne nicht von Früh bis Abend
auf die Reifen scheint. (wenn sie denn scheint)

Günstig ist es bestimmt nicht nur für die Reifen, wenn das Fahrzeug ab und zu mal ein paar Kilometer
bewebt wird. -auch Bremsen können festrosten !

Wenn ich weiß die wird mehrere Wochen nicht bewegt stell ich meinen Rangierwagenheber unter die Anhängerkupplung damit er etwas aus den Federn kommt. Falls ich den vergesse passiert nicht viel!

Ich setzt die Kabine immer ab,weil der PU mein Alltagsauto ist. Das ist ja der Vorteil der Absetzlösung, sonst könnte ich ja gleich ein Womo kaufen.
Wenn das Auto mit Kabine länger steht, dann würde ich die Reifen mit 0,5bar mehr aufpumpen um den Platten zu vermeiden. Ab und zu mal'ne Runde fahren schadet auch nicht. Autos werden nicht besser vom rumstehen! Dichtungen trocknen aus, Bremsscheiben rosten usw...
Batterie nachladen nicht vergessen.

Bei uns bleibt die Kabine eigentlich das ganze Jahr aufgesattelt. Abgenommen wird sie nur, wenn der PU mal etwas Größeres transportieren muss oder im Urlaub, wenn wir mit dem PU am Urlaubsort wegfahren und die Kabine am Stellplatz bleibt. Das war ja auch ein wichtiger Grund, eine Popup Kabine zu kaufen, denn die ist deutlich alltagstauglicher.

Zur Zeit baue ich die Kabine vom Ford Ranger auf den Navara um. Die Anschlagpunkte sind an anderer Stelle, ich muss deswegen den Wassertank verlegen und diverse andere Arbeiten durchführen. Alles viel komplizierter, als vorher gedacht. Aber ich bin ja selbst schuld, ich habe es mir beim Ranger zu einfach gemacht.

Die Kabine steht bereits auf dem Nissan, muss aber immer wieder hochgekurbelt werden, damit ich weiter arbeiten kann. Mangels Garage oder eigenem Stellplatz muss ich auf der Straße arbeiten, da ist nicht viel Platz und die Stützen müssen weg, wenn ich länger nicht am Fahrzeug arbeite. Die Unfallgefahr wäre auf unserer schmalen Anwohnerstraße sonst zu groß. Da sind etliche ältere Damen und Herren mit Rollatoren unterwegs, die immer wieder den direkten Weg gegen Hindernisse nehmen, insbesondere Rico Titan Stützen haben es ihnen angetan.

Ich habe ich mir daher die neuen D-Jacker vom Wohnkabinencenter gekauft. Nach der Erstmontage ist es möglich, innerhalb von Sekunden die Stützen anzusetzen und die Kabine hochzukurbeln oder herunterzukurbeln und die Stützen komplett zu entfernen. Absolut genial!
www.wohnkabinen-magazin.de/forum/umbaute...tuetzen?limitstart=0

Gruß, Bernhard

Holger4x4 schrieb: Ich setzt die Kabine immer ab,weil der PU mein Alltagsauto ist. ....

Ich auch.
Und dann kommt es darauf an, wann die nächste Fahrt ansteht. Sind es mehr als 2-3 Wochen, senke ich den Reifenluftdruck passend zur Fahrt ohne Ladung um etwas mehr Komfort zu haben.

Grüße,
Gernot

Hallo,

Kabine sofort runter bei Nichtgebrauch und auf den selbstgebauten Fahrwagen, dann die Kabine damit an die Hauswand schieben.

Auf den Stützen sollte die Kabine eigentlich nicht jahrelang stehen, von daher ich ein stabiler Fahrwagen in Pritschengröße gut.


Gruß Dietrich

Wi satteln immer ab, außer wir fahren innerhalb von 14 Tagen wieder los. Sonst ist der PU als Lastenesel für Haus & Garten usw. im Einsatz.
Die Kabine steht auf 2 Palettenstapel in einer Busgarage (ohne Regen und ohne Sonnenlicht )mit etwas hochgezogenen Stützen. Im Sommer etwa alle 3 Monate, im Winter monatlich wird die Kabine an das Netz gesteckt. Wassertank zur erstenen Fahrt (mit Silberionen) befüllt, ebenso nachgefüllt und im Spätherbst zum Einwintern geleert. Wir sind incl. Schifahren immer 3 - 5 x / Jahr unterwegs.
Grüße Tangente

Holger4x4 schrieb: Ich setzt die Kabine immer ab,weil der PU mein Alltagsauto ist. Das ist ja der Vorteil der Absetzlösung, sonst könnte ich ja gleich ein Womo kaufen.

Du sprichst mir aus der Seele Holger Der Vorbesitzer unserer Kombi hat sie auch nur als Wohnmobil genutzt und nie abgesattelt
Dann ist doch ein richtiges Womo viel praktischer und vor allem geräumiger

Volker1959 schrieb:

Holger4x4 schrieb: Ich setzt die Kabine immer ab,weil der PU mein Alltagsauto ist. Das ist ja der Vorteil der Absetzlösung, sonst könnte ich ja gleich ein Womo kaufen.

Du sprichst mir aus der Seele Holger

Mein PU steht im Sommer eigentlich nur im Carport(vor der Woka). Fahre bis September mit dem Mopped durch die Lande.

Da der PU im Alltagsbetrieb genutzt wird, satteln wir nach Ausfahrten ab. Die Kabine ist dann mit der Hauptlast auf breiten Böcken quer unter dem Boden abgestellt, die Stützen sind zwar ausgefahren, dienen aber eher dem sichereren Stand als der Lastübernahme (damit sie nicht kippeln kann). Carport kommt noch im Sommer drüber.

Standplatten gibts auch bei großen Reifen! Habe so manchen Schlepper gehabt, die sich das bei Vorbesitzern zugezogen haben.

Max schrieb: Das entlasten mit den hinteren Stützen ist OK und dient bestimmt der längeren Erhaltung der Hinterfedern.

m.E. ist das nur Ok wenn man dabei die Kabine vom PU löst! Ansonsten hebt man das ganze FZ mit den Stützen an, was ziemlich schädlich für die Stützenverschraubung ist!


Ansonsten sehe ich in Hinblick auf die üblichen Kabinen-Gewichte und Zualdungen unserer PU für ein Fahrgestell überhaupt keine Probleme. Schliesslich ist das alles für den Fahrbetrieb ausgelegt, bei dem es zu wesentlich höherer Belastung kommt. Selbst bei Reifen sehe ich nicht das große Problem solange sie aussreichend Druck haben (und behalten).


Luki

dankeschön an Euch alle. Da decken sich doch viele Gedanken mit den Meinen.

Habe auch bereits für die Überwinterung 8 Europaletten (4 neben 4) besorgt und werde jeweils unter jeden Stapel Schwerlastrollen montieren.
Die Kabine werde ich bei vorhersehbarer längeren Nichtbenutzung absatteln und auf die Paletten absenken.
Bei kürzeren Zeiten werde ich die Kabine leicht aus der Befestigung vom PU lösen (nicht aushängen) und die Stützen etwas auf Spannung ausfahren um zu vermeiden dass das gesamte Gewicht ständig auf den Reifen drückt.
Wahrscheinlich wird es aber so kommen ... das immer dann wenn die Kabine drauf sitzt - Irgendwas mit dem Pu transportiert werden soll.
Dann kann ich auf- und absatteln üben.

cheers Ujos

Marcopolo schrieb: :
Bei kürzeren Zeiten werde ich die Kabine leicht aus der Befestigung vom PU lösen (nicht aushängen) und die Stützen etwas auf Spannung ausfahren um zu vermeiden dass das gesamte Gewicht ständig auf den Reifen drückt.
cheers Ujos

In dem Moment wo die Stützen ausfährst und Last vom PU nimmst, wird dieser ausfedern und daher denke ich ist das schwierig zu dosieren wenn du die Verbindung nur leicht lösen willst....
Von solchen "Zwischenlösungen" halte ich (und deine Stützenaufnahmen) nicht viel. Lass die Kabine ganz drauf oder setz sie ab - fertig....


Luki