Frage Sommerurlaub 2020 - Litauen/ Lettland/ Estland
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Tageskilometer: 224km
Gemeinsam mit den Skandinaviencampern fuhren wir zum Fährhafen, wir wollten auf die Insel Saaremaa.
Nach einer kurzen Überfahrt wurden wir auf der Insel von Regen empfangen.
An der Nordküste fanden wir eine alte Burgruine die wir besuchten und im trockenen durch die alten Gewölbe spazierten.
Über ein paar Nebenstrecken ging es weiter gen Westen und fanden eine alte Windmühle.
Unsere Reisebegleiter waren inzwischen auch gut erkennbar.
Wir fuhren weiter zu Panga Pank, der Regen lies inzwischen nach, und wir schauten uns das Cliff an.
weiter in Teil 2
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Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Platz für die Nacht. Über kleinste Pisten versuchten wir immer wieder direkt ans Wasser zu kommen.
und unsere Mitreisenden folgten uns tapfer. Etwas später verständigten wir uns darauf, dass wir zunächst schauen sollten ob der Weg tatsächlich zum Ziel führt. Kurze Zeit später sahen wir unsere Begleiter jedoch im Rückspiegel...
...
und waren natürlich in einer Sackgasse gelandet.
Nach einer 10-minütigen Wendeaktion mit dem Wohnwagen ging es zurück zum Hauptweg. Etwas später fanden wir im Internet Berichte, dass sich dort schon viele, dem Navi folgend, verfahren hatten.
Wir fuhren nun zurück zu einem Cliff an dem wir vorher schon vorbeigefahren waren. Und konnten in erster Reihe mit Meerblick stehen.
Da bereits starker Wind wehte und zunehmende Sturmböen vorhergesagt waren, suchten wir uns dann doch einen geschützten Platz.
Die Fahrzeuge waren vom Tag gezeichnet...
Und später machten wir noch einen kleinen Spaziergang an den Klippen...
... und zu Resten aus vergangenen Zeiten.
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Danke für die Impressionen.
Christian
Neues Projekt: Ford Ranger 2.5 4x4 mit Koffer, ansonsten Sprinter 316 2WD.
Mein Blog zu Reisen in u.a. Namibia, Kirgistan, Patagonien, Karelien, Norwegen, Rumänien, Pakistan, USA, TransSib, Äthiopien etc.: www.aconcagua.de
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Tageskilometer: 105km
Das Wetter wurde etwas besser und es stürmte nicht mehr ganz so sehr. Zunächst trennten wir uns erstmal wieder von unseren Mitreisenden, sie mussten Wasser auffüllen, wir wollten nochmal versuchen in Richtung Kiipsaare zu kommen, die offizielle Zufahrt hatten wir beim Frühstück recherchiert.
Die Route war dann auch ganz leicht zu finden und in gutem Zustand. Der Parkplatz war voll, aber am Strand waren wir mal wieder allein. Da ab und an noch einzelne Schauer durchzogen sind wir aber doch nicht zum Kiipsaare Tuletorn (Leuchtturm) gewandert. Das machen wir beim nächsten Mal.
Auf Nebenstrecken fuhren wir weiter südwärts und fanden immer wieder spannendes am Wegesrand. Den nächsten Halt machten wir an der Ilaste windmill. Eine alte Windmühle von 1892.
Gefühlt waren wir den ganzen Tag nur auf einsamen Schotterpisten unterwegs - schön war's.
Das nächste kleine Kliff wollten wir ansteuern - Katri Pank. Auf dem Weg dorthin fühlten wir uns wie in Schottland. Etwa 9km Single track road führte uns mal direkt am Meer entland, mal zwischen Steinmauer und viel zwischen Büschen hindurch an die "Klippen".
So richtig hoch war das Kliff nicht, aber sehr schön gelegen. Und wir fanden den Turm bzw. das Haus in dem Rapunzel lebt.
Die Strecke war Sackgasse und so ging es dann alles wieder zurück. Gegenverkehr hatten wir keinen.
Wieder auf der Hauptstraße fand sich recht schnell eine alte Ruine am Wegesrand.
Noch ein wenig weiter südwärts und wir waren am Lõu Tuletorn, dort wollten wir unsere Reisefreunde wieder treffen. Doch irgendwie waren wir allein, obwohl sie schon hätten da sein müssen.
Sie hatten sich etwas weiter eine windgeschützten Platz gesucht. Den steuerten wir dann auch an...
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Tageskilometer: 296km
Bei schönstem Wetter nutzten wir am frühen Morgen erstmal unsere Außendusche mit Anschluss am Wasserhahn der Spüle.
Auf dem Weg gen Süden fanden wir immer wieder schöne Aussichten und tolle Motive am Wegesrand.
Dann fuhren wir zum Sõrve tuletorn, dem südlichsten Punkt der Insel Saaremaa.
Anschließend ging es über Kuressaare (Arensburg), wo wir Wasser bunkerten, weiter zum Fährhafen nach Kuivastu. Wir wollten wieder aufs Festland.
Nach der kurzen Überfahrt fuhren wir weiter nach Paldiski und dort zum Pakri Leuchtturm und der Steilküste.
Wie schon 2017 war es dort ziemlich stürmisch, so dass wir uns einen etwas windgeschützten Platz etwas östlich suchten.
Wir standen ruhig unter den Bäumen, direkt am Meer und mit offizieller Feuerstelle. Viel besser geht es nicht.
Abends wurde gegrillt, der Sonnenuntergang beobachtet und bis spät in die Nacht am Lagerfeuer gesessen. Schön war's.
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Tageskilometer: 169km
Nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege erstmal wieder, unsere Reisefreunde wollten sich Tallinn anschauen. Auf Städtetrip hatten wir nicht so richtig Lust.
Direkt an der Küste fuhren wir über kleine Pisten gen Osten.
Nach kurzer Zeit kamen wir zum Keila juga (Wasserfall).
Durch Tallinn fuhren wir nahezu direkt durch und machten nur am Fernsehturm einen ganz kurzen Stopp.
Dafür war der nächste Wasserfall nicht weit: Jägala juga
Am Nachmittag fuhren wir noch ein klein wenig weiter, bis zum nördlichsten Punkt Estlands. Dort war ein schöner Platz für den Abend mit mal wieder tollem Sonnenuntergang und für die Nacht.
Hab ich schonmal gesagt, dass Estland fetzt?
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Tageskilometer: 127km
Bei strahlendem Sonnenschein gab es draußen Frühstück.
Wir fuhren an der Küste in Richtung Osten und wir sahen wieder viele Windmühlen.
Die Navigation war mal wieder abenteuerlich. Direkt an der Küste waren wir auf kleinen und kleinsten Wegen unterwegs. Gefühlt über eine Stunde im 1. und 2. Gang, immer in der Hoffnung nirgends auf Gegenverkehr zu treffen. Aber wir waren die ganze Zeit allein auf weiter Flur.
Am frühen Nachmittag steuerten wir nach 7 Tagen mal wieder einen Campingplatz an und machten Stopp bei Mereoja Camping. Wir suchten uns einen Stellplatz direkt neben dem Spielplatz. Und eine heiße Dusche lockte ebenso wie die Waschmaschine. Etwas später trafen wir dann die Skandinaviencamper wieder. Nachmittags ging es nochmal an den Strand und abends wurde wieder gegrillt.
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Tageskilometer: 249km
Wir wollten an die russische Grenze, nach Narva. Weit war es nicht mehr, auch Sankt Petersburg war nicht weit, aber zumindest in diesem Urlaub unerreichbar.
Einen kurzen Zwischenstopp machten wir mal wieder an einem Wasserfall. Diesmal mit wesentlich größerer Fallhöhe, dafür weniger Wasser. Es war der Valaste juga, direkt am Meer gelegen.
Kurze Zeit später waren wir dann auch schon in Narva.
Wir schauten uns die alten Festungsanlagen an...
und blickten über den Grenzfluss nach Russland.
Über Narva-Jõesuu fuhren wir weiter. Auf dem Weg dorthin stand ein alter T34-Panzer als Denk-/Mahnmal am Straßenrand.
In Narva-Jõesuu wurde unheimlich viel gebaut. Ein neues Freizeitbad und jede Menge (Luxus)-Hotels waren am entstehen. Vermutlich sollen hier ab nächstem Jahr die reichen Gäste aus dem Nachbarland ihren Urlaub verbringen.
Unsere Reisefreunde waren inzwischen auf dem Weg an den Peipsi järv (Peipussee), sie wollten nicht mit nach Narva und waren dort auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. Dies soll sich schwieriger gestaltet haben als zunächst angenommen, da man kaum irgendwo bis an den See fahren konnte.
So waren wir dann recht weit im Süden auf einem kleinen Campingplatz. Aber wir hatten einen tollen Blick auf den See.
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Tageskilometer: 271km
Nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege einmal mehr. Wir wollten nach Russland - nun doch!
Zunächst ging es am See weiter gen Süden und wir entdeckten wir kleine Kuriositäten am Wegesrand.
Auch die obligatorische Windmühle durfte nicht fehlen.
Und ein wenig später sahen wir einen Panzer im Augenwinkel. Kein Verkehr. Vollbremsung. Und wenig später sahen wir uns den "Tiger" aus der Nähe an.
Irgendwer hatte dieses Mahn-/Denkmal aus Holz zusammengezimmert und auf die Wiese gestellt. Auf den ersten Blick wirkte das Gebilde täuschend echt.
Und dann fuhren wir nun nach Russland. Ohne Visum. Ohne Grenzkontrolle. Und ganz legal.
Südlich von Lutepää verläuft die 178 auf zwei Transitpassagen über russisches Gebiet. Einmal für 30m und einmal für etwa 1km. Vor beiden Grenzübertritten stehen die großen Warnschilder. Das Betreten von russischem Boden ist verboten. Man darf also die Straße weder zu Fuß passieren, noch Aussteigen und auch bei einer Panne das Fahrzeug nicht verlassen. Dann müsste man warten bis offizielle Hilfe kommt. Die Strecke war eigentlich wenig spektakulär, aber doch auch etwas spannend.
Noch eine Anmerkung: Während unserer Reise bekamen wir bei Facebook noch gesagt, dass wir grob Fahrlässig gehandelt hätten. Schließlich würden die meisten KFZ-Versicherungen Russland ausschließen und wir hätten an der Grenze eine Versicherung für wenige Euro abschließen müssen. Aber ganz ehrlich: wir waren weder an einem Grenzübergang und wir haben es uns auch getraut auf einer nahezu unbefahrenen Straße für exakt 1,03km ohne Versicherungsschutz unterwegs zu sein.
Weiter ging es an der Grenze entlang in den Süden Estlands. Mitten im nirgendwo fand sich ein Aussichtsturm.
Weiter ging es über kleine Nebenstrecken und wir sahen das ein oder andere Storchennest.
Und einen Storchennest-Aussichtsturm, der Aussichtsturms Pesapuu (dt. Nestbaum) in Rõuge. Es regnete und wir mussten uns noch auf die Suche nach einem Platz für die Nacht machen. Den Besuch des Nestbaums verschieben wir auf ein nächstes Mal.
Wir fuhren noch bis an die Grenze zu Lettland und fanden einen schönen Platz direkt am Fluss Gauja.
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Tageskilometer: 242km
Vor dem Frühstück ging es erstmal kurz in den Wald, da warteten Leckereien auf uns.
Am Vormittag gab es mal wieder jede Menge Pistenkilometer. Auch die Grenze nach Lettland passierten wir weit entfernt von großen Übergängen.
Unser nächstes Ziel sollte Lenin werden. Naja, nicht Lenin selbst, aber zumindest ein Monument von Lenin. Auf dem Gelände der ehemaligen Nuklear-Raketenbasis Zeltini wurde das Monument errichtet.
Und in den umliegenden Wäldern kann man sich die Überreste der alten Abschussrampen und jede Menge Hangars und Hallen anschauen.
So langsam bekamen wir die großen Nachteile des Reisens auf Schotterpisten zu spüren. Mit 50km Restreichweite verabschiedeten wir uns von Lenin und steuerten Alūksne (Marienburg) an. Der Amarok bekam 78 Liter frischen Diesel (81 wären möglich) und wir machten uns danach auf zu einem Spaziergang am See entlang.
Vorbei an kleinen Brücken und (Liebes)-Tempel...
ging es zu einem Aussichtsturm.
Wir hörten immer wieder laute Motorengeräusche und fanden wenig später den Grund dafür. Es war Renntag auf dem See.
Wir schauten uns das Spektakel eine Weile an und fuhren dann weiter in Richtung Westen. Im Gauja Nationalpark hatten wir uns für den Abend wieder mit den Skandinaviencampern zum Grillen verabredet.
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Tageskilometer: 278km
Nach dem Frühstück hatten wir eine ganz kurze Etappe. Wir fuhren zum Kamelpark ''Rakši'' in Cēsis. Für Groß und Klein gab es viel zu sehen und zu erleben.
Nach dem Mittag überlegten wir uns die weitere Reiseroute. Das Wetter für die folgenden Tag war gut vorhergesagt. Wir wollten noch einmal an die Ostsee.
Über Riga ging es zur A10 und weiter gen Westen. Bei Talsi verpassten wir einen Abzweig und nahmen die nächste beschilderte Schotterstraße. Als wir an einem Hof vorbeikamen rannten uns plötzlich Kinder nach und der Hofherr winkte wild gestikulierend. Wir hielten kurz und an der älteste Junge der Kinder erzählte und etwas von "private property" und wir dürften hier nicht langfahren und müssten umdrehen. Der Aufforderung kamen wir natürlich nach und fuhren die etwa anderthalb Kilometer zurück zu Hauptstraße - statt 300m weiterzufahren um auf die nächste Straße zu kommen die uns auch nach Talsi gebracht hätte.
Über üble Asphaltstraßen fuhren wir weiter zur Küste.
Dort suchten wir nach einem Platz für die Nacht und wurden zunächst von der Trassenführung ausgebremst. Der Weg führte plötzlich unter einem Strommast hindurch. Für uns war es zu eng und es ging eine ganze Weile rückwärts zur nächsten Wendestelle retour.
Einen Abzweig später waren wir dann auf dem richtigen Weg und hatten neben einem schönen Platz einen tollen Sonnenuntergang.
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Tageskilometer: 81km
Das Wetter am Meer war traumhaft. Strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Nach dem Frühstück ging es erstmal ganz langsam zurück zur Hauptstraße.
Nach kurzer Zeit bogen wir nochmal ab und wollten uns einen Leuchtturm anschauen - Ovišu bāka. Aber Montag ist dort Ruhetag. Also gab es nur einen kurzen Blick über den Zaun.
Wir fuhren weiter nach Ventspils - auf den riesengroßen Kinderspielplatz. Nach dem Austoben ging es noch ein wenig weiter und wir entschieden uns für einen ruhigen Nachmittag am Strand. Durch die Dünen ging es wieder ganz in die Nähe von dem Platz wo wir bereits eine Nacht verbracht hatten.
Gefühlt hatten wir 5km Privatstrand. Weit und breit war niemand zu sehen.
Wir bauten Sandburgen und robustere Burgen aus Steinen. Doch am späten Nachmittag kam dann doch noch jemand an den Strand. Ein Einheimischer, aus Lettland. Er sprach lettisch und russisch, machte uns dann aber doch recht schnell klar dass er sich mit seinem roten Auto festgefahren hatte und ob wir ihm helfen könnten. Können wir. Wir fuhren gemeinsam den knappen Kilometer zum "tiefen" Sand. Dort stand sein Passat. Und seine Freundin versuchte mit den Händen den Sand hinter den Vorderrädern beiseite zu schaffen. Fix den Passat an die Leine genommen und nach 2 Minuten stand er wieder auf festem Boden. Nix war es mit Ruhe am Strand - aber doch auch lustig wenn man sieht auf was für Ideen manche kommen.
Danach mussten alle erstmal vom Sand befreit werden. Das Duschwasser war über den Nachmittag schön warm geworden.
Noch Abendessen und dann gab es wieder einmal einen tollen Sonnenuntergang.
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Tageskilometer: 201km
Nach dem Frühstück gingen wir nochmal kurz an den Strand und lauschten dem Meeresrauschen. Irgendwann fuhren wir dann weiter. Wir wollten uns Užavas bāka (Leuchtturm) anschauen. Aber auch hier hatten wir kein Glück. Am Vortag (Montag) wollten wir uns ja bereits einen Leuchtturm anschauen - Montag Ruhetag. Und bei Užavas bāka? Da ist Montag und Dienstag Ruhetag.
Planänderung. Fahren wir erstmal etwas in Landesinnere. Über staubige Schotterpisten ging es weiter.
Wir wollten nach Skrunda-1. Eine alte Militärstadt aus Sowjetzeiten.
Aber auch dort hatten wir wenig Erfolg. Früher Sperrgebiet und auf keiner Landkarte eingezeichnet ist das Gelände inzwischen wieder Sperrgebiet vom Militär. Betreten verboten.
Planänderung? Nö. Fahren wir wieder ans Meer. Wir suchten uns einen Campingplatz mit großen Sandstrand der zum ausgiebigen Baden in der Ostsee einlud.
Und hatten ein kleines Kabinentreffen.
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Tageskilometer: 421km
Nach dem Start am Vormittag fuhren wir in Richtung Grenze zu Litauen und machten den ersten Halt am Pape Nationalpark. Ein kurzer Spaziergang am Strand...
... und auf dem Parkplatz standen bisherige und möglicherweise die nächsten Ziele ausgeschrieben.
Wir überquerten die Grenze und bekamen einen Kulturschock. Palanga und Klaipeda. Sooo viele Menschen. Das waren wir inzwischen gar nicht mehr gewohnt. Wir fuhren durch die Städte einfach durch.
2017 haben wir in Ventė auf einem kleinen Campingplatz übernachtet, dorthin fuhren wir zum Kaffeetrinken und hatten einen schönen Blick auf die Dünen der kurischen Nehrung.
Weiter ging es und wir waren einmal mehr direkt an der russischen Grenze unterwegs.
Es fanden sich dabei immer wieder schöne Aussichtspunkte mit Blicken auf den Grenzfluss und darüber hinaus.
Mit der Platzsuche für die Nacht taten wir uns sehr schwer. Möglich wäre es direkt am Grenzfluss neben einem Schild "Sperrgebiet" gewesen, direkt an einer Hauptstraße oder gefühlt Mitten im Ort. Wir entschieden uns immer dagegen und nahmen nochmal 150km unter die Räder und steuerten einen Campingplatz südlich von Vištytis an - da hatten wir einen Tipp bekommen und wussten was uns erwartet.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch schöne kleine Orte mit toll gestalteten Seen.
Wir standen schön am See (mit Blick nach Russland) und wurden einmal mehr mit einem tollen Sonnenuntergang und mit einer Flugshow der Schwalben belohnt.
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Tageskilometer: 114km
Vorletzter Tag. Beziehungsweise letzter richtiger Urlaubstag. Es sollte ein kurzer Tag im Auto werden. Gleich nach dem Start überquerten wir die Grenze nach Polen. Und wir steuerten wie bereits 2017 das 3-Länder-Eck Polen-Litauen-Russland an.
In 3 Jahren hat sich dort einiges getan.
Pick-up Camper unterwegs schrieb: Gegen 14Uhr waren wir am 3-Länder-Eck. Polen-Russland-Litauen. Wie man das natürlich so macht geht man erstmal zum Grenzstein. Macht Fotos in alle Richtungen und liest danach die Infotafel. Wir haben illegal russisches Gebiet betreten. Und dazu noch Fotos gemacht.
War 2017 nur ein Zaun der Russland umgab, war nun nach Litauen ein Zaun gebaut, mit Stacheldraht. Auch wenn dieser Zaun 20m neben dem 3-Länder-Eck endete.
Und auf polnischer Seite stand ein Fahrzeug des Grenzschutz mit 2 Wachmännern. Fotos vom markanten Stein machten wir diesmal deshalb keine.
Wir fuhren noch ein klein wenig weiter und waren gegen Mittag in Masuren. Dort hatten wir uns auf einem Campingplatz zum Abschlussgrillen mit unseren Reisebegleitern die wir hin und wieder getroffen haben, verabredet.
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Tageskilometer: 975km
Spätestens 9Uhr hatten wir uns für die Abfahrt vorgenommen. Es wurde viertel 10. Vom Campingplatz aus ging es quer durch Masuren. Über 3 Stunden "gurkten" wir über polnische Landstraßen bis wir zur Autobahn kamen. Darauf freute sich wenigstens der Partikelfilter des Amarok, endlich mal wieder richtig auf Temperatur kommen, passiv regenerieren und relativ lange Regenerationsionsintervalle.
Vorbei an Warszawa und Łódź ging es nach Wroclaw. Dort überlegten wir wie weit wir noch fahren sollten. Entweder noch einmal eine Zwischenübernachtung in Grenznähe oder wir fahren gleich bis nach Hause durch. Vom Rücksitz kam nur der kurze Kommentar "ich möchte Kopfhörer hören und bis nach Hause fahren". Ok. Also nochmal Tanken und ab nach Hause.
Halb 11 waren wir daheim. Knapp 1000km quer durch Polen lagen hinter uns. Jetzt noch alles ausräumen? Nö. Wir stellten den Amarok in den Garten und dann ging es für die letzte Nacht in die Kabine.
2017 hatten wir gesagt, dass wir noch einmal für 3 Wochen ins Baltikum fahren müssten. Und nun? 2 Wochen Estland (plus An- und Abreise), das müssten wir nochmal machen.
Schön war's im Baltikum!
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vielen Dank für deinen tollen Reisebericht und den schönen Fotos. Vieles weckt Erinnerungen an meine beiden Touren 2017 und 2018 wo ich insgesamt fast 10 Monate im Baltikum unterwegs war um die Menschen und deren phantastischer Natur kennenzulernen sowie um die Geschichte der Länder Hautnah zu erfahren.
Gruß Ringo
Ford Ranger 2.2 XLT + Trail 220L mit 9,6 l/100 km
Lada Niva
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Pick-up Camper unterwegs schrieb:
Wir überquerten die Grenze und bekamen einen Kulturschock. Palanga und Klaipeda. Sooo viele Menschen. Das waren wir inzwischen gar nicht mehr gewohnt. Wir fuhren durch die Städte einfach durch.
Dabei fehlten bei Euch sogar noch die tausende Besucher von den Kreuzfahrtschiffen.
1 Freund
Neben Reisen in fast alle Länder von West-, Süd-, und Ost-Europa, Reisen nach Island, Türkei, Indien, Nepal, Thailand, Malaysia, Dubai, Ägypten, Tunesien, Marokko, Äthiopien, Südafrika, Lesotho, Swasiland, Mosambik, Senegal, USA, Kanada, Mexiko.
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Tageskilometer: 24km
Wir frühstückten noch ein letztes Mal in der Kabine. Dann ging es ans klar Schiff machen. Erstmal mit der Kabine zum Tanken. Diesel für den Amarok, LPG in die Gastankflaschen der Kabine.
16,6 Liter Gas haben wir in den 3 Wochen verbraucht. Der Großteil wurde durch den Kühlschrank verbraucht den wir auch während der Fahrt, wenn wir häufiger Zwischenstopps gemacht haben, auf Gas betrieben haben.
Dann alles ausräumen und die Großreinigung stand an. In 3 Wochen sammelt sich ganz einiges an Sand an.
Die Kabine bekam eine Handwäsche.
Und der Amarok wurde mit Lammfell gesäubert.
Und nun? Nun wartet die Kabine dass sie bald mal wieder auf Tour darf.
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