beliebt Skandinavien über Weihnachten/ Silvester 2019

Wir waren auch schon vor dem Park , doch da wir keine Kinder dabei hatten, sind wir nicht rein gegangen. Roll jetzt weiß ich was uns da erwartet hätte.
Wenn man an den Park vorbei geht und dann den Berg dort hinter erklimmt, dann hat mein eine Super Aussicht. Da ist ein Lift mit dem im Sommer die Mountainbiker mit ihren Fahrrädern hoch gefahren sind. Ich vermute im Winter werden dort die Skifahrer dort hoch fahren. Es muss spaß machen dort in dieser Atenberaubender Kulisse.

lio schrieb: Wenn man an den Park vorbei geht und dann den Berg dort hinter erklimmt, dann hat mein eine Super Aussicht..

Warum machen die Mountain-Biker das nicht, sondern benutzen den Lift?

Aus dem selben Grund, den die Skifahrer haben. Runter macht mehr Spaß als hoch. Da wo wir gelaufen sind kommt kein Fahrrad hoch und die Wege herunter hätten keine zwei Fahrräder aneinander vorbei gepasst.

Nachdem wir beim Weihnachtsmann zu besuch waren, fuhren zurück zu unseren Bekannten mit denen wir Silvester verbringen wollten.
Auf eisiger Strecke ging es am Österdalälven entlang in Richtung Idre. Gut zu erkennen sind die Rillen die von den Schneepflügen ins Eis gefräst werden. In den Fahrspuren wurden diese inzwischen schon wieder von den Spikes zerfahren. Griffig ist das Eis trotzdem halbwegs.



Dann sahen wir wieder polare Stratosphärenwolken. Zwar recht schwach und nicht ganz so bunt leuchtend wie am Tag zuvor, aber trotzdem schön anzuschauen. Auf Eis haben wir dann doch lieber einmal mehr zum gucken angehalten.





Dann kam der Städjan in Sicht. Der 11. höchste Berg Schwedens, recht markant und schon aus der Ferne gut zu erkennen. 2015 waren wir da auf einer leichten Wanderung schon mal oben. Von da gibt es einen tollen Blick zum Idre- und Nippfjell.



Am Nachmittag machten wir uns da auf den Weg zum Neujahrsfeuer, der Weg war mit vielen Feuer markiert und dann konnte man sich am großen Feuer etwas wärmen.

Und schön gleich noch die alten Büromöbel verheizt

C.

Am Neujahrstag fuhren wir gegen Mittag am Ferienhaus unserer Bekannten los. Keine Stunde später hatten wir unser Tagesziel erreicht. Wir waren mal wieder im Fulufjället.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt machte ich mich zu einer kurzen Wanderung bzw. einem kleinen Winterspaziergang auf den Weg. Aufgrund der eisigen Bedingungen kamen gleich die Grödel an die Schuhe, damit lies sich die Konzentration deutlich vom Weg auf die Landschaft lenken. Und die ist hier im Nationalpark, egal zu welcher Jahreszeit, einfach toll.









Unsere Kabine hätten wir fast komplett hinter den Schneebergen verstecken können.



Und am Nachmittag mit einsetzender Dämmerung zog es mich dann mit Fotoapparat und Stativ nochmal in den Sturm hinaus.

Die Hütte auf dem letzten Bild ist ja geradezu perfekt!

Im Fulufjället-Nationalpark gibt es zahlreiche Schutzhüten und z.T. auch Hütten die man Mieten kann. Ein Winterspaziergang oder im Sommer auch eine Mehrtageswanderung lohnt in dem Gebiet immer.

Am Morgen ging ist in der (endlosen) Dämmerung ganz vorsichtig vom Parkplatz hinunter ins Tal. Bei der Auffahrt war es schon eisig, doch bei der Talfahrt mit z.T. über 10% Gefälle sollte man nochmal etwas mehr aufpassen. Wie fast immer war kein Verkehr und so hatten wir über die gesamte Streßenbreite freie Spurwahl und konnten uns die beste Linie aussuchen. Gut im Tal angekommen fuhren wir zunächst über Nebenstrecken auf Eis gen Süden dem Sonnenaufgang entgegen.



Bis Sälen wurde dann mehr Verkehr auf der Hauptstraße. Dort füllten wir noch einmal unseren Kühlschrank, ehe es weiter ging. Wir hatten noch anderthalb Tage bis zum Fährnleger in Trelleborg. Ab Malung wurde es Frühlingshaft. Erst war auf der Straße kein Schnee mehr, kurze Zeit später waren auch Wiesen und Wälder ohne Schnee und es wurde insgesamt recht grau. Bei Sturm kamen wir am Vänern See auf einem Campingplatz an. Als einzige Gäste hatten wir freie Platzwahl - und wir suchten uns einen Platz direkt am kleinen Hafen - mitten im Sturm. Aber der Blick war granios. Abends wurden wir vom Wind in den Schlaf geschaukelt - und von den Böen wieder geweckt...

@ Sebastian:

Statt Nordlicht gibt es dieses mal polare Stratosphärenwolken.

Hallo Sebastian, dafür hat´s im TV eine Abhandlung über Polarlichter gegeben, ganz interessant.

www.arte.tv/de/videos/080102-000-A/polar...ation-und-bedrohung/


Gruß Hendrik

Über Nacht wieder gut durchgeschüttelt machten wir uns am Morgen auf den Weg für unsere letzte Etappe in Schweden. Bei Nieselregen und knapp über Null Grad war es weiterhin im Auto am gemütlichsten. Am Nachmittag kamen wir in Trelleborg an und fanden noch einen ruhigen Platz, windgeschützt von einigen alten Bunkern, direkt an der Ostsee. Noch ein wenig rausschauen, Schweden und die Ostsee genießen und dann ging es für alle früh ins Bett. Für den nächsten Tag wurde der Wecker gestellt.

5:00Uhr klingelte der Wecker. In tiefster Nacht kletterten wir aus unserem Bett und machten uns recht schnell für die Abfahrt bereit. Frühstück hatten wir auf der Fähre gebucht. Gegen 6 kamen wir von unserem tollen Platz an der Ostsee los und waren 10 Minuten später am Check-In. Ohne Autoschlange konnten wir direkt bis an den Schalter fahren. Wir bekamen unsere Tickets und sollten uns in Reihe 100 oder 101 stellen. Dort reihten wir uns hinter einer Hand voll anderer Wohnmobile ein. Motor aus. Keine 2 Minuten später rollen vor uns die Fahrzeuge los und es ging schon auf die Fähre.
So schnell wie wir auf der Hinfahrt von der Fähre runter waren, so schnell waren wir in Trelleborg wieder an Bord.
Dann gab es erstmal Frühstück, von dem wir im Vergleich zu großen Frühstücksbuffet auf der Stena Germanica enttäuscht waren. Hier war alles wesentlich kleiner, kaum Auswahl und vom Charme her näher an einer Betriebskantine.
Irgendwann während des Frühstücks legte die Fähre ab und wir machten uns auf den Weg nach Rostock.
Da es noch immer windig war, hofften wir auf etwas Seegang. Doch mit etwa 1 bis 1,5m Wellen hielt sich das sehr n Grenzen und das Schiff lag recht ruhig.







13Uhr kamen wir in Rostock an. Schnell noch eine Tankstelle suchen und dann wollten wir noch ein paar Autobahnkilometer gen Heimat abspulen.
Fast wären wir bis nach Hause gefahren, aber kurz vor Leipzig, etwa 150km vor Zuhause, machten wir noch eine letzte Zwischenübernachtung auf einem bekannten Platz mit Blick zu den Flugzeugen die in Leipzig starten oder landen.

Am nächsten Morgen gab es das letzte Mal für diese Tour Frühstück in der Kabine und dann kamen wir vormittags daheim an.

2 tolle Wochen im skandinavischen Winter waren nun schon wieder vorbei. Schön war's! Danke für's "mitfahren" bzw. lesen.

Danke für die schönen, appetitanregenden Berichte.

Sebastian
Wenn diese Richtung ansteht, werden wir es sicherlich erstmal in der wärmeren Jahreszeit versuchen.
Ein schöner Breicht von Dir, wie immer.

Gruß Hendrik

Danke Sebastian ,

wieder einmal hast du uns den Mund wässrig gemacht, wir haben zwar vor im Sommer wieder rauf zu fahren, aber das Jahr hat ja noch ein paar Monate mehr und wer sagt, daß man nicht zweimal im Jahr nach Skandinavien fahren kann.

Liebe Grüße
Herwiga und Hans

Pick-up Camper unterwegs schrieb:
. . . 13Uhr kamen wir in Rostock an. Schnell noch eine Tankstelle suchen . . .

Da also in Warnemünde.



Die Tankstelle ist doch an der Hafenausfahrt gleich um die Ecke.

Und noch ein kleine Zusammenfassung:
- gefahren sind wir auf dieser Tour 3636km
- 14 Übernachtungen, davon
-- 5x frei gestanden
-- 4x auf Campingplatz
-- 3x bei Bekannten in der Einfahrt
-- 1x auf Stellplatz
-- 1x auf der Fähre
- Gasverbrauch etwa 27 Liter
- Minimum-Temperatur: -25°C
- Maximum-Temperatur: 7°C
- Schlitten gefahren: 1x
- tolle Eindrücke und Erlebnisse: ∞
- Defekte: 1 (Wasserleitung kurzzeitig eingefroren)
- Wiederholung: ja, aber wahrscheinlich nicht diesess Jahr. Wobei wir auch nach der Tour im vergangenen Sommer gesagt haben, dass wir nicht gleich wieder nach Skandinavien fahren und dann kam die Weihnachtstour.

Mit der Vorbereitung waren wir insgesamt gut gerüstet. Vieles haben wir (zum Glück) nicht gebraucht. Aber Schneeketten, Bergegurt usw. dabei zu haben schadet definitiv nicht. Lieber "haben statt brauchen". Der Amarok ging auf Schnee und Eis perfekt. Der permanente Allrad hat eine Kraftverteilung von 40:60 (v:h), das entspricht ziemlich genau unserer Achslastverteilung. Über- oder Untersteuern ließ sich kaum provizieren (natürlich nur durch einen professionellen Stuntfahrer auf abgesperrtem Gelände probiert ), im normalen Fahrbetrieb fuhr der Rok ganz präzise dahin wohin er sollte.

Im Sommer geht es weiter... Wohin? Das wird noch nicht verraten. Aber die Fähre für den Hinweg ist schon (lange) gebucht.

Morgen erscheint die neue Ausgabe vom Pickup-Camper-Magazin. Schaut mal rein.

Nicht schlecht, Respekt!
Vor allem so schnell, ich kenne das bei Zeitschriften anders, dass die Monate Vorlauf haben.

Edit: Okay, das Pickup Camper Magazin ist da vielleicht flexibler. Dem wünsche ich aber Erfolg, das ist gut gemacht, bräuchte aber vielleicht professionelle Hilfe beim Layout.

Trotzdem thumbs up!

C.

Hi Patrick,
alles (nicht nur padifish) spricht dafür, dass Du mitunter angelnderweise unterwegs bist
Wir haben hier einen “Anglerfred”, und würden uns freuen, von Deinen Abenteuern zu lesen