beliebt Skandinavien 2019
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In nächster Zeit wird es hier wieder eine kurze, bebilderte Zusammenfassung unserer 3-wöchigen Reise geben. Und damit ihr schon mal eine Vorstellung der Route bekommt, hier eine Übersicht:
Grüße
Sebastian
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Amarok und Tischer 220
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Der erste Tag ist schnell erzählt. Gegen 17Uhr starten wir, nachdem alle die noch zur Arbeit mussten wieder daheim sind. Wir fahren an Leipzig vorbei, machen am Schladitzer See Rast, Abendbrot und unsere kleinste Mitreisende Bettfertig. Dann geht es wieder auf die Autobahn. Vorbei an Magdeburg, Hannover und kurz vor Mitternacht Hamburg ohne viel Verkehr. Gegen 2Uhr sind wir in Flensburg und steuern einen Platz an den wir bei P4N gefunden hatten. Erster Versuch - gesperrt, 100m vor dem Ziel, Baustelle, kein Durchkommen. Zweiter Versuch - Einbahnstraße. Dritter Versuch, passt. Aber irgendwie laufen hier Mitten in der Nacht merkwürdige Gestalten herum. Das Bauchgefühl sagt "weiterfahren". Also fuhren wir zum Wohnmobilstellplatz direkt an einem großen Einkaufszentrum. Zum Schlafen reichts. Gute Nacht erstmal.
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Schön, daß wir wieder mit Euch fahren dürfen. Bilder haben wir ja schon einige im FB gesehen, Aber jetzt nochmal ausführlich das ist
Viele Grüße
Herwiga und Hans
Nissan Navara D 40, KC und Tischer Trail 260S
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Damit hier auch mal ein paar Bilder zu sehen sind, gibt es gleich noch Tag 2.
Bei Regen fuhren wir morgens in Flensburg los. Erst zum Einkaufen, dann Diesel tanken und noch an die LPG-Tankstelle. Volle Tanks, voller Kühlschrank, jetzt kann es so richtig losgehen.
Wir fuhren bei ab und an heftigen Regenschauern auf der dänischen Autobahn gen Norden. Nachmittags kamen wir in Hirtshals an, wo am nächsten Tag "unsere" Fähre nach Langesund ablegen sollte.
Wir checkten auf dem Campingplatz, nur wenige Minuten vom Hafen entfernt, ein und machten noch einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm und den alten Bunkeranlagen.
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Zur Sicherheit stellten wir den Wecker, schließlich hatten wir einen festen Termin: die M/S Bergensfjord würde mit ihrer Abfahrt sicher nicht auf uns warten. Nach Fährtfahrten mit Colorline, Stena Line, Eckerö Line und TT Line war das unsere erste Überfahrt mit Fjordline, von Hirtshals nach Langesund. Die Überfahrt hatten wir bereits im Herbst 2018 gebucht.
Alle an Bord?
Dann: Leinen los!
Und volle Kraft voraus!
Nach knapp 4,5h kamen wir Mittags in Langesund an.
Und fuhren nach Südwesten und suchten uns einen schönen Platz für das Kaffeetrinken,
Wenn wir schon in der Nähe sind, dann fahren wir zum Lindesnes Fyr. Zum Leuchtturm und südlichsten Punkt des norwegischen Festlands.
Für 100NOK oder 10€ stellten wir uns auf den Parkplatz und blieben die erste Nacht in Norwegen hier.
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Gegen 9 starteten wir vom südlichsten Punkt und orientierten uns zunächst an den Wegweisern. Sollten wir die Ziele ansteuern?
Gegen Mittag steuerten wir dann zunächst mal in Richtung Helleren. Auf der engen Straße hatten wir 2 Wohnmobile vor uns und hatten beim hinterherfahren so unseren Spaß. Besonders als ein größerer LKW auf der engen Straße entgegenkam gab es für die beiden nur eine Richtung - nach vorn, zwar nah an die Betonleitplanke, aber bloß keinen Meter zurück. Da keiner weiter hinter uns war, setzen wir die 100m bis zur nächsten breiten Stelle zurück und freuten uns dann umso mehr über die Geräuschkulisse des voll beladenen, am Berg anfahrenden V8.
Kurz danach kamen wir bei den kleinen Häuschen an, aber aufgrund des Brandes im Frühjahr war der Weg direkt dorthin gesperrt, so dass nur ein paar Blicke aus der Ferne blieben.
Dort trafen wir noch ein Paar aus unserer Heimat, die mit einem Pajero unterwegs waren. Wenig später fuhren wir weiter und bremsten nach 2km wieder ab. Dort hing ein Wohnmobil im Graben und wir boten unsere Hilfe an. Ein Norwegen hatten den beiden wohl bereits 2h vorher einen Abschlepper bestellt, jedoch sei nicht sicher wann dieser vor Ort wäre. Ein anderer hatte bereits mit einem Wagenheber versucht die Hinterachse anzuheben. Kurz danach kamen die beiden Pajero-Fahrer vorbei und ich fragte ob sie evtl. ein Abschleppseil dabei haben - hatten sie, im Gegensatz zu uns.
Also hieß es die Hinterachse weiter anheben, so dass diese nicht mehr auf der Asphaltkante aufliegt und mit Steinen das Rad unterfüttern. Irgendwann schien alles halbwegs stabil zu sein und der Pajero wurde vor das Womo gespannt. Kurz angezogen und alle Räder standen wieder auf der Straße.
Die beiden waren nochmal mit dem Schrecken davon gekommen.
Für uns ging es weiter in Richtung Lysebotn. Dort suchten wir uns etwas oberhalb des Kjerag-Parkplatz einen Platz für die Nacht. "Etwas" steileren Schotter bergab und wir standen ganz allein, abseits der anderen.
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Gruß Frank
Gruß Frank
Isuzu D-Max, Bj. 2015, Doka, mit Selbstbaukabine.
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Im Internet fanden wir für die Abfahrten der Fähre in Lysebotn leider keine belastbaren und z.T. widersprüchlichen Daten. Am plausibelsten fanden wir dann mehrere Einträge, dass 9:00Uhr ein kleine Fähre ablegt.
Nach einer Nacht mit vielen Regenschauern und tiefen, einstelligen Temperaturen starteten wir so bereits kurz nach 8 auf die schier endlose Serpentinenstrecke hinab an den Lysefjord.
In Lysebotn angekommen stand lediglich ein finnischer LKW auf der Wartespur der Fähre - merkwürdig. Also schauten wir was die Aushänge so hergaben. Auch dies war recht unübersichtlich und so wurde kurzerhand ein Norweger gefragt ob er sich damit auskennt, er rief noch vier Kollegen dazu und so stand wir zu 6. vor dem Fahrplanaushang. Ungefähr 5min später hatten wir uns darauf geeinigt, dass die erste Fähre wohl 7:20Uhr und die zweite 15:15Uhr fahren müsste. Über 6h wollten wir nicht warten und so ging es die tolle Straße wieder hinauf und auf dem Landweg weiter.
Wir machten einen kurzen Abstecher zum Månafossen und machten einige Pause in der tollen Landschaft.
Als Ziel hatten wir uns für den nächsten Tag eigentlich die leichte Wanderung zur kleinen Trolltunga - Himakånå - gesteckt. Mit einigen Fähren ging es über die Fjorde nach Norden.
In Vikedal machten wir für den Tag Feierabend und blieben auf einem kleinen Campingplatz mit gerade mal zwei anderen Gästen. Schnell noch den Frischwassertank auffüllen und das Klo entleeren und danach schauten wir uns das kleine Örtchen und den Hafen noch an.
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Eigentlich wollten wir ja zur kleinen Trolltunga, Himakånå, noch etwas Anfahrzeit und wir wäre am Startpunkt der Wanderung. Aber nichts ist so beständig wie die Änderung. Bei unserem Spaziergang am Abend haben wir auf einer Karte eine andere "kleine Trolltunga" gesehen: Skomakarnibba. Der Startpunkt ist nur wenige Minuten vom Campingplatz entfernt und die Wanderung sollte etwa 1,5 bis 2h dauern und etwa 300hm haben. Perfekt. Und wer kennt sie alles? Kaum jemand, wir ja bis dahin auch nicht. Also wird es kaum andere Wanderer geben.
Den Parkplatz hatten wir schnell gefunden.
Und dann gab es nur eine Richtung - bergauf. Etwa 45min später waren wir oben und hatten einen tollen Blick über Vikedal. Aber eine Felsspitze sahen wir noch nicht. Also kurz allein auf Erkundungstour und ein paar erste Fotos gemacht.
Wieder zurück (hinauf) zum Rastplatz und dann stiegen wir zu dritt wieder zur Felsspitze ab.
Nach ein paar Fotos und dem Eintrag im Gipfelbuch machten wir uns auf den Rückweg. Anschließend fuhren wir wieder zum Campingplatz, duschten und machten gleich noch Mittag.
Weiter ging es in Richtung Odda. Vorbei an den mächtigen Wasserfällen.
Wer hat sie erkannt?
In Odda fuhren wir von der typischen Route ab und bogen ab in Richtung Westen. Nach einem langen Tunnel wurde die Straße schmaler und wir kamen unserem Tagesziel näher.
In Jondal bogen wir ab, zahlten 100NOK Maut für die Privatstraße und fuhren hinauf bis auf 1300m, zum Gletscher, zum Skigebiet. Es regnete und wir fuhren wieder ein paar Meter hinab und bogen auf den Schotterwegs zu einem Stausee ab. Dort fand sich ein perfekter Platz für die Nacht auf über 1100m. Mit Seeblick. Mit Gletscherblick. Und mit Blicken bis zum Hardangerfjord.
Noch ein kurzer Spaziergang über die Staumauer und der perfekte Tag neigte sich dem Ende.
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Tag 7: 20.6.
Nach dem Frühstück fuhren wir erstmal gute 1000hm hinab zum Hardangerfjord und erreichten traumhafte Verbrauchswerte, 3,x L/100km
Das änderte sich als wir wieder am Fjord entlang nach Utne fuhren. Dort hatten wir mal wieder eine interessante Begegnung mit einem deutschen Mietwohnmobil das uns auf der schmalen Straße entgegen kam. Wir standen etwa 20m auseinander und fuhren ein paar Meter rückwärts da dort die Straße etwas breiter war. Da setzte der Fahrer einen Meter zurück und zeigte wir sollten doch neben ihn fahren. Gut, machen wir das. Als wir direkt vor ihm waren mussten wir kopfschüttelnd lachen. Rechts neben seinem Mobil hatte er knapp 1m Platz bis zum Rand, links waren für uns vielleicht noch 1,5m Platz. Sollten wir uns aufteilen? Zum Glück war direkt an der Stelle eine Auffahrt zu einem abgemähten Feld am Anhang was wir kurzerhand nutzten. Also konnte es weiter gehen.
In Utne angekommen schloss sich gerade die Luke der Fähre, verpasst um 1min. Danke an den ADAC-Mitmobil-Fahrer!!!
So schauten wir uns im kleinen Örtchen noch ein wenig um und warteten auf die nächste Fähre.
30min später ging es weiter.
Unser nächstes Ziel suchten wir über Google Maps. Einen Kinderspielplatz wollten wir ansteuern. Nächster Stopp: Flåm.
Am Parkplatz angekommen der Kulturschock. 2 Kreuzfahrtschiffe und tausende Menschen.
Der Spielplatz war schön, dort blieben wir eine Weile und fuhren dann weiter zum Stegastein.
Nachdem wir die Aussicht genossen hatten fuhren wir weiter den Aurlandsvegen hinauf und machten eine kurze Kaffeepause am Wegesrand.
Das Wetter war wechselhaft, aber derzeit trocken. So wollten wir nicht mehr all zu lange fahren und suchten uns ein Plätzchen etwas abseits.
Schnell wurden wir fündig und der Kulturschock konnte in Ruhe verarbeitet werden.
Nachmittags bauten wir noch einen kleinen Schneemann, Ende Juni
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obwohl wir schon 5 mal in dieser Gegend waren, das Naeroydalen und Aurlandsvegen sowie Flam fehlen uns und es ist schön, deine Erfahrungen zu lesen. Flambahn und Flam haben wir tatsächlich auch immer wegen des Massenandrangs gemieden. Aber den Stegasteinen und die Straße am Horndalen entlang nach Laerdalsöri steht noch an.
Bin neugierig wie's weitergeht bei euch.
Viele Grüße
Herwiga
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Tag 8: 21.6.
Über den Snøvegen fuhren wir Richtung Norden.
Vom Fjell zurück am Fjord sahen wir im Augenwinkel einen riesigen Spielplatz. Schnell gewendet und eine Pause eingelegt, jetzt war erstmal Zeit zum Austoben.
Irgendwann ging es dann doch weiter, nach Øvre Årdal und von dort über den Tindevegen. eine kleine Mautstraße. Nach der Mittagsrast fuhren wir zur Zufahrt zum Sognefjell. Und wieder hinauf.
Wir machten einige Pausen und bauten wieder einen Schneemann.
Irgendwie fuhren alle nur die Straße übers Fjell. Wir wollten einfach mal schauen wohin die Wege rechts und links der Hauptstraße so hinführen und fanden tolle Plätze die schöne Blicke in die Berg- und Gletscherwelt erlaubten.
Fuhren dann etwas durch den Schnee.
Und hätten uns da eigentlich schon denken können was folgt. Wir waren zwar laut Karte in eine Sackgasse gefahren, doch nun war die Weiterfahrt schon etwas eher unterbrochen.
Den Spuren nach hatte sich an dem Schneefeld ein paar Tage vorher schon einmal jemand versucht. Hätten wir einen Platz für die Nacht gesucht und wir hätten geschaufelt. So stellte sich nur die Frage ob gut 1km rückwärts fahren oder auf dem schmalen Weg wenden. Ein Felsplatte bot sich zum Wenden in (gefühlt) 30 Zügen an und so ging es dann doch zurück in Richtung Asphaltstraße.
Übers Sognefjell ging es weiter und wir beobachteten ein paar Skiläufer, die mit kurzen Hosen unterwegs waren.
Nach dem Sognefjell bogen wir auf die nächste kleine Mautstraße ab, hinauf zur Spiterstulen. Hier schauten wir uns die Gegend zwischen den höchsten Bergen Norwegens noch ein wenig an und blieben für die Nacht dort.
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Viele Grüße aus dem Sauerland
Marita und Dirk
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Nach einer ruhigen Nacht am rauschenden Gebirgsbach fuhren wir die kleine Schotterstraße der Spiterstulen wieder hinab. Da es ab diesem Tag und in den kommenden im Landesinneren viel Regen geben sollte, wollten wir erstmal an die Küste fahren. Zählen die Fjorde, z.T. zig Kilometer im Landesinneren eigentlich als Küstenregion? Aber wir wollten "richtig" ans Meer.
In Fossbergom bogen wir gen Westen ab auf die 15. Ausgeschildert war im "Geiranger", aber nee, da wollten wir diesmal einen großen Bogen drum herum machen. Und am Tag 9 kam uns die erste Wohnkabine entgegen. Kurze Zeit später bogen wir auf den Gamle Strynefjellvegen ab. Eine tolle kleine Schotterstraße. Und mautfrei. Kurz danach Kabine Nr.2, eine Nordstar Camp Compact auf einem Navara. Wir machten einen kurzen Plausch, mussten dann aber dem hohen Verkehrsaufkommen geschuldet recht schnell wieder Platz machen.
Weiter ging es auf Schotter und wir sahen Kabine Nr.3. Ein Amarok mit Bimobil. Wieder ein kurzer Stopp und ein kurzer Plausch. Bei 4°C Außentemperatur wollten wir auch nicht ewig draußen stehen.
So wie der andere Amarok aussah, konnten wir uns in etwa vorstellen wie das Wetter weiter oben ist und wie die Straße sein müsste.
Der Niederschlag blieb aber weiterhin flüssig und kam in Tropfenform. Der Amarok bekam eine tolle Effektlackierung und wir genossen die tolle Landschaft, wenn auch die Fernblicke etwas eingeschränkt waren.
Kurz nach dem Sommerskigebiet - mit Liftbetrieb!!! - kamen wir mal wieder an etwas Altschnee vorbei.
2,5m dürften das noch gewesen sein. Gut es war am Berg...
Weiter ging es über Stryn und dann im strömenden Regen am Nordfjord entlang. Wir fuhren immer nach Westen bis es nicht mehr weiter ging, bis zum Kråkenes fyr, einem Leuchtturm auf der Insel Vågsøya.
Auf dem Parkplatz standen schon einige Wohnmobil und wir stellten uns zunächst in ziemlicher Schräglage erstmal daneben und erkundeten das Gebiet.
Irgendwann wurde es den meisten scheinbar zu windig und es blieben nur noch 3 andere Wohnmobile übrig und wir konnten umparken. Mit einem Ausgleichsstein standen wir sogar ziemlich gerade. Die anderen versuchten mit Keilen halbwegs in Waage zu kommen. Das war ein Schauspiel.
Bei unserem Spaziergang sahen wir einen verlockenden Platz direkt an der alten Mole, aber genau in dem Moment fuhr ein Schweizer mit seinem Wohnmobil genau dort hin. Gut, dann bleiben wir ob im Matsch. Da ist's auch schön.
Quer über den Weg war ein großer Holzstapel, vorbereitet für das Sankt Hans Feuer das einen Tag später angezündet werden sollte. Gegen 22:10Uhr kam dann ein Traktor mit Anhänger und einem 5-6m Baumstamm. Gut, ist zwar schon spät am Samstagabend, aber der wird noch einen Stamm für das morgige Feuer bringen wollen. Nach 10min hatte der Bauer den Stamm mit Ketten immer noch nicht vom Anhänger bekommen, dafür fast einmal seinen Traktor auf die Seite gelegt und ging nun zu härteren Methoden über. Kurzerhand wurde der Anhänger umgekippt, der Stamm war somit erstmal unten.
Aber wie weiter? Er machte Ketten drum und wieder ab. Hob den Stamm mit dem Traktor an und lies in wieder fallen, Zog und schob ihn über den Parkplatz und drehte dabei Kreise um die parkenden Fahrzeuge.
Samstag spät am Abend, der wird vielleicht ein paar Promille haben, das müsste mit dem schweren Gerät auch einfacher gehen... Irgendwann näherte er sich dem Holzstapel.
Dann kurz nach 11 hatte er es geschafft, Ruhe kehrte ein. Aber der Stamm war wider Erwarten nicht auf dem Haufen gelandet, sondern lag fein ausgerichtet, mit einem größeren Stein gesichert quer über den Zufahrtsweg zum Nachtplatz der Schweizer.
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Von 2009-2017 Navara (V6) Double Cab & Tischer Box 240 ca. 200 tkm mit Schneckenhaus.
Seit 2018 Dodge Ram 1500 CrewCab mit Prins Gasanlage u. umgebauter Tischer Box 240 = 130tkm bis dato....
& Wohnmobil Dethleffs Alpa
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Da in der Nacht alle etwas länger munter waren, wurden wir erst gegen halb 8 wach. Der Stamm lag noch quer über den Weg und auch bei den anderen Wohnmobilen war noch alles ruhig. Als wir beim Frühstück saßen kam die Schweizerin mit ihrem Hund und war etwas erstaunt, aber nicht wirklich aufgeregt. In der Nacht hatten sie irgendwas gehört, konnten es aber weder sehen noch zuordnen. Wir boten für nach dem Frühstück unsere Hilfe an - irgendwie bekommen wir den Stamm dort schon weg.
So kam es dann auch. Auf dem Feuerholzhaufen fanden sich ein paar Bretten und zu dritt brachten wir den Stamm unter Nutzung der Hebelgesetze binnen 5 Minuten aus dem Weg.
Vielleicht hätten wir auch in der Nacht dem Bauern helfen sollen, dann wäre eher Ruhe eingekehrt.
Nachdem alle wieder Fahren konnten wie und wohin sie wollten, machten auch wir uns auf den Weg. Wir fuhren zum Kannestein.
Von dort ging es weiter und wir dachten schon wir hätten in einem unaufmerksamen Moment einen Abzweig verpasst und wären am Vestkapp vorbeigefahren.
Wir waren am Nordpol
Glück gehabt. Wir waren doch auf dem richtigen Weg. Zum Vestkapp ging es durch Nordpoll. Der westlichste Punkt des norwegischen Festlands liegt, ähnlich wie das Nordkap, auf eine Anhöhe, so dass man einen guten Ausblick hat. Eigentlich. Wir waren nach Sonnenschein auf Meereshöhe nun direkt in den Wolken.
Bei stürmischen Wind machten wir nur ein paar Bilder und fuhren etwas zurück zum Parkplatz zur Mittagsrast.
Von dort ging es wieder hinab ans Meer wo das Wetter wieder besser sein sollte.
Noch ein wenig Fahrt, eine Fähre und ein paar Brücken später kamen wir auf Runde an.
Wir fuhren zum Campingplatz "am Arsch der Welt" (Aussage des Campingplatzbetreibers) und bekamen einen der letzten freien Plätze. "Den kannst du dort schon hinstellen. Die kommen da auch wieder raus" (Aussage des Campingplatzmitarbeiters zum -betreiber).
Wir fuhren also auf den Platz und bekamen gleich ein paar Ausgleichsbretter zum Auffahren hingelegt, ein Gitterrost vor die Treppe und konnten uns eine Sitzecke direkt vor die Kabine ziehen. Der Service war top. Dazu bekommen wir noch eine Karte mit der Übersicht der Vogelfelsen und viele Tipps wann und wo die Vögel am besten zu beobachten wären.
Nach dem Abendessen ging es für 2 der Mitreisenden ins Bett, für einen auf den Berg - Ziel waren die Papageientaucher. Aber allein ist man dort im Sommer nicht.
Mindestens 100 Objektive waren auf die Vogelfelsen gerichtet. Immer in der Hoffnung auf DAS Bild.
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