Frage Klein aber stabil

Das war wohl wie Achterbahnfahren:
Der BMW fährt mit ca. 160km/h auf den ca. 90km/h fahrenden Caddy auf.
Außer kleinen Blessuren niemandem etwas passiert.
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Muß man nicht haben.
Gute Fahrt Hansi

Schei.......

Da biste platt, was so 'n Mini-Gespann aushält. Aber ist das das Gleiche, als wäre der BMW mit 70 auf den stehenden Caddy gefahren? Ich kann's zwar nicht rational begründen, könnte mir aber vorstellen, dass dabei dann noch erheblich mehr passiert wäre.

Reini schrieb: . Aber ist das das Gleiche, als wäre der BMW mit 70 auf den stehenden Caddy gefahren? Ich kann's zwar nicht rational begründen, könnte mir aber vorstellen, dass dabei dann noch erheblich mehr passiert wäre.

Würde ich auch meinen.
Denn wenn der Cady steht, bildet er ein statisches Hindernis und seine Masse wird aprubt beschleunigt, während er hier ein dynamisches Hindernis darstellte und seine Masse schon in Bewegung war.

ein statisches Hindernis und seine Masse wird aprubt beschleunigt

Kann´s zwar auch nicht begründen, glaube aber das Gegenteil.
Die Differenzgeschwindigkeit ist dieselbe, die beteiligten Massen auch.
Sollte deshalb eigentlich kein Unterschied sein.

Aber vielleicht gibt´s ja hier einen versprengten Physiker ..? (Gab ja früher sogar mal nen Zahnarzt hier ... )

Gruß Werner

So wie es aussieht, ist der BMW nicht richtig hinten drauf, sondern an der rechten Seite.

Hoi zämä

Bin zwar weder versprengt noch Physiker aber...
Die Wucht des Aufpralls ist die gleiche (=gleiche Masse und gleiche Geschwindigkeitsdifferenz), aber im Gegensatz zum stehenden Caddy hat der fahrende Caddy schon Bewegungsenergie drin, was die Richtung der weiteren Fortbewegung teilweise vorgibt...eine Billardkugel die beim rollen getroffen wird verhält sich anders als eine die im stehen getroffen wird.
Obs was ausmacht? Weiss es nicht...

Kabinenmörder.

Wer weiß was sonst passiert wäre.

Die Kabine war bestimmt eine gute Kautschzone.

Das glaub ich auch...

QuestMan schrieb: Kabinenmörder.

Kautschzone.

Die haben wir bei uns nur im Wohnzimmer und wird zur Zeit abends als geprüft

SCH....BMW Fahrer! ...ich war ja selber einmal einer! Aber bin froh es nicht mehr zu sein, vor allem wenn ich solche Bilder sehe!
Diese Raserei bei uns...primitiv ist gar keine Ausdruck...ich komme gerade aus den USA...wie angenehm mit 60 Meilen durch die Gegend zu rollen. Und es kommt einem nicht einmal langsam vor, weil ALLE in diesem Tempo fahren!
fin

&soweiter schrieb: ...(Gab ja früher sogar mal nen Zahnarzt hier ... )...

Ich kann Dich beruhigen, es gibt hier sogar min. 2 Zahnärzte

Die Kabine hat glaube ich nicht viel geknautscht! Der BMW ist RECHTS! auf die senkrecht stehende Bordwand geknallt. Die ist ja nun in der Richtung sehr Formstabil, dadurch hat es auch den Ladeflächenboden ordentlich hochgedrückt was dann letztlich die Kabine runtergehebelt hat.
Der relativ harte Aufprall war sicher nicht so toll für die Insassen des Caddy (sieht übrigens mehr wie ein Fiat Fiorino aus).

Bei unseren 4x4 PUs hätte das sicher anders ausgesehen, da die Ladefläche doch deutlich höher ist. Also der PKW ehr drunter getaucht wäre.

Aber ich wünschen keinem das je ausprobieren zu müssen!!

Ich kann Dich beruhigen, es gibt hier sogar min. 2 Zahnärzte

Ok, versuchen wirs mal mit KFZ-Physik, obwohl das doch etwas artfremd ist:

Picco hat Recht. Die gleichgerichtete Bewegungsenergie des "Opfers" verringert die Massenträgheit und somit wird die Aufprallenergie reduziert.

Der ADAC prüft ja auch nur den Aufprall auf stehende Objekte, obwohl das wohl am seltensten vorkommt, aber den größtmöglichen Schaden anrichtet.

Cupid schrieb: Die gleichgerichtete Bewegungsenergie des "Opfers" verringert die Massenträgheit und somit wird die Aufprallenergie reduziert.

Jupp, das isses, was ich so rein gefühlsmäßig auch vermutet hätte.

Reini schrieb:

Cupid schrieb: Die gleichgerichtete Bewegungsenergie des "Opfers" verringert die Massenträgheit und somit wird die Aufprallenergie reduziert.

Jupp, das isses, was ich so rein gefühlsmäßig auch vermutet hätte.

Sorry, ich will/muss mich hier mal einmischen (ich bin auch kein Physiker).
Meiner Meinung nach spielt wirklich nur die Differenzgeschwindigkeit bei einem Aufprall eine Rolle.
Ich will das mit folgendem Beispiel begründen:
laufe ich mit der Geschwindigkeit 5 Km pro Stunde in einem Zug gegen eine geschlossene Tür (Aua), so ist es doch völlig egal, ob der Zug im Bahnhof steht oder ob er mit 200 km pro Stunde durch die Landschaft rast. Und wenn er mit konstanter Geschwindigkeit fährt, ist es gleichgültig ob ich in dem Zug in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung gegen die Türe knalle. Entscheidend für die Größe meines "Aua´s" ist doch nur die Differenzgeschwindigkeit zwischen meinem Kopf und der Tür und die ist doch immer 5 Km pro Stunde.

Oder liege ich völlig daneben oder was?

Gruß Peter

Entscheidend für die Größe meines "Aua´s" ist doch nur die Differenzgeschwindigkeit zwischen meinem Kopf und der Tür

Könnte aber sein, dass dein Vergleich hinkt und die "Gegenseite" doch Recht hat:
In beiden Fällen bei dir bewegt sich die Tür selbst nicht wirklich,
sondern ist fest montiert (im stehenden wie im fahrenden Zug).

Die Veränderung in Bezug auf Massenträgheit käme dann nicht zur Geltung.

Aber jetzt endlich mal her mit einem Physiker, oder Ausflug in ein Physikforum!

Gruß Werner

sorry, aber auch die Türe fährt mit 200km/h

sorry, aber auch die Türe fährt mit 200km/h

Ja schon, ist aber dennoch IM ZUG fest montiert.
Will sagen: In Hinblick auf den Aufprall von Sunshine wie ein STEHENDES Hindernis.

Anders wäre es, wenn er auf einen langsam im Zug in Fahrtrichtung rollenden Wagen des Zugkellners aufprallen würde ...