Topic-icon Frage Aufbau/ Renovierung

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #41 von huggepack
huggepack antwortete auf Aufbau/ Renovierung

partisan schrieb: partisan" post=304131

huggepack schrieb: Werde bei mir wenn ich es bezogen bekommen das Holz gegen Purenit ersetzen.






 

Bei der Materialauswahl schaut Euch mal die technischen Merkblätter genau an.
Die Festigkeitswerte von Purentin und der E-Modul sind nicht gerade der Brüller.  Die flächenbezogene Wasseraufnahme nach DIN EN 12087 wird oft gern herangezogen, um Probleme zu vertuschen. =<0,5 kg/qm bei unbestimmter Dicke ist eine schwammige Aussage.   Besser wäre den Wert der Wasseraufnahme nach DIN EN ISO 16535 (Bestimmung der Wasseraufnahme bei langzeitigem Eintauchen) zu kennen. Den rücken die Hersteller aber nur ungern und selten raus. Warum wohl?

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Letztendlich führt nur eine nahezu perfekte Konstruktion und Abdichtung zur Schadfreiheit. Die gibt es aber ebenso wenig wie das perfekte Material. Sinnvollerweise sollte man auch überlegen, ob man nicht gezielt Bohrungen für den „Wasserablauf“ setzt. Wenn´s also mal oben reinläuft, kann es unter wieder raus, ohne dass Wasser im Aufbau stehen bleibt. Ein entscheidender Vorteil, den eine Kabine gegenüber einem Boot hat.

Und, Schrauben im Holz als Wärmebrücken anzusehen ist vom Denkansatz zwar richtig aber schon leicht überambitioniert.

Wünsche nachhaltigen Sanierungserfolg.
Gruß
Jens     Danke für deinen Hinweis.
Schon richtig einen 100% Ersatz zu finden ist sicher nicht einfach.
Ich bin durch einen Tischler auf Purenit gestoßen die schon seit Jahren mit dem 550 arbeiten.
Es setzt seit Jahren als Zargen im Fensterbereich und als Leisten im Kuppelbau ein.
Die Druckfestig liegt bei 30 mm über dem der verbauten Nadelhölzer.
Wenn ich vernünftig abdichte denke ich sollte die Feuchtigkeit keine Problem darstellen.
Und ich kann z.B. die drei Bohlen durch ein Stück ersetzen. Und stelle mir so eine bessere Festigkeit vor.

OK, habe mit dem Material noch nicht gearbeitet. Jens H. hat in einem Thread empfohlen auf PU zu setzen was er auch selbst einsetzt. Kann natürlich sein das sein PU nochmal andere Eigenschaften hat. Holz ist ja auch nicht gleich Holz (;

Das mit dem "Loch" als Drainage halte ich für nicht sinnvoll. Wenn sich das Loch mit Dreck voll setzt ist das Loch mit der Zeit zu und bewirkt denke ich genau das Gegenteil.


Ein Schraube wieder rauszuschrauben finde ich jetzt nicht überdimensioniert sondern konsequent. Der Arbeitsaufwand ist doch sehr überschaubar.
 

 

Letzte Änderung: 3 Jahre 9 Monate her von huggepack.

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3 Jahre 9 Monate her #42 von huggepack
huggepack antwortete auf Aufbau/ Renovierung

Jens Heidrich schrieb: Ach ja, Purentin verwenden wir nicht. Das Material ist zu schwer und zum Beispiel mite inem Hobel nur schlecht zu bearbeiten. Wir nehmen da eine schwarze PU Leiste. Diese ist leichter, optimal zu berabeiten aber leider auch etwas teurer als das Purentin.

Den Kleber muss ich mal selber bei den Kollegen aus der Werkstatt erfragen. Die haben da ihre Speziallösungen. 

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Da bin ich oft selber erstaunt, was es für tolle Mittel und Wege gibt um noch optimalere Ergebnisse zu erzielen. 

Lieben Gruß,

Jens

Ok Purenti hat ja das gleiche gwicht wie Nadelhözer.
Würdest uns den deine Quelle nennen wo  "Dein" PU bezogen wird nd welcher Kleber verwendet wird?
 

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3 Jahre 9 Monate her #43 von Hendryk
Hendryk antwortete auf Aufbau/ Renovierung
So hier mal der Stand vor dem We.
Holz in verschiedenen Stärken sowie 3 und unterschiedliche Arten von Klebern für jeden Zweck sind vorhanden. Styrodur ist auch da.
Na dann mal los . 
Auf den Fotos Besonderheiten für Nachahmer: 
Elektroleitungen laufen leider nicht geradlinig.
 
Zum Lösen des alten Styropor habe ich einen Japanspachtel mit Schnellen hin und her wackeln und vom Alu gelöst.

 
Bei meiner Nordstar Camp Caddy ist die hintere Platte auf einem Profilholz angelegt. Siehe Querschnitt. Das habe ich bisher bei den Seitenteilen nicht entdeckt.

Allen ein erfolgreiches  Wochenende
Ich beneide alle die unterwegs sind.

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3 Jahre 9 Monate her #44 von huggepack
huggepack antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Hallo Hendryk,

warum nimmst Du das Styropor raus?
Auf dem letzten Foto sieht es so aus als würdest Du die Holzleisten zusammen stückeln statt aus einem Stück zu verarbeiten?

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #45 von Tommy Walker
Tommy Walker antwortete auf Aufbau/ Renovierung

Jens Heidrich schrieb:

BiMobil schrieb: Bei der Nordstar bin ich mir nicht sicher ob man das Sandwich nennen kann .
Ich hab eher den Eindruck das die wie alte Wohnwägen mit Holzrahmen gebaut werden und Alu bzw. Holz nur punktuell verklebt werden .




 

Hallo Rudi, hallo Forum,

ich löse das dann mal auf: Die Sandwichwände der Nordstar Wohnkabinen sind vollflächig verklebt. Es handelt sich also NICHT um eine beplankte Holzrahmenkonstruktion sondern um vollflächig und unter Druck verklebte Sandwichelemente, die erst nach deren  fertigstellung zu einer Wohnkabine zusammengefügt werden.

Lieben Gruß,

Jens

Hallo,
als ich mir  in meiner Nordstar das  große Hekidachfenster einbaute, staunte ich nicht schlecht , ,  vollflächig und unter Druck verklebte Sandwichelemente ,,    sehen im Schnitt anders aus !!!

 
Gruß Tommy

 


Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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3 Jahre 9 Monate her #46 von Hendryk
Hendryk antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Das mit dem Styropor/dur hat 2 Hintergründe.
Ich habe mir für die Instandsetzung vorgenommen das nasse/verfaulte Holz raus zu trennen. Um nicht an Stabilität zu verlieren baue ich immer Rahmen/Rechtecke die dann an einer unbeschadeten Leiste enden, Die Leiste soll zur Hälfte unter die noch gute Multiplexplatte. Neben dem Verkleben wird dann mit dem Rechteckflicken an neuen Multiplex zusammen aufgetackert. 

Und Ich nehme das Styropor raus da es ja schlechter sein soll als Styrodur und da ich für den Rahmen dann auch etwas Platz zum unterhölen brauch, hab ich entschieden direkt alles innerhalb des Rechteckes raus zu nehmen. 

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3 Jahre 9 Monate her #47 von partisan
partisan antwortete auf Aufbau/ Renovierung

Tommy Walker schrieb:

 
Hallo,
als ich mir  in meiner Nordstar das  große Hekidachfenster einbaute, staunte ich nicht schlecht , ,  vollflächig und unter Druck verklebte Sandwichelemente ,,    sehen im Schnitt anders aus !!!

 
Gruß Tommy

 

Da kann und muss man wohl nicht mehr viel erklären oder rechtfertigen. Das Fotos sagt alles über Verarbeitungsqualität, Materialkombination und Alterungsverhalten. 

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #48 von Jens Heidrich
Jens Heidrich antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Hallo Tommy,

das Bild zeigt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein schon mal abgezogenes und wieder neuu mit Alu beklebtes Element.

Das ist auch einfach erklärt: Das Zellplast /Isoliermateiral ist an der Oberseite stark wellig und unten an der Holzseite schön glatt. Da der Hersteller aber mit der gleichen Klinge die einzelnen Schichten trennt, sind auch Ober- und Unterseite beide vollkommen glatt. Darauf wird dann der Kleber dünn aufgetragen und das Blech flächig verpresst.

Bei Deinem Bild ist die dem Alu zugewandte Seite "zerklüftet" und unregelmäßig. Diese Art von Struktur entsteht dann, wenn das vollflächig verklebte Alublech im Rahmen einer Reparatur abgerissen wird. Dabei lösen sich Teile aus dem Zellplast und bleiben im Kleber am Alu hängen. Das Bild deutet auf eine vorangegangene Hagelschadenreparatur hin.

Das Bild zeigt definitiv keine werkseitig erstverklebte Platte. Bist Du der Erstbesitzer der Kabine?

Lieben Gruß,

Jens

"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)


Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.
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3 Jahre 9 Monate her #49 von Tommy Walker
Tommy Walker antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Hallo Jens,
ich habe die Kabine jetzt seit 17 Jahren und kann dir versichern, dass weder eine neue Dachhaut aufgezogen wurde oder ein Teilersatz erfolgte. So ein Aufwand macht auch keinen  Sinn, dafür gibt es zu gute Reparatur -Methoden , z.B. das Dach beschichten, bringt dann auch eine deutliche dämmung wenn es regnet. lass dir das von einem Kfz-Meister sagen 

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Lieben Gruß Tommy

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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3 Jahre 9 Monate her #50 von Jens Heidrich
Jens Heidrich antwortete auf Aufbau/ Renovierung

Tommy Walker schrieb: Hallo Jens,
ich habe die Kabine jetzt seit 17 Jahren und kann dir versichern, dass weder eine neue Dachhaut aufgezogen wurde oder ein Teilersatz erfolgte. So ein Aufwand macht auch keinen  Sinn, dafür gibt es zu gute Reparatur -Methoden , z.B. das Dach beschichten, bringt dann auch eine deutliche dämmung wenn es regnet. lass dir das von einem Kfz-Meister sagen 

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Lieben Gruß Tommy

Du bist also nicht der Erstbesitzer, entnehme ich dieser Aussage. 

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Seit 2013 sind wir Importeur der SKarosser Kabinen und haben seit dem eine kleine dreistellige Zahl an Dachluken und Fenstern in diese Kabinen gebaut. Ein Bild wie Du es da vorgefunden hast kennen wir bei KEINER der Neukabinen. Sowas sehen wir höchstens dann, wenn schon mal ein Schaden am Wand/Dachelement war. 

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Welche Zusatzkompetenz bezogen genau auf den Wandaufbau einer Wohnkabine soll an dieser Stelle das Prädikat des "KFZ Meister" vermitteln? 

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Soll ich jetzt von 12 Jahren intensivem Wohnkabinenhandel und langjährige Erfahrungen aus einer auf Wohnkabinenreparaturen spezialisierten Werkstatt mit zehn Mitarbeitern anfangen?

Etwas ist mit dem Teil Deiner Kabine aus dem Du das Dach geschnitten hast vollkommen außer der Norm. Das kann ich grundsätzlich so sagen und bestätigen. 

Hat jemals jemand hier eine Styropor Dämmplatte aus einem Dämmpaket genommen und eine Seite sah so  wellig und abgefressen aus? 

Lieben Gruß,

Jens

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Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.

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3 Jahre 9 Monate her #51 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Aufbau/ Renovierung
EPS ist bis ca. 70 - 85°C Temperaturbeständig. Jeder weiß dass man die Kabine wenn sie lange in der Sonne stand nicht mehr anfassen kann. Wie warm das Alu der Kabine dabei werden kann mag ich in Zahlen nicht abschätzen. Aber in den Bereich von 70°C wird man unter "idealen Bedingungen" (hoher Sonnenstand, kein Wind) durchaus kommen.
Also wäre es für mich durchaus denkbar, dass das Styropor dort unter dem Blech des Dachs in den vielen Jahren stark gealtert ist und ggf. sogar seine Form an der Oberfläche verloren hat.
Das eine neue Kabine so ein Phänomen nicht aufweist dürfte dann klar sein.
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3 Jahre 9 Monate her #52 von manfred65
manfred65 antwortete auf Aufbau/ Renovierung
>>Also wäre es für mich durchaus denkbar, dass das Styropor dort unter dem Blech des Dachs in den vielen Jahren stark gealtert ist und ggf. sogar seine Form an der Oberfläche verloren hat.<<

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass bei Schwund durch Hitze die einzelnen Styro-Kügelchen derart hervortreten. EPS/Styro kann in der Hitze gewaltig schwind und Hohlräume verursachen. Aber die Oberfläche sieht danach nicht so aus. Auch bei Verwendung ungeeigneten Klebstoffes würde es aussehen wie weggeschmolzen Das sieht aus wie "handgeschnitten". 

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #53 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Wer hat ein Stück Styropor und eine Heißluftpistole zur Hand? 90-100°C einstellen und mal drauf halten. Bei Hitzeeinwirkung bleibt es keine ebene Oberfläche. Mache Kugeln lösen sich da schneller auf als andere. Ich bleibe bei meiner Theorie - mehr ist es ja nicht. :mrgreen:

Schaut euch mal das Video von herman-unterwegs an. Ab 1:43min. Da spricht Sabine zwar von XPS (und nicht EPS), aber beiden sind bis etwa zur gleichen Temperatur beständig. Sie nennt dann auch die Gründe warum sie XPS nur für die Dämmung vom Boden nutzen.
Ok - sie sind auf gern in der Wüste unterwegs. Aber mir ist bei Wohnkabinen bisher nur eine Temperaturangabe in Bezug auf die Wintertauglichkeit bekannt, nicht zur Sommernutzung.


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3 Jahre 9 Monate her #54 von manfred65
manfred65 antwortete auf Aufbau/ Renovierung
Ich sehe das so dass das Styro vor allem dort wegschmilzt wo es Kontakt zum Blech hat. Wenn es anderweitig auch weg schmilzt müssten die Klebestellen die zu sehen sind auch irgendwo am Blech oder "in der Luft" hängen. Die scheinen aber sauber am/im Styro zu sitzen. Im Gegensatz dazu ist die Unterseite schön sauber an der Innenverkleidung. Der optische Eindruck und dieser krasse Unterschied oben/unten geben Jens Recht. Auch das Klebergekleckse hat man beim Sandwichbau so i.d.R. nicht. 

Nordstar kocht zwar auch nur mit Wasser, aber das sieht nicht nach Werksarbeit aus. 

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #55 von Tommy Walker
Tommy Walker antwortete auf Aufbau/ Renovierung
  

 

 

Hallo Jens
,sorry ich wollte dich nicht in deiner Kompetenz infrage stellen, sondern nur zum Ausdruck bringen, dass ich sehr wohl einschätzen kann ,ob und wann es Sinn macht eine Dachhaut wegen eines Hagelschadens herunter zu reisen


.Ich habe mir jetzt nochmal die Mühe gemacht und ein Bild heraus gekramt wie ich die Kabine damals übernommen hatte , da sieht man deutlich das original Nordstar-Label und den Aufkleber deines Vorgängers Grüneugel. Im Fall einer Reparatur hätte sich eine Werkstatt sicherlich nicht die Mühe gemacht diese Label wieder zu verkleben. Zudem sieht die Dachhaut nicht aus, als ob sie schon mal ersetzt wurde
.Das Dachfenster habe ich in die Kabine gebaut, da war sie schon ca. 14 Jahre alt. Diese „unsaubere Verklebung“ habe ich nur im vorderen Bereich vorgefunden, im rechten und hinterem Bereich war die Dachhaut recht ordentlich bis gut verklebt , jedoch sicherlich nicht wie eine Vakuum- Verklebung. Auf den beiden letzten Bilder kann man es erahnen, evtl. doch ein thermisches Problem??
Was man auch gut sieht die original graue Bitumen Dichtmasse hat sich nach all den Jahren gerade zu verflüchtigt, hier empfehle ich immer wieder die abdtupfbare Dichtmasse, Würth, Dekalin , Sika – egal, nur nicht Bitumen

.Gruß Tommy

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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3 Jahre 9 Monate her #56 von Jens Heidrich
Jens Heidrich antwortete auf Aufbau/ Renovierung

gekürzt: Ich habe mir jetzt nochmal die Mühe gemacht und ein Bild heraus gekramt wie ich die Kabine damals übernommen hatte , da sieht man deutlich das original Nordstar-Label und den Aufkleber deines Vorgängers Grüneugel. Im Fall einer Reparatur hätte sich eine Werkstatt sicherlich nicht die Mühe gemacht diese Label wieder zu verkleben. 

.Gruß Tommy
Das ist mit der Caravanwerkstatt ähnlich wie mit dem KFZ Meisterbetrieb: Nach erfolgreicher Instandsetzung ist man(n) stolz auf sein Werk und klebt natürlich gern seinen Aufkleber drauf bzw. schraubt den Kennzeichenträger mit der Eigenwerbung an. Diese kostenlose Werbemöglichkeit möchte sich nur selten jemand entgehen lassen.
Unsere Kunden legen im Übrigen großen Wert darauf, dass eine Reparatur vollständig erfolgt, also auch mit Wiederherstellung der Beklebung. Die Nordstar Landschaft war viele Jahre ein ganz wichtiges und hoch erwünschtes Produktmerkmal an den Nordstar Kabinen. Erst vor wenigen Jahren kam der große schwarze Stern als alternative Beklebung hinzu. Auch diesen wollen unsere Kunden nach erfolgten Reparaturen unbedingt wieder an der Kabine haben.
Stell Dir mal jemand lässt seinen Mercedes oder VW in der Werkstatt von einem Heckschaden befreien, und am Ende fehlt der Stern oder das VW Emblem. Die meisten Kunden fänden das vermutlich nicht so gut. Als Werkstatt "einfach mal was weglassen" oder sich "nicht die Mühe machen" ist nicht Nordstar Like. Die Firma Grünäugl war im übrigen einige Jahre offizieller Nordstar Partner in Süddeutschland. 

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Lieben Gruß,

Jens

"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)


Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.

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3 Jahre 9 Monate her #57 von Jens Heidrich
Jens Heidrich antwortete auf Aufbau/ Renovierung

Was man auch gut sieht die original graue Bitumen Dichtmasse hat sich nach all den Jahren gerade zu verflüchtigt, hier empfehle ich immer wieder die abdtupfbare Dichtmasse, Würth, Dekalin , Sika – egal, nur nicht Bitumen

.Gruß Tommy
Lieber Tommy,

da teilst Du unsere Meinung, das finde ich gut! 

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Wie Du ja schon geschrieben hast: Du hast Deine Kabine seit 17 Jahren, also ist die aus den frühen 2000er Jahren. Natürlich hast sich seither vielen verändert und auch die Dichtstoffe und Kleber haben heute eine ganz andere Qualität und vor allem viel zielgenauere Einsatzbereiche.

Genau das von Dir geteilte Bild ist ein super Beispiel, warum eine regelmäßige Dichtigkeitsprüfung bei Wohnkabinen, Reisemobilen und Campern so zuverlässig Schäden vermeiden kann. So bekommt der Kabinenbesitzer die Sicherheit, dass nicht unbemerkt und im Verborgenen nach 14 Jahren die Dichtmasse einige Eigenschaften verloren hat und Wasser eindringt. Danke für das Teilen. 

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Die hier besprochene Caddy Camp war im übrigen beim Erstbesitzer schon quer durch Canada unterwegs und hatte ein bewegtes Leben.  Beim Zweitbesitzer (von 2011 bis 2020) war die Kabine dann gar nicht mehr bei uns zur Wartung, obwohl dieser nur 30km entfernt wohnt.  Das hat hier zu entsprechend umfangreichen Schäden geführt, die allesamt mit wenig Geld und noch weniger Aufwand hätten vermieden werden können. 

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Lieben Gruß,

Jens
 

"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)


Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.

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3 Jahre 9 Monate her #58 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Aufbau/ Renovierung

 

...

Genau das von Dir geteilte Bild ist ein super Beispiel, warum eine regelmäßige Dichtigkeitsprüfung bei Wohnkabinen, Reisemobilen und Campern so zuverlässig Schäden vermeiden kann. So bekommt der Kabinenbesitzer die Sicherheit, dass nicht unbemerkt und im Verborgenen nach 14 Jahren die Dichtmasse einige Eigenschaften verloren hat und Wasser eindringt. Danke für das Teilen. 

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...
Hallo Jens,
hat sich die Dichtheitsprüfung bei euch (auch nach dem Thema im vergangenen Jahr) geändert bzw. wurde im Umfang erweitert?
So dass jetzt tatsächlich bei jeder Prüfung alle Kantleisten, Dach und auch Dichtflächen in Augenschein genommen werden?
Oder wird weiterhin oft nur die kapzitive Feuchtigkeitsmessung vorgenommen? 

 

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3 Jahre 9 Monate her - 3 Jahre 9 Monate her #59 von Jens Heidrich
Jens Heidrich antwortete auf Aufbau/ Renovierung
@Sebastian,

nachdem wir im letzten Jahr dieses Thema weiter vertieft haben, konnten wir auch unsere Abläufe hinsichtlich der Prüfung weiter strukturieren.

@ Forum,

Grundsätzlich ist die kapazitive Messung der wichtigste Faktor für die Prüfung. Was das Auge oft noch nicht sehen kann, ist für das Gerät schon lange messbar. Vor der kapazitiven Messung erfolgt erstmal eine Sichtprüfung der Kabine auf mechanische Beschädigungen durch Anstöße oder ähnliches. Dazu gehört auch das Dach. Dabei werden auch die Stützenaufnahmen geprüft, ob sich diese ggfls. auf dem Blech verschoben haben. Dies wäre ein Zeichen für eine beschädigte Dichtfläche darunter. Außerdem wird die Außenhaut der Kabine partiell auf Korrosionslöcher geprüft. 

Abhängig vom Baujahr und vom Ergebnis der kapazitiven Messung kommt dann eine genauere Prüfung der Elastizität der einzelnen Dichtungen. Hierfür gibt es an den Kabinen bestimmte Referenzpunkte, die wir zur Prüfung heranziehen.

Die Ergebnisse der Prüfung zeigen insbesondere beim Vergleich mit den Vorjahresprüfungen eine hohe Zuverlässigkeit beim Aufspüren möglicher Risiken an. Dank rechtzeitiger Maßnahmen, oft auch prophylaktisch im Rahmen der Verkaufsvorbereitung bei den Gebrauchtkabinen, haben wir mittlerweile viele auch fast 20 alte Kabinen, die schon mehrere Jahre in Folge die Prüfungen ohne Beanstandungen bestehen. 

Einige Kunden haben uns schon berichtet, dass der Verkauf der Kabine an Privat durch das Vorlegen der letzten Prüfprotokolle deutlich einfacher war. Den Käufern wurde so die Sicherheit gegeben, nicht eine Kabine zu bekommen, wie sie Hendryk nun restauriert. Oftmals lässt sich so für eine regelmäßig geprüfte Kabine ein deutlich höherer Preis erzielen, der dann die Kosten für die vorangegangenen Dichtigkeitsprüfungen locker wieder einspielt.

Kernaussage:
Rechtzeitig bemerkt und bearbeitet hätte die Behebung der Undichtigkeiten noch vor Entstehung echter Feuchtigkeitsschäden an Hendryks Caddy Camp vermutlich ca. 500,- bis 700,- Euro gekostet. Heute wäre die Kabine dann noch immer tadellos in Ordnung und viele 1.000,- Euro mehr wert. 2011 war die Kabine noch absolut TIP TOP in Schuss und komplett trocken. Nun badet Hendryk die Versäumnisse des Zweitbesitzers aus.


Natürlich ist es mein unternehmerisches Ansinnen unsere Leistungen gegen das Geld der Kunden einzutauschen. Das ist die Grundlage jeder geschäftlichen Tätigkeit. Eine andere Grundlage ist es aber, dem Kunden für sein Geld auch einen Mehrwert zu bieten. Im Falle der Dichtigkeitsprüfung gibt es aber gleich zwei Mehrwerte:

1. Für einen regelmäßigen kleinen Geldbetrag für die Prüfung bleibt in einigen Fällen am Ende die Katastrophe der ganz großen und teuren Reparatur für viel Geld aus. 

2. Für ein wenig regelmäßig investierte Zeit für die Prüfungen bleibt einigen am Ende die Zeit für eine umfassende Kernsanierung erspart.

Wirtschaftlich stehe ich mich besser jede Woche einen großen Wasserschaden in unserer Werkstatt reparieren zu lassen, statt fünf Dichtigkeitsprüfungen zu machen. Mir geht es aber nicht nur ums Geld verdienen. Die Zufriedenheit der Kunden ist mir und meinem ganzen Team ein zentraler Punkt unseres Handels und Strebens. Deswegen gehört es dazu, dafür Sorge zu tragen, dass die Freude an der Wohnkabine möglichst lange währt. 

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Wir können nun die Art des Kabinenaufbaus zerpflücken, wir können die Prüfmethoden im Detail diskutieren, wir können hier Bilder von Wänden einstellen wie sie richtig oder falsch sind, aber ist das zielführend? 

Es ist doch grundsätzlich so, dass die Marke Nordstar seit 1994/1995 in Deutschland am Markt ist. Das ist ja schon ein Indikator, dass dort schon lange vieles richtig gemacht wird. Andernfalls wäre Nordstar sicher schon dem Weg von Artica, Huckepack, Kodiak und den vielen anderen gefolgt, die heute nicht mehr da sind. Wir bekommen ständig wundervolle Reisefotos, teilweise aus den widrigsten Wetterbedingungen, und werden von so vielen Kunden für die tolle Zeit mit ihren Nordstar Kabinen gelobt. Das Glück und die Zufriedenheit dieser Kunden sind unser Motor und Antrieb um ständig unsere Produkte noch besser und noch schöner und komfortabler zu machen. 

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Entschuldigung, ich schweife ab. Es wird langsam Zeit für "Back to Topic". 

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Hendryk freut sich bestimmt über unsere Unterstützung bei seinem Projekt, und braucht vermutlich keine schon zig mal geführten Grundsatzdiskussionen zu Wandaufbau, Stützenaufnahmen und dem Sinn von Prüfungen. Oder sehe ich das falsch?

Lieben Gruß,

Jens



 

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Danke Jens,

ich bin zwischendurch auch kurz ausgestiegen-da es für mich nicht zielführend war. Bogen ist ja nun wieder gespannt.
Ich würde gerne nochmal das Thema mit dem Styropor und der Verklebung aufnehmen.

Frage:
Habe ich mehr davon den alten Styropor drin zu lassen, da er wenigstens noch 1 seitig von Werk aus fest verklebt&gepresst ist und nur das Holz herum aus zu tauschen. Schwierig ist dann die alte Platte sauber zu trennen.
Oder habe ich mehr davon Styrodur ein zu setzten und mit PU Kleber&anpressen sowie antackern von 3mm Funierholz zu arbeiten?
Hat jemand Empfehlungen oder Ideen?

Optisch bin ich mit Variante 2 zu frieden aber wie lang das gut ist  

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