Frage Fahrwerksverbesserung D40
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ich brauche mal Euren Rat und das hier versammelte, hoch geschätzte, Schwarm-Wissen. Bin noch neu hier und habe mich/uns erst vor kurzem hier vorgestellt. Was meine Frau liebevoll „Kabinerl“ nennt, war seit Geburt vor 12 Jahren ein ausgewachsenes Schwergewicht:
Tischer 260 S mit Alde-Heizung. Dazu noch mit FB-Heizung, weil ich meine Frau zuvor über 13 Jahre lang im zugigen VW-Bus mit kalten Füßen gequält habe. Dazu auch allerlei Gepäck im jährlichen „Großen Urlaub“ in Skandinavien. Die 3,5 to haben wir dann immer, auf der HA bis zu 2,3 to…
Und damit ist das eine Extrem schon ausreichend beschrieben. Das andere Extrem sind Solo im Jagd-Betrieb auf der VA 1260 kg, auf der HA 940 kg, kürzlich erst gewogen.
So oder so ähnlich kennt Ihr das ja auch, wenn auch nicht alle ganz so extrem.
Basis-Fahrzeug:
D40, Facelift-Modell 2010, Auflastung auf 3,5 to, Goldschmitt Zweikreis-LuFe, Rahmenverstärkung Storkan, Schwerlastfelgen Borbet, seit kurzem mit Cooper Disvoverer AT3 265/70 R17 LT, nach einer sehr bedenklichen Erfahrung mit dem Nokian Rotiiva. Aber dazu evtl. später mal ein Bericht.
Von daher passt schon alles; oder zumindest vieles, was man im Lauf der Jahre jedenfalls dazu gelernt hat, nachdem man vom Kabinen-Kauf erst mal mit glänzenden blauen Augen weg fährt… aber OT hier.
Nun kam mein geliebter D40 in die Jahre und hat 160000 km auf der Uhr. Niemals hätte ich gedacht, ihn so lange zu fahren. Die Zeit verging viel zu schnell und ich sehe (noch) keine attraktive Alternative - und erst recht keine Not. Er macht schlichtweg einfach keine Probleme, super gepflegt und gehegt, einiges wurde kürzlich erst zur weiteren Erhaltung investiert.
Es ist noch das Original-Fahrwerk drin. Letztes Jahr wurden die verstellbaren Profender Dämpfer auf der HA verbaut. Damit hat sich das Fahrverhalten schon wahrnehmbar verbessert, Solo wie „Mit“.
Aber mit Kabine hängt er hinten etwas runter, vorne zieht’s ihn sichtbar „aus den Federn“… Die VA wird entlastet, hat dann weniger oder max. dieselbe VA-Last wie im Solo-Betrieb, bei durchschnittlich 2,5 bis 3,0 bar in der LuFe. Höher will ich damit nicht gehen, evtl. mal auf bestem Autobahn-Belag etwas höher. Und das wurde bei uns immer seltener.
Angespitzt durch viele Beiträge zu Fahrwerksumbauten dachte ich mir, okay, dann halt das auch noch, schadet nicht bei 160000 km. Aber nun hab ich buchstäblich „alles durch“ an Beiträgen, fast alle Anbieter durch… bin zwar schlauer als vorher, aber noch genau so ratlos, bei deutlich schwererem Kopf… Ich dreh mich nun seit Wochen im Kreis.
Höherlegung bräuchte ich nicht, ist aber bei allen Komplett-Fahrwerken über die bekannten Fachfirmen mit dabei, dazu TÜV-Eintragungen, qualifizierter Einbau, abschmierbare Schäkel und Bolzen, technisch sicher fein, optisch und im Komplett-Service verlockend, aber teuer. Dazu unbekannte Auswirkungen der Höherlegung, die ich jetzt 12 Jahre nicht benötigt habe und optisch brauch ich’s auch nicht.
Also wenn, nur verstärktes Federpaket hinten (4+1 Federlagen) ? - mit Problem im Solo-Betrieb (schlägt mir schon jetzt im Gelände kräftig ins Kreuz) oder Nachrüstung mit Original Nissan bzw. Standard aus dem Zubehör (3+1) ?
Die Blattfedern, die im Zubehör angeboten werden, sind teilweise recht günstig, die Qualität aber unbekannt.
Ich habe ansonsten wohl alles durch:
Es gibt leider kein Federpaket mit 3+2 Federlagen. Nur eine einzige: TJM, aber mit 3 cm Höherlegung. Damit fahre ich dann aber Solo nur noch den Berg runter… dagegen würde helfen die Option Profender Dämpfer vorne mit Distanz-Ringen.
Problem:
TÜV-Eintragung gibt’s für einzelne Komponenten nicht. Wenn man auch meinen könnte, alle Blattfedern sind schwarz und die Distanzringe sieht eh keiner. Aus der Moped-Zeit mit aufgebohrtem Schalldämpfer und Feile am Zylinder bin ich persönlich einfach schon zu lange raus. Auch die Zeiten haben sich grundlegend geändert. TÜV und Unfall sind zudem, im Falle des Falles, erst recht zweierlei…
Aber rein technisch würde ich mir keine Verschlechterung im Solo-Betrieb erwarten, bei Verbesserung mit Kabine aufgrund der 2. Stützlage; abgesehen von der fragwürdigen Höherlegung mit unbekannter Auswirkung.
Also Alternative:
Einlegen einer 2. Stützlage beim Federschmied, mit Ausbau des 12 Jahre alten Federpakets ? Ein Jagd-Kollege und Förster musste bei seinem V6 schon die Blattfedern nach Bruch wechseln (10 Jahre alt, 240000 km). Er fährt durchgängig mit Hardtop und allerlei schwerem Forstgerät als Ballast herum, dazu überwiegend auf seinen dienstlichen Rüttelstrecken.
Nun sieht die Pflege am Dienstwagen sicher anders aus als bei unseren privat gefahrenen Pickups, aber Gedanken macht man sich trotzdem. Wer möchte schon mit Kabine im Urlaub einen Federbruch erleben? Dann lieber Solo im Wald.
Wie lange halten die Blattfedern (noch) mit der Belastung im Kabinenbetrieb ?
Wie die Federn hinten mit schwerer Kabine aussehen, muss ich den D40-Fahrern hier sicher nicht darstellen. Gibt es beruhigende Erfahrungen zur erwarteten Lebensdauer ?
Weitere Alternative:
Es gab wohl in 2012 ab Werk eine Änderung zur HA-Last in der Serie: Von bisher 1750 kg auf 1960 kg. Es waren zwei unterschiedliche Teilenummern für die Federpakete bei Nissan zu recherchieren. Je Seite hat das Paket ab 2012 ein Mehrgewicht von 5 kg. Zwar auch nur 3+1, aber die mittleren Federn sind dicker, soweit im optischen Vergleich feststellbar. Alles zu bekannten Nissan Ersatzteil-Preisen…
Ob er damit dann hinten auch wirklich höher käme, ungewiss bis nach Einbau. Eine Null-Nummer bei dem Aufwand, Kauf, Ausbau und Einbau braucht’s dann auch nicht wirklich.
Langer Rede kurzer Sinn, der Hintern gefällt mir noch immer, braucht halt vielleicht etwas Unterstützung durch einen kleinen Straps - kann ja nichts dafür bei der Beschwerung.
Themen zum Fahrwerk gab‘s hier schon viele. Falls es irgendwo gut dazu passt, gerne verschieben. Ich wusste nicht wohin.
Vielen Dank für Eure Hilfe !
Grüße
Roland
Tischer 260S auf D40, genannt "Navarine" - seit 2010
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- Matzeapp
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interessanter bericht, dafür erstmal vielen Dank, vor allem was du schon alles versucht und dann auch durchdacht hast. TOP
Ich habe bei meinem Doka D40 V6 mit Tischer 230S und Fahrradträger incl. Rahmenverstärkung versuchsweise den Druck von 2,5-3 bar auf 3,5 bar erhöht, muss aber sagen ich habe die gleichen Stoßdämpfer drin wie du und die sind auf 7 eingestellt, trotzdem ein leichtes nach hinten neigen festgestellt. Meine Überlegung das ich schon mehrfach mit verschiedenen Werkstätten besprochen habe einfach mal das Ersatzrad weg ich denke dass dies ein erheblichen aufstieg bringt. Klar ein Dichtmittel wäre an Board und der ADAC Plus ist sowieso dabei.
Von dem zusätzlichen Federpaket halte ich nicht viel denn ich fahre auch viel Solo und möchte nicht als Schneeräumdienst unterwegs sein.
Was meinst du denn dazu? Die anderen hier sind natürlich auch nach ihrer Meinung gefragt.
Grüße Matze
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- Maddoc
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Gruß
Marc
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Muli mit Schnarchkapsel
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- qwe
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wir haben beide wohl eine ziemlich vergleichbare Konfiguration.
D40 Bj. 2011, 150 000km, Profender, LuFe - und meine Husky ist auch kein Leichtgewicht.
Ich bin sehr glücklich über die 4+1 die mein Vorvorbesitzer verbaut hat - danke Ansgar!
Steht mit Kabine grade und fährt sich super (LuFe ca. 1,5bar).
Diesen Sommer war ich erstmalig länger ohne Kabine unterwegs (LuFe auf 0,5bar).
Fuhr sich für mich ok. Sportlich stramm aber ok.
Im Gelände war ich bislang weder mit noch ohne unterwegs.
Hoffe zum Schwarmwissen beigetragen zu haben.
LG
Uwe
Bimobil Husky 240 Bj. 1991 / Nissan Navara D40 Kingcab Bj. 2011
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- Kabinerl
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Nun habe ich tatsächlich schon zwei ausführliche Antworten hier geschrieben, gestern eine, gerade eben nochmal versucht - und beides war mittendrin im Schreiben komplett weg !
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Ich versuche mal, schneller zu sein.
@Matzeapp
Ich freue mich, wenn andere auch etwas für sich heraus ziehen können.
Die Federpakete in 4+1 gibt es reichhaltig und zu relativ vernünftigen Preisen (von 200 bis um die 300,- €/Seite) auch ohne Höherlegung im Zubehör; ebenso einzelne Federlagen vom Federnschmied, um aus der serienmäßigen 3+1 eine 4+1 zu machen. Für Letzteres kenne ich keine Preise.
Die Vielzahl der Anbieter/Hersteller macht’s nicht einfacher, mit unterschiedlicher Machart und Qualität.
Ersatzrad weg lassen:
Darauf wollte ich lieber nicht verzichten !
Mich hat’s dieses Jahr übel erwischt auf großer Tour nach Norwegen. Mitten in der Nacht, Autobahn in Dänemark… Nach Fahrerwechsel habe ich sofort schief stehendes Lenkrad und unrunden Reifenlauf rechts hinten bemerkt. Angehalten und alles abgeleuchtet: rechts hinten auf gesamter Lauffläche Ausbeulungen mit Ablösung der Lauffläche von der Karkasse.
Da würde kein Reifen-Füllset helfen. Die Fahrt war am sofort angelaufenen Rastplatz gelaufen, leider auch für mich/uns mit Ersatzrad in Seriengröße auf Stahlfelge…
Man kann dann versuchen, einen passenden Reifen zu bekommen, Freitag Nacht, vor dem Wochenende. Der Urlaub rückt da gleich ein paar Tage in die Ferne.
Mit den meisten unserer besonderen Kombinationen und Anforderungen an passende Rad-Kombinationen im Ausland dann nicht so einfach, mit Schwerlastfelgen, Reifen in Sondergrößen mit entsprechendem Last-Index usw.
Aber insgesamt noch mal großes Glück gehabt. Leicht auszudenken, was hätte passieren können…
Seitdem habe ich LT-Reifen und als Ersatzrad gleich einen 5. Reifen davon, auf einer 5. Schwerlastfelge dazu. Wenn es an den 30-40 kg für’s Ersatzrad auf der Hinterachse scheitern sollte, würde ich mir das Ersatzrad wahrscheinlich auf die heiße Motorhaube binden. Der Nissan wird dann zum Defender. Aber das fährt besser unten im Schatten mit und dafür auf langer Strecken mit fast leerem Wassertank.
Der Gedanke ist mir im Grundsatz schon vertraut. Ich hatte selbst in über 40 Jahren Automobil-Leben keine ernsthafte Reifenpanne. Nägel, Spax, eingefahrene Holzstücke im Revier: Immer alles rechtzeitig entdeckt und repariert; auch mit Glück, klar.
@Maddoc
Hallo und Danke. Vielleicht hab ich’s nicht verstanden. Ich kann gerade den Vorteil nicht sehen beim 3+1 Standard-Federpaket vom Federschmied ggüber 3+1 aus dem Zubehör. Hast Du da eine Empfehlung ?
@qwe
Hallo Uwe,
weißt Du zufällig, welche Blattfeder (Hersteller) bei Dir verbaut wurde? Ohne Höherlegung? Wenn ich nicht so viel Solo fahren würde, wäre die Entscheidung für ein verstärktes Federpaket ganz einfach und schon lange gefallen. Und es ist halt dazu auch noch Einsatz abseits im Gelände. Da schüttelt‘s einen schon deutlich mehr durch als auf Asphalt.
Grüße
Roland
Tischer 260S auf D40, genannt "Navarine" - seit 2010
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- qwe
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Vorvorbesitzer Ansgar schrieb hier mal
die 4+1 wäre von der "Landygarage".
Mehr weiß ich nicht.
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LG
Bimobil Husky 240 Bj. 1991 / Nissan Navara D40 Kingcab Bj. 2011
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- BiMobil
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Ich würde es so wie Marc schreibt angehen .
"" Individuell vom Federschmied ""
hier mal ein Link
federfachmann.de/federn/lkw-anhaenger/federverstaerkung
Ich geh mal davon aus das deine Federn mit der Belastung nach 12 Jahren am Ende sind .
Vermutlich wird ein komplettes neues Federpacket notwendig sein .
Lies mal von dem Link das mit der temporären Federverstärkung.
Genau um das geht es , ein spezielles Federblatt das erst ab einer gewissen Zuladung greift .
Die Luftfeder wird immer noch notwendig sein wegen der Auflastung .
Der Luftbalg muß aber nicht mehr fast das gesamte HA Gewicht hochstemmen sondern nur einen Bruchteil .
Den Druck kannst du dann von über 4 bar auf ca. 2 bar senken.
Was wiederum den Rahmen entlastet .
Ruf dort mal an , sag was Sache ist und was du willst .
Lt. IP Adresse bist du im Frankfurter Raum zu Hause
Sooo weit ist der nicht weg .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- Maddoc
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Gruß
Marc
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- Matzeapp
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bin gespannt wie du dich entscheidest, lass uns doch daran teilhaben.
Grüße
Matze
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- davlin
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hab noch ein komplettes Fahrwerk im Keller stehen, wurde vom Vorbesitzer bei ca. 20 000Km ohne Kabinennutzung gegen ein OME Fahrwerk getauscht.Seitdem fahre ich das OME Fahrwerk mit Goldschmitt Lufe. Also fast neuwertig Bj. 2012. Da sind sogar noch die Dämpfer dabei glaube ich. Würde es eventuell verkaufen. Bei Interesse gerne Melden.
Gruß Günter
Navara und Tischer 260S
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- Kabinerl
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Hatte/habe auf absehbare Zeit andere Baustellen und keine Zeit mehr. Werde das Ganze noch mal sacken lassen und bis ins nächste Frühjahr aufschieben.
@BiMobil
Bin übrigens aus dem Südosten der Republik. Eventuell waren wir bei einem der Posts nördlicher unterwegs.
Grüße
Roland
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- Discher81
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Zunächst Danke Euch !
Nun habe ich tatsächlich schon zwei ausführliche Antworten hier geschrieben, gestern eine, gerade eben nochmal versucht - und beides war mittendrin im Schreiben komplett weg !Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
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- Matzeapp
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gibt es denn hier schon etwas neues bezüglich der Blattfedern?
Grüße
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- Kabinerl
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Hier ein Update in die Runde:
Ich habe mich gegen OME oder sonstiges Gesamt-Fahrwerk entschieden, u. a. wegen technischer Unklarheiten. Alleine die Frage der Erforderlichkeit verlängerter Traggelenke oder oberer Querlenker an der Vorderachse wird äußerst kontrovers diskutiert. Da ist beim Navara der Abstand zwischen oberem Querlenker und oberem Federteller beim Ausfedern etwas knapp. Dazu die TÜV-Probleme, der noch höhere Schwerpunkt mit ohnehin schon maximal schwerer Kabine…
Ich will’s ja in erster Linie stabiler und sicherer haben für den Kabinen-Betrieb. Ich erwartete mir vorne wie hinten ohnehin, dass die Navarine mit neuen Federn wieder hoch kommt. Da haben sich die Federn in 13 Jahren sicher deutlich gesetzt.
So war’s denn auch für die Hinterachse.
Zunächst kamen vor ein paar Tagen verstärkte Blattfederpakete in 4+1 von DFF (ohne Langzeiterfahrung, aber die Firma ist offensichtlich empfehlenswert) rein und dazu gleich neue Luftfeder-Bälge.
Die LuFe-Bälge hätten sicher noch gehalten, es war aber, wie hier schon in einem anderen Thread auch zu sehen, der Stahldraht/mittlere Einschnürung schon offen (mit abgeplatzter Kunststoff-Hülle). Rostiger Draht, wer weiß wie lange der noch gehalten hätte, wollte nichts riskieren. Also raus damit, 13 Jahre gedient, muss auch mal anerkannt werden.
Lieber gleich mit gewechselt, wenn man schon dran ist.
Und „auf dem Weg dort hin“ leider maximal geärgert über Goldschmitt. Monatelang - keine Übertreibung - hatte ich schon versucht, dort einen Fachmann/eine Fachfrau ans Band zu kriegen. Entweder läutete es durch oder es wurde ein Rückruf zugesagt. Aber nichts. Letztendlich hat’s mit einem Frust-Anruf in der Zentrale dann geklappt. Ein Mann von der Technik rief mich zurück, alles geschildert, D40, seit 13 Jahren GS LuFe drin, neue Blattfedern hinten, alles hierfür Erforderliche von GS in Neu gewünscht. Er stelle mir alle erforderlichen Teile für den Wechsel zusammen. Es waren dann nur die Bälge und Schrauben enthalten und ich dachte, er wird’s schon wissen.
Kurz gefasst:
Beim Ausbau gingen schon die Gewinde der Haltebügel an der Quertraverse kaputt. In der Werkstatt musste mit neuen Bügeln improvisiert werden. Die Löcher der oberen Befestigungsplatten mussten dafür aufgebohrt werden, Dann mussten auch die Schrauben an den Bälgen (oben wie unten) aufgebohrt werden. Da läßt sich rein gar nichts mehr lösen an diesen Senkkopf-Schrauben, mit deren kleinem Inbus.
Kurzum:
So etwas müsste man bei GS wissen und auch kommunizieren, wenn ein Kunde schon fachmännischen Rat des Herstellers sucht und dafür den Sachverhalt detailliert schildert. Meine Meinung, bei allem Stress, den man sicher hat. Die Probleme sind dort bekannt. Es fehlen wohl Leute in der Technik und Beratung.
Das Ganze hielt natürlich ungemein auf und der hierfür angefallene zusätzliche Arbeitseinsatz ist sicher teurer als die neuen Teile hierfür.
Zur Fairness: Vor sieben/acht Jahren hatte ich noch eine sehr positive Erfahrung mit GS vor Ort in Walldürn, als es um den Austausch des Kompressors ging. So viel eben auch schon aus Fairness. Wir hoffen mal auf Besserung.
Wer’s selbst zuhause macht, sonst niemanden braucht und nirgends eine Hebebühne blockiert, kann das natürlich wesentlich gelassener angehen gegenüber einem Werkstatt-Kunden. Dann steht der Wagen halt aufgebockt in Garage oder Einfahrt und es wird nachbestellt.
Aufgrund eines Tipps vom wirklich hervorragenden Jürgen Storkan in Schweinfurt habe ich zumindest jetzt auch die Kunststoff-Scheiben von GS zwischen LuFe-Balg und Rahmen verbaut. Diese waren eigentlich nach GS-Beschreibung bereits im Kit 2010 für den D40 enthalten. Keine Ahnung, warum die bei mir damals nicht verbaut wurden. Die bewirken, dass der LuFe-Balg beim Ausfedern und auf der Hebebühne nicht über seine Grenzen gedehnt wird (meine Profender-Dämpfer sind 35 mm länger als Standard). Das sah schon grenzwertig aus auf der Hebebühne. Nach meiner Vorstellung dürfte der Hintern dann mit aufgesattelter Kabine auch mehr Spielraum in der Höhe haben; ebenso beim Niveau-Ausgleich am Stellplatz.
Dies an der Stelle als Info für die Kollegen, die an ihrem Untersatz noch festhalten und denen eine Fahrwerks-Erneuerung am älteren Fahrzeug ggf. auch noch bevorsteht. Ich würde damit jedenfalls nicht mehr so lange warten. Aber ich meinte immer wieder, es kommt was Neues als Ersatz…So spielt das Leben.
Und ja, nun federt sie solo wieder viel lockerer aus der Hüfte, die alte Dame. Da sieht man, wie sehr schleichende Prozesse unter dem Radar laufen können. Es war schlichtweg solo kaum noch Federweg da.
Sie kam hinten wieder um 25/30 mm hoch. Erscheint nicht viel, merkt man aber schon gewaltig. Spätestens dann, wenn man die Pritsche beladen oder hoch klettern muss.
Nach den Arbeiten an der Hinterachse steht nun das Lenkrad deutlich schief nach rechts. Theoretisch (meine Logik) müsste die HA wohl „nach links wollen“ und muss vorne korrigiert werden.
Hat jemand Gedanken/Tipps hierzu?
Ich werde deswegen nochmal in die Werkstatt müssen. Die Vorderachse kommt ohnehin auch noch dran, warte nur noch auf Teile. Dann kommt am Schluss natürlich eine Achsvermessung. Nur, auf Dauer „gegenläufige“ Achsen wird wohl nicht so besonders gut sein.
Grüße
Roland
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- Sino
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ich habe die kommenden Wochen auch vor meine HA Federn und Dämpfer zu tauschen!
bestellt wurde nach Beratung der Firma Storkan
verstärkte Blattfedern +300kg der Firma OME
und als Dämpfer
Koni Heavy Track raid
habe Storkan drum gebeten alles zum Umbau erforderliche zusammen zu stellen!
nach dem ich letztens auf der Bühne war kamen mir die GS bälge ziemlich gedehnt vor!
nun kommt das Gespann auch c.a 20-40 mm höher!
meint ihr ich müsste auch bei den Bälgern etwas ändern?
Roland was ist das eine Kunststoff scheibe von der du sprichst?
P.s der Einfachheit halber hättest du mit die Teile Nummer für die neuen Bälge?
würdest du verraten was du für die GS teile hinlegen musstest?
Mit freundlichen Grüßen,
sino
Bimobil Husky 230 BJ 1999
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- Kabinerl
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an GS habe ich ca. 450 Euro für die Bälge, Schrauben und ein paar neue Ventile überwiesen. Auf die Kunststoff-Scheiben von GS hat mich ja Jürgen Storkan gestoßen, grau, rund, ca. 20 mm dick, exakt passend auf den runden Metallträger, auf welchem der Gummi der Bälge verschweißt ist.
Bei Storkan bist Du allerbest aufgehoben.
Hätte ich nicht so weit, hätte ich’s ganz sicher dort machen lassen. Mit unseren Navara kennt er sich aus, auch mit Ranger, Hilux und D-Max.
Du musst Dich um nichts kümmern und kannst entspannen. Einfach Hinfahren, wenn Du dann eh dort bist, er schaut sich ganz bestimmt auch die Bälge an und gibt Dir Rat. Es kommt drauf an, wie lange sie bei Dir drin sind. Bei mir waren es halt doch schon 13 Jahre…Wahrscheinlich hätten sie auch noch länger gehalten.
Falls bei Dir dafür tatsächlich Handlungsbedarf bestehen sollte, lass es am besten gleich in einem Aufwasch bei ihm mit machen. Er verbaut das regelmäßig und hat von GS alles da. Frag nur vorsorglich nochmal nach wegen der angesprochenen Scheiben. Zu GS musst Du wegen der LuFe nicht noch extra.
Gute Fahrt !
Grüße
Roland
Tischer 260S auf D40, genannt "Navarine" - seit 2010
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- Sino
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also ich werde das Fahrwerk selber verbauen!
Storkan ist leider so weit weg das die ganze Logistik Zeit und weld doch entschieden haben das ich es selber machen werden!
hättest du mir dennoch die Artikel nummer von den bälgen und denn Kunstoffscheiben?
danke,
sino
Bimobil Husky 230 BJ 1999
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- Kabinerl
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wie lange sind denn Deine Luftfeder-Bälge schon drin? Davon hängt ab, was man Dir raten sollte. Bei 16 Jahren wär’s keine Überlegung.
Aber Du weißt jetzt ja wenigstens, wo es haken kann, wenn Du es selber machst.
Die Artikelnummer laut meiner Rechnung, wie von Goldschmitt angegeben:
- Doppelfaltenbalg 6“: 02.057
- Polyamidscheibe 100x20 mm: KT02.150-6
Und natürlich, wie immer, ohne Gewähr oder auch: „Jeder ist für seinen Schuss selbst verantwortlich“…
Waidmannsheil !
Grüße
Roland
Tischer 260S auf D40, genannt "Navarine" - seit 2010
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- Sino
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danke für deine Angaben!
meine Bälge haben ein für mich unbekanntes Alter!
da die Oberfläche aber schon deutlich Risse aufzeigt und ich ja ehr die Blattfedern ausbauen werde ist der Gedanke da auch gleich die Bälge zu erneuern wenn es kosten mäßig machbar ist!
keine Sorge meine Schüsse gehen wenn dann in mein eigenes Bein!
Mit freundlichen Grüßen,
Sino
Bimobil Husky 230 BJ 1999
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- Matzeapp
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Bin nach anderen Baustellen seit einiger Zeit wieder am Thema dran. @Matzeapp Dir hatte ich zwischendrin eine PN geschickt.
Guten Morgen,
echt, wann und wo???? Ich habe nichts erhalten. Sorry
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