Frage Bordbatterie

Erisch schrieb:

Mickel schrieb: ....ganz so global würde ich die Geschichte mit dem Spannungswandler aber nicht abhandeln. ...

Erisch schrieb: . . .
Strom in Hitze verwandeln ist eine ziemlich sinnfreie Angelegenheit.

Damit hatte ich gemeint, einen Spannungswandler nur für Föhn und Kaffeemaschine

Beim Absorberkühlschrank passiert nichts anderes, da wird Strom in Wärme umgewandelt

Für all das gibt es m.E. bessere, effektivere Lösungen

..auch hier gebe ich dir teilweise Recht...aber nicht wenn einen Bestand an funktionierenden Geräten habe, die ich mit kleinem Geld hochwertig nutzbar machen kann.

Mickel schrieb:

Bearded-Colliefan schrieb: wobei man ja mit der Gastankflasche auch im Ausland sehr bequem nachfüllen kann...

klar...wenn man vor hat soviel zu investieren. Dann gebe ich dir Recht..

deshalb drücke ich mich auch noch vor den Kauf

. . . ich hatte den Thread so verstanden, dass es um eine Neukonzeption geht.

Natürlich ist man da mit einer bestehenden Struktur weiter von weg, weil man die Geräte ja nicht einfach wegschmeißen will.

Hallo zusammen,
wir sind nun von unserer 5-wöchigen Baltikumtour zurück und ich sehe, dass noch einiges zum Thema „Bordbatterie“ geschrieben wurde. Zuerst einmal Danke für die rege Diskussion zum Thema.
Laut euren Erfahrungen scheint die Optima Yellow eine sehr gute Bordbatterie zu sein. Trotzdem habe ich mich aber aus Kostengründen doch nicht zum Kauf einer Optima entschieden und einfach 2 AGM Batterien (Goldmax 100 Ah) für 290,- EUR incl. Steuer und Versand im Internet bestellt. Bisher bin ich mit den Batterien gut zufrieden. Ob das so bleibt, wird sich zeigen.

Hallo „Techniker“ und „Stromer“,
es könnte sein, dass die 110 AH AGM Batterie (weiß nicht wie alt aber recht neu laut Jens/WKC) in meiner Kabine nicht mehr so richtig
die Leistung beim/nach dem Aufladen (egal ob Sonnenpanel oder 230V) speichert. Auf dem Dach habe ich ein 90V Solarmodul abgestimmt zur Anlage/Batterie.

Fakt ist, dass es zu Alarmmeldungen kommt und die Spannungsanzeige in der Kabine mir 11,6 V zeigt, obwohl wir am Strom(230V) hängen. So erlebt im Urlaub und durch den „Piep-Alert“ des Anzeigepanel aufmerksam geworden.
-> Ich möchte zunächst die Batterie prüfen (lassen?!) Kann ich das selbst – was benötige ich dazu?

Den Tread habe ich mit Interesse gelesen und auch schon bissel was an Hinweisen ableiten können.
Dennoch.....
-> Dann prophylaktisch die Frage wenn Neue kaufen: AGM oder Gel oder ???
Ich weiß hier scheiden sich die Geister und es gibt für beide Systeme Gründe warum besser oder noch besser.

Unser Anwendungsgebiet ist die Kabine. Hier wollen wir möglichst Autark werden und nicht dauernd auf dem C-/Stellplatz 230V zapfen.
-> Was ist also geeigneter
- eine Batterie die schnell aufzuladen ist aber die Spannung nicht lange bunkert oder eine
- eine die, wenn es „knapp“ wird eine starke Entladung besser wegsteckt?
- zwei bautechnisch Kleine (um den wenigen Platz optimal nutzen zu können muss ich die hochkant stellen können (geht das mit AGM und/oder Gel?)
- oder eine große, starke

Nehme gerne Empfehlungen aus Eurem Fachwissen/Erfahrung an.

Ujo

Marcopolo schrieb: -> Ich möchte zunächst die Batterie prüfen (lassen?!) Kann ich das selbst – was benötige ich dazu?

Einen Verbraucher dranhängen. Wenn Du 11A für 10 h entnehmen kannst, war der Akku Voll (Theoretisch. Aber nicht Tiefentladen!)

Marcopolo schrieb: - zwei bautechnisch Kleine
- oder eine große, starke

Ich würde eine Große nehmen. 2 Batterien Parallel haben immer den Nachteil: wenn eine Batterie schlechter wird, erhöht sich der Innenwiderstand, was Auswirkungen auf die Entnahmeleistung hat.
Zum Rest Deiner Fragen habe ich zu wenig Praxiserfahrung
Joe

Also mal langsam....
Du hängst an 230V und die Batterie ist mit 11,6V ziemlich leer???
Dann stimmt irgndwas mit dem Ladegerät nicht, oder der Einspeisung. Ist der FI-Schalter drin? Sonstige Sicherungen mal kontrolliert?
Oder deine Batterie hat einen Zellenschluss. Dann müsste das Ladegerät aber ständig ackern und warm werden.

Alternativ könntest du die Kabine mal vom Netz nehmen und die Batterie mit einem mobilen Ladegerät versuchen aufzulanden. Was kommt dabei raus?

es sieht (sah) im Urlaub als letzte Referenz so aus:

- wir hingen an 230V und die Anzeige in der Kabine gibt auch brav den Ladeverlauf (zwischen 13,6-14,1) an.
- Energieabnehmer waren gleichzeitig zwei LED Lampen, das Radio, der Lüfter vom (Absorber)Kühlschrank (Temp auf min) und zwischendurch die Wasserpumpe.
- als die "Einspeisung" (hörbar) mal abgeschaltet hat (ich vermute Ladekaba erreicht) war die Anzeige auf 12,7 - also Batterie ist VOLL
- durch die o.g. Abnehmer pendelte es dann auchmal zwischen12,4/12,6 bis die Einspeisung (Umwandler 230V in 12V) wieder ansprang.

Als wir schlafen gingen, waren Radio, LEDs und Wasserpumpe aus und die Spannungsanzeige auf 12,6
Dennoch passierte es des Nachts, dass der Alert lospiepte und die ANzeige auf eben 11,7 war.

Nun kann es sein, dass mein Atemgerät (über 12V) doch mehr zieht als gedacht.... (muss ich prüfen was die angeben)
ALLERDINGS bleibt dann fraglich:
1. Weshalb sprang die 230V Einspeisung nicht an
2. Weshalb trat dieses Problem alle ürbigen Nächte nicht auf

Daher meine Frage nach Batterieprüfung ob die die gebunkerte Spannung ordentlich "verwaltet" wird
bzw. wie kann ich "versteckte" Abnehmer herausfinden.


mfg
Ujos

bzw. wie kann ich "versteckte" Abnehmer herausfinden.

Da muss man alle Verbrauchstränge/Verbraucher einzeln messen.

Gruss Bernd

Einfachste Metode um heraus zu finden op ein " versteckter " Verbraucher vorhanden ist.
1) Alle Verbraucher ausschalten
2) Pusklemme oder Minusklemme von der Batterie loesen
3) Die Test Leuchte zwischen Pol und Klemme anschliessen

Wenn die Leuchte leuchtet oder auch nur glimmt ist ein Verbraucher vorhanden

wenn Ja dann ist die Metode von Bernd angesagt, ist aber leider mit mehr Arbeit verbunden

Ja, das geht,.. ist aber sehr ungenau...

Besser wäre mit einem richtigen Amperemeter den Strom zu messen. Du kannst jeden Sicherungskreis einfach messen in dem du die Sicherung ziehst und an den beiden Kontaktstellen das Amperemeter einsteckst.
Sowas kann man sich selbst aus einer alten Sicherung zusammenlöten, oder fertig kaufen.

ja... aber bevor klar ist, was denn nun eigentlich das Problem ist, und dieses beseitigt ist, brauchen wir nicht über eine neue Batterie nachdenken.
An sonsten würde ich ehr von GEL Batterien abraten, zu teuer, zu schwer, zu empfindlich gegen falschen Umgang.