Frage Wer hat einen Phoenix/Coyote RV PopupCamper ???

:
Hallo Gemeinde,

gibt es jemanden unter uns der einen Popup-Camper von Phoenix/Coyote RV sein Eigen nennt?
......und vielleicht auch noch zum KAT nach Andechs oder nach Bad Kissingen kommt oder gar im Süddeutschen Raum angesiedelt ist?

Dieser Hersteller baut in kleinen Serien Popup-Camper nach Maß und Wunsch !
Antworten und Infos kommen bisher prompt und sehr freundlich aus USA. Aber ich würde mir so ein Teil gerne mal live ansehen ohne dazu gleich über den grossen Teich jetten zu müssen.
Man hat angeblich dort etliche Kunden in "Good old europe". Vielleicht habe ich ja das Glück hier einen davon zu finden.

Gruss

Manfred

hallo Manfred,
ich müßte mich schwer täuschen, aber vor wenigen Tagen hatte ich irgendwas von einem Phoenix-Camper beim Wohnkabinencenter gesehen. Evtl. war es in Facebook.

stimmt Felix! Jens hat eine Phoenix Tomahawk auf dem Hof stehen!
Na Manfred, da hast Du ja Glück das Jens auch zum Kat Treffen fährt
Vielleicht bringt er sie ja für dich mit

obodulja schrieb: :
....
Dieser Hersteller baut in kleinen Serien Popup-Camper nach Maß und Wunsch !
...

Das machen andere wie Four-Wheel oder Northstar aber auch.
Und die gibts über einen deutschen Importeur.
Zumindest sind die auch flexibel was Austattungswünsche angeht.
Weiterhin gibts dann auch deutsche Technik bei dem einen oder anderen Hersteller.

Machen die Phoenix-Leute das auch?

@all:
Danke für den Tip. Auch wenn die Kabine schon 12 Jahre auf dem Buckel hat sieht sie von den Fotos her innen noch ganz brauchbar aus. Allerdings werde ich nicht versuchen Jens zu motivieren mit dem Oldie in Andechs aufzukreuzen. Ich denke da wird und soll er was Aktuelles mitbringen.

Mir ist das Teil auch zu gross: 311 cm Bodenlänge ! Die steht auch beim 8Fuss-PU noch knapp 70 cm über die Ladefläche über.

Mir gefällt die Vorstellung, beim RAM QuadCab, auf den wir uns geeinigt haben, eine Kabine zu setzen bei der:
- hinten noch die Klappe zugeht (zusätzliche Sicherung, Rückfahrkamera, kein Überstand, sauberer Abschluss)
- unter dem Alkovenbett Stauraum für Wäsche und ggf. meinen Segelflieger bleibt. Gibts bei FWC nicht für Geld und gute Worte )
- eine Winz-Nasszelle mit WC vorhanden ist. Diskussion überflüssig: WAT MUT DAT MUT !!! ( die "SC"-Variante von Fourwheelcamper ist in der familiären Entscheidungsfindung durchgefallen )
- auch mal 4 drin pennen können. (Liegeflächenlänge in der Dinette ca. 180 cm, knapp aber geht schon mal)
- eine sehr robuste und holzfreie Rahmenkonstruktion vorhanden ist.

Bei der Bauausführung / Ausstattung wird individuell auf den Kunden eingegangen:
die Ausstattung ist ohnehin sehr komplett, die 220V Anlage machen wir gleich hier, da weis ich was drin ist (Fi, Ladegerät, Wechselrichter und Co.) nur mit der Gasanlage bin ich noch am grübeln. Der Kocher ist von SMEV, aber sonst?:
Heizung und Warmwasser nach US-Standard ( gibts da Probleme mit der Gasprüfung ?) oder selbst eine Truma C4 reinsetzen :
Da muss ich noch die Einbaumaße vergleichen.

Das sind jetzt alles mal so Gedanken und der Versuch Infos zu sammeln.
Wir haben uns bisher auf die Northstar T850SC eingeschossen die erfüllt unser Lastenheft bisher am besten. (OK, Überhang auch ca. 70 cm ab Ladefläche/47 cm ab Stoßfänger, Holzbauweise )Diese Kabine bietet natürlich deutlich mehr Lebensraum, aber ich hatte immer schon den Hang zum Verkleinern ohne die eierlegende Wollmilchsau zu schlachten. Der grosse Vorteil der Northstar ist der vorhandene Importeur und dessen Bereitschaft zur umfassende Information. Das wird letztlich wohl auch den Ausschlag geben, aber wie sagt man so schön:

Drum prüfe wer sich ewig bindet........
Vielleicht ist ja hier irgendwo eine solche Kabine unterwegs...

Gruss

Manfred

obodulja schrieb: Heizung und Warmwasser nach US-Standard ( gibts da Probleme mit der Gasprüfung ?)

Wörtlich genommen gibt es keine Probleme. Eine Gasprüfung ist zwar möglich, aber da die Anforderungen aus EN 1949 nicht erfüllt werden, kann eine erfolgreiche Prüfung nach DVGW-Arbeitsblatt G 607 nicht bestätigt werden. Zudem erfüllen die US Geräte nicht die Anforderungen nach der Norm EN 624 und haben keine CE Kennzeichnung. Und wenn doch eine Plakette und gelbes Heft vorhanden ist, dann ist es illegal!!

Es kann jedoch eine Dichtigkeitsprüfung gemacht und die Dichtigkeit der Anlage bestätigt werden. Das ist legal!

Ich hatte lange, lange Gespräche mit den zuständigen Abteilungen (u.a. es war/ist es der Herr, der die Prüfungen für Sachkundige durchführt, Name gerne per PN von mir) des Deutscher Verband Flüssiggas e. V., da wir für seinerzeit für unsere importierten Kabinen gerne diese begehrte Plakette gehabt hätten. Aber es war, ohne gegen geltende Gesetze oder Verordnungen zu verstossen, nichts zu machen! Wir haben also ca. 3.500,-- EUR zusätzlich investiert und die zugelassenen und mit CE Kennung versehenen Geräte und Equipment verbauen lassen und uns nicht auf fragwürdigen Wegen die Plakette und das Prüfbuch besorgt.

Die Aussagen des Deutscher Verband Flüssiggas e.V. liegen schriftlich vor und besagen klar und unmissverständlich: Eine Abnahme nach Arbeitsblatt G607 ist nicht möglich und die Erstellung des gelben Prüfheftes und die Vergabe der Plakette sind legal nicht möglich !

Soviel zu Gasprüfungen für original Ami-Kabinen.

LG Charly - der deswegen schlaflose Nächte hatte

Hallo Charly,

vielen Dank für die klaren Worte. Insgesamt habe ich mir diesen Stand schon aus dem Forum "herausgelesen". Daher auch meine Überlegung die gesamte Gasanlage hier zu verbauen. Fraglich ist ob sich das dann noch rechnet und ob man da nicht Gefahr läuft sehr viel Kaputt zu basteln.
Kommt halt auch ein wenig drauf an wie die Preisersparnis durch nicht verbaute Geräte an den Kunden weitergegeben wird.

Gruss
Manfred

-der sich Deine schlaflosen Nächte ersparen will

Bei LKW Zulassung und Kabine als Ladung hast du eigentlich keine Probleme. Da fragt keiner nach dem gelben Zettel. Du machst halt die Dichtigkeitsprüfung und gut is. Das machen viele mit US Kabine so.
Du musst nur sehen,ob eine deutsche Gasflasche in das Fach der Kabine paßt. Die Amis haben da ganz andere Formate!

Holger hat die einfachste Möglichkeit aufgezeigt. Wenn du damit leben kannst ?

Die Amis verbauen standardmäßig 9kg-Flaschen liegend. In diese Fach passt keine 5kg-Flasche stehend - und liegend gibt es nicht.

Die amerikanischen Heizungen und WW-Geräte sind sehr klein im Preis, und dementsprechend werden wahrscheinlich auch die Nachlässe ausfallen. Die Kühlschränke sind sehr hochwertig und entsprechend teuer und es gibt auch in den USA Kühlschränke mit CE Kennung, also in der EU zugelassen.

Je nachdem, welche Geräte du verbaust, wird sich der Aufwand, allein für Geräte und Material zwischen 2.500,-- und 3.500,-- EUR belaufen. Daher ist die Überlegung von Holger schon wert, darüber nachzudenken.

Ich habe mich für den EU-Standard entschieden, trotz des nicht unerheblichen Mehrpreises. Aber nicht weil ich Angst gehabt hätte, gefährlich zu leben - auch die Amis sind nicht lebensmüde - sondern weil sich das im Wiederverkaufspreis mehr als rechnet.

LG Charly, der seit seinem Ruhestand keine schlaflosen Nächte mehr hat - außer er möchte sie

Mal so zu Robby Rowe und Phoenix Campers:

Ich habe vor drei oder vier Jahren mal mit Charly bei Robby in der Phoenix Production in Denver gesessen. Da war eine gerade eine einzige fertig gestellte Kabine in der ca. 100 bis 150 m2 messenden Halle.

Wir haben uns da rein gesetzt und auf Robby gewartet. In der Zeit haben wir verzogene Schranktüren, schiefe Scharniere, krumme Nähte im Pop-Up Vorhang und nackte unverkleidete Sperrholzplatten unter den Sitzkissen angeschaut.

Wir waren heilfroh nicht einfach auf gut Glück einen Container Phoenix Campers geordert zu haben.

Die 2001er ist ein anderer Fall, die kostet aber auch nur 5.990,-- Euro.

Lieben Gruß,

Jens

@ Charly: - irgendwie bin ich mit der Gasanlage auch lieber auf der sicheren Seite. Man liest hin und wieder dass es Campingplätze gibt, die auf die Prüfbescheinigung bestehen. Auch wenn man nicht ständig auf nem CP nächtigt wäre es zumindest sehr ärgerlich wenn man mal auf einen drauf will. (richtig Duschen, entsorgen, Akkus laden, Kumpels treffen, was auch immer ) und dann wird man deswegen nicht drauf gelassen.

@ Jens: vielen Dank für den Hinweis. ich habe so etwas vermutet. Es ist leider nicht die Regel dass so kleine Hersteller die auf jeden Kundenwunsch eingehen auch immer
High-End-Arbeit abliefern. In Deutschland haben wir dafür einige kleine, feine Hersteller. Allerdings ist hier das Preisniveau verständlicherweise auch dem Anspruch entsprechend. Aber genau deshalb habe ich dieses Thema gestartet um da mal Meinungen abzuklopfen und ggf. mal ein Original zu sehen.

Ich habe schon mal ein wenig getüftelt ob man eine FWC-Leerkabine (Grizzly?) ähnlich der PULSE SC von Phoenix ausbauen könnte, aber erstens stellt sich die Frage wie wir das bei aller Routine und Talent zur Holzverarbeitung und zum Möbelbau Qualitativ hinkriegen. Zweitens müsste ich dann auch den Taschenrechner vermutlich vorher entsorgen. ...und den Stauraum unterm Alkovenbett brauche ich halt bei der PopUp wenn das Hobby mitreisen soll.

Ich setze mich mal hin und rechne das alles nach Deiner Optionspreisliste durch. Mal sehen was dabei rauskommt.
Das "Silver Spur"-Aussendesign macht mich schon gewaltig an

Wie auch immer: Ich freue mich auf Andechs

Gruss
Manfred

Manfred, ich hab' ne Grizzly - und einen Dachgepäckträger mit Box !

Warum immer den 40 cm höheren Alkoven dem Fahrtwind entgegenstellen, wenn man das, was verstaut werden soll/muss, nicht immer dabei haben muss? Ich pack' das ganze auf's Dach, anstatt darunter und bin dadurch sehr flexibel.

So wenig wie möglich - soviel wie nötig. Damit bin ich immer gut gefahren.

Wo kommst du denn her, ich bin irgendwann in den nächsten Wochen in Wildflecken (Inspektion bei Ford Beck). Könnte dann die Grizzly drauf packen. Ist ne SilverSpur

LG Charly

OT: Charly, falls Du dann einen Kaffee magst, hältst Du am Kirchheimer Dreieick kurz den Fuß raus

obodulja schrieb: @ Charly: - irgendwie bin ich mit der Gasanlage auch lieber auf der sicheren Seite. Man liest hin und wieder dass es Campingplätze gibt, die auf die Prüfbescheinigung bestehen. Auch wenn man nicht ständig auf nem CP nächtigt wäre es zumindest sehr ärgerlich wenn man mal auf einen drauf will. (richtig Duschen, entsorgen, Akkus laden, Kumpels treffen, was auch immer ) und dann wird man deswegen nicht drauf gelassen.

Das wird alles heisser gekocht als es gegessen wird!
Mich hat noch nie einer nach der Gasprüfung gefragt (in 20 Jahren )

Kennst Du jemanden, der wegen fehlender Gasprüfung nicht auf einen CP gelassen wurde?

@Charly

ich komme aus dem Raum Augsburg. Nach Wildflecken exakt 300 km. Gib mir den Termin durch sobald er klar ist und ich sehe ob sich bei mir jobmässig was machen lässt.

Gruss
Manfred

Volker1959 schrieb:
Kennst Du jemanden, der wegen fehlender Gasprüfung nicht auf einen CP gelassen wurde?

Hat bei uns auch noch nie jemand gefragt od.geguckt.Ich kenne auch keinem der darüber schon mal was berichtet hat.Ist vielleicht interessant,wenn durch einen Defekt der halbe Campingplatz in Flammen geht!?

auch MIT der Gasprüfung kann ein defekt auftreten oder :

Klar!Aber wenn die letzte Prüfung,sagen wir 10'Jahre her ist,kann die Versicherungen evtl. sich quer stellen?Ist natürlich die Frage,ob man das dem Womofahrer beweisen kann.Meine Gasbelege liegen in der Woka,die wären dann ja in Schutt und Asche untergegangen.

Sollte ich vielleicht mal rausnehmen...

ist bei mir auch so! Das gelbe Buch liegt in der Kabine

Lasyx schrieb:

Volker1959 schrieb:
Kennst Du jemanden, der wegen fehlender Gasprüfung nicht auf einen CP gelassen wurde?

Hat bei uns auch noch nie jemand gefragt ...

Uns hat auch noch nie jemand nach dem Aufkleber oder der Prüfung kontrolliert!