Frage Four Wheel Wolf/Ranger auf Ford Ranger 1,5 Kabiner

Liebe Freunde,
Freitag habe ich meinen geliebten Toyota HZJ79 mit Innovation-Campers Kabine verkauft und
gestern habe ich unsere neue Four Wheel Wolf/Ranger Popup Leerkabine beim Wohnkabinencenter in Gevelsberg abgeholt. An dieser Stelle gleich noch mal vielen Dank an Jens und Charly für die Geduld und die Beratung Schließlich habe ich mit mit der Entscheidung rund 4 Jahre Zeit gelassen

Den Ausbau der neuen Kabine werde ich selbst machen und darüber natürlich im Forum berichten. In vielen Punkten werde ich auch um Rat und Infos fragen.

Die neue Kabine ist 2450mm lang und hat damit einen gut 70cm langen Überhang. Aber sie wird trotzdem geländegängig bleiben und wir werden alles vermeiden, was das Gewicht zu sehr vergrößert. Ein gewisser Mindestkomfort muss trotzdem gewährleistet sein. Ein schwieriger Kompromiss.

Das Leergewicht der Kabine im Lieferzustand incl. Isolation beträgt 249,5kg laut Typschild. Sie hat 2450mm Bodenlänge, 1910mm Außenbreite, 1830mm Innenbreite. Der Alkoven ist 1200mmm lang, 1830mm breit, heruntergeklappt innen 145mm hoch, aufgepoppt 870mm. Bei ausgezogenem Bett ist die Schlafflächer 1830x2000 groß. Geschlossen ist die Kabine auf dem Ranger 2060mm hoch. Weitere Maße kommen demnächst. Hier noch ein paar Bilder:

















Viele Grüße, Bernhard

Ah, es geht los! Sehr schön,na dann sind wir ja gespannt über den weiteren Ausbau. Wenn ich ehrlich bin,hätte die Kabine ja 20cm kürzer sein können

Ein Tip für den Anfang: Kontrollier gleich den Verbau der Anhängersteuerelektronik. Die sitzen links und rechts hinter den Rückleuchten und werden gerne als Regensammler kopfüber verbaut. Die Müssen unbedingt aufrecht stehen mit Stecker nach unten. Und am besten machst du noch Plastikbeutel drüber und klebst die unten zu, weil da schön das Spritzwasser reinkommt.

Noch ein paar Bilder, teils mit Hund













Wer Hunde nicht mag, kann sich dort auch gerne Hamster oder Kinder hin denken

Viele Grüße, Bernhard

Holger4x4 schrieb: Ah, es geht los! Sehr schön,na dann sind wir ja gespannt über den weiteren Ausbau. Wenn ich ehrlich bin,hätte die Kabine ja 20cm kürzer sein können

Ein Tip für den Anfang: Kontrollier gleich den Verbau der Anhängersteuerelektronik. Die sitzen links und rechts hinter den Rückleuchten und werden gerne als Regensammler kopfüber verbaut. Die Müssen unbedingt aufrecht stehen mit Stecker nach unten. Und am besten machst du noch Plastikbeutel drüber und klebst die unten zu, weil da schön das Spritzwasser reinkommt.

Hi Holger,
die werde ich mir mal ansehen.
20cm kürzer:
Der Überhang ist schon lang, das gebe ich offen zu. Aber es gab nur die Alternativen 2m oder 2,45m. Die kurze Version wäre mir zu kurz gewesen, denn die letzten 45cm geben den entscheidenden Freiraum.
Auf einem Navara mit 10cm längerer Ladefläche sieht das auch schon besser aus.

Ich war ja schon sehr froh, dass 4Wheel die 1,91 m Kabinenbreite jetzt im Programm hat. Die alten Varianten waren gut 1,70m oder gleich 2,15m. Das eine zu schmal und das andere viel zu breit für einen EU Pickup.

Kaufentscheidend waren 5 Punkte:
1. Alurahmen statt Holzrahmen (sonst wäre ich bei Northstar Mobil gelandet).
2. Leichtbau
3. Kabinenbreite knapp unter 2m
4. Höhe unter 2,20m (real ca 2,10)
5. Türbreite

Besonders froh bin ich auch über die Tür mit 71cm lichter Weite. Da kann man ordentlich was reinladen, wenn nötig. Die hätte ich auch gerne mit 80cm Breite gehabt.

Um den Überhang etwas zu kaschieren und den Platz sinnvoll zu nutzen, werde ich links und rechts noch Staukästen anbringen. Da können dann leichte Sachen untergebracht werden, die man nicht in der Kabine haben will.

Nächste Änderungen:
Die Haltebleche der Stoßstange am Rahmen des Ranger sind nicht stabil genug für Geländefahrten. Daher kommt eine AHK dran, der ich aber den Anhängebock abflexe. Die ist erheblich stabiler am Rahmen befestigt.

Bis Ostern 2012 sollte die Grundeinrichtung der Kabine fertiggestellt sein.

Gruß, Bernhard

Dur brauchst da nix abflexen an der AHK. Ich hab ja auch original eine dran, und hab das Mittelteil mit der AHK abgeschraubt (nutzlose 30kg für mich). Die Halter der Kabine sind an den Trägern der AHK verschraubt. Bilder findest du in meinem Album.

Du meinst dieses Bild?

Da würde dann doch eigentlich reichen, wenn ich ein ausreichend stabiles Profil an den Rahmen schraube. Das muss ich mir mal genauer von unten ansehen.

Vielen Dank für den Tipp,

Bernhard

PS: Wie lang ist eigentlich der Überhang bei deiner Kabine?

Glückwunsch zur neuen Kombi, und viele schöne Urlaube!

Ja,im Prinzip kannst du da oben drangehen, wo die Träger von der AHK befestigt sind. Ich weiß nur nicht so genau, wie das ohne AHK aussieht, die Stoßstange ist dann anders befestigt. Aber das geht sicher.

Glückwunsch und viel Spaß mit der Neuen und dem Ausbau.

Ja, wäre mir wie Holger sagt, auch etwas zu lang.

Nächste Änderungen:
Die Haltebleche der Stoßstange am Rahmen des Ranger sind nicht stabil genug für Geländefahrten. Daher kommt eine AHK dran, der ich aber den Anhängebock abflexe.

Möchtest Du damit lediglich eine Versteifung des Rahmenhecks erreichen?
Dann würde ich das evtl. selber bauen, oder bauen lassen, als für teures Geld ne AHK zu kaufen.

QuestMan schrieb: ....
Möchtest Du damit lediglich eine Versteifung des Rahmenhecks erreichen?
Dann würde ich das evtl. selber bauen, oder bauen lassen, als für teures Geld ne AHK zu kaufen.

Hi QM,
Die Elektrik mit einer 13 poligen Dose habe ich schon dran, um die Heckbeleuchtung der Kabine zu versorgen. Die AHK kostet noch mal knapp 200€ incl. aller Befestigungsmaterialien, Schrauben usw und ist als Unterfahrschutz ein Stück stabiler als das Stoßstangenrohr.
Die Befestigung der Kabine hinten ergab sich erst gestern.

Ohne Kabine wäre die AHK als Versteifung sinnvoll gewesen. Aber du hast Recht, mit Kabine ist das bei dem Überhang nutzlos. Ein paar robuste, mit dem Rahmen verschraubte Flach- und Winkeleisen kommen vermutlich günstiger und leichter. Die AHK ist bei mir im Kopf, weil ich in der Bedienungsanleitung gelesen habe, dass an der Serienstoßstange und ihren Haltern auf keinen Fall ein Abschleppseil befestigt werden darf, dass dafür unbedingt die AHK montiert sein muss.
Ein Unding für einen Geländewagen, der ernst genommen werden will!

Gruß, Bernhard

Jaja, das runde Rohr ist nur Zierrat und hält nix aus!

Hallo Bernhard,

herzlichen Glückwunsch zur Kabine. Mal ganz was anderes. Eine Frage habe ich aber auch: Das Fenster in der Hecktür verstehe ich nicht. Von außen hochkant und von innen quer eine Schiebeeinheit? Oder täuscht das Foto?

Viel Spaß beim Ausbau!

Markus

habuflabi70 schrieb: Eine Frage habe ich aber auch: Das Fenster in der Hecktür verstehe ich nicht. Von außen hochkant und von innen quer eine Schiebeeinheit? Oder täuscht das Foto?

Das Türfenster ist nicht zu öffnen!
Was Du da von innen siehst ist die Fliegentür, die man in der Mitte aufschieben kann um an die Türgriffe zu gelangen!

@Bernhard
Viel Spaß mit der neuen Kombi!!

SChaut gut aus...mir wärs auch zu lang, aber ansonsten Mir war meine Nordstar Eco 200 schon "zu" lang auf dem Izusu 1 1/2 Kabiner. Am Nissan gings noch aber beim Isuzu stand sie doch etwas über die Sto0stange hinten und bei regennasser Fahrbahn hauts das Wasser dann andauernd da unten drauf! Ich glaube das hat meiner Nordstar auch nicht wirklich gut getan.

Herzlichen Glückwunsch

Das war ja ein richtig gutes Timing, Toyota verkauft und die Kabine ist da, klasse und die Freude groß. Wir wünschen euch viel Freude mit der neuen Kombination.


Ja, auf den ersten Blick steht die Kabine schon ein wenig viel über, aber das ganze ist ja auch eine Frage der Gewichtsverteilung beim Innenausbau. Das machst du schon.

Um den Überhang etwas zu kaschieren und den Platz sinnvoll zu nutzen, werde ich links und rechts noch Staukästen anbringen. Da können dann leichte Sachen untergebracht werden, die man nicht in der Kabine haben will.

Den Unterbau des Überhangs würde ich allerdings (wenn überhaupt) erst nach der kompletten Fertigstellung der Kabine angehen. Nachdem ich die ganze Kombination im Gelände getestet habe. Wenn du dann immer noch der Meinung bist, da muss noch was hin, dann würde ich erst dort das anbauen anfangen.

Hallo Bernhard,

Glueckwunsch!

Also mir gefaellt die Kombi gut

Klar sieht die Kabine wuchtig aus, wenn das Dach aufgestellt ist. Im Fahrzustand find ich es aber total annehmbar...was die Gelaendetauglichkeit angeht...da hab ich keine Ahnung

habuflabi70 schrieb: Hallo Bernhard,

herzlichen Glückwunsch zur Kabine. Mal ganz was anderes. Eine Frage habe ich aber auch: Das Fenster in der Hecktür verstehe ich nicht. Von außen hochkant und von innen quer eine Schiebeeinheit? Oder täuscht das Foto?

Markus

Volker hat das ganz richtig erklärt. Ich vermute, diese Tür- Kombinationen sind Standard in USA und deswegen weitgehend gleich in vielen Kabinen.
Die Fliegentür passt geschlossen genau in den Türrahmen, hat oben und unten Gitter und in der Mitte diese Plexischeiben. Sie kann aber auch an der geöffneten Tür angeklipst werden.

Zum Gewicht:
Four Wheel hat schon sehr auf Leichtgewicht konstruiert. Und die Kabine ist in sich relativ flexibel. Die Außenverkleidung besteht aus dünnen Aluprofilen, die auch gegeneinander arbeiten können. Wenn mal ein Profil verbeult wird, lässt es sich einfach herausziehen und austauschen.
Die Isolierung besteht aus zwischen dem Alu- Fachwerk eingelegten wasserfesten Schaumstoffteilen. Innen ist eine dünne Verkleidung an den Seiten und eine Stoffbespannung unter dem Dach.
Die Bauweise hat den Vorteil, dass die Kabine sich mit der Pritsche verwinden kann, andererseits aber auch den Nachteil, dass es viele Kältebrücken gibt.
Die Fenster sind aus Glas, aber Einzelscheiben. Also gibt es auch da Kondenswasser. An Tür- und Fensterrahmen sowieso.
Andererseits ist durch die großen Fenster in der Plane die Lüftung sehr gut, die Feuchtigkeit kann daher auch wieder raus.
Wenn mal was kaputt geht, läßt sich das einfach wieder reparieren.
Wenn ich an die Schauerbilder von den verrottenden Holzteilen in manchen Kabinen denke, finde ich das Four Wheel Konzept dagegen einfach, aber gut.

Zur Länge:
Ja, sie steht ganz schön weit über! Mir hätte auch 2,30m gereicht, aber 2m wäre mir zu kurz. Wenn es über steile Böschungen geht, muss ich etwas aufpassen, dass die Kabine nicht hängen bleibt. Aber das ist auf rund 70cm Höhe, wenn Fahrwerk und Federn geändert werden, können auch 80cm daraus werden.
Diese Kabine soll diesen Ranger auf jeden Fall überdauern, ich gehe von mindestens 15 bis 20 Jahren Haltbarkeit aus. Wenn sie auf einem Single Cab steht, sieht das ganz anders aus.

Selbst wenn sie 40cm kürzer wäre, würde die Masse der Kabine nur wenig kleiner. Und weil hinten nichts Schweres rein kommt, auch nicht hinten dran, sieht das halt etwas ungewohnt aus.

Jetzt habe ich auch eine Frage:
Welche sinnvollen Lösungen gibt es für die elektrische Verbindung von Starter- und Kabinenakku?
Der Außenanschluß der Kabine liegt links vorne in Form eines offenen Kabels.
Ich suche eine hoch belastbare (mindestens 25A, besser 50A) wasserdichte und leicht lösbare Steckverbindung. Was hat sich dafür bewährt? Ich will da keine 50A Dauerstrom durchschicken, aber will den Wohnraumakku mit über die Lichtmaschine laden und im Notfall auch den Kabinenakku zur Starthilfe benutzen.

Und die zweite Sache:
Zum Kissmann Kühlschrank mit getrenntem Kompressor:
Wie weit kann der Kompressor vom Kühlschrank entfernt sein? Wieviel Wärme entwickelt der Kompressor? Wie funktioniert das mit dem Kältemittel, wenn die Teile zusammengebaut werden?

Viele Grüße, Bernhard

Hallo Rudi,
danke für den Tipp:)
Nato Steckdose würde passen. Aber der Preis
Da werde ich im Forum noch mal suchen!

Im Toyota hatte ich zunächst 25A Sicherungen, die brannten gelegentlich mal durch bei Starthilfe, später dann 50A. die Kabel hatten 10mm Durchmesser, also rund 75qmm Querschnitt, das hat gereicht

Viele Grüße, Bernhard

PS: Den Beitrag von Stefan habe ich gefunden. Da ging es um 10 qmm Kabel, die Nato Stecker können 50 qmm. Vielleicht gibt es die ja mal gebraucht bei Ebay oder in Surplus Läden, das wäre es jedenfalls