Frage Geländefahrtraining für Offroadcamper

Hallo zusammen,

macht jemand von Euch mit beim Geländefahrtraining?
Die Zeitschrift Allradler organisiert zum zweiten mal das Training.
Wer also mal mit seinem Offroadfahrzeug auch wirklich offroad fahren will und seinen Allradler artgerecht halten möchte, sollte sich das mal ansehen.
Ich war noch nicht da, hätte aber interesse dran teil zu nehmen.

Fahrerlehrgang für echte Offroadcamper

Gruß

Axel

Interesse schon, aber

ich finde es zu teuer - 2 Personen über 500 €


Grüsse Stefan

meine frau würde mich umbringen. sie schaut mich ja schon bei nem schlechtem feldweg schief an.

Ich würde das Geld lieber in einen echten Offroad Urlaub investieren, zum Beispiel:
Im Südwesten der USA einen 4x4 mieten und einfach losfahren,
nach Australien fliegen und dort einen Bushcamper mieten,
das geht auch in Namibia, Südafrika, Südamerika, Kanada, ......

Gruß, Bernhard

Das Training hätte uns beide gereizt, ABER der Preis ist ist schon happig.

Wir sind zu zweit und wollen natürlich auch beide fahren also sind wir eventuell über 718 € los.

Zudem haben wir ja Erfahrung im Offroad fahren, mich würden hauptsächlich Tipps zu Spezialsituationen interessieren. Zum Beispiel im Steilhang stecken und rückwärts kontrolliert wieder runter fahren, oder Sandfahren, solche Tipps halt.

Moin.

Die Preise sind schon happig - um nicht zu sagen frech!


Wer ist den dort der Trainer bzw. welche Ausbildung hat er genossen?

So ein Training würde ich auch anbieten...


Kosten für die Teilnehmer: Wochenendkarte für das Fahrgelände 35 €



Gruß Stefan

Wir sind dabei und freuen uns riesig drauf! Gebe Euch recht mit dem Preis, das tut schon echt weh.
Aber wenn ich mit unserem Gefährt (BT-50 und Savannah Kabine) im Gelände aus Unwissenheit irgendwelchen Bockmist baue, dann kann das schnell sehr viel teurer werden.

Ich erwarte mir von dem Training wesentlich mehr als von Selbstversuchen auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Ich habe beim Offroad-Motorradfahren zwar vieles durch Probieren/Erfahrung gelernt, wäre aber nie so gut geworden, hätte ich nicht mehrere Trainings mit erfahrenen Instruktoren absolviert. Unter Anleitung kann man Grenzen ganz anders erfahren!

Vielleicht überlegt es sich der eine oder andere, der sein Fahrzeug artgerecht nutzen will und auch mal die wirklich schönen Übernachtungsplätze (ohne Schranke, Strom und Warmwasser) anlaufen will, noch und wir sehen uns im Herbst
Gruß Ali

Moinsen,

ich gebe Ali recht. Aber ich bin der Meinung, dass hier im Forum eine geballte Ladung Wissen vorhanden ist.

Also warum nicht wie Stefan vorschlägt ein Treffen für alle Offroadkabinenfahrer organisieren?

Ich war vor zwei Wochen in Fürstenau (www.furstenforest.de), dort wird ein Offroadgelände mit verschiedenen schwierigen Fahrgebieten angeboten. Grün (leicht), rot, schwarz (schwer). Zusätzlich
gibt es noch eine Sandgrube!
Nach der Geländefahrt können die Fahrzeuge gewaschen werden.
Camping mit Feuerstellen, Stromanschluss, einfache Duschen und Toiletten.

Was haltet ihr davon, wenn wir die Sache mal angehen? Wer hätte Interesse?

Grüße aus dem Münsterland

Schriefi

da fahr ich lieber auf dem Buschtaxitreffen für um sonst auf dem Gelände. Das ist wohl net so groß, aber echte Cracks was das Fahren angeht sind da auch. und die organisieren da auch immer ne Fahrschule.

stefan meine anmeldung hast du. Wann und wo?

Sicher kann man selber für ein Bruchteil der Kostem, quasi zum Selbstkostenpreis so ein Training organisieren. Hier geht es aber eben nicht nur um das Fahren im Dreck, sondern um ein komplettes Rahmenprogramm.
Da geht es nicht darum die Kabine abzusetzen und im Gelände zu spielen, sondern mit der Kabine entsprechendes Gelände zu fahren.
Was mich dabei auch immer interessiert ist neben den Fahren Leute treffen, die ähnliche Interessen haben. Da kann man sich dann am Abend schön austauschen und Kontakte knüpfen.
Wer war denn schon mal mit der Kabine im Gelände und das dann auch noch in der Nacht? Ich nicht!

Der Preis ist wirklich hoch. "Normale" Fahrtrainings ohne Verpflegung kosten aber auch an die 200 Euro für eine Person und dann für einen Tag.

Die Idee von Stefan ist aber sicherlich auch eine Alternative. Kann man sich mal überlegen.

@Bernhard:

Ich würde das Geld lieber in einen echten Offroad Urlaub investieren, zum Beispiel:
Im Südwesten der USA einen 4x4 mieten und einfach losfahren,
nach Australien fliegen und dort einen Bushcamper mieten,
das geht auch in Namibia, Südafrika, Südamerika, Kanada, ......

Naja, da ist dann aber sicherlich ganz schnell noch eine Null hinten an der Summe dran. Und für ein Wochenende macht man das dann auch nicht.

Gruß

Axel

Moin.

@jfk: achso!


@Schriefi:

Genau so war mein Gedanke! Das Gelände in Fürstenau ist auch absolut geeignet dafür. Ich hatte zwar an den Offroadpark Südheide gedacht, das war aber nur ein rein praktisch für mich zu sehen - aus organisatorischen Gründen.




Die Grundidee eines WoMo-Geländefahrtrainings:

Hier soll es ja nicht um das hardcore-Geländefahren im allg. gehen (mit einem kurzem knackigem Geländewagen im Dreck spielen), sondern der Kern des Trainings soll darin liegen, mit Wohnkabine diverse Geländesituationen zu meistern. Mit od. ohne Beifahrer.

Die Schwierigkeiten fangen vielleicht schon beim Beifahrer an, sofern man einen hat. Man muss kommunizieren - auch wenn er vor dem Auto steht, läuft, rennt und den Fahrer dabei einweist.

Geländesituationen erkennen - passe ich da überhaupt durch? Ist die Passage gefahrenfrei zu fahren? Wie "rette" ich mich aus einer misslichen Lage? (hier meinetwegen auch das im allradler angepriese "sicher Rückwärts den Hang wieder hinunter").

Natürlich dürfen auch die theoretischen Grundlagen über Allradtechnik, Fahrtechnik, Sicherheit im Vorfeld nicht zu kurz kommen.

Bergetechniken sind ein spannedes Thema, der Markt ist geradezu voll von Ausrüstungsgegenständen wie Wagenheber, Gurten (elastisch, plastisch), Traktionshilfen. Was ist also für MEIN Auto und MEINE Reise sinnvoll?


Ansatzpunkte sehe ich hier eine Menge, gerade für Kabinenfahrer!



Wer natürlich unbedingt ein Rahmenprogramm mit voller Kost und Logie erwartet, der ist hier falsch! Ein Jeder ist doch hoffentlich in der Lage, seine Küche auch zu nutzen




Gruß Stefan

nani_Og schrieb:
Zudem haben wir ja Erfahrung im Offroad fahren, mich würden hauptsächlich Tipps zu Spezialsituationen interessieren. Zum Beispiel im Steilhang stecken und rückwärts kontrolliert wieder runter fahren, oder Sandfahren, solche Tipps halt.

hallo,

Beispiel im Steilhang stecken und rückwärts kontrolliert wieder runter fahren.

IMMER RETOURGANG rein, runter von der Kupplung und zusätzlich sachte mitbremsen.

Retourgang ist deshalb so wichtig weil solltest du von der Bremse abrutschen gehts schwungvoll nach hinten.

Sandfahren:

ist Übungssache, die "Kunst" ist nicht zu langsam, aber auch nicht so schnell dass alles durchschlägt.
Drehzahl so wählen, dass du wenn es plötzlich weich wird genug Biss hast um durchzufahren und nicht mitten im Weichsandloch verhungerst.

Im Sand geht oft mehr als ich im vorhinein vermutet hätte.
Du musst dir auch im klaren sein dass du keinen Buggy fährst, sondern deine Kiste > 2,5t und die sind halt träge, besonders im Sand.

War schon einmal bei einem Geländefahrtraining (ohne Kabine), da lernst du sicherlich mehr über Extremsituationen als wenn du mit Freunen fährst. Spricht ja überhaupt nichts dagegen, im Gegenteil, aber im Normalfall würdest du dein Auto nie so bewegen, weil zu feige, das versprech ich euch.

Spass macht beides.

Grüße
Ronald

...na ja, fast. Aber dafür soll ja auch ein Training sein.


Gruß Stefan

@ Axel,
klar muss man für den Urlaub noch eine 0 hinten dran hängen. Oder auch ein wenig mehr, je nach Ziel und Dauer des Urlaubs. Aber dafür bekommt man auch einiges mehr als nur ein Offroad Wochenende.

Das hier veröffentlichte Event ist aber vor allem eine kommerzielle Veranstaltung.

Wie JFK und Stefan schon geschrieben haben, geht es auch weniger kommerziell im Kreis von Offroad Freunden oder Offroad Clubs.

Gruß, Bernhard

Die selbstorganisationsidee gefällt uns beiden sehr gut!!!

@ Stefan: vielleicht gibt es noch ein Gelände in der Mitte von D, ich kenne leider nur Langenaltheim.

Ich organisiere gerne mit und bring mich ein wo ich kann.

Sehr schöne Sache, nur der Allradler fehlt mir (noch?)
Aber vielleicht gibts ja ne Gelegenheit als Mitfahrer eventuell dabei zu sein...falls dann jemand noch einen suchen sollte...oder noch ein Plätzchen frei hat, ansonsten halt ein andermal für mich.

Ich finde auf jeden FAll die selbstorganisierte Idee grossartig
vlg,
Christoph

Hier mal Bilder vom BTT von vor 2 Jahren.
Da lag es mehr am Fahrer, dass man nicht mehr probieren wollte, als am Fahrzeug








und Kabinenmäßig waren immerhin auch ein bisschen welche dabei.
Aber ja, ich wäre auch an so einem Treffen interessiert

ron schrieb: Beispiel im Steilhang stecken und rückwärts kontrolliert wieder runter fahren.

IMMER RETOURGANG rein, runter von der Kupplung und zusätzlich sachte mitbremsen.

Retourgang ist deshalb so wichtig weil solltest du von der Bremse abrutschen gehts schwungvoll nach hinten.

also das habe ich mit meinem Hilux anders gelernt... bzw bisschen anders.
Wenn man in L4 ist und den Berg hochfährt und anhalten muss, einfach den Motor ausschalten - Schlüssel umdrehen.
Dann Bremse drücken
Kupplung drücken und Rückwärtsgang einlegen.
Kupplung loslassen
Bremse loslassen
Motor starten - man fährt sofort langsam den Berg rückwärts runter (Motorbremse in Untersetzung reicht) nicht mitbremsen, weil das zu blockieren der Räder führen kann, dann rutscht man unkontrolliert... Und auf garkeinen Fall Kupplung drücken
unten Motor aus
Bremse drücken
Kupplung drücken und ersten Gang wieder rein
Kupplung loslassen und Motor an
Gas geben und hochfahren....

Habe allerdings gehört, dass dies nicht alle Fabrikate so mitmachen. Bei Hilux und LC soll es ohne Probleme gehen. aber bei LR soll es evtl problematisch sein.... das kann ich nicht nachweisen.

nani_Og schrieb: Die selbstorganisationsidee gefällt uns beiden sehr gut!!!

@ Stefan: vielleicht gibt es noch ein Gelände in der Mitte von D, ich kenne leider nur Langenaltheim.

Ich organisiere gerne mit und bring mich ein wo ich kann.

Hallo Sabine,

danke für deine angebotene Hilfe. Man müsste mal "abklopfen", ob überhaupt jemand Interesse hat bzw. einen geeigneten Ort finden.

Geografisch etwas "mittiger" gelegen wäre noch der Offroadpark Knüllwald (den ich allerdings nicht kenne) oder aber der Mammut-Offroadpark in Stadtoldendorf. Dieser wiederum hat eine sehr schöne Wiese mit tollem Blick (leicht Schräg, Keile sind Pflicht!) und super sanitäre Anlagen. Allerdings ist Sand mangelware. Die Konsistenz ist Lehm. Entweder betonhart und trocken od. eine zähe Pampe mit garantierter Schlitterpartie (in meinen Augen eher ein Rödelgelände für den kurzen knackigen Geländewagen).

Langenaltheim auf den ollen Plattenkalkschichten rumzufahren hat auch nichts. Eckt man mal an sind Schäden vorprogrammiert. Von daher sollte man schon auf Gelände mit hohem Sandanteil in Betracht ziehen.

Ein Hit wäre noch die Anlage in Horstwalde der Bundesanstalt f. Materialforschung, die ich mal "erfahren" durfte. Allerdings muss man das ganze Areal mieten. Das hat sich von den Kosten her dann schon wieder erledigt.









Aber vielleicht fällt ja dem Ein od. Anderen noch ein tolles Areal ein.







Gruß Stefan