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Frage Mein kompaktes Alu-Klappmobil Projekt
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Narf schrieb: Ist zwar schon was her aber was ist aus deiner Kabine hier geworden ?
Der Werner , der machts richtig
Kabine fertig und los gehts auf Tour .
Ich glaub da mal gelesen zu haben das der wieder was plant .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Narf
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Wäre ja intressant zu erfahren was sich wie bewährt hat und was er bei der nächsten wohl anders macht .
Ausserdem fehlen hier fertig Bildchen

Mfg Tommes
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- pedroricco
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Das Fahrzeug ist jetzt tatsächlich fertig geworden, wobei alle wissen, die je selbst so ein Projekt in Angriff genommen haben, das der Begriff „fertig“ eigentlich nie eintrifft…
Die gesteckten Ziele:
Mein Ziel war es, ein Fahrzeug zu bauen, das leicht, handlich und unter 2 m Höhe ist, aber trotzdem eine feste Schlaffläche hat. Wintertauglichkeit war nicht vorgesehen, jedoch eine begrenzte Schlechtwettertauglichkeit und natürlich Regendichtheit musste gewährleistet sein.
Das entstandene Fahrzeug:
Mit einer Gesamtlänge von 5.15 m (ohne Fahrradträger!) 1.8 m Breite und 2.0 m Höhe hat das Fahrzeug meine Anforderungen erfüllt. Im aufgeklappten Zustand ist die festinstallierte Schlaffläche im Alkoven 1.60 m breit und 2.0 m lang (Matratze 1.40 x 2.0 m) und die Alkovenhöhe misst ab Matratze 85 cm. Das Reisegewicht inkl. vollem Tank, 80 l Wasser, 2 Personen und allem Pipapo liegt bei 2700 kg, kommen noch 2 Fahrräder dazu und Proviant, (vor allem die Weinflaschen auf der Heimreise wiegen oft schwer) so kommen wir nahe an das amtliche Gesamtgewicht von 2860 kg.
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Erfahrungen:
Der mittlere Verbrauch über 30‘000 km liegt bei 10.5l/100 km. Autobahn- und Fährgebühren sind meistens auf PKW-Basis. Solange man draussen leben kann, ist das Fahrzeug optimal. Regenschauern hält der Aufbau stand und ist dicht. Bei mehrstündigem böigem Regen kann bei den Ecken etwas Wasser eindringen – ist aber bei all den Reisen nur etwa 2-3 Mal passiert. Dieses Wasser (nur ein paar Kaffeelöffel voll) lässt sich leicht mit einem Lappen aufwischen. Im Aufbau ist kein Holz vorhanden, so dass Feuchtigkeit kaum eingelagert wird. Ist das Dach eingefahren und der Fahrradträger in Fahrposition gelagert, so ist der Wohnteil des Fahrzeuges gut gegen Einbruchdiebstahl gesichert. Es sind keine Fenster vorhanden, es gibt keine Verbindung zur Fahrerkabine und der mit 2 Bügelschlössern gesicherte Fahrradträger wirkt wie ein überdimensionierter Riege; z.B. bei Verschiffung des Fahrzeuges sind solche Details nicht zu unterschätzen
Reparaturen und Unterhalt:
Die Gummiblöcke, auf denen der Aufbau gelagert ist, waren zu weich. Das verursachte Schwingungen, vor allem bei unebener Strasse führte der Aufbau ein Eigenleben. Stärkere und härtere Gummiblöcke schufen Abhilfe.
Das Dach liegt in angehobenem Zustand einfach auf den aufgestellten senkrechten Wänden auf. Mit je einem Riegel, der rund 15 mm ins Dach hineingreift, werden die 4 Aufstellwände fixiert. Das hat wunderbar geklappt, bis auf einen Sturm mitten in der Nacht in Kreta. Der Wind war so stark, dass das Dach angehoben wurde, die Verriegelungsstifte aus den Bohrungen herausglitten und das Dach wie ein Kartenhaus zusammen zu brechen drohte. Mit aller Kraft stemmten wir uns gegen die Wände und konnten das Schlimmste verhindern. Ich habe dann zwei Laschen angebracht mit denen wir das Dach nun bei Bedarf mit 2 M6 Rändelschrauben sichern können. Das hält nun.
Das Aufzugstahlseil der Winde habe ich einmal ersetzt. Die Hubstangen müssen von Zeit zu Zeit gereinigt und geschmiert werden, damit sie gut gleiten.
Der Fahrradträger war am Anfang viel zu schwach gebaut. Nach jeder Reise musste ich diesen reparieren und verstärken. Dann habe ich diesen neu konzipiert; seither hält er und verwindet sich nicht mehr.
Was würde ich am Konzept ändern:
Die Höhe von 2 m einzuhalten war ein ehrgeiziges Ziel. Ich denke, auch eine Höhe bis zu 2.2 m würde in den meisten Fällen noch problemlos gehen. Das hätte den Vorteil, dass im geschlossenen Zustand im Alkoven etwas mehr Platz wäre für eine dickere Matratze und dass ich fertige Einbaufenster verwenden könnte. Unsere Fenster tragen nur ein paar mm auf, sind aber nur einfache 4mm Polycarbonatscheiben.
Die Aussenbreite von jetzt 1.80m könnte man auf mindestens 1.90 m oder sogar 2.00 m erhöhen. Den hinteren Überhang könnte man bis zum gesetzlichen Grenzwert ausnützen. Das würde etwa 25 cm mehr Innenraum geben. Diese grösseren Abmessungen würden natürlich auch Auswirkungen auf das Kabinengewicht haben, was wiederum zu berechnen und abzuwägen wäre, ob man das wirklich will. Da damit die Geländegängigkeit und Handlichkeit eingeschränkt würde, würde ich es mir gut überlegen. Denn, klar ist, dass auch bei einer leicht vergrösserten Kabine die Platzverhältnisse eng bleiben.
Das Prinzip mit dem hochfahrenden Dach und den aufklappbaren Wänden hat sich bestens bewährt. Alle Leute staunen immer, wie schnell das aufgebaut ist. In gut zwei Minuten ist das „Haus“ bezugsbereit.
Zukunftsaussichten:
In naher und vor allem mittelfristiger Zukunft haben wir uns den Norden als Ziel genommen. Für diese Destination würde ein etwas grösseres Fahrzeug, das auch wintertauglich gemacht werden könnte, für unsere Reisen ein Plus an Komfort bringen. Nach langem Suchen habe ich vor kurzer Zeit einen neueren Sprinter Allrad Kastenwagen gefunden. Das wird ein neues Ausbauprojekt – allerdings werde ich aus Zeitgründen nicht vor nächstem Jahr anfangen zu bauen. Bis es soweit ist, werden wir noch die Vor- und Nachteile unseres Klappmobils geniessen.
Gruss Werner
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- PB Camper
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Hört sich an als das Du Deine gesteckten Ziele erreicht hast

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner neuen "Baustelle" !
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- BiMobil
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:grin: :top: kaum fertig und schon das neue Projekt im Kopf :grin:
hab ich nicht in einem anderen Forum gelesen das du einen Bremach als Basis nehmen willst :shock:


Gruß Rudi
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- pedroricco
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Potti und Gasreseve - jeder Winkel wird ausgenützt
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- Stefan
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Zwei Meter Gesamthöhe ist wirklich ein ehrgeiziges Ziel. Wie hoch ist es denn innen, wenn man mal nicht aufgeklappt hat?
Gruß Stefan
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- pedroricco
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@Stefan:
Die Innenhöhe beträgt im Fahrzustand einen Meter und wenige cm. Kühlbox und alle Schubladen sind zugänglich. Spülbecken und Gasherd kann man nicht benutzen. Wenn die Rückwand herunter geklappt ist, stehen die beiden kleinen Lautsprecherboxen vor, eine echte Herausforderung den Kopf nicht allzu oft daran zu stossen.
@Rudi:
Ich habe mir schon verschiedene Fahrzeuge als Basis angeschaut, auch Bremach; selbst gepostet habe ich das jedoch nie in einem Forum.
Letztes Jahr war ich aus einem Bauchentscheid heraus kurze Zeit Besitzer eines Iveco 40-10, habe diesen aber umgehend wieder verkauft. Meine Reiseziele in den nächsten Jahren beschränken sich auf Europa, und da will ich ein Fahrzeug, mit dem sich lange Anfahrtsstrecken bequem zurücklegen lassen. Und da ist ein Iveco allrad oder auch ein Bremach meines Erachtens nicht das Richtige - diese Fahrzeuge haben andere Qualitäten.
Hier noch zwei Fotos meines neuerstandenen Spielzeuges:
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Die Inneneinrichtung entspricht noch nicht ganz meinen Vorstellungen!
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Gruss Werner
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- giggels
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Was hast du denn hier für Pläne?
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Liebe Grüße
Lioba
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- Mr_Proper
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Meiner ist inzwischen fertig. Wenn sich der Ausbau in 2 Wochen Korsika bewährt hat, wird es noch ein wenig hübscher und mit den Batterien bastle ich noch etwas rum.
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