Frage Dachbeschichtung

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7 Jahre 4 Monate her - 7 Jahre 4 Monate her #1 von manfred65
Dachbeschichtung wurde erstellt von manfred65
Um daVinci´s Thread über seinen höchst bedauernswerten Hagelschaden

www.wohnkabinenforum.de/forum/bimobil/14...-so-n-scheiss-wetter

nicht zu zerlabern möchte ich mit diesem Beitrag noch einmal auf die angesprochen Reparaturmöglichkeit, bzw. Vorsorge durch eine schützende Beschichtung zurückkommen und unsere Lösung, die allerdings mehr zur Dichtigkeit des Daches beitragen sollte, vorstellen. An Hagelschlag haben wir dabei nicht gedacht denn der war bereits vorhanden.

Es würde uns auch freuen wenn sich andere Mitleser /-schreiber mit Ihren Vorschlägen anschliessen.

Durch einen Beitrag im Jeep-Forum ( der Tip kam wie so oft vom Bergaufbremser. Vielen Dank an Bernd! ) wurden wir auf die Ladeflächenbeschichtung Raptor-Liner aufmerksam.

Einer von vielen Links zum Material:
www.amazon.de/Transportflächen-Fahrzeug-...03QX9461CAS14AS889VW

Was unterscheidet nun den Raptor-Liner von anderen handelsüblichen Beschichtungen ?
- Das Gebinde: 4x ¼ Gallone + Härter. Das hat den Vorteil dass man die „Suppe“ auch in Raten anrühren kann.
- Die Konsistenz: Der Raptor-Liner enthält keine Gummipartikel / - brösel. Das bedeutet dass beim Spritzauftrag das Werkzeug (Düse) nicht verstopft und auch die Oberfläche ist homogener. Sie wird nicht glatt sondern wirkt wie eine Orangenhaut. Eine rutschhemmende Wirkung ist dadurch und durch das gummiähnliche Material gegeben.
- Der Liner ist in Schwarz oder TRANSPARENT lieferbar. Transparent ist ideal wenn man den äußeren Eindruck eines neuen Fahrzeuges (Ladefläche) oder auch eine vorhandene individuelle Lackierung nicht verändern will.
- Die transparente Variante kann mit ca. 0,1l Acryllackbeigabe nach Belieben eingefärbt werden. Auch gut um zerkratzte Ladeflächen oder Dächer zu sanieren. Der Härter im Liner fungiert dabei auch als Härter für den beigemischten Acryllack. Am Dach unseres alten Jayco-Popup haben wir RAL9016-Verkehrsweiss beigemischt.
- Die Verarbeitung kann mit Pinsel, Rolle oder mit einer billigen Unterbodenschutzpistole und Druckluft erfolgen. Letzteres war unsere Lösung da eine leistungsfähige Druckluftversorgung vorhanden ist. Nachdem sauber abgeklebt war hat sich Viola „mal schnell“ am Nachmittag ans Spritzen gemacht und als ich nach Hause kam war die Sache gelaufen. In einigen angebotenen Paketen ist die Unterbodenschutzpistole bereits enthalten.

Das liest sich jetzt alles beinahe wie Werbung, aber wir sind der Meinung dass man damit auch als Heimwerker akzeptable Ergebnisse bei vertretbarem Aufwand erreichen kann. In unserem Falle war das Dach an einer Stelle dennoch nicht dicht, :censored: was aber definitiv nicht an der Beschichtung lag. Das Dach unseres Jayco besteht aus 2 Alublechen die mittig überlappen. Darunter liegt ein Rahmenholz und drüber ein handelsübliches Aluprofil wie man es auch an älteren europäischen Wohnwagen findet. Trotz intensiver Bemühungen bekamen wir eine Stelle am Heck nicht dicht, was aber vor allem an erheblichen Deformationen der Metallteile lag die nur schwer zu überbrücken waren. Eine ordentliche Position Sikaflex ( nicht schön aber selten ) hat es inzwischen geschafft die Tröpfchenberegnung zu beenden!
Unser nächstes Projekt mit dem Raptor-Liner sollte in diesem Jahr der Pickup selbst werden: Eingefärbt mit Originallack will ich den Bereich seitlich unterhalb der Zierleisten und um die Radläufe damit spritzen.

Die Stelle an der es auch nach Reparatur des Dachrahmens nicht dicht war:
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Dach vorher:
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Dach nachher:
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LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
Letzte Änderung: 7 Jahre 4 Monate her von manfred65.

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7 Jahre 4 Monate her #2 von Tommy Walker
Tommy Walker antwortete auf Dachbeschichtung
Hallo Manfred,

Deine positiven Erfahrungen mit dem Raptor-Liner kann ich bestätigen. Ich habe vor ca 6 Jahren meine Ladefläche damit beschichtet. Gut an schleifen und entfetten hält das Material hervorragend .
Mit einer Unterbodenschutzpistole und den Druck auf 4 bar reduziert bekommt man ein professionelles Ergebnis. Ich hatte mir von den 4Litern ¼ Liter für evtl. Ausbesserungsarbeiten aufgehoben, der Härter ist dann jedoch nach ca 1 Jahr nicht mehr zu gebrauchen.

Da mein Kabinendach jetzt so aussieht wie Ralphs Kabine trage ich mich auch mit dem Gedanken, nächstes Jahr das Dach zu beschichten. Da wir aber im Winter oft Monate lang in der Kabine wohnen, wäre mir eine Antidröhnwirkung sehr wichtig, so ein tagelanger Regen kann ganz schön nerven, da bin ich mir mit dem Raptor nicht sicher??
Hat hier im Forum jemand Erfahrungen was dieses Thema anbelangt??

Lieben Gruß Tommy
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Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003

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