Frage Wie Kabine gegen Einbruch sichern?
- JN
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Werde mir nach vielen Jahren des zu-zweit-in-zwei-Kubikmeter-Lebens im Kofferraum meines Toyota HDJ 80 nun eine Tischer Trail 240 Kabine auf einem Nissan Navara zulegen.
Da ich immer zwei umfangreiche und sehr teure Gleitschirmausrüstungen dabei habe und damit ziemlich oft in südländischen Fluggebieten rumstehen werde, sind einige Überlegungen zur Einbruchsicherheit bestimmt angebracht. Gleitschirme sind nämlich ebendort oft beliebtes Diebesgut und die Diebe sehr frech und rigoros.
Natürlich ist mir klar, dass man mit einer Kettensäge oder einer Spaltaxt in wohl jedes Wohnmobil reinkommt, aber vielleicht gibt's dennoch einen recht ordentlichen Mittelweg.
Mein Plan bisher: Anstelle der beiden normalerweise verbauten 90x60cm Fenster werde ich zwei mit 80x35cm einbauen lassen. Das dritte im Alkoven hat 70x30cm. Zusätzlich zur vorhandenen kleinen Dachluke soll noch eine zweite rein. Insgesamt wird die Beleuchtungssituation nicht viel schlechter und raussehen tut man wohl auch genügend. Aber durch keines der Fenster passt dann noch ein Mensch einfach durch. Bleibt dann also nur noch die Tür. Vermutlich gehen Einbrecher normalerweise ohnehin da durch. Jetzt gibt es da solche Einstiegsbügel, die vor die Tür geklappt werden und abgeschlossen:
www.duw.de/camping/detailview.aspx?ID=1144337">www.duw.de/camping/detailview.aspx?ID=1144337
Taugt das? Reicht das aus? Kann man die Tür einfach aufhebeln bzw. abbrechen? Wie sind die Türscharniere? Bin mir da nicht so sicher, ob das vernünftig ist. Hat jemand eine bessere Idee?
Besten Dank schon mal für Antworten.
Ach ja: Ein Hund kommt nicht in Frage
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- DerEine
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Wie wäre es wenn Du eure Gleitschirmausrüstung statt in der Kabine im Navara transportierst bzw. aufbewarst!
Ich würde die Notsitze rausschmeissen und mir eine Alutransportkiste für hinter die Sitze anfertigen lassen die separat verschliessbar und mit dem Fahrzeug fest verbunden ist! Das hätte auch den Vorteil das Du die Ausrüstung bei Fahrten ohne Kabine (z.b. die Kabine steht abgesattelt auf einem Campingplatz) sicher verstaut hättest!
Ebenfalls würde das den eigeschränkten Platz und Stauraum in einer Kabine nicht weiter schmälern!
mfg Andreas
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- JN
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SEHR gute Idee. Wenn wir zu zweit unterwegs sind könnte das wirklich praktikabel sein. Der Navara wird wohl ein Double Cab, von daher wäre der Platz eventuell ausreichend. Hab die Säcke mal gemessen, es sind 2 Stück, je ungefähr 100 x 60 x 40 cm, also ganz schöne Brummer. Das wird wohl ne ordentliche Kiste. Die Idee ist trotzdem gut.
Andererseits sind wir oft zu viert mit 2 Womos unterwegs, dann brauch ich alle Sitze, da man gemeinsam mit einem Auto zu den Startplätzen fährt und das andere am Landeplatz stehenlässt. Sitze + Kiste wird wohl schwierig. Also wäre mir eine gesicherte Kabine immer noch ganz lieb. Der Plan war eigentlich, die Säcke in der Nasszelle unterzubringen (die wir nicht so wirklich oft brauchen). Ich denke ich mache beides.
Die Kiste ist echt gut. Vielleicht kann man sie so bauen, dass man für kürzere Strecken auch drauf sitzen kann. Mit Polstern wäre sie sogar getarnt! Auch sind mir die 50+ Kilo Gleitschirmausrüstung zwischen den Achsen natürlich erheblich sympathischer als ganz hinten in der beim Double Cab weit überhängenden Nasszelle. Wobei der 3,5 t Navara das schon packen wird...
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- DerEine
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Die Kiste muß ja nicht untrennbar mit dem Fahrzeug verbunden sein! Bei einer per Schloss lösbare Verbindung könnte die Kiste zum Personentransfer auf die Ladefläche verfrachtet werden!
Ich will Dir die Geschichte mit Doka und dem Aufbewahrungsort Naßzelle nicht ausreden aber selbst der 3,5t Navara hat seine Grenzen wenn es um Hecküberhänge geht! Er mag zwar das tatsächliche Gewicht des Überhanges an der Hinterachse ab bzw. tragen können aber nichts an den entlastenden Hebelkräften die an der Vorderachse wirken ändern! Ein Doka 3,5t Navara wird mit großer Kabine und Hecküberhang weiterhin grenzwertig bleiben!
Vielleicht solltest Du die Packsäcke so ändern lassen das z.B. ein Drahtseil eingearbeitet wird das die Möglichkeit bietet die Säcke abschließbar am Fahrzeug zu befestigen!
Die Kabine aufbruchsicher zu machen halte ich persönlich für ein sinnloses Unterfangen! Zumindest bei einer Kabine von der Stange ist da eigentlich nicht wirklich was machbar!
mfg Andreas
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- Picco
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Willkommen im Forum!
Ich hatte bei meinem alten Toyota-Bus einmal die Situation, dass so ein Diletant versucht hat, in mein Auto zu kommen und mir dabei alle Schlösser zerstörte...reingekommen ist er aber nicht!
...Und ich auch nicht mehr...
Also musste ich das Seitz S3-Fenster in etwa 2,4m Höhe (500x350mm) ohne es zu zerstören aufbrechen und da durch reinklettern... Ich bin übrigens 186cm gross und 87kg schwer, schon damals..Und die meisten Einbrecher sind kleiner und schmaler als ich, also kommen sie auch bei Deinen kleinen Fenstern rein!
Mein Tipp: Mach die Fenster gross und schraub eine Alarmanlage mit Bewegungsmelder rein (natürlich über die Zusatzbatterie... ), die geht nämlich nur ab, wenn jemand in die Kiste eindringt. Wenn auch noch von aussen ersichtlich ist, dass die Kiste eine Alarmanlage hat sind die meisten eh schon abgeschreckt, und die anderen brechen auch mit Alarm und Kette und Vorhängeschloss und und und ein!
Gruss
Picco
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- Volker1959
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Eine Kabine so sicher zu machen, dass man nicht mehr reinkommt wird sicher schwierig!
Meine Freundin macht tuniermäßig Westernreiten und so ein Westernsattel kostet mal schnell mehrere tausend Euro!
Sie hat den Sattel einfach versichert(wenn er in einem abgeschlossenem Fahrzeug ist) Das ganze läuft über die Hausratversicherung!
Es gibt aber auch Womo-Versicherungen die lose aufbewahrte Gegenstände in Wohnmobilen versichert!
MfG
Volker
Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
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- Volker1959
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- JN
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Ich denke, ich mache es nun so: Die kleinen Fenster bleiben (vielleicht schätzt der eine oder andere seine Beweglichkeit nicht so hoch ein, zumindest gehen die Gleitschirme da kaum raus), bekommen aber noch solche Stahlstangen davor. Die Tür bekommt den Bügel. Sieht alles zumindest ganz gut aus.
Die Schirme kommen normalerweise nicht in eine Alukiste, sondern einfach bei hochgeklappten Fondsitzen im Navara auf den Boden und werden mit einem gehärteten Edelstahlnetz gesichert. Diese Netze sind wohl recht zäh und man ist selbst mit einem guten Bolzenschneider einige Zeit beschäftigt, bis man so was "durchgenagt" hat (siehe Bild).
Das ist insbesondere hinsichtlich des Hecküberhangs der Kabine wesentlich besser. Durch Andreas' Bedenken hab ich nochmal über die Kabine an sich nachgegrübelt und werde wohl statt der 240er eine doch immerhin 25 cm kürzere 215er nehmen. Die etwas kleinere Sitzgruppe werde ich verschmerzen können, da wir eigentlich fast immer zu zweit unterwegs sind.
Edit: Versicherung ist auch ein Ansatz. Ein Gleitschirm ist auch recht schnell wiederbeschafft (ca. 3.000 Euro) - nicht jedoch der Rest der Ausrüstung. Das Gurtzeug, die Geräte usw. ist alles individuell angepasst, wochenlang dran rum gebastelt usw. Das wäre der Horror - Geld ist da nicht mal so sehr das Thema. Der Urlaub wäre auf jeden Fall hin...
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- DerEine
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Egal wie Du es letztendlich machst! Alles was an Sicherheitvorkehrungen nach außen sichtbar ist, macht den Aufwand für den Dieb kalkulierbar und signalisieren unweigerlich das es sich lohnt!
Laß Dir eine gute Aufbautür mit dreifach oder fünfach Schließung einbauen und lass die Stangen weg! Eine Alarmanlage die Türen und Fenster überwacht ist sicherlich auch nicht verkehrt!
Das Netz sieht übrigens nicht verkehrt aus!
mfg Andreas
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- Tangente
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Hab auch eine Alarmanlage in der Kabine. Einen Türkontakt beim Einstieg und 2 diagonal messende Sensoren. Und alles an der Zusatzbatterie. Lauft seit 3 Jahren ohne Problem. Details auf Wunsch.
Grüße Tangente
1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)
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- Iso
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Hallo, Volker1959! Und das Pferd? Wer zahlt das, wenn es noch am Sattel hang? Die Tierhalterhaftpflicht? Oder bindet Ihr das arme Tier Draußen fest? Lieben Gruß... UdoVolker1959 schrieb: Meine Freundin macht tuniermäßig Westernreiten und so ein Westernsattel kostet mal schnell mehrere tausend Euro!
Sie hat den Sattel einfach versichert(wenn er in einem abgeschlossenem Fahrzeug ist) Das ganze läuft über die Hausratversicherung!
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- QuestMan
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Die Tierhalterhaftpflicht
Seit wann zahlt ne Haftpflicht bei Diebstahl?
Mit nem Versicherungsfachmann im Haus, wundern mich doch solche Kommentare von Dir sehr.
Grüße
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- Iso
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- stein1101
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kannst mir mal die näheren Angaben zu deiner Alarmanlage zukommen lassen, ev über PN oder email.
Grüße aus Linz
Martin
nun: Bremach T-Rex mit Maltec-Kabine
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Reisen ist tödlich ... für Vorurteile (Mark Twain)
Unsere Reisen
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- BiMobil
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Wenn du schon mal dabei bist,bitte auch Alarmanlagen - Info an mich
Danke
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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