Frage Bad Kissingen - Abenteuer Allrad

Huch, was für eine Aufregung hier!

Also noch einmal zum "Punkt des Anstoßes", den Stützenaufnahmen:

1. Bei uns fahren ein paar wenige Wohnkabinen rum, in den USA sind es ziemlich viele. Die Todesfälle oder Verletzungen durch hervorstehende Stützenaufnahmen sind zwar nicht in einer Statistik erfasst, vermutlich werden aber in Deutschland mehr Menschen beim Kacken vom Blitz getroffen, als es Verletzungen an Wohnkabinen-Stützenaufnahmen gibt.

2. Unser ganzes Leben können wir in Watte packen, wir können am Auto jede Ecke entschärfen, das Tempolimit auf 20km/h innerorts und auf 45km/h auf Autobahnen reduzieren, in Parkbuchten Fußgänger-Schutzzäune um jedes einzelne Fahrzeug vorschreiben und Lenkzeiten von maximal zwei Stunden am Stück für Fahrer unter 60 und maximal einer Stunde für Fahrer über 60 anordnen. Wir sollten all unsere Selbstverantwortung und unser Denken einstellen und erwarten, dass andere unser Leben komplett risikolos gestalten. Aber wird es da nicht total langweilig?

Natürlich nehme ich solche Anregungen sehr wohl ernst und freue mich immer wieder über die vielen guten und praktischen Tips, die mir meine Kunden oft zuteil werden lassen. Viele dieser Lösungsvorschläge sind schon in die Serie eingeflossen und erfreuen heute duzende von neuen Käufern. Ein Dankeschön an alle, die so tolle Ideen hatten.

Kritik ist wichtig, aber nur wenn diese konstruktiv ist. "Das ist Mist, das taugt nichts, das muss man besser machen" ist so ein toller Satz. "Muss man" bedeutet, "ich finde es nicht gut, aber hab auch keine bessere Idee".

Ein namhafter Hersteller hat Stützenaufnahmen, bei denen einem meiner Kunden eine Aluminium-Stütz-Strebe weggeknickt ist. Da hätte der gute Mann fast unter der Kabine gelegen, bzw. die Kabine auf Ihm. Dafür ist die ganze Aufnahme aber schön rund, innenliegend und fußgängerfreundlich und die Stützen im Fahrbetrieb total sicher. Also, ein Risiko eliminiert, dafür ein zweites geschaffen. Was ist nun besser, welches Leben wertvoller bzw. schützenswerter? Das der Person die "ständig" an der Kabine "arbeitet" weil sie diese auf und absetzen muss, oder das eines Passanten, der möglicherweise nie kommt?

Eventuell möchte ja jemand einen guten Vorschlag zur Montage der gezeigten Stützen machen - ich greife das gern auf. Das gehört aber evtl. nicht in den Bad-Kissingen Fred. Wer möchte kann ja einen "Stützen-Fred" eröffnen.

Und nun: :ontopic:

Lieben Gruß,

Jens

Danke für die Foto-Eindrücke
- von einem der zunHause gebliebenen :roll:

Ich hatte schon mal so eine Kollision mit einem Fußgänger, der ist ohne zu gucken auf die Straße getapst. Ich hab ihn mit meinem Außenspiegel an der Schulter erwischt, wobei der Spiegel mit einem dumpfen Knall einklappte. Bis an die Stützen ist er nicht gekommen.
Passiert ist weiter nichts, er hatte einen ordentlichen Schreck bekommen und die Schulter tat ihm ein bisschen weh, aber zum Arzt wollte er nicht.

Ich war nicht so schnell, meine Fotos zu sichten. :roll:

Mir hat am besten dieser Oldtimer gefallen. Der war so was von liebevoll und perfekt aufgearbeitet.





Und da war der noch mit schmaler Selbstbaukabine mit "slide-out" an beiden Seiten, damit das Bett breit genug ist. Und integrierte Terasse hinten. Ersatzrad unter den Überhang gehängt.





Einer hat seinen Unimog zum Hummer Recovery Vehicle erklärt.

Hier noch ein Bild, passend zur EM:

Am Kicker-Tisch von Roadmaster wurde in Bad-Kissingen das ein oder andere heiße Spiel ausgetragen. Hier im Bild Richard Steinfeld von Nordstar im Match mit Charly Schirra vom Wohnkabinencenter.

Ja ich bedanke mich auch für die vielen Fotos und Eindrücke von der AABK :top: