Frage Tischer 240iger im Wintereinsatz in Polen

Hallo Zusammen,

wir waren über Weihnachten einige Tage in Polen in Kattowitz und ich wollte hier einmal meine Erfahrung mit meiner Tischer 240 los werden:

Vorgeschichte:
Nachdem ich im Mai eine 240iger Leihkabine hatte, habe ich mir im August eine gebrachte 240iger (Bj. 2001) gekauft.
Die Kabine war für den Winter nicht optimal, da weder der Abwassertank isoliert, noch die Gasversorgung wären der Fahrt benutzbar war (zumindest nicht offiziell). Die Firma Tischer hatte kurzfristig einen Termin möglich gemacht und mir nachträglich den beheizten Abwassertank, sowie eine optimierte Gasversorgung (Secumotion und Duomatic) eingebaut. An dieser Stelle noch einmal ein Danke an die Firma Tischer.

Die Tischer im Einsatz:
Dank der Gasheizung haben wir die Heizung während der Fahrt auf 10 Grad laufen lassen. Dann war die Kabine bereits vorgewärmt, wenn es am Abend in die Kabine ging.
Wir hatten Schnee und etwa -6 Grad und bewohnten die Kabine mit zwei Erwachsenen und einem großem Hund.
Am Abend haten wir die Innenraumtemperatur auf 20 Grad gestellt und zur Nacht dann auch 15 Grad reduziert.
Wir hatten in der Nacht kein Fenster geöffnet und am Morgen trieften die Fenster mit Kondenswasser. Die Luftfeuchtigkeit war einfach zu hoch.
Wir haben das Kondenswasser abgewischt und anschließend 15 Minuten alle Fenster geöffnet.
Bei der nächsten Nacht dann ein Alkhovenfenster einen Schlitz geöffnet. Da kam es ganz schön kalt herein. Aber am Morgen waren die Fenster nicht mehr ganz so naß.
Trotz intensiver mehrmaliger Lüftung wurden die Betten am Ende (wo sie die Wände brührten) etwas klamm. Unter unserer Matratze haben wir die FROLI-Unterlagen und am Matratenrand sowie unter den Sitzpolstern das Kunststoffgewebe (Fritz-Berger).
Auch die Silikonnähte in den Ecken bildeten Tropfen, die dann die Wand herunter liefen und am Bettzeug endete.

Die Kaltluft kam vom Alkhoven leicht herunter geströmt, da wir eine Kerze auf dem Tisch hatten konnte man sehen, wie die Flamme sich neigte.
Wir hatten ansonsten nur Kaffee gekocht. Kochen und Duschen war außerhalb der Kabine möglich.
Für den "Wintereinsatz" hatten wir ein Teppich auf den Boden gelegt, welches ein angenehmes Gefühl brachte.

Mein Bruder hatte ein "normales" Wohnmobil mit. Dort war Kondenswasser kein Problem. Die Wände sind von innen mit einer Art Flies versehen. Nur die Scheiben im Fahrzeugteil (T5-Basis) hatte Kondenswasser gebildet.

Grundsätzlich war es eine wichtige Erfahrung. Ich würde die Kabine immer wieder im Winter nutzen wollen, nur gegen das Viele Kondenswasser muss ich noch etwas machen. Hier im Forum hatte ich von einer Frischluftzufuhr von außen für die Heizung gelesen. Da muss ich mal sehen, wie man das machen kann.

Soweit weiterhin viel Spaß mit Euren Kabinen an kalten Wintertagen.

Gruß

Axel

es wird immer Kondenswasser geben, bei so dünnen WoMo-Wänden, auch wenn sie noch so gutes Isoliermaterial haben.
Da man garnicht soviel lüften kann, wie nötig (und in die Kleiderschränke kommt eh keine Frischluft) gibt es bei mir nur ein Rezept( vorausgesetzt man hat etwasStrom zur Verfügung): www.heizfilm.de/">www.heizfilm.de/ Diese Filme habe ich in ALLE Ecken geklebt und es ist wunderbar !