Frage Bodenplatte bei 232 wechseln
- rasch
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bei meiner Kabine (25 Jahre!) wird allmählich die Bodenplatte marode und zwar im hinteren Bereich. Das kommt vom ständigen Spritzwaser von den Hinterrädern.
Die Schrauben, die sie mit dem Rahmen verbinden sind hinten bereits abgerissen / abgerostet, so dass die Platte gefährlich durchhängt, wenn man über die Trittleiter einsteigt (ich komme aber auch gut ohne rein). Rein praktisch ergibt sich - noch - kein Problem
Ich war mit dem Problem vor zwei Jahren schon mal bei Tischer in Kreuzwertheim (auf dem Rückweg aus dem Urlaub) und der dortige Mensch (Namen vergessen) schlug eine Art Alu-Winkelschiene vor.
Ein Bekannter mit einer Tischerkabine auf einem VW-Doka hat mir erzählt, dass er seine Bodenplatte schon gewechselt hat.
Im Prinzip weiß ich auch, wie das geht, trotzdem bleiben viele Fragen und keine Erfahrung.
Welches Material soll ich nehmen? Ich dachte an Schiffsboden, diese roten mehrschichtigen Platten, die sollen sehr wasserfest sein, sind aber auch recht schwer.
Welche Dicke sollte ich nehmen?
Welche Schraunem?
Wie und womit abdichten?
Also falls jemand damit Erfahrung hat, würde ich mich über eine Beratung und über Tipps und Tricks freuen.
Viele Grüße
Rainer
Tischer 232 Bj. 1983 auf Caddy Bj. 1993; 1,8l, 95 PS
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- holger4x4
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na das hört sich nach einer größeren Reparatur an die entsprechend aufwendig ist.
Das mußt du selbst entscheiden,ob du soviel Arbeit in die alte Kabine noch investieren willst, oder ob eine "Notreparatur" mit ein paar Aluwinkeln dich noch über die nächsten 2 Jahre rettet???
Gruß, Holger
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Grüße vom Hügel
Stefan
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- rasch
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Holger4x4 schrieb: Hi,
na das hört sich nach einer größeren Reparatur an die entsprechend aufwendig ist.
Das mußt du selbst entscheiden,ob du soviel Arbeit in die alte Kabine noch investieren willst, oder ob eine "Notreparatur" mit ein paar Aluwinkeln dich noch über die nächsten 2 Jahre rettet???
Na ja, ganz unaufwendig ist das sicher nicht. Meine Infos besagen, dass die Bodenplatte einfach von unten reingesetzt ist und die "Möbel" alle am Rahmen hängen (nur die Heizung ist auf der Bodenplatte angeschraubt).
Meine Idee bisher: Nur hinten (am Überstand der Kabine) die Winkelschienen lösen, etwas das "Wellblech" lösen und die noch vorhandenen Schrauben rausdrehen. Da wo die Kabine aufliegt, komme ich ohne Probleme an die Schrauben. Dann sollte der Boden fast von alleine rausfallen (klar. vorher Tritt, Elektrik etc abbauen).
Liege ich da einigermaßen richtig?
Viele Grüße,
Rainer
Tischer 232 Bj. 1983 auf Caddy Bj. 1993; 1,8l, 95 PS
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- Picco
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Ich kann Dir leider keine Antwort geben, da ich diese Kabinen nicht kenne...aber...
Wie ist das beim Caddy denn mit der Zuladung?
Bist Du nicht dauernd zu schwer unterwegs?
Oder hat's tatsächlich noch Reserve?
Gruss
Picco
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- holger4x4
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rasch schrieb: ... Da wo die Kabine aufliegt, komme ich ohne Probleme an die Schrauben. Dann sollte der Boden fast von alleine rausfallen (klar. vorher Tritt, Elektrik etc abbauen).
...
Verstehe ich dass richtig, dass die Kabine fest auf dem Caddy bleibt und auch zur Reparatur nicht abgesetzt wird?
Wenn du hinten ein Feuchteproblem hast, dann ist das auch bestimmt weiter nach vorne gezogen. D.h. die Überraschung kommt, wenn du den Boden aufmachst. Ob das so geht wie du beschreibst, weiss ich nicht, ich kenne die Kabinenkonstruktion nicht. Besser wäre es auf jeden Fall die Operation im abgestzten Zustand in einer Halle zu beginnen.
Gruß, Holger
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- rasch
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Picco schrieb: Hoi Rainer und willkommen hier!
Ich kann Dir leider keine Antwort geben, da ich diese Kabinen nicht kenne...aber...
Wie ist das beim Caddy denn mit der Zuladung?
Bist Du nicht dauernd zu schwer unterwegs?
Oder hat's tatsächlich noch Reserve?
Gruss
Picco
Ich bin bestimmt immer am Rand. Gewogen habe ich (hat mich) bisher aber niemand. Seit die aufblasbaren Stoßdämpfer drin sind ist das Fahrverhalten aber angenehm und die Kiste hängt kaum noch hinten runter. Laut Schein habe ich bis zu 680 kg Nutzlast (je nach Lastverteilung).
Ideal ist die Kombi Vorderradantrieb und Gewicht hinten aber nicht. Sehr steile Straßen bei Regen sind zum Anfahren schon ein Problem.
@ Holger:
Nein, nein, natürlich muss die Kiste frei stehen. Was ich sagen wollte: Im Bereich des "Kastens" zwischen den Radkästen sind die Schrauben der Bodenplatte frei zugänglich (da muss keine Verkleidung etc. abgenommen werden). Dort ist der Boden auch nach wie vor fest. Ich habe ja keinen Wassereinbruch sondern die Platte wird immer nur von außen nass (und trocknet auch wieder). Ich denke eben, dass ich lieber statt einer "Bastellösung" die ganze Platte tauschen sollte.
Viele Grüße
Rainer
Tischer 232 Bj. 1983 auf Caddy Bj. 1993; 1,8l, 95 PS
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- Volker1959
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Das Problem haben die meisten Womo`s auch!Ideal ist die Kombi Vorderradantrieb und Gewicht hinten aber nicht. Sehr steile Straßen bei Regen sind zum Anfahren schon ein Problem.
Ich hatte mal einen Concorde mit Ducato-Unterbau! Da war das ganz schlimm!
Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern
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- Reini
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Moin Rainer,Holger4x4 schrieb: .....Überraschung kommt, wenn du den Boden aufmachst.....auf jeden Fall die Operation im abgestzten Zustand in einer Halle zu beginnen.
sehe ich genau so wie Holger, dass Du bei einer 25 Jahre alten Kabine mit Überraschungen rechnen MUSST. Der Austausch der Bodenplatte ist zwar in der Tat keine Zauberei, aber wenn die Feuchtigkeit von dort auch schon weiter in den Rahmen und evtl. auch Teile der Seitenwände gezogen ist, endet so eine Operation möglicherweise damit, dass Du weit mehr als nur die Bodenplatte ersetzen musst und von einer Baustelle in die nächste stolperst.
Darum, wenn Du die Kabine entweder noch viele Jahre nutzen willst (sieht für ihr Alter ja noch toll aus) oder Dir zumindest 100% sicher bist, dass wirklich nur die Bodenplatte betroffen ist, tausch sie komplett aus. Wenn Du sie dagegen sowieso nur noch für die nächsten 1 - 2 Jahre im funktionsfähigen Zustand halten willst oder auch damit rechnest, dass nach dem Entfernen der Bodenplatte stellenweise nur noch feuchter Torf aus den dann offenen Unterkanten der Wände rieseln könnte, versuch lieber, nur den hinteren Reil der Bodenplatte mit den o.g. wasserfest verleimten mehrschichtigen Siebdruckplatten und Alu-Profilen zu ersetzen und/oder zu verstärken.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- Michael aus Erfurt
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ich habe bei meiner Tischer 245 schon die hintere Bodenplatte gewechselt. Wenn ich davon ausgehe, daß deine Kabine so ähnlich wie meine aufgebaut ist, mußt du zum Entfernen der Bodenplatte die Eltektrik für die Rückleuchten und den Abwassertank ausbauen. Als zweites mußten, wie auch von dir richtig beschrieben, die Winkelleisten entfernt werden. Darunter wirst du die Reste des Holzgerüstes für die Seitenteile finden. Auch hier kannst du, mit einfachen Baumarktleisten und und 3mm Sperrholz viel vom Originalzustand wieder nachbilden. Als Fußboden habe ich Tischlerplatte genommen. Ist stabiler als das Original und hält bestimmt nochmal 20 Jahre. Die Siebdruckplatten, sind meiner Meinung nach, zu schwer.
Alles in allem habe ich für die Reperatur 6 Tage gebraucht.
Ich gebe mal Bilder dazu.
Gruß Michael
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Gruß Michael
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- rasch
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wow, danke für die Bilder und die Beschreibung.
Ich war grad mal Bilder machen und hänge mal zwei an.
Auf dem einen sieht man die Auflösungserscheinungen ganz hinten, auf dem anderen die in den herunterhängenden "Wangen". Nur wenige cm weiter vorne ist der Boden komplett OK und stabil. Wenn nicht die hinteren Schrauben weg wären, würde ich sowieso nichts machen. Wenn ich aber schon mal anfange, dann soll es auch wieder mindestens 10 Jahre halten.
Mir scheint, dass meine Bodenplatte aus einem Stück besteht. Sie ist quasi T-förmig. Nur den hinteren Teil (vom T den oberen Querstrich) zu wechseln wäre natürlich einfacher. Vielleicht könnte ich den Boden trennen (Stichsäge).
Tischlerplatte ist ne Überlegung. Irgend so etwas ist da schon im Original verbaut (jedenfalls lösen sich die äußeren Furnierschichten ab).Die hast Du dann mit Unterbodenschutz gestrichen, oder? Wie wird die Fuge zwischen den beiden Platten und an den Seiten (und hinten) eigentlich gedichtet?
Meine Kabine ist ja viel kleiner und recht rustikal: Kein Bad, keine Toilette, kein Abwassertank. Ich müsste neben der Elektrik hinten noch die Befestigungsteile wechseln, die Trittstufe und das Gitter für den Gasflaschenkasten.
Viele Grüße, Rainer
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Tischer 232 Bj. 1983 auf Caddy Bj. 1993; 1,8l, 95 PS
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- rasch
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Moin Rainer,
sehe ich genau so wie Holger, dass Du bei einer 25 Jahre alten Kabine mit Überraschungen rechnen MUSST. Der Austausch der Bodenplatte ist zwar in der Tat keine Zauberei, aber wenn die Feuchtigkeit von dort auch schon weiter in den Rahmen und evtl. auch Teile der Seitenwände gezogen ist, endet so eine Operation möglicherweise damit, dass Du weit mehr als nur die Bodenplatte ersetzen musst und von einer Baustelle in die nächste stolperst.
Darum, wenn Du die Kabine entweder noch viele Jahre nutzen willst (sieht für ihr Alter ja noch toll aus) oder Dir zumindest 100% sicher bist, dass wirklich nur die Bodenplatte betroffen ist, tausch sie komplett aus. Wenn Du sie dagegen sowieso nur noch für die nächsten 1 - 2 Jahre im funktionsfähigen Zustand halten willst oder auch damit rechnest, dass nach dem Entfernen der Bodenplatte stellenweise nur noch feuchter Torf aus den dann offenen Unterkanten der Wände rieseln könnte, versuch lieber, nur den hinteren Reil der Bodenplatte mit den o.g. wasserfest verleimten mehrschichtigen Siebdruckplatten und Alu-Profilen zu ersetzen und/oder zu verstärken.
Mmh, ich habe ja nun wenig Ahnung von den Dingern, ich habe die Kabine einfach nur benutzt.
Wie kann ich denn vorher feststellen, ob mir wahrscheinlich feuchtes Moos entgegen rieselt? Eine längere Nutzung als 1-2 Jahre wäre mir sehr lieb, wir haben uns so gut aneinander gewöhnt Außerdem liebe ich diese kleine Kabine, auf die ich auch noch zwei Boote kriege (auch wenn dann das Dachaufstellen nicht mehr einfach so per Hand funktioniert).
Also wo soll ich nach was schauen? Vor etwa 10 Jahren hatte ich die Kabine mal eine Zeit bei Tischer in Kreuzwertheim (kleinere Reparaturen) und bat um allgemeine Durchsicht. Die fanden das Teil damals vollkommen in Ordnung.
Viele Grüße, Rainer
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- Michael aus Erfurt
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bei mir ist eine Stufe, die den Überhang nach unten setzt. Bei dir, meiner Sichtweise nach, nicht. Eine Möglichkeit ist, nur den hinteren Teil zu wechseln. Also mit Stich-oder ähnlichem Sägegerät abtrennen und neues Teil einfügen. Abgedichtet habe ich mit Sikaflex an den Kanten und, wie du richtig gesehen hast, mit Unterbodenschutz. Der Originalfußboden ist aus dem selben Material, wie die Seitenwände. Also einer Lattung, oben und unten 3mm Sperrholz und dazwischen Styropor. Längst nicht so stabil wie Tischlerplatte. Beim Verschrauben habe ich neue Schrauben nehmen müssen, natürlich länger als die alten und beschichtet. Die Dichtung außen, ist auch mit Sikaflex zwischen Gummi und Blech. Sicherlich gibt es da auch andere Lösungen. Original ist es ja Kitt. Übrigens kann diese Reperatur jeder gute Schreiner oder WoMo- Reperateur machen. (Gut, danach hast du wahrscheinlich kein Geld mehr, um mit der reparierten Kabine weg zu fahren. )
Gruß Michael
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
Klar, aber in 10 Jahre kann auch 'ne Menge Wasser den Rhein runter und gelegentlich auch mal in Wohnkabinen laufen....rasch schrieb: Vor etwa 10 Jahren....vollkommen in Ordnung.
Aber eigentlich sieht Deine Kabine ja noch ziemlich fit aus, und auch die "Auflösungen" scheinen mir - zumindest auf den Bildern - nicht so dramatisch zu sein, dass ich deswegen gleich den Boden rausreißen würde. Viel spannender bzw. kriegsentscheidender dürfte der Zustand der an den Seitenkanten anschließenden Wände bzw. der Holzrahmen darin sein. Also, zum Wo und Was...
- Im Wandinneren verborgene Wasserschäden lassen sich recht gut mit einem Feuchtigkeits-Messgerät (sollte jeder Wohnmobil-Händler haben) aufspüren. Allerdings können diese Geräte von Metallteilen wie Schrauben oder Befestigungsbeschlägen in der Wand in die Irre geführt werden und zeigen dann - gerade an Kanten, wo viele Schrauben sitzen - Feuchtigkeit an, wo eigentlich gar keine ist. Da müssen dann zusätzlich Nase und Tastsinn ran....
- Riecht es innen im Bereich der Boden/Wand-Übergänge muffig/moderig?
- Geben Boden oder Wand an manchen Stellen verdächtig nach, wenn Du dagegen drückst?
- Klingt es an manchen Stellen dumpfer, wenn Du diese Bereiche von innen abklopfst?
- Wenn Du an einer Stelle nicht ganz sicher bist, kannst Du auch erst mal mit einem feinen Bohrer in Wand oder Boden gehen, anschließend mit einem stabilen Draht o.ä. im Loch rumstochern, ob da noch alles fest ist, oder auch mit einer kleinen Lochsäge eine Art "Biopsie" machen. Klingt im ersten Moment vielleicht ziemlich gaga, aber solche kleinen "Probebohrungen" lassen sich im Zweifelsfall weit weniger aufwendig wieder verschließen und ungeschehen machen, als wenn Du erst mal die ganze oder auch nur die halbe Bodenplatte rausgerissen hast.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- Huegelcamper
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Bei den Schichtverleimten Platten kann es schon mal vorkommen, daß Sie abblättern und die Schrauben an den Köpfen abfaulen!
Ich glaube nicht, daß dein Boden Durchgeweicht ist! Und wie Reini schon festgestellt hat, die Übergänge Boden/Wand überprüfen und einzelen Stellen sondieren!!
Grüße vom Hügel
Stefan
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- Michael aus Erfurt
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...das war bei meiner auch, so daß ich während des Urlaubes meinen 2. Abwassertank fast verlor...Die Schrauben, die sie mit dem Rahmen verbinden sind hinten bereits abgerissen / abgerostet, so dass die Platte gefährlich durchhängt, wenn man über die Trittleiter einsteigt
...hatte da auch ein schönes großes Alu- Winkelprofil. Das ist dann, mangels Holzsubstanz von selber abgefallen. Die Feuchtigkeit kommt nicht nur von unten, sondern auch von oben. Z.B. beim Einsteigen während feuchten Wetters. Der Fußboden ist garantiert unter dem PVC- Belag feucht und da er nicht abtrocknen konnte, ist die Platte wahrscheinlich "durch". Ist ja auch keine richtige Sperrholzplatte, sondern das weiter oben beschriebene Leichtbaumaterial. Wenn die Kabine noch längere Zeit halten soll, empfehle ich die aufwendigere Reperatur.Wenn Bodenplatte und Wandanschlüsse noch fest sind und sich - so sieht's auf dem Bild jedenfalls aus - nur oberflächlich die Verleimung der äußersten Holzschicht(en) gelöst hat und ein paar Schrauben fehlen,
Gruß Michael
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- rasch
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zunächst erst einmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Worte und Tipps.
Als erstes werde ich in den nächsten Tagen mal unter das PVC schauen / riechen / fühlen, wie es mit Feuchtigkeit dort aussieht.
Dass irgendwo was weich oder nachgiebig wäre, ist mir bisher nicht aufgefallen, ich werde aber testen.
Zur Festigkeit der Bodenplatte: NUR wenn ich den ausklappbaren Tritt benutze, biegt sich die Platte (ich stehe mit meinen knapp 70kg auf der äußersten Stufe) etwa 3cm durch. Wenn ich "direkt" einsteige bzw. im hintersten Bereich stehe, ist ein Durchbiegen fast nicht zu erkennen.
Von außen sieht die Platte (nach wenigen cm der Ablösung der äußeren Sperrholzschichten) vollkommen fest und gut aus (von unten).
Der Kabinenboden ist auch mit dünnen Latten versehen, die genau auf den hochstehenden Rippen des Laderaums liegen. Sie kann so nicht im Wasser stehen und - notfalls - auch wieder abtrocknen. Ich hatte aber auch dort noch nie deutlich Wasser gefunden, auf der Ladefläche stehen immer einige Vorräte in Ikeatüten. Schimmstenfalls ist es dort nach Regenfahrten etwas feucht gewesen.
Ich hatte auch noch nie einen erkennbaren Wassereinbruch, außer an der Klappenkante vorne rechts oben. Da lief (wenig) Wasser aber direkt in den Innenraum - also ins Bett, bei Starkregen / Sturm. Da ist eine echte Schwachstelle der Tischer Konstruktion (aber kein wirkliches Problem).
Ich bin am Wochenende mit der Kabine unterwegs, werde da aber nicht viel Zeit investieren können (Fortbildungstermin).
Soviel für heute und Danke nochmal, ist ein echt nettes Forum hier!
Viele Grüße, Rainer
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Wassereinbruch, außer an der Klappenkante vorne rechts oben.
...das ist meine nächste Baustelle...
Gruß Michael
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Michael aus Erfurt schrieb:
Wassereinbruch, außer an der Klappenkante vorne rechts oben.
...das ist meine nächste Baustelle...
Gruß Michael
... Oh, wenn Dir da gute Ideen kommen, bin ich ein dankbarer Abnehmer und Plagiator Mein Gebastel mit Gummi aus Autoschlauch etc. war jedenfalls nicht sehr erfolgreich ...
Viele Grüße, Rainer
Tischer 232 Bj. 1983 auf Caddy Bj. 1993; 1,8l, 95 PS
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