Wichtig Wasserschaden an linker vorderer Stützenaufnahme.

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3 Stunden 45 Minuten her - 2 Stunden 20 Minuten her #1 von Hendrik
In einem Anflug von Langeweile oder Bewegungsdrang habe ich nach unserer Dezembertour durch NRW, Hessen und RP mal alle Dichtungen und Schrauben an unserer Kabine kontrolliert und beim Nachziehen der Muttern bemerkt, daß die Schraubenköpfe der linken Stützenaufnahme weich im Blech verschwinden wollten. Mit dem Schraubenzieher nachgestochert, verschwand dieser im weichen "Holz". Im Glauben, daß sowas bei Tischerkabinen nie passiert (grins), schwante mir Schlimmes.
Nach Demontage der Stützenaufnahme war dann das Ausmaß erkennbar. Bis 150 mm nach hinten und bis hinein in die  anstoßende, an der Seitenwand verklebte Sitzplatte, die den "Keller" nach oben begrenzt, war alles Holz bis zur Isolierung verfault. Ich habe das "Moor" fein säuberlich, mit "Spinnenfingern" beseitigt, bis das Holz wieder Holz und trocken war. Geholfen hat mir dabei ein Provisorium aus Geräteventilator und ausrangiertem Netzteil. Dieses Konstruckt hat in tagelanger Arbeit für Trocknung gesorgt.

 
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Von innen habe ich mit 10er Bohrungen für "Durchzug" gesorgt. Das hat die Trocknung spürbar unterstützt. 
An der Rückseite der Wanddurchführung, wodurch die Stütze eingesteckt wird, ist erkennbar, was die Undichtigkeit verursachte.

Amarok und Tischer 220
Letzte Änderung: 2 Stunden 20 Minuten her von Hendrik.

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3 Stunden 22 Minuten her #2 von BiMobil
Servus Hendrik 

Das ist ärgerlich 
Ich glaub du hast es noch rechtzeitig entdeckt bevor alles durchfault.
Ich bin sicher du bringst das wieder hin 
 

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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3 Stunden 12 Minuten her - 3 Stunden 10 Minuten her #3 von Hendrik
Für die Reparatur des Schadens hatte ich zwei Szenarien mit meinem "Holzwurm" (Felix) besprochen: Alles verkleiden und mit Epoxydharz und Holzresten ausgießen. Das jedoch scheiterte an den derzeitigen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Die Kabine steht zwar unter´m Dach, aber eben vor den herrschenden Temperaturen ungeschützt. Die Alternative war die Reparatur mit PU-Holzleim. Der mag Luftfeuchte und quillt beim Abbinden. Da die Sicht zur "Unfallstelle" beschränkt war und immer diverse Spalte blieben, war diese Methode mein Favorit. Diverse Holzreste aus Buche und Eiche habe ich stundenlang in Form gebracht und in Schichten, verzahnt, verleimt und mit Zwingen gesichert. Der Druck beim quellen war sehr sichtbar. Anschließend abdeckend eine MDF-Platte darübergeleimt, hat die Ansicht wieder versöhnen lassen. Diverse Spalte, die sich beim Säubern des überschüssigen Klebers auftaten, wurden mir Dekasyl (hatte gerade zufällig in grau zur Hand) abgedichtet. Welchem Umfang der Quelleffekt des Klebers hatte, zeigt, wie stark alles im Innenraum aus den 10er Bohrungen herausquoll und damit gleichzeitig abdichtete.


 
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Amarok und Tischer 220
Letzte Änderung: 3 Stunden 10 Minuten her von Hendrik.

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2 Stunden 36 Minuten her #4 von Lasyx
Ohje, das ist doch wirklich schiete...
Ich denke auch, dass du das wie immer wieder gut hinbekommst Hendrik aber man ärgert sich natürlich über das Dilemma!
Sag, wie alt ist deine Kabine mittlerweile?
 



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Gruß, Lasyx
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Mit Trailmaster statt LuFe.

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2 Stunden 28 Minuten her - 1 Stunde 1 Minute her #5 von Hendrik
Alles freie Holz habe ich anschließend mit Dekaphon 9735 versiegelt. In der Zwischenzeit wurde an der demontierten Stützenaufnahme der Rost mit "Epoxy Brunox" behandelt und dann mit POR 15 Rostschutz veredelt. 
Die Plastikwanddurchführung der Hubstütze ordentlich gereinigt, habe ich mit Dekasyl M5 (weiß) verklebt und per Schablone außenherum abgedichtet. Die  Stützenaufnahme nach innen wurde ebenfalls mit Dekasyl M5 abgedichtet. Die Schraubendurchführungen und der Zwischenraum an der seitlichen Führung (Stabilisierung) der Stützenaufnahme wurden mit Dekalin 8936 (abtupfbare Dichtmasse) abgedichtet.
 
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Fazit:
Eine Kontrolle über Dichtigkeit nach innen ist notwendig, außen aber ebenfalls. Tommy hat´s auch geschrieben und an meinem Beispiel erkennt man, verdeckt schlummernde Probleme können u.U. gravierende Folgen haben. Wir satteln öfters ab und übernachten in der Kiste und stelle man sich vor, wie es sich anfühlt, wenn dann nachts das Equipment plötzlich "Beine" bekommt.
Die Undichtigkeit an der Wandtülle muß seit einer Ewigkeit bestehen. Die Kabine ist knapp 13 Jahre alt. Bemerkt haben wir es nicht. In Konsequnz habe ich alle Wanddurchführungen gereinigt und per Schablone nach außen abgedichtet. Die rechte Stütze schein i.O. zu sein, wird aber, wenn die Temperaturen wieder steigen, demontiert und ebenfalls "verschönert". Weiß der Geier, was da zum Vorschein kommt.
Die Kabine hat ca. 220000 km absolviert - bei jedem Wetter und da kann mann schon mal genauer hinsehen.
Also .... Frohe Weihnachten !

Gruß Hendrik
 

Amarok und Tischer 220
Letzte Änderung: 1 Stunde 1 Minute her von Hendrik.
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