Frage Kann Kabine umkippen?

Hi

Wir haben ja eine ganz neue Tischer 240 und sind gerade etwas verunsichert. Die Kabine steht bei uns in der Garageneinfahrt und die ist leider nicht gerade, sondern hat ein Gefälle. Ich weiss nicht genau wie viel, aber vermutlich sind es die typischen 2cm auf einen Meter, vielleicht auch etwas mehr. Auf jeden Fall deutlich sicht- und spürbar.
Nun müssen wir die Kabine rückwärts in dieser Einfahrt absetzen. Dabei kann man die vorderen Stützen natürlich höher ausfahren als die hinteren, so das die Kabine wieder gerade steht. Das geht gut.

Etwas anderes ergibt sich aber beim wieder aufsetzen. Bislang einmal gemacht und ehrlich gesagt haben wir dabei echt geschwitzt. Das war nicht einfach und das Schrägstellen der Kabine, so das der Alkoven deutlich nach unten zeigt hat uns doch erheblich beunruhigt. Dann die Stützen sehr weit hochfahren damit der Ranger drunter passt, wobei es immer wackliger wurde. Also vom Gefühl her hätte man von hinten nur etwas drücken müssen... Wie viel "Schräglage" kann so eine Kabine tatsächlich ab?

Nunja, so schnell kippt die Kabine nicht um, auch nicht wenn sie ganz hoch gekurbelt ist.
Aber das ab/aufsetzen auf einer schrägen Fläche ist nicht so gut. Wenn die Kabine schräg steht, wirken doch ganz ordentliche Kräfte auf die Stützenaufnahmen. Wobei aber die 2% Schräge jetzt nicht so viel ist. Wenn es aber mehr ist, dann sollte man sich auf Dauer was anderes überlegen.

Wir haben noch so altmodische Stützen, die man hochkurbelt, dann muss man einen Splint umstecken um sie weiter hoch zu kurbeln zu können. Dabei gleichen wir die unterschiedlichen Beinlängen mit Brettern aus. Wäre das vielleicht ein Option für euch einfach vorderen ein Brett unter die Stütze zu schieben, sodass die Kabine im Hof gerade steht?

Diese Straße hat Längs- und Quergefälle. Ausserdem kommt das Heck vom Fahrzeug unbelastet sehr hoch (hat keine Luftfeder). Ich muß auf 1,20 m hoch kurbeln.





Ich verstehe Dein Problem nicht?

@flotti...ehrlich gesagt haben wir dabei echt geschwitzt

keine Sorge, am Anfang kommt einem das immer ziemlich wacklig vor, wenn die Kabine so hoch oben steht...
aber Du gewöhnst Dich dran.
Sie steht ja auch nur auf so dünnen Haxen...aber so schnell kippt die nicht !
Wenn das Gelände sehr ungleichmäßig ist - ich meine nicht nur 2 cm auf einen Meter - sondern richtig schräg, dann leg ich schon mal ein paar Ausgleichsplatten unter eine Stütze, wenn die nicht hochgenug kommt (so habe ich den Tipp von Lio verstanden, umstecken geht bei den Neueren ja nicht, hätte aber den selben Effekt).
Bei Tischer auf dem Hof sah ich vor einiger Zeit 10 / 15 Kabinen - alle hochgekurbelt...ich dachte noch, wenn´s da mal richtig bläst....aber die müßten es wissen, ob das riskant ist. Scheinbar haben die das sehr gelassen betrachtet.
und...Du bindest ja Deine Fellnase nicht mehr dran, oder ?

Der Winkel zwischen Stützen und Kabinenboden sollte in alle Richtungen 90° betragen. Kurbelt man z.B. vorne wesentlich höher, sollte man nacheinander alle Stützen vorübergehend soweit entlasten, dass mann sie mit dem Fuß nach vorne wieder in die annähernd 90° drücken kann. Welche Spannung entsteht, wenn man das nicht macht sieht man, wenn auf Betonboden die Stützen dann irgendwann nach vorne springen.
Das mag manchen übertrieben erscheinen, schont die Stützenaufnahmen aber sehr.

Gruß Peter

So isses, auf einer schrägen Fläche allerdings beim auf- und absetzten fast nicht praktikabel.

Vielleicht sollte er bei diesen Aktionen den PU in eine waagerechte Lage bringen, in dem die Vorderräder auf austarierte Keile gefahren werden. Wieviel Höhe das sein muß und wie lang diese Keile dann sind, muß er ermitteln. Wichtig ist dann beim Aufsatteln, die Position der Keile wieder so herzustellen, wie sie beim Absatteln waren. So brauchen die Stützen nur noch aus-und eingefahren werden und die Kabine hebt und senkt sich "ordentlich" zur Schwerkraft.
Mal ´ne Idee vielleicht.
Gruß Hendrik

Ich parke unsere Kabine schon mal neben dem Haus, das Gefälle ist gut 5°. Der normale Abstellplatz für die Kabine ist woanders.

Einmal habe ich sie dort, weil ich den Navara brauchte, auch abgesattelt. Beim Aufbauen wurde es mir schon etwas mulmig. Der seitliche Druck auf die Stützen wird ja doch wesentlich höher als auf einer graden Fläche. Wenn eine Stütze abknickt gibt es kein halten mehr!

Deshalb habe ich (nach Gott sei Dank unproblematischem Aufsatteln) beschloßen, sollche Experimente nicht mehr zu wagen!

Frohe Weihnachten!

Nee, vor allem wenn die Wiese mal nachgibt, ist das keine gute Idee!

Ich sowas auch mal gemacht, dann aber andersrum, so dass die Kabine in Richtung Pickup drauf rutscht.
Erst auf Keile Fahren kann man machen, dann am besten auf dem Boden die genaue Position markieren.

@Holger:

... am besten auf dem Boden die genaue Position markieren.

So dachte ich´s.

holger4x4 schrieb: Nee, vor allem wenn die Wiese mal nachgibt, ist das keine gute Idee!

Ich sowas auch mal gemacht, dann aber andersrum, so dass die Kabine in Richtung Pickup drauf rutscht.
Erst auf Keile Fahren kann man machen, dann am besten auf dem Boden die genaue Position markieren.

Wiese: Sieht nur so aus, da sind Rasengitterplatten eingearbeitet (Bei Trockenheit leider sehr gut zu erkennen).
Andersrum stellen: Ich will auf die Straße fahren und nicht im Garten bleiben

Das passt auch noch gut zu der Frage (ab 11.06.2013 lesen):

www.michels-auf-reisen.de/die-reiseberic...der-weg-nach-alaska/

Ja, er mit der überladenen Kabine
ich weis schon, warum ich die Ormo Stützen nicht wollte, und leicht sind die auch nicht. Aber die Befestigung an den kleinen Platten ist auch nix. Meine Rieco-Titan sind hinten an der Kante auf 1m befestigt, und vorne auf 30cm. Da hab ich eigentlich keine Bedenken dass das nicht hält. Mir ist beim umparken auch schonmal einer mit deinem Mercedes gegen eine vordere Stütze gefahren. Ich hab dann die Kabine vorne an der Ecke mit einem Wagenheber angehoben, die Stütze ist 5cm wieder in die entspannte Position gegangen und alles war wieder gut.