Frage Alkovenmatratze

Hallo zusammen,

über Ostern soll es wieder auf Tour gehen - und da wird um diese Jahreszeit wieder Kondenswasser ein Problem werden. Letztes Jahr hatten wir um diese Zeit v.a. auf der rechten Alkovenseite Probleme unterhalb des Fensters: Bettzeug war ziemlich feucht. Die Matratze liegt bei unserer TischerTrail mit BJ2000 schon auf einem Lattenrost und links ist ein geschlitztes Heizungsrohr verlegt. Allerdings liegt die Matratze ringsum an den Alkovenwänden an, so dass es nicht wirklich zu einer Zirkulation kommt.

Frage: Wie ist das bei den neueren Modellen gelöst? Ich tendiere dazu, die Matratze zumindest in der (Fahrzeug-)Breite etwas zu kürzen, so dass die links eingeblasene warme Luft rechts entweichen kann. Macht das aus eurer Sicht Sinn?

Dank euch schön und ruhigen Wochenstart,
Klaus

Hallo Klaus . Natürlich ist es sinnvoll wenn deine Matratze auf allen Seiten einige cm. Luft zur Aussenwand hat! Unsere wird auf den drei Seiten mit kleinen Styrodurklötzen fixiert! Unser Heizungsrohr liegt einmal an der Aussenwand entlang so daß der Alkoven immer belüftet wird! Alles trocken und kein Kondenswasser!

Moin, meine Kabine ist ja vom Bj.2002 und hat damit auch nur den geschlitzten Schlauch auf der linken Seite. Ich habe mir aber schon vor geraumer Zeit von Truma ein T Stück und drei Meter Heizungsrohr ( aber das kleinere von Truma) zur Verlängerung an der Stirn und rechten Alkovenseite besorgt. Bin aber immer noch nicht dazu gekommen es einzubauen eidiweil ich eine neue " kürzere" aber stärkere und komfortablere Matratze seit längeren drin habe und es damit schon deutlich weniger/besser mit den Kondenswasser geworden ist. Von Vorteil ist auch die Alkovenfenster einen kleinen Schlitz weit offen zu lassen und die Rollos oben bleiben.
Ich vermute mal du hast auch diesen Klappenversteller an den Heizungsschalter und hast den schon ganz offen gemacht? bzw. spiel mal mit den Luft Auslassklappen im Bad,Wohnraum und an der Eingangs Tür so das weniger Luft an den besagten Stellen ankommt und sich der Luftstrom im Alkoven verstärkt?! Den Rest an Kondenswasser macht das Zewa am Morgen weg.
Gruß Oliver

KlausT schrieb: Allerdings liegt die Matratze ringsum an den Alkovenwänden an, so dass es nicht wirklich zu einer Zirkulation kommt.

Ich würde mir im Bumarkt ca. 5mm dicke und ca. 5cm breite Pappelsperrholzleisten sägen lassen. Alle 30cm einen Abstandsklotz dazwischen legen und die Leisten mit ein oder zwei Schräubchen an den Aussenwänden auf Höhe der Matratze fixieren, dann brauchst Du die Matratze nicht ändern, sondern klemmst sie dazwischen. So war das bei meiner Nordstar serienmäßig gelöst

Es ist keine eBay APP ID und/oder Cert ID in der Konfiguration definiert.Hallo zusammen,
ich warte gerade auf wärmeres Wetter, damit ich auch zu diesem Thema los legen kann,
bei uns kommt z.b. zu wenig Warmluft oben an, und damit auch eine schlechte Hinterlüftung, obwohl wir einen Froli Lattenrost unter der Matratze haben, da mir die Zusatztlüfter von Truma zu teuer sind, habe ich nach einer Alternative gesucht, ich bin dann auf einen Motorlüfter (für Boote/schiffe) gestoßen bei:

,

diesen möchte ich in der nächsten Zeit mal dazwischen schalten, ich weiß nicht wie laut er ist , auch möchte ich Ihn nicht durchgehend betreiben, meine Hoffnung ist daß ich mit diesem Gebläse schneller ein angenehmes Klima unter der Matratze schaffe,
bei dem Lüfter muß man sich halt etwas einfallen lassen was die Anschlussgröße des Heizungsschlauches betrifft ,
aber für nur ca. 18€ inklusive Versand ist es einen versuch Wert,
VG
Dieter

Das sieht gut aus. Da ich aktuell noch ohne Heizung unterwegs bin, such auch auch noch sinnvolle Ergänzungen.

Unsere Matratzen (längsschläfer im Tischer Trail 260) haben wir an den Seiten jeweils 10cm verkleinert. Somit ist die Liegefläche nur noch 170 x 195 cm. Dadurch haben wir links und rechts einen Spalt von jeweils ca. 12cm den wir mit jeweils 2 Kartons ( als quasi Nachtkästchen ) nutzen. Die Luft kann also links und rechts aus dem geschlitzten Heizungsschlauch ( wie bei Jupp oder Olli) austreten.

Waren jetzt bei 3 Grad unterwegs und keinerlei angelaufene Fenster oder Kondenswasser an den Fenstern.

Noch ein Tip, als Nachtkästchen gibt's im Moment bei Aldi Flechtkörbe, die man wunderbar dafür hernehmen kann.

Viele Grüße
Herwiga

Hallo,

meine Matratze liegt durch Abstandshalter rings rum nicht am Alkoven an.
Zusätzlich habe ich zwei von vier Warmluftausströmer meiner Truma Combi D in den Alkoven gelenkt so das dort immer schön warm ist wenn die Heizung läuft. Wir sind das ganze Jahr mit der Kabine unterwegs und haben keine großen Schwitzwasserprobleme. Im Alkoven garnicht. Nur am Türrahmen setzt sich etwas Schwitzwasser ab.

Gruß Christopher

Kann mich Rudis Empfehlung nur anschließen. Schränkt die Höhe im Alkoven nicht zuviel ein und funktioniert auch bei mir seit bald 10 Jahren tadellos, Sommer und Winter.

Thomas

Mit etwas Holz habe ich einen Rahmen eingefügt. Es war nicht nötig, die Matratze zu kürzen, auch wenn die jetzt ein bisschen gequetscht ist. Der Schlitz ist etwa 1 cm breit. Jetzt kann die Luft gut zirkulieren. Seitdem haben wir keine Feuchtigkeitsprobleme mehr unter der Matratze. Hier die Bilder:





Pierre

Danke Pierre, genauso meinte ich das

So ähnlich habe ich es auch bei mir gemacht , vielleicht nicht ganz s schön [quote="orgulas"
post=215278]Mit etwas Holz habe ich einen Rahmen eingefügt. Es war nicht nötig, die Matratze zu kürzen, auch wenn die jetzt ein bisschen gequetscht ist. Der Schlitz ist etwa 1 cm breit. Jetzt kann die Luft gut zirkulieren. Seitdem haben wir keine Feuchtigkeitsprobleme mehr unter der Matratze. Hier die Bilder:





Pierre[/quote]

Hallo zusammen,

dank euch schön für die guten Tipps! Ich habe die Lösung von Volker und Pierre gerade als Testversion nur auf der rechten Seite mangels offener Bäumärkte in einer HFP-Version mit 20mm-Fichtenhölzchen als Abstandshalter zusammengedoppelklebebandet. Im trockentestlauf ist die Luftraum unter dem Lattenrost jetzt bis zur rechten Seite schön warm geworden - die Luft scheint ihren Weg also zu finden. Ab heute Nacht testen wir im Realeinsatz und anschließend gehe ich dann vermutlich die Edelvariante von Pierre an.

Ebenfalls ab heute Nacht steigt der Selbstversuch, ob man mit drei Kindern (11 Jahre, 9 Jahre und 5 Monate) in einer Trail230 auch bei nicht wirklich sommerlichen Temperaturen leben kann. Da wir mit zwei Kindern von einem T4 kurzer Radstand mit Aufstelldach kommen, bin ich aber sehr optimistisch.

Schöne Ostern und viele Grüße,
Klaus

Hallo zusammen,
wir haben eine Tischer 260 S (2014) und waren im Februar in den Allgäuer Alpen. Nachts war es außen unter null, die Heizung war nachts auf 15 Grad eingestellt. Wir hatten morgens sehr viel Kondenswasser in den Ecken vom Alkoven. Stosslüften. Wir hatten vor der Tischer-Kabine einen Alkoven von Euramobil mehrere Jahre und diese Kondenswasserbildung haben wir in diesem Ausmaß nicht gehabt. Soll man, um dieses zu verhindern, solch einen nachträglichen Aufwand betreiben, dass diese Kondenswasserbildung verhindert wird? Das muss ja wohl eine Isolationsproblematik in diesem Bereich sein.

Schöne Grüße aus Ennepetal
Dieter Cirotzky

Frage : Wie ist euer Alkoven belüftet oder beheizt ?
Ich denke Kondenswasserbildung ist in den seltensten Fällen ein Isolationsproblem sondern ein Belüftungeproblem zumindestens bei Industriemäßig hergestellten Wohnkabinen. Unsere alte Tischer hat dieses Problem an der nicht isolierten Eingangstür !

Ich gebe auch zu bedenken dass sich in einem Alkoven-WoMo die über Nacht "ausgeschwitzte" Feuchtigkeit auf ein weitaus grösseres Luftvolumen verteilt als in einer Wohnkabine, egal welchen Herstellers. Ohne ausreichende oder auch gezielte Belüftung bleibt da das Kondenswasser nicht aus.

]Wir haben nachts bei auch bei kälteren Temperaturen immer die Dachhaube geöffnet. Wir führen immer mehrmals am Tag eine Stoßlüftung durch, vor allen Dingen nach dem Kochen. Die Ursache für Kondenswasserbildung ist, daß warme Luft und Feuchtigkeit eine Verbindung eingehen. Diese Mixtur sucht sich nun die kälteste Stelle (Kältebrücke) im Alkoven und kondensiert dabei zu Wasser. Ich vermute, dass dort, an dem das Kondenswasser sich bildet, die Isolation nicht die Beste ist.

Nach dem Kochen wird immer gelüftet bzw. während des Kochens Dachluke auf einer Seite auf und "Küchenfenster" auf.
Vor dem Schlafengehen auch kurz lüften, aber in der Nacht haben wir beim Schifahren kein Fenster offen. Im Fassatal hatten wir jede Nacht unter -20, in Sölden und in Kals am Großglockner haben wir auch nicht geschwitzt.
Heizung in der Nacht auf ca 17 Grad, aber nur normale Zwangsentlüftung im Lüftungspilz im Alkoven und über die Zwangsentlüftung der Dachhaube.
Aber Kondenswasser gab es nur als Tropfenrand an den Fenstern (Fenster-Isolierung hat Grenzen bei so tiefen Temp.), aber nicht im Alkoven.
Es geht scher nicht nur um die Isolierung, sondern auch um Wärmeverteilung und Zirkulatiion.
Grüße Tangente

Mit der improvisierten Abstandshalterlösung rechts im Alkovoen hat es gut geklappt - wobei die Außentemperaturen moderat und immer deutlich über Null lagen. Aber mit der anliegenden/abdichtenden Matratze gabe es schon bei solchen Temperaturen Probleme.

Kondenswasser jetzt nur noch in sehr überschaubarem Umfang direkt an den Fenstern. V.a. wenn die Rollos zu sind. Das halte ich aber für physikalisch vollkommen nachvollziehbar und normal. Diese Kunststofffenster haben sicher schon im Neuzustand keinen tollen k-Wert und nach 16 Jahren sicher keinen besseren

Jupp: Ja, die Tür ist auch bei unserem Tischer ein "Problem". Tischer hat sich sicher etwas dabei gedacht, hier von beiden Seiten mit Heizungsauslässen zu arbeiten. Aber die Tür tropft bei uns auch als erstes.

Viele Grüße,
Klaus