Frage Differentialsperre und Bergabfahrhilfe
- Neanderthaler
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Was passiert wenn man die elk. Bergabfahrhilfe und die Differentialsperre gleichzeitig nutzt?
Was ich GLAUBE zu wissen:
Differentialsperre: Verhindert das sich die Räder (auf einer Achse) unterschiedlich schnell drehen können.
Bergabfahrhilfe: Sorg dafür, das die Räder nicht blockieren, und somit das Fahrzeug immer lenkbar bleibt. Das wir erreicht, indem die einzelne Räder unterschiedlich (je nach Untergrund) abgebremst werden.
ENDE von ich glaube zu wissen!
Was passiert wenn jetzt die Bergabfahrhilfe "sagt": Links stärker Bremsen weil Traktion und rechts schwächer Bremsen weil kein Traktion (Eis) aber die Differentialsperre eingeschaltet ist und beide Räder mit der gleichen Umdrehungszahl betreibt.
Meine Vermutung: Das mechanische Differentialsperre gewinnt und die elektronische Bergabfahrhilfe gibt nach!
Liege ich damit richtig???
Gruß aus dem Neanderthal
Jochen
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Wenn die HA-Sperre ab Werk ist, hätte ich die Hoffnung dass das Fahrzeug das erkennt, eine Warnmeldung ausgibt und ggf. die HA Sperre deaktiviert. Bei einer nachgerüsteten Sperre wird das wohl nicht funktionieren, da ist das Hirn des Fahrers gefragt.
Gruß, Holger
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- Hendrik
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Gruß Hendrik
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Diff Sperre bergab ausschalten .
Ob die Bergabfahrhilfe das blockieren der Räder verhindert kann ich nicht sagen .
Dafür ist eigentlich das ABS zuständig .
Vielleicht arbeiten beide Systeme zusammen .
Bergabfahrhilfe wurde für 80 % der Autofahrer eingebaut da die zu blöd zum Bergabfahren sind .
Sorry für die harten Worte , ist aber so .
Wenn ich in den Alpen unterwegs bin stehen 80 % beim Bergabfahren dauerhaft auf der Bremse .
Bergabfahrhilfe macht nichts anderes als permanent die Fuhre einbremsen je nach Einstellung .
In Zeiten elektr. Helfer ist das leider so .
Gruß Rudi
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- Discher81
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Meine Vermutung: Die mechanische Differentialsperre gewinnt und die elektronische Bergabfahrhilfe gibt nach!
Wenn die nicht nachgibt, sind Schäden an der Differentialsperre oder zumindest ein höherer Verschleiß am Gesamtsystem zu befürchten. Das ist dann nicht anders, als wenn die Sperre auf festem Untergrund in Kurven verwendet wird.
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Wenn die HA-Sperre drin ist, wird die HDC feststellen, dass beide Räder die gleiche Traktion haben oder sie weiss, dass das Diff gesperrt ist.
Am besten mal auf einem geschotterten Abhang testen. Sollten solche Helferlein im Gelände zum Einsatz kommen, ist es auf jeden Fall besser im Voraus zu wissen, wie sie sich genau auswirken.
Gruess Leon
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- Stefan
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und wer dann meint die Sperre würde Defekte aufweiseen, der zeigt grrößere Mengen an Unwissendheit.
Aber nun technisch:
Wir haben ein rein mechanisches Bauteil, sowie etwas Elektronik in Verbindung mit den ABS Sensoren..
A.) Die Hinterachsssperre
Schafft eine starre, ziemlich stabile Verbindung zwischen den beiden Rädern. Also habe ich zu jedem Zeitpunkt eine absolut identische Drehzahl, der Elektronik wird das gefallen.
Eine Sperre bergab zu nutzen ist aber eher kontraproduktiv, schließlich "rollt" das Fahrzeug, es erfolgt keine wirkliche Traktion.
Sollte man allerdings ins Rutschen kommen und Gas geben müssen, so führt der starre Durchtrieb dann eher zu einer Art Powerslide (kann man mal schön bei Regen -im Flachen- ausprobieren) der am Hang weniger gewünscht ist.
B) HDC
Hier wird (je nach Fahrzeug fest oder variabel) eine konstante Geschwindigkeit programmiert.
Wird das Fahrzeug schneller, so wird es über (anfangs) ALLE Bremsen vorsichtig verzögert. Bergab eher Vorne, Rückwärts eher hinten (bei den neueren Systemen).
Kommt es jetzt zum blockieren einzelner Räder, so könnte das Faahrzeug anfangen sich quer zu stellen, dies wird verhindert indem einzelne Bremsen (via ABS) kurzzeitig öffnen.
Soweit so gut.
Fährt man jetzt mit Sperre und HDC bergab, so nimmt man einfach nur dem HDC die Regelmöglichkeit an der gesperrten Achse, da die Elektronik glaubt, beide Räder drehen wunderbar gleichmäßig. Sollte das HDC aufgrund der Geschwindigkeit eingreifen, so werden -da gesperrt- beide Räder gebremst.
Sollte man jetzt zwei Sperren nutzen, so drehen alle vier Räder immer gleichmäßig, das HDC wird nur bei überschreiten der Eingestellten Geschwindigkeit eingreifen--an allen Rädern.
Fazit:
Die Sperre torpediert die Intelligenz der Elektronik.
Daß sie dabei kaputt gehen könnte ist absoluter Blödsinn!!!
Gleiches gilt übrigens auch für die Traktionskontolle oder die Fahrwerkssteuerung.
Mit 2 Sperren ist die Elektronik außen vor, man kann -wenn man es provoziert- einen Powerslide über alle vier Räder hinlegen, es gibt keinen Eingriff. Genauso kann man mit vier durchdrehenden Rädern mitten im Modder stehen, es bleibt bei der vollen Motorleistung.
Früher haben wir im Gelände noch das ABS ausgeschaltet, da bei blockierten Rädern die Bremse aufgemacht hat, das hat auf Schnee, Eis, nasser Wiese und Glitsch oft zu sehr langen Bremswegen geführt.
Dies Problem ist inzwischen gelöst, da echte(!) Geländefahrzeuge ein ABS haben, was unter etwa 10km/h die Räder blockieren läßt, im 4x4 meist sogar noch eher (Hersteller abhängig).
Ich hoffe damit ist die Funktion ausreichend erklärt.......im Pickuptrucks-Forum gibt es eine Unmenge unsäglicher Threads dazu.
Gruß
Marc
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- Neanderthaler
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Nur an @BiMobil habe ich da noch eine Frage:
Wenn die Bergabfahrhilfe für die 80% der nicht Könner verbaut wird, dann können 20% das selbe Fahrzeugverhalten auch durch geschicktes fahren erreichen?
Dann habe ich da doch was falsch verstanden:
aus Pos. 1 Bergabfahrhilfe: Sorg dafür, das die Räder nicht blockieren, und somit das Fahrzeug immer lenkbar bleibt. Das wir erreicht, indem die einzelne Räder unterschiedlich (je nach Untergrund) abgebremst werden.
Dann muss ja diese Aussage falsch sein?
Gruß aus dem Neanderthal
Jochen
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- holger4x4
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Gruß, Holger
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- Stefan
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So meine Interpretation;-)
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- BiMobil
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Mit der Bremse inkl. ABS wird die Fuhre eingebremst und ist noch lenkbar .
Im 2L Modus ist die Bergabfahrhilfe auch einsetzbar .
Ich weiß jetzt nicht bis zu welcher Geschwindigkeit die max. einsetzbar ist .
Eingebremst wird wieder mit der Bremse inkl. ABS .
Und hier hab ich gewisse Bedenken .
Eine steile Passstraße mit 15 und mehr km abwärts , permanent im Bremseneingriff ,
ist nichts anderes wie die von mir genannten 80 % die dauernd auf der Bremse stehen .
Und 3,5 t bergab schieben gewaltig , da ist mir der 2. oder gar der 1. Gang lieber ,
und das mit minimalen Bremseingriff .
Passstraße bei Schneeglätte in 4L ist dann wieder was anderes und wie ganz oben beschrieben, also sinnvoll.
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Neanderthaler
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Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, die Bergabfahrhilfe ohne eingelegten Gang zu benutzen.
Sollte ich mal ausprobieren.....
Gruß aus dem Neanderthal
Jochen
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- Stefan
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