Frage Unterbodenschutz für Ranger bzw. Pickup
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Bevor wir auf die erste Tour gehen, lasse ich bei meinen Ranger den Unterboden und Hohlräume versiegeln.
Gemacht wird folgendes:
kompletter Unterboden, alle Achsteile, Achsen, Radhäuser mit Fertan Wachs,
alle Hohlräume des Rahmens, Türen, Hauben vorne/hinten, Schweller etc. mit Mike Sanders Fett
(incl. einer Fotodokumentation auf USB Stick)
Hat jemand hier Erfahrung mit einer ähnlichen Versiegelungskombination? Wie lange hält speziell der Unterbodenschutz wenn man sich häufig abseits geteerter Strassen bewegt bzw. in welchem Rhythmus sollte man den Unterbodenschutz checken lassen?
Danke für eure Infos.
Gute Zeit
Jürgen
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- Tommy Walker
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nach vielen Jahren des Testens (Oldtimerrestaurator) hat sich für mich das Mike Sanderes Fett als am besten bewährt, auch als Bodenschutz, Fluidfilm nehme ich auch immer wieder, weil es sich schnell und einfach verarbeiten lässt, muss halt alle 1-2 Jahre nach-gepinselt/gespritzt werden, im Gegensatz zum Mike Sanders, das habe ich jetzt seit 8 Jahren, ohne Nachbessern, auf meinem Ranger.
Mit Wachs habe ich nur ca 5 -6 Jahre gute Erfahrungen gemacht, danach neigt es zur Rissbildung und wird von Feuchtigkeit unterwandert. Fertan habe ich als Roststopmittel ohne jeglichen Erfolg getestet. Meine Erfahrungen decken sich ziemlich mit diesen www.oldtimer-markt.de/rostschutztest
Dir eine Rostfrei Zukunft, lieben Gruß Tommy
Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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- Sonniger Süden
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Hallo Tommy,
sag mal, bringt der Unterbodenschutz auch noch was, wenn man noch keinen drauf hat, und der Winter schon Spuren hinterlassen hat?
Oder rostet das dann lustig unter der Beschichtung weiter vor sich hin?
Bzw. müßte man vor der Beschichtung alles erstmal komplett reinigen?
Grüße Olaf
Seit 1971 auf Reisen, mehr als 30 Länder, und fast ebenso viele Inseln, 3 Kontinente
Anfangs m. Rucksack, dann Fahrrad, Motorrad, Pferd & Wagen (Eigenbau), Citroen Ami 6 (Kombi Camping), Käfer m. Zelt, Bully Campingbus, Mercedes L 206 Camp.bus, Peugeot 504 Familiale (Kombi Camp.), Volvo 760 (Kombi Camp.), derzeit Nissan Navara m. Camp 8S. Fahrzeug für die Zukunft: Kutsche mit 2 Friesen.
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- Trail Weasel
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Danke für dein Feedback.
Von Mike Sanders als Unterbodenschutz wurde mir abgeraten, weil es gerade bei häufigen Offroadtouren zu einer unangenehmen Mischung und Verbacken aus Fett mit Sand, Matsch etc.kommen würde.
Ich denke ich wachse den Unterboden und lasse es ggf. nach 5 Jahren checken und erneuern.
Für den Ranger ist aktuell mal Fertan UBS 240 vorgesehen. Let's see what happens.
Werde mich wohl noch mal intensiver mit dem Thema beschäftigen aber am Ende wird es wahrscheinlich doch die eierlegende Wollmilchsau. Der beste Kompromiss eben.
Gute Zeit
Jürgen
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- Hartwig
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Auf den Unterboden muß ein flexibler Schutz auf Wachsbasis.
2006 Ford F350 6.0 PowerStroke Dually mit Eigenbaukabine
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- Tommy Walker
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um so sauberer der Unterboden/Rahmen um so wirkungsvoller ist der aufgebrachte Schutz. Ich habe damals meinen neuen Ranger- Rahmen, vor der Mike-Sanders-Behandlung, noch mit einem 2K Lack lackiert, weil serienmäßig die Fahrzeuge einen recht schlechten /dünnen , ohne Grundierung, Lackauftrag besitzen. Bei einem vom Rost befallener Rahmen/Karosse, kann mit Mike Sanders das Weiterrosten deutlich verzögert werden. Das liegt daran, dass das Fett mit über 100° auf/eingebracht wird, dünnflüssig wie Wasser ist und alles unter kriecht- eindringt- überdeckt, selbst gerissener alter Bodenschutz, und so den Rost gegen Sauerstoff isoliert, und das halt über Jahre. Ich war lange Zeit ein Fan von Wachs, bis ich merkte, dass das Zeug im Alter halt doch auch Risse bildet, vor allem wenn es dick aufgetragen wird. Wenn mich nicht alles täuscht ist dies in dem von mir verlinktem Testbericht auch angesprochen worden.
Auf eines möchte ich noch hinweisen, was leider oft nicht Thema ist, als ich mein erstes Fahrzeug versiegelte, kochte mir das Fett über und entzündete sich schlagartig auf der heißen Herdplatte, der ganze Topf stand sofort in Flammen, ich konnte den Brandherd mit einer Feuerdecke sofort ersticken, aber mir war klar, man bringt hier nicht nur einen Rostschutz ein, sondern auch einen Brandbeschleuniger, dies gilt jedoch für die allermeisten Konservierungsmittel.
Hallo Jürgen,
diese Argumentation ist mir bekannt, und wird in der Regel von Leuten in die Welt gesetzt die mit dem Mike-Sandersfett nie gearbeitet haben und von der Konsistent Fett ausgehen. Tatsache ist, dass Fett hat nach dem Erkalten eine Konsistent ähnlich von Wachs und vermischt sich demnach auch nicht mit Dreck. Als ich noch als Werkstattmeister tätig war, hatten wir einen Vertrag mit Würth, da hätte ich dir das Wachs-Zeug verkauft, als Oldtimerrestaurator konnte ich mir meine eigene Meinung bilden und jetzt als Rentner muss ich nichts mehr verkaufen.
Lieben Gruß Tommy
nacht 8 Jahren Alb-Winter mit Streudienst sieht der Rahmen, einmalig mit Mike Sanders behandelt, immer noch so aus
Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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- mingelopa
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Danach habe ich Unterbodenwachs aufgebracht. Das hält schon einige Jahre, aber sollte am besten jährlich ausgebessert werden.
Für die Hohlräume nutze ich Fluidfilm, mit der Sonde eingesprüht. Das ist dünnflüssig und dringt in alle Ritzen. Danach sprühe ich zusätzlich noch Hohlraumwachs.
Informationen dazu gibt es hier
Na ja, der Wahlspruch "Rostlos glücklich" ist halt Werbung.
Bei meinem PU trifft es nicht zu. Der Vorbesitzer hat 13 Jahre nichts getan. Als ich mit Rostschutz begann, konnte ich nur noch Schlimmeres verhindern und den Verfall hinauszögern. Immerhin funktioniert es schon seit mehr als 8 Jahren leidlich.
Aufgrund der in meinen Augen absolut mangelhaften Rostschutzmaßnahmen der Hersteller (hauchdünner Lack auf Rahmen) halte ich es für unbedingt ratsam, ein Neufahrzeug umgehend qualifiziert behandeln zu lassen. Die Ausgaben dafür rechnen sich allemal. Den Herstellern ist ja nicht an Nachhaltigkeit gelegen. Die wollen möglichst bald wieder Neufahrzeuge verkaufen.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- Trail Weasel
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Beim Unterbau gibt es dann die unterschiedlichsten Auffassungen. Sei es wie es sei. Wir alle sind uns sicher einig, dass die meisten PU Hersteller im Bereich Unterbodenschutz mangelhaft arbeiten. Ist schon ne Nummer einen fabrikneuen Wagen erst mal für viel Geld gegen Rost schützen zu müssen. Gut, wenn man es nicht macht wird es später noch teurer..
@ Tommy:
Ich habe lange mit dem Spezi gesprochen der die Versiegelung machen wird. Er ist vorwiegend auf Oldtimer spezialisiert macht aber auch immer mal wieder Geländefahrzeuge. Er hat durchweg bei Fahrzeugen die auch ins Gelände fahren die beste Erfahrung bzw. Rückmeldung für die Kombi die er mir empfohlen hat bekommen. Deine Bilder machen mich dennoch nachdenklich. Vielleicht doch alles mit MS?! Habe ja noch 4 Wochen Zeit zu entscheiden.
Werde auf jeden Fall auch ein paar Bilder vom Versiegeln hochladen.
Schöne Woche euch allen.
Gute Zeit
Jürgen
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- mingelopa
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Trail Weasel schrieb:
Gut, wenn man es nicht macht wird es später noch teurer..
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
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- Sonniger Süden
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vielen herzlichen Dank für den wertvollen Tipp!
Bei einem vom Rost befallener Rahmen/Karosse, kann mit Mike Sanders das Weiterrosten deutlich verzögert werden.
Kannst Du mir eventuell jemanden empfehlen, der mir das Produkt zuverlässig aufbringen könnte??? Das wäre mir die Anreise auf jeden Fall wert!
Grüße Olaf
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- Hartwig
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- mingelopa
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Da ist es ziemlich egal, wohin er in Deutschland anreist.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
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- gelöscht1
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Du wolltest ( wie ich aus deinem Thema lesen konnte ) auch ein paar Erfahrungswerte in Bezug auf den Unterbodenschutz / Versiegelung der Karosse haben .
Dazu muss ich aber ein bisschen ausholen....
Ich fahre einen Mazda BT 50 BJ 2009 ( vom Fahrgestell in etwa baugleich mit dem Ford Ranger ,,,,damals …)
Bevor ich das Auto kaufen konnte lief es als Leasingfahrzeug zwei Jahre in Dänemark ( als Skandinavien Version ) .
Glücklicherweise hatte man dort sofort eine komplette Konservierung/Versiegelung / Unterbodenschutz am Fahrzeug vorgenommen .
(leider kann ich dir keine Konservierungsmittel nennen da sie nirgends aufgeführt waren )
da ja die aus Taiwan importierten Autos normalerweise ohne jeden "Schutz " auskommen müssen .
Nun meine Erfahrungen …
Beim Kauf des Autos ….. ( 2 Jahre alt ) … Unterboden / Rahmen / Karosse... alles perfekt und rostfrei
Nach ca. 3-4 Jahren in meinem Besitz .. . Beginn leichter Rostbildung an den Tragenden Teilen ( vor allem in Ecken und Kanten des Hauptrahmens ) aber kein Problem da ja diese Teile sehr dick ausgelegt sind und wenn man sich selber helfen kann das auch relativ leicht wieder in Ordnung bringt
Und Heute nach fast 10 Jahren.... Karosse ist bis auf wenige Stellen ( meist durch Steinschläge oder Kratzer ) noch perfekt
Nur am Hauptrahmen muss ich halt immer wieder mal ein bisschen nachbessern ….
Fazit.... meines Erachtens ist eine Unterbodenversiegelung (am besten gleich nach dem Kauf ) durchaus sinnvoll !
Gruß Falk
PS; viel Spaß mit deinem neuen Hobby
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Hallo Hartwig,Hartwig schrieb: woher kommst du?
ich überwintere auf den Kanaren,
bin aber im Frühjahr wieder in Deutschland, und aus Familiären Gründen, in Oberbayern, bzw. Allgäu.
Wüßtest Du eine zuverlässige Werkstadt?
Grüße Olaf
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mingelopa schrieb: Profilinfo sagt aus: Kanaren
Da ist es ziemlich egal, wohin er in Deutschland anreist.
Hallo Michael,
ich lebe - seit 25 Jahren - auf den Kanaren, bin über Winter wenn es irgendwie geht immer dort, aus gesundheitlichen Gründen.
Aber im Frühjahr komme ich wieder nach Deutschland, Oberbayern, bzw. Allgäu.
Allerdings für eine zuverlässige Werkstadt fahre ich egal wohin!
Wüßtest Du jemanden?
Grüße Olaf
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Ich nehme an, Hartwig wird sich noch melden.
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Falk schrieb: Hallo Jürgen
Du wolltest ( wie ich aus deinem Thema lesen konnte ) auch ein paar Erfahrungswerte in Bezug auf den Unterbodenschutz / Versiegelung der Karosse haben .
Hallo Falk,
Ja richtig und das Thema bewegt wie ich sehe. Danke für deine Mail.
Es ist eben auch eine wichtige Frage. Wie schütze ich meinen PU am sinnvollste bzw.
verhindere Rost. Da der Wagen neu ist und es daher auch für den Aufbereiter noch sehr entspannt ist in Bezug auf Vorbereitung des Rahmens etc. ist eine direkte Behandlung des Unterbodens etc. das Beste.
Ich hoffe mal mein PU wird auch lange ohne Rost bleiben.
Nice evening
Gute Zeit
Jürgen
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- Tommy Walker
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mach dir nicht so den Kopf. In der Regel werden Fahrzeuge in Deutschland nach 12 Jahren verschrotte (leider, sehr schlechte Umweltbilanz) und im schnitt nach 9 Jahren verkauft, solltest du in diesem Durchschnitt mit deinem Pu liegen, kannst du getrost auch Wachs nehmen. Wichtig wäre noch, wenn du die Behandlung in dieser Jahreszeit machen lässt, dass das Fahrzeug wirklich trocken ist, gute Werkstätten stellen dafür das Fahrzeug in die Lackierbox.
Hallo Olaf,
mein ehemaliger Arbeitgeber macht nur hochwertige Restaurationen und hat keine Kapazität für "normale Fahrzeuge",
von denen habe ich schon positives vernommen, jedoch persönlich keine Erfahrung www.hubertmeyer.de/unser-service/hohlraumversiegelung/
Aber evtl. hilft dir Hartmut , der hätte auch mein Vertrauen.
Lieben Gruß Tommy
Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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Sonniger Süden schrieb: Kannst Du mir eventuell jemanden empfehlen, der mir das Produkt zuverlässig aufbringen könnte??? Das wäre mir die Anreise auf jeden Fall wert!
Schau mal, hier lasse ich meinen PU machen.
lotus-bl-te.over-blog.de/tag/butze%60s%20garage/
Kann im Januar gerne einen Erfahrungsbericht posten.
Gute Zeit
Jürgen
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- mingelopa
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Tommy Walker schrieb:
Aber evtl. hilft dir Hartmut , der hätte auch mein Vertrauen.
Hartwig
Mein Vertrauen auch.
Cheers Michael
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