Wichtig Bußgeldkatalog für Überladung

www.bussgeldkatalog.org/ueberladung/

Ab 5% Überladung gibts schon einen Punkt
Das hätte ich nicht gedacht
Wenn ein PKW überladen durch die Gegend fährt wird das nicht so eng gesehen. Das soll mal einer verstehen

Mark schrieb: wie gut, dass mein Pickup als PKW angemeldet ist

Das ist sicher ein guter Grund für eine PKW Zulassung
Da kann man wenigstens halbwegs legal 15-20 % überladen und zahlt im Falle eines Falles nur 35 Euro Strafe

Volker,bei dir sind 5% aber mehr als 300kg! So viel wirst du wohl nicht zusätzlich einpacken

...nachdem ich aus etlichen Jahren auf der Strasse gelernt habe nichts so zu verspeisen wie es mir hingeworfen wird,
sorry Volker

Die oben verlinkte Zusammenfassung bezieht sich auf LKW mit MEHR ALS 7,5to.

Hier gibts eine relativ übersichtliche Fassung der Polizei Münster zum Thema:

www.lasiportal.de/seminare-schulungen/bu...og.PolizeiMnster.PDF

Ich denke da die Polizeidienststelle das offiziell zum Ausdruck herausgibt sollte der Link erlaubt sein.

Zu beachten ist, dass bei den LKW unter 7,5 to, also unseren Fahrzeugen die Beträge gar nicht mehr so übel anhören.
Aber es gibt eine Krux dabei:

Es heißt einmal:

Überladung Fahrer ( Zuständig für die Inbetriebnahme ) und zum anderen
Überladung Halter ( Zuständig für Anordnen oder Zulassen der Inbetriebnahme )

Damit will man die "Profis" / Fahrer davor schützen vom Unternehmer zur Überladung angehalten zu werden. Siehe insbesondere die höheren Strafen bei den schweren LKW.

Ich bin mir jetzt nicht sicher wie das bei Privatfahrzeugen gehandhabt wird. I.d.R. sind wir Fahrer und Halter in Personalunion. Da eine Doppelbestrafung für ein Vergehen in D eigentlich nicht zulässig ist sollte man mit einem Betrag hinkommen. (Das müsste man ggf. mal mit einem Schreiben an eine Bußgeldstelle klären)
ABER
wenn bei der Kontrolle gerade die Frau fährt oder wie bei Ujos und vielen anderen Tochter oder Sohn damit auf Reisen gehen bezahlt man doppelt !!

Ja Manfred, wenn dem so ist das sich die Angaben auf Fahrzeuge bis 7,5t bezieht ist ja alles gut

Einen 250er/2500er Ami, der schon ein Leergewicht von 3000 Kg hat auf ein zGG von 3500 Kilo abzulasten und dann noch eine Kabine draufzustellen ist dann zwar für Deutschland noch frech aber nicht ein kalkuliertes Risiko Aber wie das in anderen Ländern der EU ist

Mir stellt sich bei diesem Thema die Frage nach der Abdeckung durch die Versicherung im Falle eines Unfalls.

Ami-PU, auf 3,5t abgelastet. Wiegt mit Kabine aber locker 3,7t. Gepäck dazu und es sind runde 4,0t. Ist eine Überladung von weit mehr als 10%. Was passiert mit der Haftung, wenns knallt?

Bobby268 schrieb: Mir stellt sich bei diesem Thema die Frage nach der Abdeckung durch die Versicherung im Falle eines Unfalls.

Ami-PU, auf 3,5t abgelastet. Wiegt mit Kabine aber locker 3,7t. Gepäck dazu und es sind runde 4,0t. Ist eine Überladung von weit mehr als 10%. Was passiert mit der Haftung, wenns knallt?

Gute Frage Ich hätte da auch kein gutes Gefühl
Kenne da aber ein paar Leute, die das praktizieren

Hallo zusammen.

Ihr sprecht hier gerade vom zulässigen Gesamtgewicht.

Was ist den mit der Achslast? Wie sieht es da mit dem Strafenkatalog aus?
Und im Falle eines Falles wird erst das Gesamtgewicht gemessen und die Strafe ausgesprochen
und dann nochmals die Strafe für die Überladung der Achse?
Oder zählt das "höhere Gebot"?

@all: gemäß Bußgeldkatalog Verordnung, Anhang 3 , beziehen sich diese Zahlen/Prozentsätze
AUCH auf die Achslasten.

Das würde also bedeuten, dass bei einer überladenen Achse ebenfalls Strafe fällig wäre? Unabhängig vom GG?

Korrekt. Den ganzen Inhalt findet Ihr unter
Www.gesetze-im-internet.de
BKatV raussuchen, dann scrollen auf
Anhang 1: Geschwindigkeiten
Anhang 2: Abstände
Anhang 3: Gewichte

On dem Absätzen vorher findet sich der restliche Bußgeldkatalog.

Na ja. ... bei einem Fahrzeug das für 4 Tonnen und mehr ausgelegt war und dann abgelastet wurde kann die Versicherung schwerlich aufführen, dass die Beladung schuld gewesen ist. Bremsen Fahrwerk und Reifen usw. werden bei einer Ablastung ja nicht verändert. Viel mehr bedenken hätte ich da bei den serienmäßigen 3,5t Teilen die bereits leer hart an der Grenze sind. Wenn dann Wasser Gas Diesel Familie und Urlaubsutensilien eingeräumt sind und es kracht dann möchte ich nicht in der Haut des Fahrers stecken.

Die Deckung verweigern vermutlich nicht aber in Regress werden die dich schon nehmen können. Immerhin hast du unrichtige Angaben dem Vertrag zu Grunde gelegt

Hallo,

die Zahlen und Fakten div. US-Pickups werden vermutl. irgendwann ihren Weg zu entsprechenden Kontrollorganen finden, und mit einer halben Tonne über dem eingetragenen zGG wird das dann nichts mehr. Andersrum was macht es für einen Sinn mit einer 350PS Fuhre 80 oder evtl. 100 Km/h max. zu fahren?

Gruß Tannengrün

Bobby268 schrieb: Das würde also bedeuten, dass bei einer überladenen Achse ebenfalls Strafe fällig wäre? Unabhängig vom GG?

Versteh ich das nun richtig:
Erst ein Bußgeld für Überladung des zulässigen Gesamtgewichts!
Dann ein Bußgeld für Überladung der Achslast!
Dann vielleicht noch die Reifenlast und die max. Belastung der Felgen auch noch!

Kann das denn sein? Ist doch alles durch den seleben Grund verursacht!

Die Strafe ist ja das eine, wenn man kontrolliert wird. Aber dann heißt es abladen, bis das GG oder die Achslasten wieder passen. Das wird dann echt spannend...

Gruß, René

Idealist schrieb: Die Strafe ist ja das eine, wenn man kontrolliert wird. Aber dann heißt es abladen, bis das GG oder die Achslasten wieder passen. Das wird dann echt spannend...

Gruß, René

das dürfte in Tat dann spannend werden...

Na mit 100 Liter Wasser ablassen und Beifahrer aussteigen lassen sollte doch das meiste erledigt sein!
Im Notfall bekommt der Wiegemeister noch die 10 Flaschen Wein aus dem Keller!