Frage Artica Erfahrungsaustausch

"Ist die Handkurbelei wirklich so nervig, dass man / frau dann lieber immer die Kabine auf dem Wagen (oder schlimmer unten und daheim) lässt?"...

Ach wat...die Arbeit an der Kurbel wird überbewertet. Für den Leerhub kannst du dir wirklich einen Akkuschrauber nehmen und für den Rest die Kurbel.
Bei mir geht das alleine im Rumlaufverfahren (15 Drehungen jeweils.) oder zu zweit vorne und hinten im Wechseln. Dafür würde ich mir keine Hydraulicstützen kaufen.
Und mal ehrlich...wie oft sattelt man denn ab?

Gruß, Mickel

Ich hab Kurbelstützen und einen starken Akkuschrauber! Das geht auch!
Und überhaupt, man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht!!

mhhh, die Stuetzen sind ebenerdig aufgesetzt und auf's Minimum herabgelassen...trotzdem ist das ganze seeeeehr waklig

Campifan schrieb: Wir haben uns bei Artica Kabinen angesehen und sind auch recht begeistert davon.

Viel Glück!

Erfahrung mit Artica: Ja! Erfahrung mit deren Kabine: Nein!

So viel ich weiß, sind die "normalen" Handkurbelstützen bei Artica 40 x 40 mm, die Hydraulikstützen dagegen 60 x 60 mm. Vielleicht kommt ja das Gewackel von der Befestigung an der Kabine oder dem geringeren Maß??? Die besichtigten Hydraulikstützen hat jedenfalls nichts aus der Ruhe gebracht.
Trotzdem habt ihr natürlich recht mit dem Gewicht, und im Urlaub ein wenig Sport treiben ist ja auch nicht schlecht.

LG, Claudi

Viel Glück auch euch (Discher81), Liefertermin dauert allerdings - also immer mit Ruhe und Gemütlichkeit!

Bein den Amis gibt es öfter hydraulische Stützen,aber im Alter können die mal undicht werden und die Kabine sinkt langsam einseitig ab
Ich hab auch amerikanische Stützen, aber welche zum kurbeln. Das geht mit dem Akkuschrauber einfach im Leerbereich und zum Kabine runter lassen. Aufbocken mache ich dann mit der Handkurbel.

Discher81 schrieb: Erfahrung mit Artica: Ja! Erfahrung mit deren Kabine: Nein!

Dann geht es Dir so wie mir!
Irgendwie scheinen solch diplomatische Beiträge leider ihre Wirkung zu verfehlen!


Andreas oder später der Eine hatte sich bei Dirkes in Köln mal eine Artica angeschaut.
Die war, wenn ich mich recht erinnere, ca. 1 Jahr alt und war in Wänden und Möbeln nass und total faul

Hansi

Hab deinen Beitrag gelesen, bin aber der Meinung, dass sich die Qualität von Artica gegenüber damals deutlich verändert hat. So wird das Dach der Kabine (mit Alkovenrundung) jetzt aus einem "Guss" in GFK gefertigt, wodurch Wassereintritt nicht mehr möglich ist, ebenso sind zumindest die teureren Kantenschutzleisten aus GFK und geklebt nicht geschraubt. Auch der Wandaufbau aus PU-Schaum verhindert meines Erachtens ein Faulen der Möbel. Das alte Kölner Stück mag Tatsache sein, aber ich hab auch schon von älteren Wohnkabinen anderer Hersteller gehört, die zu Zeiten der Pressspanplatten "gepinkelt" haben, wenn sie denn mal undicht wurden.
Wie gesagt, bisher hab ich viel gehört, aber eben keinerlei eigene Erfahrungen, deshalb bin ich so glücklich hier ein Forum für ebensolche Greenhorns wie mich gefunden zu haben.

Hallo Rudi,
deine Antwort macht mich etwas bange. Soll heißen, dass egal ob Tischer, Nordstar, Artica oder Co. ich nicht wirklich auf die Qualität vertrauen kann? Betrifft dies vor allem gebrauchte Kabinen, die u.U. schlecht überwintert wurden?
Viele Grüße
Claudi

Campifan schrieb: Hallo Rudi,
deine Antwort macht mich etwas bange. Soll heißen, dass egal ob Tischer, Nordstar, Artica oder Co. ich nicht wirklich auf die Qualität vertrauen kann?
Viele Grüße Claudi

Das kommt ganz auf Deine Erwartungshaltung an.

Welche "Garantien" hättest Du denn gern?

Erwartungshaltung: Garantie, daß eine zugesicherte Lieferzeit eingehalten wird und nicht das doppelte, dreifache oder nochmehr daraus wird.

Hallo

Monocoque GFK Kabinen sind die einzigen Kabinen die normalerweise keine
Dichtigkeitsprobleme haben.
Auch Kabinen, die aus GFK Platten gebaut werden, haben diese Probleme nicht.
Kommt bei solchen Kabinen dann trotzdem irgendwo Wasser rein, ist das eigentlich nicht
so schlimm, da ja in solchen Kabinen kein Holzrahmen vorhanden ist, der bei
Nässe verfault.
Erwähnen sollte man auch noch Alukabinen alla Exkab


Ciao Georg

Georg schrieb: Hallo
Monocoque GFK Kabinen sind die einzigen Kabinen die normalerweise keine
Dichtigkeitsprobleme haben.
Auch Kabinen, die aus GFK Platten gebaut werden, haben diese Probleme nicht.
Kommt bei solchen Kabinen dann trotzdem irgendwo Wasser rein, ist das eigentlich nicht
so schlimm, da ja in solchen Kabinen kein Holzrahmen vorhanden ist, der bei
Nässe verfault.
Erwähnen sollte man auch noch Alukabinen alla Exkab
Ciao Georg

Wieso sollten GFK Kabine keine Dichtigkeitsprobleme haben?
Wenn eine Dachluke oder ein Fensterrahmen undicht werden, kann genauso Wasser in das Isoliermaterial eindringen.
Klar nehmen moderne PU-Schäume weniger Wasser auf, wie alte Kabinen die womoglich mit Glas-oder Steinwolle oder gar Styropor isoliert sind.

Aber wenn in eine GFK-Sandwich Kabinenwand Wasser eindring, wird man es auch erst merken, wenn es längst zu spät ist.
Auch wenn hier kein Holzständerwerk verrotten kann,
so kann es aber im Winter bei Frost zum auffrieren des Wasser und so zum "delaminieren" des Wandaufbaus kommen,
was genauso schlecht ist wie bei einer klassischen Holzständerkabine.

Auch bei s.g. "Monocoque GFK Kabinen" wäre interessant zu hinterfragen, in wie weit in den Wandaufbau eingedrungenes Wasser nicht die Osmose fördert.

Betrachtet man die physikalischen Vorgänge - Osmose ist eine Wasserdampfdiffusion - so ist das auch verständlich.
Insgesamt übernimmt die Feinschicht eine wichtige Schutzfunktion.
Aber das Harz der Feinschicht oder auch die ersten Lagen sind nur eine Dampfbremse und keine Verhinderung.
Jede Feinschicht kann man als Netz betrachten, die Wassermoleküle wandern hindurch und suchen sich Hohlstellen im Laminat;
die Schädigung beginnt. An den Glasfasern wandern die Moleküle entlang, sammeln sich und trennen Faser und Harz, der Verbund wird gelockert.

Sicher ist Osmose bei einer Wohnkabine nicht in gleichem Maß relevant wie im Bootsbau,
da die Flächen nicht ständig unter Wasser sind wie ein Bootsrumpf.
Nur eben wenn Wasser im Wandaufbau zwischen Isolation und GFK eingedrungen ist,
sieht das schon anders aus.

Hier ist dauernd die Rede von Wasser, welches von außen eindringt. Bei schlecht gemachter Wasserinstallation kann auch Wasser von innen in die Wände und Boden eindringen, oftmals schleichend und tröpfchenweise, aber genauso verheerend.

mingelopa schrieb: Erwartungshaltung: Garantie, daß eine zugesicherte Lieferzeit eingehalten wird und nicht das doppelte, dreifache oder nochmehr daraus wird.

In früheren Freds gab es oft Hinweise, dass bei Artica die Gewichtsangaben jenseits von Gut und Böse sind.
Hier gibt es ja eine 210er mit über 600kg, meine 8L liegt mit Zubehör bei 620kg!
Ergo weitere Erwartungshaltung:
Gewicht der Kabine als zugesicherte Eigenschaft in den Kaufvertrag schreiben lassen!!!!!!!!

Hallo Freunde ihr redet nur von Wasser von außen. Ich glaube aber viel schlimmer ist das Wasser von innen. Leben,Schlafen und kochen, duschen in der Kabine. Selbst wenn mal Wasser von Ihnen oder außen eingerungen ist und asnchließend die Kabine gut durch gelüftet wird, wird der Aufbau nicht verfaulen. Es gibt Aufbauten und Wohnwagen die 15-20 Jahre alt sind.

Ich habe seit 4 Jahren eine Artica mit Hydraulikstützen die im Dauereinsatz ist. Hatte bis jetzt außer einen kleinen Unfal selbst schuld keinerlei Probleme mit der Technik oder Ausstattung bzw. Zubehör. Aber ich mache jedes Jahr eine Innenmessung und sorge für ein Hinterlüftung bei nicht Benutzung.

Gruß Klaus:hurra:

Hallo Freunde,

ihr redet immer nur von Wasser von außen. Es ist doch viel schlimmer das Wasser von Innen. Kochen,Leben,Schlafen,Duschen,Wohnen. Selbst wenn mal Wasser eingedrungen ist egal ob von innen oder außen, ist eine anständige Be- Entlüftung viel wichtiger. Es gibt Kabinen und Wohnwagen die älter als 15-20 Jahre sind und noch immer ok sind.

Ich habe eine Artika seit vier Jahren teilweise im Dauereinsatz SAommer wie Winter. Mit der Technik, den Hydraulikstützen oder dem Zubehör gab es noch nie ein Problem. Bei nicht Benützung wird imme rfür eine ordentliche Be- Entlüftung gesorgt und einmal Jahrlich eine Feutigleitmessung gemacht. Damit falls mal etwas passiert gleich rechtzeitig dagegen etwas gemacht werden kann.


Gruß Klaus:hurra:

Wohnkabinen haben Schwachstellen, die man nicht von der Hand weisen kann.

Es kommt immer darauf an wie damit umgegangen wird.

Im Laufe der Zeit kann es passieren, dass eine Wohnkabine undicht wird und da gibt es je nach Hersteller Schwachstellen.

Bei uns war es zum Beispiel eine Nordstar. Erst durch eine Feuchtigkeitsprüfung haben wir erkannt, dass unsere Kabine einen Wasserschaden an der Stützenaufnahme hat.

Hier mal der Link zur Doku www.wohnkabinen-magazin.de/component/kun...ml?limit=12&start=12