Topic-icon Frage Projekt: Nissan Umbau

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19 Jahre 11 Monate her #1 von MichaelW
Projekt: Nissan Umbau wurde erstellt von MichaelW
Die Familie wird kleiner - so haben wir unser schönes, aber inzwischen überdimensioniertes Wohnmobil verkauft, und den Bau eines kleineren in Angriff genommen.
Habe grade in dieser Woche das neue Basisfahrzeug abgeholt: Einen Nissan King Cab Navara 2,5 DI, EZ Dez. 2003, 12.000 km.
Ist mir auf der langen Überführungsfahrt schon sehr ans Herz gewachsen, und ich bin ziemlich begeistert von dem Teil.
Nächsten Monat beginne ich mit dem Aufbau der Kabine und nehme dabei die Unterstützung der Firma Ormocar in Rat und Tat in Anspruch. Ende Mai soll dann - hoffentlich - alles fertig sein.
Die festaufgebaute Kabine wird eine Innenlänge von 2,75 m haben und einen großen Alkoven, in dem man auch längs schlafen kann.
Auch bei dieser Aufbau-Länge wird die AHK noch voll nutzbar sein - der hintere Überstand von 40 cm ist mit 45 Grad abgeschrägt, und die Kabine beginnt gleich hinter den Fahrerhaus-Türen. Das heißt, ich werde von der 1,5 - Kabine etwa 50 cm abschneiden.
Soviel erst mal für heute - ich werde bestimmt mal weiter berichten
Herzliche Grüße von MichaelW

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19 Jahre 11 Monate her #2 von DerEine
DerEine antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Hallo MichaelW
Willkommen im Forum!
Du hast ja richtig was vor! Wird bestimmt eine richtig interessante Geschichte.
Mir brennt aber nachdem ich das mit dem abschneiden gelesen habe, die Frage auf der Zunge warum du nicht direkt einen Single Cab genommen hast anstatt einen Kingcab abzuschnibbeln?

cu Andreas

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19 Jahre 11 Monate her #3 von MichaelW
MichaelW antwortete auf Antwort
Die Frage läßt sich sehr schnell beantworten: Den Single Cab gibt es nur in einer sehr einfachen Basis - Version. Wenn man auf die gehobene Ausstattung (Navara) wert legt, hat man nur die Wahl zwischen den beiden größeren Kabinen.

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19 Jahre 11 Monate her #4 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Hallo MichaelW

Willkommen im Forum

Du hast ja wirklich einiges vor.

Zuerst dachte ich ,ist der verr. .... 275 cm Innenbodenlänge beim KingCab,
bis ich dann die Schneideakton am Fahrerhaus gelesen hab.
Damit schaut die Sache schon wieder anders aus.

Na ja, am fast neuen Fahrzeug rumschneiden ,nicht jedermanns Sache , mußt du selber wissen.

Aber wenns schon sein muß : Laß zumindest hinter den Sitzen noch 10 - 15 cm Platz für Werkzeug , Warndreieck , Verbandskasten und Sonstiges.

Willst du dann die Rückwand wieder anschweißen oder offen lassen und als Durchschlupf benutzen ???

Was mich aber irritiert ist der Alkoven von ca 2 m Länge über den dann rel. kleinen Fahrerhaus von ca 1 m .
Wird optisch nicht all zu toll aussehen.

Mach dir auch Gedanken über die Anordnung der schweren Einrichtungen in der Kabine ,wie Wasser , Akku, Kühlschrank ......

Ich würde es nicht ganz nach vorne einbauen /lassen.
Die Vorderachse verträgt nicht mehr all zu viel Gewicht.
Ich glaub mit dem riesen Alkoven ,2 Personen an Bord , ist die zul. Achslast vorne fast ausgereizt.

Ich bin mit meiner DoKa vorne auch schon 20 kg drüber
( von der Gewichtsaufteilung nicht ganz vergleichbar )
aber nur zur Info.

Willst du die Kiste eigentlich selbst ausbauen / oder ausbauen lassen ???

Weitere Info´s oder Bilder sind immer willkommen.
Noch weitere Fragen ?? dann her damit.

Viel Glück bei deiner Aktion

Gruß Rudi

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19 Jahre 11 Monate her #5 von MichaelW
MichaelW antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Schön, daß Du Dir Gedanken gemacht hast. Habe mir natürlich selbst auch einige gemacht.
Also, hinter den Sitzen wird kein Platz mehr sein. Im Gegenteil, der obere Teil der Lehnen wird noch ein paar cm in die Kabine hineinragen. Der Durchgang wird also komplett offen sein - natürlich bis auf die äußeren 20 cm. So wird man relativ gut nach hinten gelangen können. Und verschließen kann man es bei Bedarf mit einem Vorhang aus Thermo-Stoff.
Wie der Alkoven dann aussehen wird, das ist natürlich Geschmacksache. Ich habe eine maßstabsgetreue Zeichnung gemacht, und mir gefällt er. Ich würde ihn nicht als elegant bezeichnen, sondern eher als beeindruckend. Und ganz so groß und schwer wird er auch nicht - die Breite verjüngt sich nach vorne hin von 190 auf 164 cm (innen).
Was das Gewicht betrifft, werde ich auch keine unangenehmen Überraschungen erleben - habe da schon genaue Berechnungen angestellt. Die einzige Unbekannte darin ist noch das genaue Gewicht der Teile, die ich abbaue und verschrotte. Wenn ich die mal mit 100 kg ansetze, werde ich auf ein Gesamtgewicht von 2500 kg kommen - ohne Fahrer und mit halbvollen Tanks. Ich denke aber, daß ich sogar deutlich mehr als 100 kg abbauen kann.
Danke auch für den Tip mit der Vorderachslast. Hatte ich auch schon ein wenig dran gedacht - werde es jetzt noch stärker in meine Planung einbeziehen.
Den Ausbau mache ich komplett selbst - Bio-Massivholz in extremer Leichtbauweise. Eine Besonderheit werden noch die Thermopane - Echtglasfenster sein.
Bilder gibt es natürlich noch nicht - noch gibt es ja nichts zu sehen. Und wenn, dann muß ich mal sehen, ob es mir gelingt, sie hier reinzustellen. Von Computern verstehe ich nämlich deutlich weniger als von Wohnmobilen :-)
Grüße an alle, die es lesen
MichaelW

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19 Jahre 11 Monate her #6 von zobelix
zobelix antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
hi michael herzlich willkommen hir im forum.
hast du dir schon mal auf dem papier gedanken gemacht??
kannst du mal was zur verdeutlichung einstellen?
ne 1 1/2 kabine kürzen und nen längsschläfer drauf, stelle ich mir auch etwas komisch vor

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19 Jahre 11 Monate her #7 von Anonymous
Anonymous antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Hallo MichaelW

Ich glaub das fast 200 kg zusammen kommen die du abbaust.
Ladefläche gut über 100 kg
50 cm Blech vom KingCab
Rückwand , Klappsitze da kommt einiges zusammen.

Was mich aber noch interessiert ist die Möbelbauweise
<<< Bio-Massivholz in extremer Leichtbauweise <<<
Kannst du mir das irgendwie erklären. Aufbau einer Tür z.B.

und
<<< Thermopane - Echtglasfenster <<<

willst du die selber bauen ??? ,wenn ja --- wie ??? ----
oder teuer bei Langer & Bock , Unicat oder Action Mobil einkaufen.
Oder gibts die sonst wo zu einem vernünftigen Preis ??


Gruß Rudi

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19 Jahre 11 Monate her #8 von MichaelW
MichaelW antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Sorry, aber zur Veröffentlichung habe ich noch nichts Geeignetes.
Die 200 kg zum Abbauen wären zwar toll, aber wohl doch etwas zu hoch gegriffen. Einigen wir uns auf 150 kg :wink: Man kann vom Fahrerhaus nämlich nicht alles abschneiden, sondern nur den oberen Teil - sinnvollerweise genau bis zur Höhe des Kabinenbodens. Der untere Teil muß stehenbleiben, denn dort sind noch zwei unentbehrliche Befestigungs-Punkte.
Das Holz-Gewicht für den Ausbau wird bei knapp 100 kg liegen.
Material: 4 - 8 mm echtholzfurniertes Sperrholz mit genau dimensionierten Massivholz-Rahmen, -Stollen, und -Verstärkungsleisten.
Daß es die Echtglas-Fenster irgendwo zu günstigen Preisen gibt, habe ich nie behauptet. Sind sehr teuer, kommen aus Kanada, und ich bin schon froh, bei Vorauszahlung einen Rabatt im zweistelligen Prozentbereich ausgehandelt zu haben.
Nächste Woche schreibe ich noch mal was zum Thema Gewichtsverteilung und Vorderachslast.
Bis dahin alles Gute
Michael

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19 Jahre 11 Monate her #9 von H...
H... antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Hoi Michael
bin mal wieder zum Nachlesen der Beiträge gekommen. Dabei gefiel mir Deines ganz besonders, weil ich mir vorstelle, wie so ein 1.5 Truck auf 1 zusammengeschnipselt wird. Wenn ich unglaublich sage, dann meine ich natürlich nicht, dass Du das nicht schaffst, eher, dass ich mir so was echt nicht vorstellen kann. :roll: Gäll, Du stellst dann Bilder von der Schnipslerei hier rein, mich nimmt das einfach mega wunder, wie so was gemacht wird. :dafuer:

Viel Spass und Erfolg beim Schnipseln und Bauen :wink:

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19 Jahre 11 Monate her #10 von MichaelW
MichaelW antwortete auf Re: Projekt: Nissan Umbau
Im März oder April werde ich die ersten Fotos veröffentlichen. Werde dabei wohl Hilfe brauchen. Nicht jeder Wohnmobil-Freak ist auch ein Computer-Freak :lol:
Noch mal zum Thema Vorderachslast:
Von meiner 2,8-Meter-Kabine (ohne Alkoven) befinden sich 1,22 m vor der Hinterachse und 1,58 m dahinter. Wenn es mir beim Ausbau gelingt, das Gewicht gleichmäßig in der Kabine zu verteilen (und warum sollte das nicht gelingen?), dann liegt der Schwerpunkt genau 18 cm hinter der Hinterachse. Und 600 kg an dieser Stelle bewirken nach dem Hebelgesetz eine Entlastung der Vorderachse um ca 40 kg.
Der Schwerpunkt des Alkoven (130 kg mit Innenausstattung) liegt 65 cm von der Vorder- und 230 cm von der Hinterachse entfernt.
Das heißt sein Gewicht verteilt sich auf ca 110 kg vorne und 20 kg hinten.
Von den 110 kg gehen noch die oben erwähnten 40 kg ab.
So bleiben also 70 kg auf der Vorderachse übrig.
Soweit die Theorie. Aber die Praxis wird die gleiche sein, denn die Gesetze der Statik und der Hebelwirkung sind unbestechlich.

Noch ein schönes Rest-Wochenende und bis bald

Michael

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