Frage Absetzkabine im Eigenbau auf Pritsche
- Zueroc
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ich heiße Andreas, bin 48 Jahre alt, neu in diesem Forum und beschäftige mich gerade etwas intensiver mit dem Gedanken, mir einen Pritschenwagen ala Firmenwagen (Zimmerei) zuzulegen und mir eine Wohnkabine als Absetzkabine selbst zu bauen, um dann damit auch mal in den Urlaub fahren zu können.
Im Fokus war erst ein Pick Up, aber da befürchte ich, dass ich einerseits zu wenig Werkzeug und Material für die Arbeit transportieren kann und andererseits sind die Wohnkabinen doch recht klein.
Hat hier im Forum vielleicht schon jemand Erfahrung mit Absetzkabinen auf Pritschen, wie MB Sprinter, Fiat Ducato oder Iveco Daily?
Ich stöbere gerade nach abgelasteten oder ablastbaren 7,5 Tonnern.
Mich interessiert natürlich alles rund um das Thema Absetzkabine, Stützenfüße, TÜV, LKW-Zulassung... Worauf sollte ich Eurer Meinung nach achten?
Naja, es reift allmählich, mein t4 Transporter mit langem Radstand und Dachträger ist als derzeitiger Firmenwagen sehr gut im Stadtverkehr geeignet, aber damit möchte ich nicht in den Urlaub fahren:)
Zu den Stützenfüßen ist mir gerade etwas in den Sinn gekommen, bei einer normalen Pritsche müssten das doch sicher Kurbelstützen sein um die Kabine absetzen zu können? Ansonsten brauchts doch eine Luftfederung, oder?
Grüße , Andreas
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- BiMobil
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im Forum
80-90 % der Kabinen werden bei PU auf die Ladefläche gestellt und verzurrt .
Der Rest wird als Wechselaufbau hergestellt, das heißt die Ladefläche kommt runter ,
die Kabine wird dann wechselweise auf den Wechselrahmen gesetzt .
Auch ein Werkzeugcontainer ist denkbar und noch vieles mehr
Ähnlich ist es bei den Transportern die haben in der Regel abklappbare Bordwände .
Da drauf kann man dann wahlweise die Kabine , den Werkzeugcontainer usw. befestigen .
Das gleiche dann beim 7,5 t , natürlich alles immer eine Stufe massiver .
Zu den Stützen
Bei den PU sind es in der Regel Kurbelstützen oder teuer mit Hydraulik / Elektro Stützen .
( weil die Kabine in abgesetzten Zustand wieder nach unten gekurbelt wird )
Die LKW arbeiten da überwiegend mit Luftfeder .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- holger4x4
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Ich hab auch mal einen 7,5to gesehen der hat die Kabine mit 2 Rollen hinten dran und dem Hydraulikhaken auf das Auto gezogen, wie bei den Müllfahrern mit Wechselmulde. Das geht auch
Die Kabine ist Ladung, also hat der Tüv damit nix zu tun. Nur die Ladungssicherung muss passen.
Gruß, Holger
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- Moon
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Ich hab einen Jumper DoKa Pritschenwagen, ist ein Maxi-Fahrwerk, also technisch bis zu 4,5to ohne Veränderung machbar, allerdings als 3,5 to zugelassen.
Auf der Pritsche steht eine Tischer 360 S Kabine (eine der wenigen) . Die hat eigene Stützenfüße die Du halt bei Bedarf ausfährst und damit die Kabine alleine abstellen kannst, damit der Pritschenwagen normal nutzbar bleibt.
Die Kabine gilt, wie Holger schon sagte, als Ladung und interessiert TÜVmäßig nicht.
Gruaß
Roman
Jumper DoKa Pritsche Heavy XL 3.0L D
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- Zueroc
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Na das klingt ja schonmal sehr gut Alles. Danke für euer erstes Feedback!
Dann steht schonmal die Entscheidung, mir eine Pritsche zu kaufen, muss fürs Budget noch das richtige finden.
Die Kabine werde ich mir selber bauen und auch selbst ausbauen, ich lese schon fasziniert die anderen Beiträge von diversen selbstbauten und sammle wertvolle Infos!
Wie es weitergeht werde ich berichten,
Grüße, Andreas
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- holger4x4
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Gruß, Holger
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- Zueroc
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Die Fahrzeugsuche ist weiterhin im Gange, also beschäftige ich mich mit den Details der Kabine.
§ 22. Ladung
(4) Nach hinten darf die Ladung bis zu 1,5 m hinausragen, jedoch bei Beförderung über eine Wegstrecke bis zu einer Entfernung von 100 km bis zu 3 m; die außerhalb des Geltungsbereichs dieser Verordnung zurückgelegten Wegstrecken werden nicht berücksichtigt. Fahrzeug oder Zug samt Ladung darf nicht länger als 20,75 m sein. Ragt das äußerste Ende der Ladung mehr als 1 m über die Rückstrahler des Fahrzeugs nach hinten hinaus, so ist es kenntlich zu machen...
Das heißt doch, das ich den Koffer 1,00 m über die Rücklichter des Fahrzeugs bauen kann? Dann könnte ich ja schonmal größer planen:)
Was mich noch beschäftigt:
Bei einer Absetzkabine, die auf einer Pritsche sitzt muss ja das Abwasser an der tiefsten Stelle innerhalb der Kabine sitzen. Folglich muss doch der Wasserablauf der Dusche höher liegen, wie löse ich das am besten, mit einem Zwischenboden? Wie habt Ihr das bei Euch gelöst?
Grüße, Andreas
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- KlausT
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wenn du die Kabine hinten über die Pritsche rausstehen lässt, kannst du den Abwassertank dort aufhängen. Macht z.B. Tischer und vermutlich die meisten Hersteller für PU-Ladeflächen-Kabinen so. Nicht ganz ideal, weil das schwere Abwasser maximal weit hinter der Hinterachse gebunkert wird - aber du musst ja nicht ständig mit vollem Tank fahren
Viel Spaß beim Planen und Bauen!
Klaus
VW Amarok XL mit Tischer Trail 260S
nach Ford Ranger mit Tischer Trail 230L
nach VW T4 California Coach
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- mingelopa
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Zueroc schrieb:
Das heißt doch, das ich den Koffer 1,00 m über die Rücklichter des Fahrzeugs bauen kann? Dann könnte ich ja schonmal größer planen
Was mich noch beschäftigt:
Bei einer Absetzkabine, die auf einer Pritsche sitzt muss ja das Abwasser an der tiefsten Stelle innerhalb der Kabine sitzen. Folglich muss doch der Wasserablauf der Dusche höher liegen, wie löse ich das am besten, mit einem Zwischenboden? Wie habt Ihr das bei Euch gelöst?
Wenn Du die Vorderachse maximal entlasten willst, dann baue Diene Ladung mit 1,00 m Überstand. Ob das im europäischen Ausland so akzeptiert wird, steht auf einem anderen Blatt. Mehr als 70-80 cm werden in der Regel nicht realisiert. Das hat gute Gründe bezüglich Hinterachslast und Fahrverhalten.
Bei den meisten Kabinen ist die Dusche hinten im Überstand angeordnet. Abwasser durch den Boden in den Abwassertank unter dem Überhang mit den schon angesprochenen Nachteilen bezüglich Gewicht hinter der Achse und Bodenfreiheit (Rampenwinkel).
Wenn Deine Kabine seitlich etwas über die Pritsche raus steht, kannst Du es machen wie bei mir. Abwasser durch den Boden am seitlichen Überstand. Als Abwassertank habe ich im Fahrzeugrahmen ein KG-Rohr vom Bau mit ca. 20 l Inhalt. Zum Absatteln einfach einen 3/4" Gartenschlauch-Verbinder.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- Zueroc
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ok, an die Last habe ich kurzzeitig nicht gedacht, stimmt. Es macht wenig Sinn nur auf den Hinterrädern zu fahren:)
Noch eine Frage wegen Länge, gibt es eine magische Grenze wegen zum Beispiel Maut oder und Fähre. Inwieweit machen sich eventuelle Mehrpreise bemerkbar? Beschränkungen bei Ortsdurchfahrten etc.
Sollte es überhaupt ein Kriterium bei der Fahrzeugwahl sein, wenn ich z.b. einmal in 5 Jahren nach Skandinavien fahre und ansonsten eher in süd-ost-westlichere Gegenden?
Danke für Eure Hilfe, kann ich gut gebrauchen, momentan gehe ich noch einige Für und Wider bei der Fahrzeugwahl durch, um nicht nach dem Kauf das Gefühl zu haben, mich falsch entschieden zu haben.
Gruß Andreas
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- BiMobil
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Mach dir erstmal Gedanken zum Basisfahrzeug .
Solls unter oder über 3,5 t sein wg. Maut oder GoBox .
Dann vmax. 80 km/h oder mehr ??
Dann welcher Radstand , mehr Radstand bedeutet auch mehr Kabine und mehr Gewicht , was wiederum gg. die 3,5 spricht.
Wenn es ein LKW bleiben soll dann brauchst du für A zu Teil das Umweltpickerl.
Wenn du eher Süd/Ost/West Touren planst da ist ein kompaktetes Fahrzeug eher von Vorteil.
Du solltest erstmal diese Punkte klären bevor zu meterlange Überhänge hinten planst
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Zueroc
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Da es ja letztendlich eine LKW-Zulassung sein wird und mit dem was ich nun recherchiert habe, denke ich folgendes:
Basisfahrzeug bis 3,5 t - Radstand bis ca. 3,70 m - wegen Nutzlast tendentiel eher eine single kabine. Ich habe kurz über ablasten von 5 tonnern nachgedacht, aber da bleibt, wenn es überhaupt geht, meist weniger nutzlast als beim von vorn herein 3,5 tonner.
Die Fahrzeugsuche zieht sich evtl. noch ein wenig hin, aber ich habe einen Traum:)
Zur Kabinenplanung:
Wenn ich eine Kabine baue, die ja dann auf der Pritsche steht, dann hat ja der Unterboden der Kabine quasi vollkontakt zur Pritsche.
Ich denke gerade an lang anhaltende Feuchtigkeit.
Ich überlege die Kabine auf eine Art Rahmen zu bauen, um keine Staunässe zu erzeugen, wie habt Ihr das evtl. auch schon gelöst?
Lieben Gruß aus dem Norden, Andreas
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- Michael aus Erfurt
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...bis jetzt ist der Kabinenboden gesund. Die Leisten werden übrigens jetzt erneuert. Taugt nichts das Zeug, nach nur 30 Jahren schon hin...
Gruß Michael
ehemals Tischer 245 auf VW T3
jetzt Tischer XN 65 auf VW T3
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- mingelopa
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Direkt auf der Aluriffel-Plattform war nicht so vorteilhaft. Außerdem hatte der Kabinenhersteller nur 10 mm Abstand zum Fahrerhausdach vorgesehen.
Cheers Michael
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