Frage Frage an die Ortec/Exkab-Besitzer zur Isolierung
- bibu
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wir sind gerade beim Innenausbau unserer Ortec Minicamp. Das Alu-Riffelblech ist ja auf ein Gerüst aus Alu-Profilen genietet. Dazwischen kommt jeweils Extrem-Isolator für die Isolierung. Abgeschlossen wird das ganze mit einer Innenverkleidung.
ABER: habt ihr auch noch eine Isolierung AUF den Aluprofilen, oder habt ihr nur die Räume dazwischen ausgefüllt? Meiner Meinung nach ist das unbedingt notwendig, da ja sonst die Innenverkleidung auf dem nackten Alu sitzt = Kältebrücke.
Es liegt zwar kein Alu in der Kabine offen, also gibt es keine direkte, unverkleidete Aluverbindung von innen nach aussen, aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass es kein Schwitzwasser gibt. Laut Exkab oder Ortec ist das kein grosses Problem, andere berichten aber von Verhältnissen wie in einer Tropfsteinhöhle .
Die Lösung wäre also, alles nochmal mit einer 10 mm Isolierung zu überdecken. Dann ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Meine Frage ist aber, ist das wirklich nötig? Ein Wintereinsatz ist bei uns nicht geplant, aber jetzt im Herbst kanns ja auch schon ganz schön frisch werden nachts, also ist das sicher ein Thema. Allerdings zählt auch, im wahrsten Sinne des Wortes, jeder cm. Ich "opfere" ungern 2 cm vom Innenraum, wenn es garnicht nötig ist.
Wie sind eure Erfahrungen mit Kondenswasser/Kältebrücken in Alu-Kabinen auf der Innenverkleidung, an den Stellen, wo der Alurahmen drunter sitzt? Ist ein bissl kompliziert beschrieben, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine
Danke und beste Grüsse
bibu
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- 2vgsrainer
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Also ich würde die 2 cm auf jeden Fall opfern !!
Alu ist ein extrem guter Wärmeleiter und je nachdem welche Innenverkleidung gewählt wird (Material und Stärke) hat man an den Stellen wo das Aluskelett sich befindet mehr o. weniger wirksame Kältebrücken.
Selbst wenn du nur im Frühjahr/Sommer/Herbst unterwegs bist können Situationen auftreten bei denen die Aussentemp. um die 0°beträgt und dann kannst du an den Stellen Kondenswasser bekommen.
Allzeit Gutes Gelingen
Rainer
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( Fast fertig: T5 2,5 TDI 4motion mit Absetzkabine von Ormocar )
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- Thomas130
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Ich habe die Zwischenräume 10mm stärker isoliert als das Alugerüst dick ist und dann auf die
Alurohre 10mm Isolierung aufgeklebt. So ergiebt sich der gleiche Effekt wie du es mit der 10mm
Isoplatte vorhast.
Ich wüde es an deiner Stelle tun, die 2 cm wirst du nicht so sehr vermissen wie du dich über unnötige
Kältebrücken ärgern würdest.
vg
thomas
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- Mr_Proper
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Habe ich mir für die nächste Saison vorgenommen. Wenn da das Gerippe nackt ist, werde ich auf was drauf kleben.
Letztes Wochenende nachts zwischen 1 und 5 Grad und nur sehr wenig Heizung die komplette Tropfsteinhöhle, aber nur da wo Aluminium sichtbar war. Am nächsten Tag durchgeheizt und am nächsten Morgen komplett trocken.
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- Explorer II
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Er hatte zuerst keine Isolierung auf dem Rohrskelett - Ergebnis: Jeden Tag Kondenswasser. Dann hat er vollflächig nochmal mit 10mm Extremisolator überklebt. Dann die Verkleidungen der Wände angepasst und wieder montiert.
Beim letzten Islandurlaub vor wenigen Wochen - alles Tipp-Top.
Ich bin - pfeif auf die paar Millimeter Innenbreite und spar Dir ärgerliche Nacharbeit.
Gruß,
Jürgen
PS: Ich würde mich über ein paar Bilder Deines Minicamps und der Ausbauplanung freuen...
Erfahrung ist eine gute Sache, leider hat man sie erst, nachdem man sie gebraucht hätte.
Toyota Hilux ExtraCab 2011, OME - leicht/Mittel, 265/75R16 Cooper Discoverer STT auf CW 8x16 ET15, ASFIR UFS, Hoodeflector, LED-Fernlicht Blixtra, Scheelmann Vario XXL, beheizt, Tempomat, u.v.m, und natürlich unser s'Schächtele
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- SAM
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Ich wollte Styrodur in die Gitterzwischenräume einkleben, auf die Alustreben den
Extrem Isolator.
Die Seitenverkleidung weiß ich noch nicht, könnt ihr mir etwas empfehlen? die Vorgabe ist nicht weiß!
Wird die dann geklebt, auch unter dem Klappdach??
Gruß Stefan
Defender 130 und Ortec Integralkabine
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- BiMobil
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Erfahrung hab ich keine.
Ich hab aber die Kabine von Oli --- www.bieri.be/wk.php?page=phase6 gesehen.
Der hat innen 2 mm Forex Platten verbaut -- www.forexplatten.de/
Hat gut ausgeschaut und ist rel. leicht.
vielleicht meldet er sich selber , wenn er nicht unterwegs ist
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- SAM
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danke für dir Infos.
Reicht es denn aus, wenn die Innenverkleidung nur geklebt wird?
Direkt auf die Isolierung?
Gruß Stefan
Defender 130 und Ortec Integralkabine
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- holger4x4
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Gruß, Holger
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- luexla
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BiMobil schrieb: Ich hab aber die Kabine von Oli --- www.bieri.be/wk.php?page=phase6 gesehen.
vielleicht meldet er sich selber , wenn er nicht unterwegs ist
Hast recht, er IST noch zwei Wochen unterwegs.
Ciao
Juergen
2013er Ranger XLT mit Klappdachkabine
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- BiMobil
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Kennst du doch von Bimobil,
da ist das Sperrholz auch nur mit 2 Komponenten Leim mit dem PU Schaum verklebt.
evl. unter der Verkleidung an den richtigen Stellen 0,8 er Alublechstreifen einarbeiten ,
wie es Bimobil macht, dann kannst du die Möbel direkt ins Alu verschrauben.
Gruß Rudi
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- NutokaNik
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ich habe über die offenen Rahmenstücke selbstklebendes Rohrisoliermaterial geklebt (hat so 4mm Stärke) das reicht mir eigentlich. Darüber ist nun ein Nadelfilz gekommen. In Summe sollte kein/bis wenig Schwitzwasser zusammenkommen.
[attachment:1]20120824_074958.jpg[/attachment]
[attachment:2]20120914_164728.jpg[/attachment]
Schöne Grüße
Niki
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- NutokaNik
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ich habe über die offenen Rahmenstücke selbstklebendes Rohrisoliermaterial geklebt (hat so 4mm Stärke) das reicht mir eigentlich. Darüber ist nun ein Nadelfilz gekommen. In Summe sollte kein/bis wenig Schwitzwasser zusammenkommen.
Leider ist das Foto verkehrt aber ich bin zu blöde es zu tauschen
Ahja und die Bettschiene nicht vergessen, die - sofern man alles nochmals um 2cm überklebt - fast verschwindet.
Schöne Grüße
Niki
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- finix
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ich habe ganz normalen Kontaktkleber, beidseitig aufgetragen, verwendet.
sg
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- Jens Heidrich
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Die meiste Feuchtigkeit kondensiert am großen Echtglasfenster auf der Beifahrerseite, am grossen Echtglas-Türfenster und am Vinyl-Zeltteil. Diese Feuchtigkeit ist morgens mit einem kleinen Handtuch schnell gebunden und aus der Kabine befördert. Danach kurz heizen und mit dem elektrischen Deckenventilator Fantastic-Vent lüften und fertig. Ich habe noch von keinem Four-Wheel Camper Besitzer gehört, dass er die Wände nachisolieren musste.
Ich denke wenn man wie bei Four-Wheel der Feuchtigkeit gezielte Kondesationsmöglichkeiten bietet, dann muss man auch nicht so einen riesigen Aufwand betreiben um später viel zusätzlich zu Isolieren. Die Feuchtigkeit wird ja nicht weniger sondern verteilt sich bestenfalls nur anders.
Ich werde nächste Woche von meiner Reise nach England berichten. Wir werden mit zwei Personen in einer Four-Wheel Wildcat unterwegs sein und erwarten viel Regen und Temperaturen zwischen 5 und 13 Grad. Ideal um über Kondensation zu resümieren.
Lieben Gruss,
Jens
"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)
Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.
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- ron
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wohnkabinencenter schrieb: Ich werde nächste Woche von meiner Reise nach England berichten. Wir werden mit zwei Personen in einer Four-Wheel Wildcat unterwegs sein und erwarten viel Regen und Temperaturen zwischen 5 und 13 Grad. Ideal um über Kondensation zu resümieren.
Lieben Gruss,
Jens
hallo,
ja, bin schon auf einen Bericht gespannt.
Grüße
Ronald
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- dadida
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mit Kondenswasser haben wir (2 Erwachsene, 2 Kinder) eigene Erfahrungen gemacht.
Je kälter und feuchter, desto mehr Schwitzwasser hats am Morgen, teilweise bereits ab ca. 10 Grad Außentemperatur, dann aber meist nur an den Klemmschienen der Zeltplane des Aufstelldaches. Bei Temperaturen knapp über Null und erst recht darunter ist auch schon mal die Lage der Aluprofile deutlich erkennbar, da sich dort eben Kondenswasser ansammelt. Das wische ich dann immer mit einem Trockentuch weg, das muss ich zwischendurch auswringen. Wobei wir wie gesagt zu viert drin schlafen, kochen, essen etc.
Als großen Nachteil einer extra abgeschlossenen Kabine (gegenüber einem "einteiligen" Wohnmobil mit offenem Durchgang zum Fahrerhaus) empfinde ich, dass die Feuchtigkeit - auch z.B. von nassen Handtüchern - tagsüber kaum austrocknen kann, zumindest in der kalten Jahreszeit, wenn man die Fenster nicht oder nur einen kleinen Spalt öffnen kann während der Fahrt.
Viele Grüße,
Dieter
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- tipetoda
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wir habe Schwitzwasser auch bei den Klemmschienen der Zeltplane, das stimmt bei vier Personen kommt viel zusammen, anfang war schwer , bis du das Verhältnis Frischluft zufuhr herausfindest.
Wir machen Fenster (ein wenig) auf, Fenster in der Zeltplane(10-15cm oben) und Heizen.
Hallo Dieter,
die Handtücher lassen wir über nacht hängen werden trocken.
Wir haben die Dibond Platten hat auch vor und einen Nachteil (ein wenig kalt wenn du sitzt und es noch nicht warm ist).
Grüße an alle
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- Jens Heidrich
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Es tut mir leid, dass ich mich so spät zu diesem Thema zurückmelde. Seit der Adventure Overland Show war bei uns im Wohnkabinencenter wieder richtig was los. Einige Kabinen sind nun bei Ihren neuen Besitzern und interessante neue Projekte in die Bahn gebracht.
Unser Testwochenende in England war perfekt. Nachts war es immer total regnerisch und ziemlich kühl, tagsüber meist sonnig und warm.
Hier die Bilder: picasaweb.google.com/PickupCamper/Advent..._Whilton_Mills_2012# Fotos 71 bis 77 zeigen die Kondenswassersituation.
Wie auf den Bildern zu sehen und wie auch vorher angekündigt gab es Kondenswasser. Dieses war gebündelt an den schmalen Holzverkleidungsleisten im Dachhimmel, an der LKW Plane des Hubdaches und am großen Fenster. Die Feuchtigkeit an den Holzleisten am Himmel über dem Bett war in einer Minute in einem kleinen Handtuch versenkt. Das große Fenster zu trocknen dauerte nur Sekunden. Die flächig am Planenteil niedergeschlagene Feuchtigkeit saß zwischen dem Arctic Pack und der Plane. Das Arctic Pack ist eine herausnehmbare Zusatzisolierung, die aber beim Auf- und Zuklappen installiert bleiben kann. Es ist aber bei Bedarf herausnehmbar und waschbar. Wenn wir also nachts mal mit Schlafsack oder Kissen an das Arctic Pack kamen wurde nichts nass, da das Arctic Pack die Feuchtigkeit zwar Richtung Plane durchließ, nicht aber zurück. Die Schränke und Wände blieben trocken, ebenso das restliche Dach. Das liegt an dem perforierten Innenhimmel, der dank Luftzirkulation immer trocken anzufassen ist.
Morgens haben wir dann kurz die 1.9kw Propex Heizung angefeuert und dann nach zehn Minuten wieder ausgeschaltet die vier Fenster im Vorhang aufgemacht. Dann wurde der Fantastic-Vent Deckenventilator in der Dachluke für weitere 10 Minuten auf voller Stufe eingeschaltet. Danach war die Pläne schon fast trocken. Den Rest erledigte das Wetter dann von selbst.
Fazit: Kondenzwasser hatten wir, alles Andere wäre auch unmöglich. Die Feuchigkeit saß aber nur an unproblematischen Stellen und ließ sich schnell entfernen. Absolut sinnvoll waren die Heizung, das Arctic Pack und der elektrische Deckenventilator "Fanstastic Vent". Eine Tropfsteinhöhle hatten wir in keinster Weise, auch wenn es nachts draußen kalt war und extrem geregnet hat. Wir hatten auch nachts kaum die Heizung an und unsere Schlafsäcke waren nur von durchschnittlichem Iso-Wert, reichten aber für nächtliche 6 bis 8 Grad völlig aus. Die Fenster hatten wir nachts geschlossen, damit die abgegebene Körperwärme in der Kabine blieb.
Viel Spass bei den Bildern.
Lieben Gruss,
Jens
"An dem Tag, an dem Du denkst Du kannst nicht mehr besser werden, fängst Du an immer den gleichen Song zu spielen." David Bowie (1947-2016)
Jens Heidrich ist Generalimporteur für Wohnkabinen der Marke Four Wheel Campers und Markeninhaber von Nordstar und Camp-Crown Wohnkabinen.
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