Frage Marokko 2009
- BiMobil
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Nun meine bescheidene Einschätzung zu Marokko mit oder ohne Guide
Zuerst mal : Ich war noch nie in Marokko bzw Afrika (außer Mauritius)
Meine Meinung habe ich mir übers Internet ( Foren u. Reiseberichte) geholt
@ Angy
Schisser würde ich das nicht unbedingt bezeichnen .
Schon eher als gesunden Menschenverstand und Respekt evtl Misstrauen gegen einen neuen Kontinent , gegen eine andere Kultur und Religion.
Zum Guide:
Wenn ich Robby´s Reiseberichte mit den Geländewagen lese , dann würde ich sagen
zu 100 % mit Guide.
Nur : Diese Strecken sind für unsere , bis zur Belastungsgrenze , bepackten Kisten nicht zu machen.
Mit der Navigation (GPS) scheiterts bei mir und vermutl. bei den meisten anderen auch.
Also bleiben für uns nur die " normalen" Straßen , evtl. ein paar km Piste
Und die kann ich ohne Guide bei vernünftigen Kartenmaterial und vernünftiger Vorbereitung auch schaffen.
Natürlich kennt Robby da unten die Gegend ,vielleicht würde ich erst mal 30 Min in die falsche Richtung fahren und dann umdrehen.
Was kann der Guide bei einem Überfall ausrichten ???--Nichts
O.K bei einer Panne kann er helfen , aber dafür ist man ja mit 3,4,5 Pick ups unterwegs und kann sich gegenseitig helfen
Aber dafür für 2 Pers. 2000 EURO zahlen ??? ich seh´s ähnlich wie Joschka
Zur Sicherheit :
Das Auswärtige Amt hat keine Reisewarnung für Marokko herausgegeben , nur eine Empfehlung wie man sich Verhalten soll.
Natürlich sind in Tunesien/Algerien noch 2 Pers. in der Gewalt von Al Kaida.
Warum/Weshalb weiß keiner genau, alles nur Spekulation,deshalb kein weiteter Kommentar dazu.
Natürlich wurden in Mauretanien vor einigen Wochen mehrere Touristen erschossen.
Das liegt aber nochmal viele hundert km südlich.
Aber : Hat jemand Bedenken nach Spanien , Korsika , England usw zu fahren ???
Ich glaube nicht:
Auch da gab es Anschläge der Basken,der korsischen Befreiungsfront.
Terror in Madrid und London.
Es gibt noch jede Menge anderer Beispiele
Ich glaube du wirst eher auf dem Weg nach Marokko in Frankreich oder Spanien ausgeraubt als das du in Marokko zu Schaden kommst.
Ich glaub wenn man sich intensiv vorbereitet und sich in der anderen Kultur entsprechend verhält gibt es keine Probleme.
Es fahren ja jedes Jahr hunderte von Rentner nach Morokko zum überwintern.
Und alle kommen wieder nach Hause.
Also hin nach Marokko, solange es noch möglich ist.
Gruß Rudi
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- Fourwheelandy
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ich kann deiner Argumentation nur beipflichten. Die Argumente die du ins Feld führst sind logisch und fundiert. Ich bin zwar schon lange nicht mehr in Marokko gewesen (25 Jahre ist's her) aber ich denke die Situation hat sich wohl verändert aber nicht zum schlechteren.
Auch das schweizerische EDA hat keine speziellen Warnungen oder Hinweise für Marokko herausgegeben.
Also Joschka auf nach Marokko und viel Spass, möglichst keine Pannen und unfallfreie Fahrt.
Gruss Fourwheelandy
Gruss Fourwheelandy
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- stein1101
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Sollte es hier im Forum ev. gleichgesinnte Interessierte an einer Gemeinschaftstour privat (kleine Gruppe = 2-4 Fzg) ) geben? Für die uns vorschwebenden Routen (nach Anreise mit Fähre am bequemsten von Genua) wären allerdings kleine und damit schon etwas offroad-taugliche Kabinen gefragt, natürlich auch PU mit Dachzelt.
Voraussetzung ist allerdings neben rücksichtsvollem Umgang in der Gruppe vor allem ehrliches Interesse am Reiseland und Achtung der Menschen dort! Persönliches Kennenlernen vorher unbedingt notwendig!
Leute mit solch einer Einstellung sollten nach Bibione oder sonst wo hin fahren. "
Muß man eigentlich in Marokko auch schon'ne Kalaschnikow unterm Arm haben und die Hosentaschen voller Handgranaten(wie Rambo), oder ist es da noch grenzwertig ruhig??
Na ja egal, ich muß ja das Lösegeld nicht zahlen, und werde ja nicht gezwungen in solchen Kriesengebieten "Survivel" Urlaub zu machen!
Bin gespannt auf Antworten.
Grüße aus Linz / Lisi & Martin
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- Tangente
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Grüße Aus Fürstenfeld
Tangente
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- Rnger
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natürlich muss man es nicht herausfordern,
ich war schon viel unterwegs auch in Regionen wo es gefährlich ist, Israel, Jugoslawien mit Hilfstransport im Krieg und so weiter, es kommt immer auf das verhalten drauf an und auf das bissel Glück.
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- Robby
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zunächst vorab,- ich möchte meine Leistung (Reisevorbreitung, Orga und Reiseleitung
mit einer Reihe an weiteren verbundenen Leistungen) wirklich niemandem von Euch aufdrängen.
Wer also selbst vorbereiten und organisieren möchte, möge dies natürlich unbedingt und gern tun 
Ob dies parallel von mehreren im gleichen Thread sinnvoll ist, ist sicher eine andere Frage.
Aus meiner Sicht hat jede Reisevariante absolut Ihre Berechtigung, daher bin ich der Ansicht,
dass etwaiges " in Frage stellen" oder gar zu bewerten noch ohne vorherige Teilnahme oder genaue
Ortskenntnis, der jeweils anderen Optionen von Reiseart /Reisestil
wenig sinnvoll ist, denn alles hat natürlich Vor- und Nachteile.
Diese Diskussion darüber hilft aber sicher jedem zu seiner Entscheidung,-
ganz sicher gibt es aber auch Menschen, die sollten möglichst nur alleine reisen.
Ich selbst bin z.B. 15 Jahre intensivst nur individuell und allein gereist, bevor sich dies vor 8 Jahren
als berufliche Option ergeben hat- und natürlich genießt man die völlige Entscheidungsfreiheit allein -
aber man ist eben auch auf sich gestellt, wenn es mal "brennt" und da gibt es aus meinem eigenen
Erleben der Touren Möglichkeiten, die man sich jetzt noch gar nicht vorstellen kann.
Man sollte also auf erfahrenes Krisenmanagement zurückgreifen können- noch dazu wenn man Reisen für andere organisiert.
Auch manche Bereicherung fremden Wissens entgeht einem als Einzelreisendem schlicht
und man fährt an manch kleiner Sensation einfach vorbei. Auch ich lerne auf jeder Tour dazu.
Ich biete auch fast ausschließlich Reisen in Länder>Gebiete und unter Bedingungen an,
von denen ich persönlich überzeugt bin, dass es aus den unterschiedlichsten Gründen sinnvoll ist nicht allein zu reisen.
Abgesehen davon genieße ich als Mensch (der auch gern allein reist) dennoch die Möglichkeit,
die vielen unterschiedlichen Erlebnisse mit anderen zu teilen und beim gemütlichen Beisammen sein das Erlebte zu reflektieren.
(Anfangs war ich übrigens selbst überrascht, wie viel Spaß mir diese gemeinsamen Touren in der Gruppe machen.)
Zeit für eigene Interessen an Ausflugszielen und am abendlichen Standplatz muss ebenso eingeplant sein,
wie Alternativstrecken bei Unwägbarkeiten.
Auch hat nicht jeder Reisende die Zeit, Erfahrung und Möglichkeit sowie die technischen Vorraussetzungen
dergleichen Reisen selbst zu organisieren und durchzuführen oder Freunde die ihm helfen oder es gar für ihn tun.
So wie- und auf welchen Strecken ich die Länder bereise, ist es ohne topographische Karten als
moving map, doppelte Technik und Übung im lesen der Landschaft ein Befahren nicht denkbar,
denn ich möchte meinen Reisenden genau nicht die paar Hauptstraßen zeigen, auf denen Gruppen
von 15-20 Wohnmobilen Ihren Urlaub verbringen.
Wichtiger ist aus meiner Sicht neben Sicherheitsaspekten nur noch die wirkliche Streckenkenntnis,
denn auch ich möchte z.B. mit meiner 260er Tischer heil nachhause kommen.
Königsstädte, Schluchten kann man, wenn man einige Marokko- Kenntnisse hat, im Prinzip auch allein bereisen,
aber ich zeige eben auch das Afrika abseits der Hauptstraßen und Ballungsräume und glaube,
dass dies mit unseren Fahrzeugen möglich ist, wenn man auf Sandspiele verzichtet und sich
für jede Strecke die angemessene Zeit nimmt.
Wenn man statt als gebuchte Tour lieber mit „Freunden“ fährt kann man natürlich definitiv einiges Geld sparen,
das ist wahr und man sollte aus meiner Erfahrung einfach nur noch genauer darauf achten,
mit wem man fährt noch genauerer prüfen, wie gut es zusammen passt und sich schon recht genau
auf kleinen Testtouren kennen lernen.
Ach hierüber gibt es Betrachtungen und Erfahrungen die schon manche Reise getrübt oder
gesprengt haben, denn was hier besprochen wird ist eben keine Pauschalreise.
Eine Reisegemeinschaft die zwar (egal aus welchem Grund)gebildet wird,
aber letztlich jedem nur zur Selbstverwirklichung dienen soll geht zumeist in die Hose. Hierfür gibt es eine Reihe an Gründen.
Reisegeschwindigkeit oder Tagesplanungen sind da eher die kleinsten Probleme.
Menschen sind unterschiedlich selbstbewusst und durchsetzungsstark- aber jeder soll in einer Gruppe
zu seinem Rechts kommen können um die schönste Zeit des Jahres genießen.
Wer hat zu welchen Belangen und bei welchen Problemen wirklich welche Erfahrung, wie werden
Meinungsverschiedenheiten moderiert, welche Reaktionen sind in kritischen Situationen urplötzlich
und unerwartet möglich, wer erkennt, dass es sich um Unterzucker handelt, wer hat eine Plan bei Motorschaden,
wie liegen die Verantwortlichkeiten, wie findet man zu Entscheidungen.
Was für den einen richtig ist, kann für den anderen falsch sein- und jeder von Beiden hat recht.
Das muss man wissen und damit umgehen können.
Professionell gemacht wird dies alles gar kein Thema, schlecht oder blauäugig gemacht werden
die Reiseziele jedoch schnell zweitrangig.
Irgendwelche Probleme gibt es auf jeder Tour zu lösen- die Frage ist, wie viele und wie werden sie gelöst.
Die Qualität der Tourleitung eines Veranstalters kann man bestens überprüfen, in dem man Reisende befragt
oder im Netz recherchiert. Die Anzahl der Reiseteilnehmer ist z.B. ein vielschichtiges Qualitätsmerkmal.
Wer mit 10-20 Autos fährt ist vielleicht günstiger und die Qualität muss nicht schlecht sein,
auch wenn man dann viel zu viel Zeit herumsteht.
Mir jedoch ist eine andere Qualität lieber- die Flexibiltät im Reiseverlauf, die persönliche Beziehung
zu jedem Reisenden, das individuelle Eingehen auf spezielle Interessen der Teams und Vorbereitung Selbiger,
man kommt zusammen als Fremder und trennt sich als Freund. Ich bin schon ein wenig stolz darauf,
dass seeehr viele mehrfach oder nur mit mir reisen, und eine ganze Reihe sogar noch mehrfach
zum gleichen Ziel, eben weil ich auf Grund der wenigen Mitreisenden fast für jeden seine persönlichen Highlights einbauen kann.
Kinder sind übrigens überhaupt kein Hindernis für ein solche Reise, ich glaube ich habe dies mal im TN bericht beschrieben.
Ich selbst z.B. bin im Sommer durch Kirgisien unterwegs- mit Guide!-
(obwohl ich nun wirklich Profi auch für unbekannte Länder bin),
aber der Guide weiß z.B. wo ist gutes Wasser, die nächste Jurte, ein schöner Übernachtungsplatz,
wo welche Naturbesonderheit, wo die Felszeichnung oder heiße Quelle, wo sollte man welche Grenznähe meiden,
welche Formalität ist wie vorzubreiten wie lange brauche ich für diese oder jene Strecke wirklich uvm.
Dies alles schafft als Vorraussetzung Freiräume für echte Erlebniszeiträume und sinnvoll nutzbare eigene Zeit.
(für mich spielt nicht Angst oder fehlende Navigationskenntnisse die Rolle, sondern fehlende Zeit
und ein relativ sorgenfreies Genießen und effektives Verbringen meiner wenigen unbelasteten Zeit
für das was mich wirklich interessiert.
(Beispiel: das Raftingboot wartet eben schon und ich muss nicht 2h lang klären, dass ich am nächsten Tag
erst fahren kann (nein, dort gibt es kein Telefon) oder statt stundenlang befahrbare Wege zu suchen
steige ich schon auf den naheliegenden Gipfel etc.)
Damit eine gute Karte, einen Reiseführer zu kaufen und aus dem Internet ein par Wegpunkte zu ziehen
ist es in den besonderen Gebieten dieser Welt aus meiner Sicht einfach nicht getan.
Ich bin der Ansicht, dass Touren in solche Länder gar nicht professionell genug vorbereitet sein können
– und ganz besonders dann, wenn man andere Menschen dabei haben möchte
und diese Länder Reisebasiswissen voraussetzen welches eben nur Vielreisende oder teilweise Insider haben können.
Und natürlich, wenn man dergleichen als Dienstleistung in Anspruch nimmt kostet dies Geld.
Jeder der solcherlei anspruchsvolle Touren mit Verantwortung für Viele vorbereitet hat,
weiß, was dies an Arbeit und Kommunikation bedeutet und das dies nicht in 3-4-5 Tagen erledigt ist.
Es ist weiterhin auch nicht nur die reine Begleitung der Tour und deren Kosten von 23-24 Tagen von D bis D.
Sondern es gibt eine Reihe an Verpflichtungen für Reiseveranstalter und dies aus gutem Grund.
Eine Reihe an Leistungen stehen ja im Netz, Versicherungen gehen pro Person, und nicht vergessen
ca. 80% von 19% kann man schon mal gleich abziehen den die bekommt jemand anders, denn die
Vorsteuer aus den Ländern kann man sich nicht wiederholen. Für mitreisende Selbständige gibt eine
es eine andere, rechtlich absolut saubere Lösung. Besonderes Eqipment für Alle (z.B. Funk, Bergung, Medik.)
und spezielle Fälle wird vorgehalten. Jeder Veranstalter hat noch ein paar kleine Spezials im Ärmel,
Hotels kann man mal eines in mehrere CP´s wandeln oder je mit 70,- auszahlen.
Führer, Eintrittsgelder … und vieles vieles mehr ist da noch zu berücksichtigen.
Jede Reise wird nach den Interessen der Reisenden, mitreisenden Fahrzeugen,
und aktueller Situation auf´s Neue individuell vorbereitet.
Ab 6 und gar 7 Teams wird es noch mal günstiger- mehr nehme ich sowieso nicht mit
Ich habe nicht die Absicht hier eine Kalkulation offen zu legen, sondern möchte nur andeuten-
mit runterfahren und ein paar Leute mitnehmen ist es ganz klar nicht getan.
Zur Sicherheit auch noch ein paar Worte- gerade ich als Reiseveranstalter muss nahezu täglich
für alle „meine“ Länder up to date sein. Und das ist nicht mit bisschen lesen im Forum getan,
man verhandelt mit Leuten vor Ort informiert sich so direkt irgend möglich und schafft so Beziehungen
die auch im Notfall mal helfen können. Man hat einen Notfallplan und sorgt vor.
Ich kann einen Überfall nicht ausschließen aber durch Erfahrung die Risiken minimieren, auch das ist mein Job.
Und wenn wer/was verloren geht müssen Regeln und Maßnahmen vorbereitet und allen bekannt sein.
Das schafft Sicherheit- auch so etwas gehört zu den Leistungen eines Veranstalters.
Der aktuelle TN-Fall ist, so traurig er ist, zum Teil selbst verursacht und gefährdet damit viele
Andere und vor allem die aktuell noch erträglichen Verhältnisse.
Ein Beispiel, die geplante Reise nach Algerien im Herbst habe ich nach der ITB abgesagt- trotz 3 immer noch
ganz konkret Interessierter und – obwohl ich persönlich mit meinem Co – Guide sofort losfahren würde.
Warum kann man hier: reise-offroad-forum.de/viewtopic.php?p=1425#1425">reise-offroad-forum.de/viewtopic.php?p=1425#1425 lesen.
Freunde sind gerade unbehelligt von dort zurück und ich würde sofort fahren - ABER Verantwortung
und Planungssicherheit für Andere zu übernehmen bedeutet eben mehr.
Unmittelbar nach der Entführung bin ich hingegen mit meiner Gruppe nach TN gefahren,
da ich es für verantwortbar hielt. Ein Nachwort hier www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=391155#391155">www.offroad-forum.de/viewtopic.p ... 155#391155
Es gibt viele Regeln für diese Länder, besonders in der jetzigen Situation.
Nur mit solcher Arbeitsweise und fundierten Kenntnissen kann ich absichern, meinen Mitreisenden
eine möglichst unbeschwerte Reise mit abwechslungsreicher Erlebnisdichte und bester Laune gut vorbereitet zu präsentieren.
liebe Grüße von
Robby
…der dass mit dem Reisen und Organisieren kennt
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- stein1101
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Wer eine professionell geführte Reise in diese Länder machen möchte, ist bei ihm wohl sehr gut aufgehoben. Und es macht wenig Sinn, eine "Eigentour" mit einer kommerziell professionell geführten Reise zu vergleichen - die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen auf der Hand. Und Robby hat vieleAspekte sehr nachvollziehbar geschildert.
lg Martin
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- CJ8Scrambler
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Robby schrieb: Hallo liebe Reisefreunde,
(...) Der aktuelle TN-Fall ist, so traurig er ist, zum Teil selbst verursacht und gefährdet damit viele Andere und vor allem die aktuell noch erträglichen Verhältnisse. (...)
Moin, Robby - bisher war ich immer der Auffassung, dass es eine kriminelle Handlung sei, andere Menschen zu kidnappen - um mit dem Druck der Entführung finanzielle, politische oder sonstige Forderungen durchzusetzen. Und dass solche Taten zu verurteilen seien.
Schön, dass ich jetzt schlauer bin. Erfahre ich doch glatt nebenbei hier aus kompetentem Munde, dass die Entführten ihre Lage "zum Teil selbst verursacht" haben. Merke: Der Entführte ist (mindestens "zum Teil") selbst Schuld.
Und Niveau ist eine Handcreme - die Erde eine Scheibe - und Dinge, die schwerer sind als Luft können nicht fliegen.
Wenn Menschen gegen ihren Willen fest gehalten werden, wenn sie als Druckmittel, für welche Zwecke auch immer, missbraucht werden, ist eine Aussage wie die Deine IMHO unangebracht und höchst zynisch. Und höchstens dazu tauglich, die Lufthoheit über dem ein oder anderen bierseligen Stammtisch zu gewinnen.
Ich kann solche Aussagen jedenfalls nicht (mehr) hören, oder lesen. Das ist imho absolut unerträglich.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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- Volker1959
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Ich finde es auch schon merkwürdig bei einem Land in dem man freiwillig Urlaub macht von "aktuell noch erträglichen Verhältnissen" zu sprechen!
Aber wie auch immer, viel Spaß!
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- joschka
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....der niemals aufgibt....
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- finix
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Mein Standpunkt ist diesbezüglich nur, dass ich in diese Länder nicht gewillt bin, touristisches Geld hinzufahren. Egal wofür, nicht für die Fähren, nicht für die Unterkünfte, nicht für Essen und auch nicht für Sprit.
Die Angst um mein "bißchen" Leben würde mich da weniger abhalten. Eine Trainingsfahrt mit dem Rennrad auf der Straße bei uns ist wahrscheinlich ein größeres Risiko!
lg fin
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- Robby
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Ich habe versucht in meinem Posting jegliches Polemisieren zu vermeiden
und würde Euch bitte das gleiche zu tun.
Selbstverständlich ist es menschenverachtend mit Entführungen jedwede
Ziele erreichen zu wollen. Wer sagt etwas anderes?
Keiner hofft mehr als ich , dass die Betroffenen und die Angehörigen
ohne Schaden an Körper und Seele zurückkehren.
Völlig unabhängig davon ist Fakt, es wurden bestimmte Vorsichtsmaßnahmen nicht ergriffen und bestimmte Empfehlungen + Vorschriften nicht eingehalten.
Hier kann man sich als Laie mal 2 Seiten einlesen.
www.wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic.php...ostorder=asc&start=0">www.wuestenschiff.de/phpbb/viewt ... sc&start=0
www.desert-info.ch/desert-info-forum/vie...ostorder=asc&start=0">www.desert-info.ch/desert-info-f ... sc&start=0
Es ist vorgeschrieben bei Einfahrt ins Sperrgebiet ein Satfon dabei zu haben
Man muss seine Route anhand von GPS Daten anmelden, damit eben ei solches Stochern im Nebel für das Militär und Hilfe etc. unnötig ist.
Man fährt regelmäßig ! Kontrollstellen an
Man unterschreibt für sich und andere Fahrzeuge eine Erklärung zur Übernahme der Verantwortung.
Man hinterlegt einen genauen Gps-Routen und Zeitplan bei bei Bekanten +Verwandten.
Man fährt eine solche Tour in aller Regel nicht allein und vieles vieles mehr was für den Fall der Fälle wichtig ist.
Für weitere Informationen ruft mich einfach an,
(0365/37325) ich bin in diesen Dingen sicher besser informiert als der durchschnittliche Nachrichtenleser.
Diese Hinweise und Vorschriften nützen den beiden jetzt nichts - sollen aber den nächsten nutzen.
"erträgliche Verhältnisse" sind natürlich genau unter dem Vorzeichen dieser Thematik nicht merkwürdig
und selbstredend organsatorisch- reisetechnisch gemeint.
Sie bezeichen u.a. alle die o.g. Vorschriften, ständige Militärkontrollen, Fahren im Konvoi,
Festlegung von Übernachtungsplätzen in Zusammenarbeit mit Milität und Polizei uvm.
Also schreibt bitte nur worüber Ihr Euch wirklich auskennt,
statt mutwillig Mißverständnisse herauszulesen oder hinein zu interprtieren.
Genau um das Schaffen von Sicherheit für solche Reisen ging es unter anderem in diesem Thread
und da gehören einfach organisatorische Fakten dazu- neben den wunderbaren Landschaften
und immer lieben und hilfsbereiten Menschen, weshalb ich dorthin reise.
Herzlich Robby
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- CJ8Scrambler
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Hallo Gerhard, hallo Volker,
Ich habe versucht in meinem Posting jegliches Polemisieren zu vermeiden
und würde Euch bitte das gleiche zu tun.
Ich kann nicht erkennen was an meiner Aussage "polemisch" gewesen sein sollte. Ich bleibe dabei: Entführten eine Mitschuld an ihrer Entführung zu geben ist zynisch - und für mich nicht akzeptabel.
Und zum Thema "polemisieren".
Also schreibt bitte nur worüber Ihr Euch wirklich auskennt,
statt mutwillig Mißverständnisse herauszulesen oder hinein zu interprtieren.
Wow - immerhin weisst Du ja offenbar, womit sich andere auskennen - oder nicht. Und für den Fall, dass sie sich (Deiner Meinung nach) nicht auskennen, na dann "dürfen" sie eben nicht schreiben. Auch eine Auffassung. Die ich (Gott sei Dank) nicht teile, nicht teilen muss.
Und, um es unerträglich zu finden, wenn irgendwer Opfern von Gewalt eine Mitschuld an der erlitten Gewalt geben, dafür muss man sich nicht "wirklich auskennen". Dafür reicht gesunder Menschenverstand.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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- joschka
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Ich wäre als ausgewachsener Kriminalbeamter in Stuttgart nicht in der Lage, Euch zu sagen, wo man nun hin muss und wohin nicht, um ausgeraubt zu werden und wo nicht....
Ich würde meinen Hut in Ehrfurch vor jedem Marokkaner ziehen, der mir das dort, sein Land betreffend, sagen kann....
Was ich von einem Nicht-Marokkaner halte, der mir erklärt er könne das, schreib ich hier nicht.
Das soll keinerlei Wertung, die Reisen und deren Qualität selbst betreffend sein!!!
Nur hätte ich erwartet, dass - wenn man das schon selbst fordert - nur über Dinge dirskutiert wird, innerhalb derer wenigstens die theoretische Möglichkeit besteht, sich auszukennen.
Darüber hinausgehende Fragen klärt man besser mit dem auswärtigen Amt.
Joschka
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- Volker1959
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Also schreibt bitte nur worüber Ihr Euch wirklich auskennt,
statt mutwillig Mißverständnisse herauszulesen oder hinein zu interprtieren.
Nur mal so am Rande! Ich bin auch schon mal mit dem Motorrad durch
Chott El Djerid in Nord-Afrika gefahren! Okay, ist schon 25 Jahre her
Je mehr Du darüber schreibst, je deutlicher wird, daß es (zumindest im Moment) keine wirklichen Urlaubsländer für Womofahrer sind!
Klar, für Dich ist es ein Geschäft! Deshalb wirst Du wohl nichts negatives darüber schreiben!
Aber dieses Forum dient nicht der Geschäftemacherei, und deshalb lasse ich mir hier nicht den Mund verbieten!
Für mich ist dieses Thema jetzt auch durch, weil ich nicht will, daß es hier noch eskaliert!
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- QuestMan
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....eskaliert
Ihh, diese neumodische Wort. Ich mag es gar nicht.
Tja, wie dem auch sei, bitte macht euch locker.
Man kann zu den Thema unterschiedlicher Meinungen sein.
Bitte denkt daran.
Grüße
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- CJ8Scrambler
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Sahara-Geiseln laut Medien vor baldiger Befreiung
22. APRIL 2008 | 13:09 | ALGIER/PARIS
Genau zwei Monate nach der Entführung der beiden Salzburger Touristen Wolfgang Ebner (51) und Andrea Kloiber (43) in der nordafrikanischen Wüste hat die algerische Zeitung "Annahar" von einer möglichen "baldigen Befreiung" berichtet. Außenministeriumssprecher Launsky-Tieffenthal kommentierte den Bericht gegenüber der APA mit der bereits bekannten Vorsicht.
„Es stimmt sicher, dass sich das in den vergangenen Wochen aufgebaute Netzwerk an Kontakten und Kommunikationskanälen als hilfreich erweist“, so Launsky-Tieffenthal. „In dem in jeder Hinsicht schwierigen und unwegsamen Terrain ist ein gutes Zusammenspiel von Mittlern und Vermittlern notwendig. Im Interesse der Sicherheit der entführten Österreicher versuchen wir natürlich, so rasch wie möglich eine Befreiung zu erwirken. In diesem ihrem Interesse muss der Krisenstab - der zuversichtlich ist - aber natürlich auch weiterhin sehr behutsam vorgehen.“
Das Salzburger Paar war am 22. Februar auf einer Wüstentour im unwegsamen Süden Tunesiens nahe der algerischen Grenze entführt worden. Zu der Tat hat sich die Terrororganisation „Al Kaida im islamischen Maghreb“ bekannt. Es wird vermutet, dass die Geiselnehmer ihre Opfer zuerst nach Algerien und dann nach Mali verschleppt haben.
Mit freundlichem Gruß
Gerhard
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- SAM
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Man kann zu den Thema unterschiedlicher Meinungen sein.
Ich denke, das trifft den Kern.
Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Mitreisende zusammentrommeln, um eine schöne und interessante Reise nach Marokko zu erleben.
Ob mit oder ohne Guide muß halt jeder für sich entscheiden.
Grüsse Stefan
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- Theresa
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wir sind interessiert an einer Gruppenreise nach Marokko. Letztes Jahr waren wir schon alleine auf dem Weg, haben es dann, bedingt durch einige Missgeschicke und Trödelei "nur" bis Marbella geschafft. ( War trotzdem eine tolle Fahrt)
Im Vorfeld der Reise habe ich mich auch nach geführten Touren umgesehen. Aber für uns das passende zu finden war unmöglich. Dem "Kukidentgeschwader" fühlten wir uns nicht so zugehörige, aber den "Expeditionreisenden" auch nicht so.
Da hier bei den Forumsmitgliedern zu mindestens der motorisierte Untersatz ähnlich angelegt ist, denke ich, dass das schon die idealsten Reispartner wären. Was sonst noch passt oder nicht, lässt sich doch klären.
Viele Grüße
Theresa
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- stein1101
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Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Mitreisende zusammentrommeln, um eine schöne und interessante Reise nach Marokko zu erleben.
Ob mit oder ohne Guide muß halt jeder für sich entscheiden.
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