Frage Großbritanien Mai 2018

Holger, so isses.

Spectaculäre Fotos, tolle Landschaft, das sollte man auch mal gesehen haben! :top:

Danke für den leiben Bericht zu den tollen Fotos. Das macht reisen aus einfach wohlfühlen auch wenn es vor dem Rechner zu hause ist.

Hallo Hendrik ! Hattest du keine Probleme mit den Achslasten wenn du so viele Pfund alleine schon für die Campingplätze dabei hattest !:haumichweg: :haumichweg: :haumichweg: :haumichweg:

Mike, noch sind wir nicht zu Hause.:mrgreen:


@Jupp: Die hammer zum Austarieren der Vorderachse gebraucht. :haumichweg:

Wir waren in Wales angekommen. Autobahnfahrten sind mir ein Graus, hier aber effektiv und notwendig. Auf den Besuch des Lake Distrikt´s haben wir verzichtet. :ka:

Auf Insel Anglesay fanden wir den CP "Dafarn Rhos Caravan & Camping Site", mit Strand davor und Muscheln ´drauf. Der Standplatz war recht apart, aber dafür mit Strandblick und schien mir elektonisch komplett durchorganisiert, mit Gegensprechanlage, Kameras - ich wurde das Gefühl nicht los, daß man uns erwartet hatte. Wie im Signs Fiction Film. :shock:






Am Strand war der Rest des Tages gelaufen. Die Bilder sprechen für sich. :mrgreen:










Den Kollegen hatte sicherlich die Ebbe überrascht.





Der folgende Tag begann mit der Inselumrundung, vorbei am " Parys Mountain", einer verlassenen Kupfermine und einem Kurztrip nach Holyhaed. Die Kirche dort war düster, innen wie außen und die Bilder der Stadt lohnen hier nicht (... wie alles hier, meine subjektive Meinung)










Wir haben vorgezogen, die Insel wieder zu verlassen und zu sehen, was Wales sonst noch zu bieten hat. In Caernarfon sind wir fündig geworden.











Im "Caernafon Castle" wurde Prinz Charles "vereidigt" :mrgreen: , habe ich gelesen.

de.wikipedia.org/wiki/Caernarfon_Castle


An der Uferpromenade der Stadt Criccieth, unterhalb der Halbinsel "Lleyn Penisula" (Lleyn-Halbinsel), machten wir nochmal Rast und fanden, daß uns die Insel Anglesey ein falsches Bild von Wales vemittelt hatte - wie gesagt, alles subjektiv.








Weiter im Süden, nach Übernachtung in Fishguard, vor einem Hotel, wo es mit Ach und Krach noch ein Bier gab, bekamen wir wieder Kontakt mit der Küste. Den Streckenverlauf bis dahin habe ich nicht auf Bild, obwohl wir bei jeder Gelegenheit die Küstennähe versuchten, zu erreichen. War mitunter schwierig.
Wo es uns wieder gelang, das Urige kennenzulernen, war bei Abereiddy. Ein kleiner Ort, wo auch die "Straßen" nicht immer koscher waren, oder sollte man besser Wege sagen?








Zum Thema Straßen muß ich vermerken, daß unser "Gespann" auf den Straßen / Wegen / STR richtig leiden mußte. Die Wege waren teilweise so schmal, daß die Büsche hinter uns wieder zusammen schlugen, in Wales und nochmehr in Cornwall. Korsika war dagegen harmlos, woher die bisherige "Patina" stammte.

Na das beruhigt mich ja bezüglich Korsika

Ich kann hier noch einen Eindruck von Cornwalls schmale Straßen beisteuern. Hier sind wir fast 30km so gefahren:

:top: Genauso sah das aus, hier waren die Büsche aber verschnitten.

@"holger4x4" ....Eindruck von Cornwalls schmale Straßen ...

in Irland stehen bei solchen Straßen links und rechts Mauern - keine Büsche - und in regelmäßigen Abständen Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80 km/h :lloll:

Jaja, an so einem steinigen Gebüsch habe ich auch schonmal einen Spiegel gelassen. Diesmal war alles ok.

Hendrik schrieb:
. . . und zu sehen, was Wales sonst noch zu bieten hat.

Tipp :mrgreen:

Ja, Henrik, so eine Tour habe ich mit dem Gibsy-Wagen gemacht.
Es
gab kein vor und zurück. Frau und Kinder haben alles überstanden.
Gruß Rolf

Rolf, mit Blumenkästen ´draußen dran? :mrgreen:

Abereiddy ist Bestandteil des Pembrokeshire Nationalparks und wie schon geschrieben, über kleine Sraßen an der Küste zu erreichen. Wir hatten mit unserer Unvorbereitetheit :mrgreen: wieder einen Landesteil entdeckt, der Spaß machte. Die Küste zerfurcht und von netten kleinen Städten bestückt.

Immer in Küstennähe, fanden wir einen kleinen Hafen, der uralt, wie er aussah, total versteckt, eine herrliche Geborgenheit verstahlte. Wir hatten den "Porthclais Harbour" entdeckt. Altes Gemäuer mit Naturbelassenem und langer Geschichte.

translate.google.de/translate?hl=de&sl=e...rthclais&prev=search

Leider existiert von der vorderen Hafenmauer in meinem Fundus kein Bild - Bilderwurm(?).









Wir haben dort genossen, was die Zeit an Historischem übriggelassen hatte. Das setzte sich weiter fort, als wir vor St. Davids den Amarok abstellten und uns die Stadt ansehen wollten. Hinter den Ruinen des Bischofschlosses erkannten wir eine Kirche, die ähnlich, wir sonst überall nur als Ruine kennengelernt hatten - gigantisch, die "St. David's Cathedral". Kein bischen ruinös, voll intakt und der Zufall wollte es, daß gerade geheiratet wurde. Uns wurde es richtig warm um´s Herz.












Das Zentum der Stadt, oberhalb des Ganzen machte ebenfalls Spaß, altes gepflegtes Gemäuer mit kleinen Kneipen.






Jeden abgelegenen Zipfel vor Pembroke inspizierend, gelangten wir schließlich in die namengebende Stadt und nutzten am Pembroke River das schöne Wetter am Fluß, vor einer Kneipe, mit Blick auf das "Pembroke Castle". Die "Kiste" hatten wir unaufgeregt in einer Seitenstraße geparkt, sicher vor Knöllchenjägern.






Wieder mal durch Zufall, weil´s uns immer zum Wasser zog, landeten wir auf dem "Pembrokeshire Coast Path" (jetzt bei der Recherche festgestellt), bezahlten einen Obulus für irgendwelche wohltätige Zwecke, damit wir unser Fahrzeug abstellen durften, um dann durch´s Gras gen Küste zu wandeln. Genauso hatte ich´s mir immer wieder vorgestellt, was es da zu sehen gab. Zerklüftete Steilküste und unsäglich herrliche Strände, fast menschenleer, was sicherlich saisonal bedingt war. Ich möchte nicht wissen, wie es da aussieht, wenn Badezeit ist, am Broadhaven Beach Bosherston.
























Den "Church Rock" habe ich zwar immer wieder und wieder geknipst, die unterschiedlichen Perspektiven haben jedoch Abwechslung - finde ich. :hmm:


Wenn es gemütlich wird, hat man den Nachteil, es geht nicht voran. Sei´s ´drum, übernachten wir eben im Hafen von Burry Port, am Rand des Schwemmgebietes, der Mündung des "River Loughor". Der Platz mit Sicht auf´s Wasser war wieder gut besucht, aber das Klientel der Womo-Besitzer war recht "einseitig". Nicht, daß wir uns unwohl vorkamen, wir hatten nur den Eindruck, daß alle unsere "Nachbarn" anders - lauter und fröhlicher waren, als wir. :to:
In der Stadt verließ uns das Gefühl auch nicht, ein merkwürdiger Flecken Erde. :mrgreen:

Hallo Henrik, super Aufnahmen und ein vorzüglicher Bericht.
Du hast eben Augen für die Schönheiten und Besonderheiten.
Wir hatten keinen Blumenkasten dran nur hinten hing der Hafersack.
Euch einen lieben Gruß von Alexandra u Rolf




grüner Amarok sc mit Nordstar 8,5s

Burry Port, wie beschrieben, sollte uns an dieesem Abend zumindest etwas zum Abendbrot bieten. Am Yachthafen ohne Wasser vorbei, ...






... stöberten wir durch die Stadt, ohne auch nur ansatzweise eine "Futterquelle" zu finden. Immer wieder zum Pub, mit lauten Menschen davor, setzten wir uns dazu. Sein Bier holt man sich in ganz GB prinzipiell persönlich an der Theke, mit prompter Bezahlung. Das "Theater" beobachtend, dauerte es nicht lange, daß uns die Vorstellung gefiel und nach dem nächsten Glas Guinnes wir uns fragten, woher all die Leute mit dem Essen in der Hand herkamen.
Die Richtung registriert, folgten wir der Spur und kamen zu einem Haus, in dessen spitzen, schmalen Giebel sich eine total abgegriffene hellbeige Schwingtür befand, die eher hätte in einen Karnickelstall, als in ein Resaurant führen können. Dahinter befand sich eine Gaststätte mit allem, was dazu gehörte - und dort haben wir richtig gut gegessen. Resumee im Nachhinein: In GB ohne Risiko kein Erfolg , das natürlich der Unerfahrenheit geschuldet. :hmm:






Nur mal so eine Episode aus Burry Port, ich würde mir das nochmal ansehen - ach und auf dem Rüchweg war das Wasser wieder im Hafen. :mrgreen:












Über die Severn Bridge am nächsten Tag, in England, interessierte uns "Weston-super-Mare", weil am Meer und unbekannt. Der erste Eindruck: Um die Ecke vom Hochaus am Strand direkt ein Riesenrad und Pier mit Rummel ´drauf. :shock: Da war´se wieder, die britische Amüsiermeile. Die Strandstraße hinauf, um zu wenden, dabei mal kurz auf einen "Parkplatz" einfahren und zu staunen, das fällt mir als nächstes ein.
Wir sahen auf´s braune Meer und auf einen abgewrackten Pier, der seit 1994 sich selbst überlassen ist. Ein absoluter "Publikumsmagnet", "Jeder will das Elend sehen", schien mir. Die Handsteine der Kaimauer sprechen dazu ihre eigene Sprache.
















Der Hoburne Blue Anchor Holiday Park in der gleichnamigen Blue Anchor Bay war unsere nächste Heimstätte für eine Nacht. Mittelprächtig, mit Strand über der Straße, übergroßem Strand, wenn das Wasser fehlt. :mrgreen:









Direkt, neben dem Platz verlief die Strecke der "West Somerset Railway". Wir hatten bei der Anfahrt zum CP gesehen, daß die Gleise rechts und links der Straße mit Schwenktüren versperrt waren. Erinnerte mich an das Bild mit den Wasserschläuchen. (Tschuldigung beim Dampfroßgroßgeschwader hier - ich hänge Euch dafür noch paar schlechte Fotos meiner Eisenbahnausbeute hinten ´dran :oops: ) Nur mit solchen Türen konnten die Dampfrösser an der Durchfahrt gehindert werden. :mrgreen:











:tuschel:



Der nächste Tag in Richtung Cornwall kam und erinnerte uns immer wieder, daß es auf der Insel viele steile Straßen gibt.

Für meine Eisenbahnfreunde als Zusatz:
















In meiner Trulligkeit hatte ich vergessen, die Batterie meiner Kamera zu laden. Deshalb Bilder vom Handy und mein Lieblingsfotograf hat auch beigesteuert.

Wir näherten uns Cornwall. Man merkte es am Wetter und den Temperaturen. Es war angenehm warm und machte das Herumstöbern oberhalb der Steilküsten zum schönen Erlebnis. Wir mieteten uns in Tintagel auf dem CP ein und machten uns auf den Weg, König Arthur´s Schloß zu suchen. Der Ort war klein und "verspielt", wieder mit den "Giftläden" "verseucht", jedesmal für irgendwelche Nippes gut.
Das älteste Haus des Ortes, die alte Poststelle, auf jeder Postkarte zu sehen.






Das Tintagel Castel auf dem Bergrücken an der Steilküste. Schon deshalb, alles nochmal sehenswert.






Port William Tintagel, mit gewaltiger Flora. Man merkte, hier ist es in der Regel wärmer, als woanders in GB. Der Golfstrom zeigt hier Wirkung.



















Auf dem Weg Richtung Süden machte noch das "Trevose Head Lighthouse" auf sich aufmerksam. Auf dem wilden Parkplatz oberhalb der Klippen haben wir die Zeit verstreichen lassen. Ein absolutes Highlight in Cornwell mit Blick die Küste nach Newquai.










Auf einem Parkplatz in Newquai machten wir Rast und bemerkten das ältere Paar, das vor seinem Auto auf Campingstühlen saß und den Tag genoß. 20 m dahinter befand sich eine Baustelle mit Ramme. Wir haben vorgezogen, weiterzufahren. Die zwei waren in dem Treiben scheinbar aufgegangen und verfolgten ihr Ritual.






Nicht sicher, ob der künfteige Platz für die Nacht geeignet war, machten wir uns auf den Weg zum "Chapel Porth Beach". Mein Orientierungspunkt war St. Agnes und dann nur dem Wegweiser folgen. Eine schmale Straße führt in die Bucht auf einen Parkplatz der vom Rettungsdienst überwacht wird. Als wir die Straße hinunter fuhren, erwartete uns einer jener Rettungsleute mit offenen Armen, wie als wollter andeuten: "Sucht Euch einen Platz". Leute, das war der Hammer.












Für die Nacht war gesorgt und die Nachbarschaft inspiziert und festgestellt, daß um die Ecke oberhalb der steilen Küste Ruinen standen, die der Zinnmine "Wheal Coates".




translate.google.de/translate?hl=de&sl=e...l_Coates&prev=search

Sehr interessantes Terrain!


Der ausklingende Tag verabschiedete sich dann wieder mit einem netten Sonnenuntergang.

Moin Hendrik, wie gewohnt sehr schöner Bericht ! Besonders interessant da wir immer noch überlegen Cornwall o. Bretagne Teil 2 im Juni zu machen.
Problem Brexit ? schaun wir mal....
Lg.Olli.S


Ps; brauchst du Schneeketten? hab noch welche vom Navara über....

Hendrik ,
sehr schöner Bericht . Der macht richtig Vorfreude auf unseren Urlaub .
Ende Mai für 3,5 Wochen geht es bei uns nach Schottland und dann die Westküste runter .
Hoffe wir haben auch so viel Glück mit dem Wetter .
Sag mal was kosten die Campingplätze so im Durchschnitt ?
Gruß und Danke
Steffen und Conny