Frage Großbritanien Mai 2018
- mingelopa
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Hendrik schrieb:
So etwas ?
Danke!
Die Rekordlok ist Dir wohl nicht begegnet. Die ist auch durch das Moor unterwegs, aber nur zu besonderen Gelegenheiten.
Ich habe mich beim Fotografieren extrem unbeliebt gemacht. Bin nahe an den Gleisen an der Strecke durchs Moor entlang gelaufen. Das geht gar nicht. Ganz schlimmes Delikt in England.
Cheers Michael
[tʃɪəz] [ˈmaɪkəl]
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
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- Lasyx
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- und ihr habt recht, die englische Küche geht nicht wirklich gut...
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Nissan D40 Portugiese / Artica 230 SE
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- Hendrik
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Michael, diese Lok nicht aber andere Exoten.
Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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de.wikipedia.org/wiki/Dunbar_(Schottland)
Die Durchfahrt bis zum Hafen hatte nichts berauschendes. Eine relativ breite Straße und dann kam der Hafen, vorbei am Pub, links eingebogen und da war er, der Hafen. Unterhalb des Hallenbades befand sich ein recht vermüllter Schotterplatz, auf dem schon andere Womos standen. Wir haben uns noch dazwischen gemogelt und standen da und er war geil, der Platz. Von oben war die Sicht über den Hafen grandios. Die Fischerboote brachten ihren Fang ein und wurden weit vorher von einer Kegelrobbe im Hafen erwartet, die dann auch wirklich ihren Anteil abbekam. Es war überhaupt nicht langweilig, dem Treiben zuzusehen. Auch der Spaziergang im Hafen machte Spaß.
Abends ging´s in´s "The Voluteers Arms".
Es brauchte nur bis zur Bestellung an der Theke, dann war der Abend gelaufen und wir in endlose Gespräche verwickelt. Das war cool und lecker gegessen und getrunken haben wir auch.
Am nächsten Tag quälten wir uns durch Edinbourgh, Ampelphase für Ampelphase, ich hätte vielleicht doch auf die Autobahn fahren sollen. So aber haben wir die Lollipopfrauen - und Männer gesehen und festgestellt, das hier ist doch schon ein wenig eine eigene Kultur. Links fahren und bei roter Ampel dem Autofahrer zusätzlich noch ein rundes Schild hinhalten. Da war man davor gefeit, einen Schottenn tot zu fahren.
Irgendwann hatten wir´s über die Brücke auf die andere Seite des Firth of Forth geschafft und blickten nochmal zurück auf den Moloch am Horizont.
Nächste Station war St. Andrews. Ich hatte im Womo-Reiseführer gelesen, daß es eine nette kleine Stadt ist und eine Kirchenruine gigantischen Ausmaßes gäbe. Da sind wir hin...
de.wikipedia.org/wiki/St_Andrews_Cathedral
Dort haben wir den Tag vertrödelt.
Über Dundee gings für den Rest des Tages nach Arbroath, wo lt. MeinWomo im Inchcape Park am Wasser wunderbar übernachtet werden konnte. Das haben wir gemacht.
Amarok und Tischer 220
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- holger4x4
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Es lohnt sich z.B. mal durch einen "Close" in einen der Hinterhöfe zu gehen. Da findet man ganz unerwartet z.B. sowas:
Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
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- manfred65
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ein toller Bericht! Aber bei Edinburgh muss ich Holger zustimmen.
Da muss man sich Zeit nehmem. Irgendwo abstellen, und dann mit den "Öffis" rein fahren. Sorry, ich kann leider nicht mit Vorschlägen dienen da ich nur 3x mit dem Bus dort war.
Edinburgh wurde vom Krieg verschont und hat neben den Randgebieten mit teils sehr gut gepflegten Siedlungen und Gärten auch eine wunderschöne Innenstadt zu bieten. Der Berg mit dem Schloß und Park darauf nicht zu vergessen.
Die Altstadt und auch die Neustadt haben es in sich.....Immerhin haben in der Neustadt prominente Persönlichkeiten wie der Schriftsteller Robert Louis Stevenson gelebt ( 1850 dort geboren). Das was hier Neustadt ist ist anderswo die Altstadt
Im 14Jh. gabs hier schon ein Stadtwappen.
Aber Du hast Recht. Verkehrsmäßig ist das schon Overkill wenn nichts los ist. Die Zufahrt zur High-Street und Bahnhof von den Brücken her z.B. geht um eine einspurige Ecke. Als ich vor vielen Jahren dort war brach genau an dieser Ecke eine Zinne am Hausgiebel ab und erschlug eine Gast im Strassencafé darunter. Man hatte daraufhin diese Strasse, über die 90% der Edinburger Linienbusse müssen, für einen halben Tag gesperrt. Das war Ausnahmezustand!
St. Andrews ist die Heimat des Golfsportes...dort wurden die Regeln gemacht! Eine der ältesten Universitäten Schottlands gibts dort auch schon seit 1450.
Wie war das mit der Brücke über den Firth of Forth?
Ich habe das so in Erinnerung dass es nur auf einer Seite eine Mautzahlstelle gab. Wenn man von Norden kam. In Gegenrichtung wurde der Verkehr nicht angehalten, weil man Angst hatte dass die Brücke einer Staubelastung nicht stand halten würde. Aber die Neue ist ja schon in Arbeit...
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- Hendrik
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Wir sind über die neue dritte Brücke gefahren und haben keine Brückenmaut bezahlt. Ich kann mich jedenfalls an keine erinnern.
Die Mautstelle von Nord nach Süd hatten wir von Wales nach England, über die Severn Bridge.
Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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de.wikipedia.org/wiki/Arbroath_Abbey
Der Verlauf unserer Fahrt über Aberdeen war wenig spektakulär, dermaßen unspektakulär, daß wir am eigentlich angestrebten Ziel, "Slains Castle", glattweg vorbeigefahren sind. So muß hier eben das Wiki herhalten.
de.wikipedia.org/wiki/New_Slains_Castle
Gemerkt habe ich´s unter der Dusche auf dem CP in Peterhead. War nicht zu ändern, im Nachinein haben wir den Besuch von Slains Castle durch Njoy´s Reisebeschreibung kennengelernt.
Der Campingplatz lag unmittelbar am Hafen von Peterhead. Im Hintergrund die Schiffe zur Versorgung der Ölplattformen. Da war Tag und Nacht Betrieb.
Mein Augenmerk lag auf der Fahrt, an der Nordküste von Aberdeenshire und Moray entlang und subjektiv betrachtet, begann ab da die richtig spektakuläre Landschaft (im Nachinein betrachtet). Es mag jeder anderer Ansicht sein. Das Wetter spielte mit und die Farben des Stechginsters überstahlten alles und Küstenformen überboten sich im Wechsel.
Inverallochy mit Wrack
Sandhaven
Gardenstown / Grovie
Grovie
Hier ein Bild des "Übeltäters". Das Gelb dieses Strauches sollte uns bis Corwall begleiten. Für uns Touristen ein Augenschmaus, für die Insulaner mitunter ein Fluch. Der Stechginster ist in seinen Blättern ölhaltig und im Inneren staubtrocken und brennt deshalb wie Zunder.
Vor dem Städtchen Portknockie fanden wir im Meer den "Bow Fiddle Rock". Da recht unzugänglich, ist er und seine "Nachbarn" ein gutes Brutgebiet für Vögel.
Die Wiese in Portknockie am Meer, die wir uns mit anderen Wohnmobilen teilten, schien uns ideal für eine Übernachtung, bis ein netter Mensch uns zu verstehen gab, daß es hier nicht erwünscht ist. Gut, dann wieder meinen Plan aufgerufen und die Richtung Lossymouth über Elgin eingeschlagen. Warum ich jetzt keine Bilder von der Ruine der "Elgin Cathedral" präsentieren kann, weiß nur der "Bilderwurm" meiner Kamera.
www.myhighlands.de/elgin-cathedral-der-wolf-und-das-feuer/
Wir hatten uns in der Zeit verloren. Die Landschaft hatte viel Aufmerksamkeit bekommen, so daß wir in Lossiemouth recht blöd da standen, weil der Stellplatz am Golfclub (Die findet man in GB an allen Ecken und Enden.) brechend voll war und für uns kein Platz frei schien. Unweit, hinterm Strandrestaurand, am Wasser fanden wir noch andere Womos für die Nacht geparkt. Da gesellten wir uns dazu.
Im Restaurant ein Bier trinken, das ging noch, aber nach 18 Uhr hatte die Küche schon geschlossen. OK, unsere schottischen Tischnachbarn waren auch sehr laut, da war es besser, sich in der Kabine nach Eßbarem umzusehen und die Gegend zu inspizieren.
Am Himmel stauten sich schon wieder die Wolken. Die Ostküste der Highland grüßte herüber. Morgen aber wollten wir erstmal Loch Ness aufmischen und den Monsterjäger suchen.
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- Tangente
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Du weckst viele, schöne Erinnerungen auf
Grüße Gerhard
1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)
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- Hendrik
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Wenn ihr mal nicht so viel Umweg gemacht hättet, dann hätten wir uns ja vielleicht im Süden getroffen. Wir waren ja auch im Mai in Cornwall
Gruß, Holger
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- Hendrik
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Kommunikationsdefizit Wir können uns nur bessern.
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- Hendrik
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Die schmale Straße wurde irgenwann zur STR (Single Track Road) und bekam immer mehr urigen Charakter. Mich hätte es nicht gewundert, wäre ein Gnom oder Troll vor´s Fahrzeug gehüpft.
Die Straße verließ nach einigen Meilen das Ufer des Sees und stieg mit gewisser Steigung an (Das ist in GB deren Spezialität - mehr oder wenig steile Anstiege). In Whitebridge, hinter der Wade Bridge war Halt angesagt.
www.britainexpress.com/scotland/Highland...idge-whitebridge.htm
Diese alte historische Brücke war mal wieder was Besonderes mit Vergangenheit. Das sah man ihr an.
Dem Artikel ist zu entnehmen, daß wir uns auf der General Wade Military Road befanden.
Auf dem höchsten Punkt der Straße bekamen wir das erste Mal ein wenig Highland Feeling geboten - eine tolle Fernsicht in die Nord-West-Highlands mit den verschneiten Gipfeln und in Richtung Inverness Bergwelt mit einem kleinen Stück Loch Ness.
Weiter die Straße, mit sattem Gefälle, zum See passierten wir noch Loch Tarff, ......
um endlich die südlichste Spitze von Loch Ness zu erreichen.
Zurück, in Richtung Inverness ging´s auf der Westseite des See´s.
Jeder Halt hatte immer wieder Neues zu bieten.
Am "Urquhart Castle" hatte sich der Kreis fast geschlossen. Hier war dann auch wieder das Problem da, wo parke ich unser "Equipment". Die Parkplätze hatten mal gerade so das Ausmaß eines Mittelklassewagens und in solch eine Lücke paßte ich den Amarok mit Haus´drauf ein, die "verzweifelten" Blicke der nach mir kommenden ignorierend. Der Himmel war aufgerissen und die Sonne schien, der richtige Augenblick für Touristenfotos
www.myhighlands.de/urquhart-castle-burg-...lick-uber-loch-ness/
Für unsere Kinder damals war Urquhart Castle etwas "Großes", obwohl sie noch nicht begriffen hatten, worum´s dort ging. Heute können sie sich nur noch schemenhaft daran erinnern. Vom Kerker und der Turmbesteigung waren sie begeistert. Danach spielten sich hinten im Auto phantastische Szenerien ab. Ihr Spieltrieb hatte Schwung bekommen.
Nach Urquhart Castle verließen wir Loch Ness und machten uns auf den Weg durchs Glen Convinth in Richtung Dingwall, Bonar Bridge. Warum wohl haben wir die Brücke über den Dornoch Firth ignoriert? Jetzt bitte keine Häme - wir haben uns fast überwiegend im Nebel vorgetastet, das Navi immer wieder nach der Karte korrigiert. Eine Brücke war da nicht eingezeichnet - was kein Wunder war, die Karte war auf das Jahr 1988 datiert, unsere alte Karte von damals.
Heute weiß ich, daß das damals der Dornoch Firth war, der da aus dem Nebel hervorkam. Ich hatte komplett die Orientierung verloren und das Navi verflucht. Tja, so ist das wenn ...
Die Optik am Meer der Ostküste der Highlands könnt Ihr Euch so vorstellen.
Unser Ziel war war der Hafen von Helmsdale. Das Übernachten dort war kostenfrei, wie fast überall in Schottland und der Ort fußläufig gut zu erreichen.
Die Mündung des gleichnamigen Flusses am Hafen.
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- mingelopa
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. . . mit sattem Gefälle . . .
12 %
Da mußt Du mal ins westliche Lake District. In den 30 % sind dann noch Kurven, an denen Du ohne Rangieren nicht rum kommst.
Es weckt Erinnerungen an unseren ersten Großbritannien-Irland-Urlaub 1973, mit Austin Mini und kleinem Zelt. Mit an Bord war ein einjährigen Forscher. Während der Fahrt krabbelte er oft im Fußraum vor Mama herum und spielte. (Damals waren die Anschnallsitten nicht so streng).
Plötzlich bin ich sehr erschrocken über einen infernalischen Lärm. Ich dachte an der Karre fliegt etwas auseinander. Als ich nach rechts unten schaute, strahlte mich der Knirps mit Begeisterung an. Er hatte den Camping-Blechbecher über den Schaltknauf gestülpt, der im Mini immer heftig vibriert.
Forschen tut er auch heute noch.
Cheers Michael
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- Hendrik
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Schönes Bild
Michael, der Applegross kann da sehr gut mithalten.
Als wir im Lake Distrikt unterweg sein wollten, gab´s Probleme mit mir, deshalb ein dickes Dankeschön Dir für´s Bild.
Nebenbei: Hast Du O-Beine?
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- Hendrik
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Der Abend nahte und wir wollten mal versuchen, ob´s hier sowas wie eine Gaststätte gab. Die letzten Sonnenstrahlen ließen am Hang hinter der Stadt die Ginsterbüsche strahlen und wir wurden fündig.
Genau an der Ecke, im Bild recht befindet sich eine Frittenbude, gewählter ausgedrückt, eine Fish ´n Chips-Braterei mit Restaurantanschluß. Wir sind gut fünfmal daran hinundher vorbei gelaufen, haben uns schließlich ein Herz gefaßt und sind hinein. Was dann kam, war die blanke Überraschung. Natürlich gab´s Fisch, der mit seinen Zutaten auf dem Teller eine Geschmacksexplosion gab. Das Vorurteil von der britischen Küche hatte hier keinen Bestand.
Zurück am "Wohnpark" , einem Parkplatz am Hafen, wurde mal wieder von unseren "Nachbarn" über unsere Behausung gefachsimpelt, ein Thema folgte dem anderen und mit Dose "Krombacher" aus´m Discounter war der Tag gelaufen.
Am nächsten Tag gings in die Nordhighlands zur Nordküste mit Ziel Dunnet Head oder John o´Groats. Die Küstenstraße über Wick kannten wir, ähnelte in etwas Bild 5119, die Gelegenheit, direkt vom Ort Helmsdale die A897, entlang am River Helmsdale in´s Hochmoor zu fahren. Der Verlauf am Fluß glich der Fahrt in´s Erzgebige, nur eben unterwegs auf ´ner STR, langsam in die braune Ebene des Hochlands überzugehen. Die Pflanzen hier waren nicht auf unserer Erscheinen vorbereitet und harrten noch im "Winterschlaf". Wir waren damals im Juli hier, da blühte die Heide.
Wer hier begraben liegt, hat seine Ruhe.
Am nördlichen Ende unserer Staße gab´s keinen Zweifel mehr, wo wir tatsächlich waren.
In Richtung Osten fahrend, gab es u.a. zwei Möglichkeiten, zu übernachten: Auf dem Dunnet Head, dem Sporn im Atlantik, vor John o´Groats oder eben dort selbst. Die Fahrt zum Leuchtturm begleiteten uns wieder die bekannten Verdächtigen, der (die) Ginster.
Blick vom Dunnet Head Richtung John o´Groat, mit Insel Stroma vor den Orkney Islands:
Am Leuchtturm mit Blick die Küste entlang nach Westen:
Auf dem Parkplatz vor dem Leuchtturm entschieden wir uns, bis John o´Groats weiterzufahren und dort am Leuchtturm unser Nachtlager aufzuschlagen.
Bis hierhin hatte sich der Regen zurückgehalten. Unser Fußmarsch am Leuchtturm blieb trocken.
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- Hendrik
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Der Amarok wurde aufgebockt, weil der Standplatz arg schräg war und anschließend die Gegend erkundet. Ich muß erwähnen, daß wir vor 30 Jahren mit unseren Kindern nicht bis dahin vorgedrungen waren und ich deshalb aus allen Wolken fiel, als wir über die Kuppe hinter´m Leuchturm kamen. Das war wohl der absolute Knaller.
Zunächst konnten wir die Duncansby Stacks im Wasser sehen. Dann erst nahmen wir den tiefen Einschnitt im Gelände wahr. Am Horizont zurück war der Dunnet Hesd deutlich zu sehen und die Orkneys verloren sich am Horizont.
Einmal um den "Canion" herumgegangen, wurde der Lärm der Pieper da unten immer lauter. Was ich gelesen habe, räkelten sich Tölpel, Lummen und Papageientaucher herum und machten einen Riesenspektakel, immer umkreist von den Möven.
Daß es angefangen hatte, zu regnen haben wir erst viel später gemerkt, als es zurück zur Kabine ging.
Der Sonnenuntergang ganz viel später gab wieder alles. Den Besten dürft Ihr Euch auswählen.
Amarok und Tischer 220
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- Hendrik
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Die Querung des "Kyle of Tongue" war dabei eine besondere Herausforderung.
Es blies ein Wind von den Bergen her, der die Kabine von der Seite traf, daß einem Angst und Bange werden konnte. Dabei befand sich genau auf diesem Streifen im Wasser ein passabler Womo-Platz. Wenn´s nicht so geblasen hätte, wäre ich schwach geworden. So aber ...
Das nächste Gewässer war "Loch Eriboll", um den sich verschiedene Geschichten ranken. Dazu bemühe ich wieder das Wiki:
www.myhighlands.de/loch-eriboll-fruchtba...nd-explosiver-grund/
Der Ceannabeinne Beach, vor Durness war seinerzeit unser Familienbadeplatz, zum Leidwesen der Kinder, weil Wassertemperatur mäßig warm war.
Abschließend für den Tag: Unser Domozil für die Nacht kostete 18 Pfund. Das fühlt sich im Nachinein an wie wie ein warmer Regen, bezugnehmend, was noch kommen sollte.
Unser Blick aus der geöffneten Kabinentür:
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Wir haben da im Juni bei 13° in der Sonne gesessen, mit Wolldecken, und Kaffee getrunken
Gruß, Holger
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Aber insgesamt gesehn war das einfach alles nur geil. Jetzt im Nachbereiten bekommt der Urlaub noch den richtigen Touch.
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