Frage Reiseraten 38

Sella Ronda
Pisciadu?

ziehe ich zurück. Dolomiten war ja schon verneint

? Karnischer Höhenweg ?

Strada delle 52 gallerie, die legendäre “Straße der 52 Tunnels” am Monte Pasubio????

FranzDE schrieb: Strada delle 52 gallerie, die legendäre “Straße der 52 Tunnels” am Monte Pasubio????

Rudi den Pilgerweg hatten wir doch erst letztes Jahr!

Klingt nach ner spannenden Wandertour, danke für den Tipp.

O.k., hier ein neues Rätsel: An welchem Ort steht diese Skulptur ?

Dafür hab ichs mal in mein Südtirol programm aufgenommen !

Griechenland

Auf dem Peloponnes?

Peloponnes stimmt, Gedenkstätte stimmt, aber wo?

Dann: Mahnmal in Kalavryta!

Das Sauerland hat es richtig erkannt, Kalavryta ist korrekt. Ich fand den Ort und seine Geschichte doch sehr bedrückend.

Kalavryta (griechisch Καλάβρυτα) ist eine Kleinstadt mit rund 2.000 Einwohnern im Präfekturbezirk Achaia im Norden der Halbinsel Peloponnes. Der Ort erlangte aufgrund eines Massakers der deutschen Wehrmacht vom 13. Dezember 1943 traurige Bekanntheit:
Der 13. Dezember 1943 ist ein unvergesslicher Tag für die Menschen in Kalavryta. In jener Nacht wurden alle Männer des Ortes und alle Jungen über 12 Jahren bei einer Sühne- und Vergeltungsaktion von Soldaten der deutschen Wehrmacht ermordet. Die Region um Kalavryta war Partisanengebiet. Vor dem Einmarsch der Deutschen in Kalavryta waren deutsche Soldaten gefangen genommen und umgebracht worden. Das "Massaker von Kalavryta", wie seitdem die Vergeltungsaktion der Deutschen genannt wird, war wohlgeplant. Die deutschen Soldaten waren ganz allein für diese Aktion zwei Tage zuvor in Kalavryta einmarschiert. Während man die Männer zum Tatort brachte, wurden die Frauen, Kinder und Greise in den Räumen der Schule eingeschlossen. Der Ort wurde komplett in Brand gesetzt. Nur durch ein Wunder gelang es den eingeschlossenen Frauen, zu fliehen. In der Abschlussmeldung an das General-Kommando des LXVIII. Armeekorps ist von 695 erschossenen Griechen im Verlauf des gesamten ‚Unternehmens Kalavryta‘ die Rede.
Oberhalb des Ortes wurde eine Gedenkstätte errichtet. In hohe Betonwände waren die Namen aller Ermordeten eingegossen und es wurde ein fünf Meter hohes weißes Kreuz errichtet, das von jeder Position des Tals und des Ortes aus sichtbar ist. In der Mitte der Anlage steht eine Betonskulptur, die eine trauernde Mutter zeigte.

Ja, diese Orte findet man immer wieder und wird an die „rühmliche“ Vergangenheit erinnert. Leider sind genug Menschen unterwegs - vielleicht aber auch nicht unterwegs -, die aus diesen Gräueltaten keine Lehre ziehen.

Wo waren wir hier:

Auf einem Stellplatz in wunderschöner Landschaft , nicht in Deutschland ?