Frage PU mit Kabine auf Langzeitreise

Hallo Allerseits,

will mich mal wieder melden. Da sind zwei aus der Schweiz mit ihrem Nissan PU (sechs Jahre alt) und einer 260-er Tischer (15 Jahre alt) in Nordamerika unterwegs und inzwischen pannenfrei im tiefsten Süden Mexikos angekommen und sind nicht nur auf Asphalt unterwegs. Hier ein Zitat aus ihrem Bericht:

"Sieben Monate quer durch Kanada, Alaska und die USA zu reisen ohne Pannen, Unfall oder Krankheit, ist auch für uns nicht selbstverständlich."

Es geht also auch ohne Expeditionsmodell, es reicht schlicht und einfach ein PU und (Komfort-)kabine für solche Vorhaben. Unsere Entscheidung reift...

Vielleicht sieht man sich in Bad Kissingen. Wir wollen dort mit ersten ernsthaften Gesprächen anfangen..

Jürgen
Panam414

Hallo Jürgen

Hast du mal eine Link zu der Seite ?
Würde mich nämlich sehr interessieren !

Hallo,

ja, habe ich auch schon gelesen.

Sind diese Leute da :

www.together-on-the-way.ch/

2vgsrainer schrieb: Hallo Jürgen

Hast du mal eine Link zu der Seite ?
Würde mich nämlich sehr interessieren !

Hallo Rainer,

der Link steht ja schon unten. Ein sehr schöner, vor allem sehr entspannter Reisebericht. Diese Entschleunigung des Lebens, ist das was wir anstreben wollen, nach der jahrzehntelangen Plockerei.


Jürgen
Panam414

BiMobil schrieb:

panam414 schrieb: Es geht also auch ohne Expeditionsmodell, es reicht schlicht und einfach ein PU und (Komfort-)kabine für solche Vorhaben. Unsere Entscheidung reift...

Hallo Jürgen

Gehen tut viel , Tatsache ist aber das der PU mit der 260er am absoluten Limit (oder drüber ) ist.
Mir wär es zu riskant so weg zu fahren nach dem Motto -- hält er oder hält er nicht.

Aber das Thema hatten wir ja schon mehrfach

Hallo Rudi,

als ich die Fotos der beiden zum ersten Mal sah, dachte ich auch und denke das noch immer, dass die
beiden ziemlich mutig sind. Ihre Pannenfreiheit nach mehr als der Hälfte der PanAm spricht allerdings auch für ihren Mut. Ich glaube, dass die beiden ihre Bedürfnisse definiert haben und dann das passende Auto dafür gesucht und gefunden haben, ohne sich zuvor mit dem Thema PU mit Kabine näher auseinandergesetzt zu haben. Verunsicherungen sind so natürlich auch ausgeblieben. Und die Pannen auch. Das hat sicherlich ein wenig mit Glück und bestimmt auch sehr viel mit Fahrstil und Belastung des Autos zu tun.

Wir möchten die vielen Tipps und Ratschläge der Forumsmitglieder nicht missen, zumal die ja auf jede Menge Erfahrungen beruhen. Aber so wertvoll das ist, so bist Du doch so manches Mal ganz schön verunsichert, da in diesem Forum auch viele Belange sicherlich zu Recht kontrovers diskutiert werden. Aber letztlich heißt das nix anderes, als dass Du selbst entscheiden musst. Das kann und soll einem niemand abnehmen.

Wir wollen uns nunmehr wohl ein Jahr eher als ursprünglich geplant einen PU mit Kabine zulegen, um mehr Zeit zum Testen und zum Optimieren zu haben. Einen King-Kab (Nissan oder vielleicht der neue Ford?) mit einer kleineren Kabine, als die beiden haben, dazu eine passende, moderate Rahmenverstärkung mit 2-Kreis-Luftfedersystem, soll es wohl werden. Wir werden dann natürlich berichten.

Jürgen
Panam414

Aha, na da bin ich ja mal gespannt
Ob es denn unbedingt der neue Ranger sein muss? Meistens brauchen die Autos erst einmal mindestens 1 Jahr Marktreifung. Und der neue soll deutlich mehr Elektronik haben,das muss auch nicht unbedingt besser sein

Hallo Jürgen,

also egal wer jemals wann, wo oder was, wie über irgendwas gesagt hat ... lass Dich nicht beirren. Eure Entscheidung wird in jedem Fall richtig sein. Hört einzig auf Euer Bauchgefühl und lasst Euch darin nicht beirren. Ich denke das ist eine der wenigen Möglichkeiten eine Entscheidung auch dann zu tragen, wenn sie vielleicht nicht ganz die Erwartungen daran getroffen hat.

Viele Grüße

Bertram

Wenn man von vorneherein weiss, dass man sich beschränken kann und will auf das, was man der Kabine und dem Fahrzeug zumuten darf, ist man auch mit einer schweren Komfortkabine gut unterwegs.
Wenn man aber unterwegs immer wieder in Situationen kommt, wo man weiter will, aber aufgrund des Fahrzeugs nicht kann, ist das frustrierend. Es sind halt unterschiedliche Typen, die solche Fernreisen unternehmen. Und das ist auch gut so.
Ich persönlich würde mich immer wieder ärgern, wenn ich auf der Hauptstrecke bleiben muss, weil mir sonst die Kabine oder der Rahmen bricht. Ich verzichte dafür auch gerne auf ein wenig Komfort. Aber das ist meine ganz persönliche Sicht der Dinge.

Gruß, Bernhard

Hallo Holger,

noch mehr Elektronik spricht nicht unbedingt für ein Auto. Aber ist es nicht so, dass wir uns inzwischen alle, an allen Orten und zu allen Gelegenheiten auf Elektronik verlassen (müssen) und ohne auch gar nicht mehr zurechtkommen können? Wie Du ja weißt, arbeite ich im Krankenhaus, vollgestopft mit Elektronik. Ohne geht nix mehr. Und natürlich gibts da schon mal Störungen...
Lasst Euch überraschen. Auf den neuen Ranger warten doch alle schon ganz gespannt, oder sollte ich mich da etwa irren?

Hallo Berndhard und Bertram,

wir haben uns viele Gedanken gemacht, uns reichlich ausgetauscht und werden dann auch unsere Entscheidung gut tragen können. Und jeder weiß ja: Erstens kommt es zweitens anders, drittens als du viertens denkst.

Auf einer Langzeitreise hat man eben die Zeit, die Kabine an einem sicheren Ort mal abzustellen, den PU und Zelt zu schnappen und auf gehts dahin, wo eine Komfortkabine nichts zu suchen hat. Das macht den Reiz dieses Systems ja aus. Deshalb soll es ja auch ein PU mit Absetz!-kabine werden. Aber keine 260-er. Eine Afrikaumrundung wäre z.B. eine ganz andere Nummer, und die musst Du natürlich ganz anders angehen als die Panamericana. Logisch in Richtung Expeditionsmobil..

Jürgen
Panam414