Topic-icon Frage Kennt sich zufällig jemand mit Wärmepumpen aus?

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15 Jahre 5 Monate her #1 von gelöscht..
Kennt sich zufällig jemand mit Wärmepumpen aus? wurde erstellt von gelöscht..
Moin, Gemeinde!
Wir haben auf der Suche nach einem neuen, eigenen Zuhause einen alten Hof gefunden, dessen Heizungsanlage (Nachtspeicheröfen...) komplett saniert werden muß. Nach einigen Hin-und-her-Recherchen und nervenden Fragen an Freunde und Bekannte stelle ich mir eine Kombi vor aus Luft-Wasser-Pumpe für Heizung und Warmwasser, die in "harten Zeiten" durch eine Holzheizung unterstützt wird. Da ich mich ungern alleine auf die Sprüche eines Heizungsmonteurs verlassen möchte und im Netz nichts Brauchbares gefunden habe, würde ich hier gerne ein paar Tips erfragen nach Herstellern/Modellen, die es verdienen, näher betrachtet zu werden... Toll wäre es auch, wenn sich vielleicht noch der/die Eine oder Andere finden würde, der/die einen Schleichweg durch den Zuschuss-Dschungel (KfW usw.) kennt und mich vor falschen Anträgen warnen bzw. mir Vernünftige raten könnte...?!
Gruß an alle
Bluesbr 8) ther

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15 Jahre 5 Monate her #2 von QuestMan
Da ist "Picco" derRichtige. ;-)

Grüße

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15 Jahre 5 Monate her #3 von Huegelcamper
Huch.... selber berichten kann ich dir nicht, aber ein Arzt von uns hat ne Erdwärmeheizung eingebaut in seiner neuen Hütte... ca. 600.-€ Strom. Ganz so aus dem Bauch raus! Es ist nicht damit getan ne Wärmepumpe zu instalieren! Als erstes solltest du Wände und Dach Isolieren, neue Fenster!! Denn sonst frist dich so eine Heizung genauso auf wie eine Nachtspeicherofenlösung! Es gibt unabhängige Energieberater, wie zum beispiel die von www.energieverbraucher.de/">www.energieverbraucher.de/ ! Althaussanierung ist ein Rattenschwanz fast ohne Ende ;-)


Grüße vom Hügel


Stefan

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15 Jahre 5 Monate her #4 von Picco
Hoi zämä

Was genau meinst Du mit Nachtspeicheröfen?
Unter einem Nachtspeicherofen versteht man bei uns in der CH einen elektrisch aufgeheizten Wärmespeicher, dessen Wärme mittels einer konventionellen Heizungsverteilung mit Heizkörpern oder Fussbodenheizung verteilt wird.
Es gibt aber auch Elektroöfen mit etwas Steinzeugs dran die unter solchen Namen (zu Unrecht) verkauft werden, so ne Art Heizkörper mit Elektroanschluss...
Was ist bei Dir der Fall? Ich geh mal von Ersterem aus...

Als allererstes musst Du Dich mal schlau machen wie hoch der Stromverbrauch der Heizung bisher bei welchen Innentemperaturen ist.
Am besten nach Rechnungen fragen, die Leute erzählen gerne Dinge die 20-50% daneben liegen...
Desweiteren müsste man wissen wie die Heizkurve eingestellt ist...daraus ergeben sich die benötigten Vorlauftemperaturen, welche bei Auslegetemperatur (bei uns -10°C) die Möglichkeit einer Wärmepumpe (max 60°-65°C bei den Hochtemperaturmodellen) nicht überschreiten sollte.
Aufgrund dieser Angaben und dem Standort kann Dir ein Energieberater oder Heizungsplaner wie ich recht genau sagen was Dich erwartet.
Ohne diese Angaben gemachte Aussagen sind nicht die Luft wert dies zum Sprechen braucht! :!: :wink:
Weshalb denkst Du schon über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe und eine Holzheizung nach?
Für weniger Geld bekommst Du eine Erdsonden-Wärmepumpe, die bezogen auf die eingesetzte elektrische Energie die Wärme mit einem Wirkungsgrad von bis zu 470% hat statt bei einer Luft-Wasser-WP mit etwa 330% oder einer Nachtspeicherofenheizung mit etwa 95% (für die Genauen unter Euch: Ja diese Angabe ist so fragwürdig, auch eine WP hat keinen Wirkungsgrad von über 100%...aber die Sekundärenergie aus der Umwelt ist geschenkt, der Strom nicht).

Grundsätzlich gilt: Zuerst isolieren (Wände, Dach, Fenster usw...), dann neue Heizung einbauen!
Gerade bei Wärmepumpen sind die Preisunterschiede von der kleineren zur Nächstgrösseren teilweise beachtlich!

Falls Du nicht isolieren willst kannst Du auch die Heizflächen vergrössern, dadurch fallen die Vorlauftemperaturen ebenfalls, was für eine WP wichtig ist.

Beim Paragraphendschungel kann ich Dir leider nicht helfen, denn D ist nicht CH...

Gute Fabrikate, die auch in Deutschland erhältlich sind...
- Bartl
- Satag/Viessmann
- Hoval
Alle anderen die wir verwenden sind von Schweizer Herstellern oder als Fremdprodukte unter Schweizer Namen...Kybernetik, CTA, Heizplan...

Huegelcamper schrieb: Denn sonst frist dich so eine Heizung genauso auf wie eine Nachtspeicherofenlösung!

Diesem Satz kann ich im Gegensatz zu Rest den Du geschrieben hast nicht zustimmen.
Eine Wärmepumpe braucht auch bei schlechtesten Bedingungen weniger Primär-Energie als eine Nachtspeicherheizung, da si auch im schlechtesten Fall noch Energie aus der Umwelt holt.
Und 600€ jährliche Heizkosten sind ja nicht soo viel...je nach Haus!

Hier hab ich noch Infos aus D gefunden...Klick! :lol:

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15 Jahre 5 Monate her #5 von miggun
Hallo, ich habe mich auch lange mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich habe mich gegen die Luftwärmepumpe entschieden, weil der Wirkungsgrad ausgerechnet dann wenn es kalt wird schlecht wird.
Aus dem Grund werde ich noch ein wenig sparen und eine Erdwärmepumpe anschaffen. Da ist der Wirkungsgrad nahezu konstant. Du kannst da eine Bohrung machen oder auf die Fläche gehen. Dann gibt es noch die Möglichkeit einen Graben zu ziehen und die Spiralen an den Wänden entlang zu legen oder runde Schächte zu budeln und da Spiralen einzulassen.
Für die Warmwasserbereitung habe ich aber eine Luftwärmepumpe von Buderus installiert. Diese hat einen Anschluss für Sonnenkollektoren und mit dem Teil bin ich sehr zufrieden. Warmwasser satt und in einem Jahr einen Stromverbrauch von 1200 kw/h.
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Viele Grüße
Michael

Michael

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15 Jahre 5 Monate her #6 von Huegelcamper
Moin Pico, das was ich geschrieben habe ist in Verhältnis zu setzen, die 600.-€ Stromkosten sind in einem Niedrigenergiehaus das von der KFW gefördert wurde! Ja die Kosten sind hier sehr günstig!!! Aber wenn du die selbe Anlage in ein Haus verbaust, das nicht gedämmt ist, so werden deine Kosten explodieren!!

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15 Jahre 5 Monate her #7 von Picco
Hoi zämä

@Hügel: Schon klar, wenns zehn mal soviel braucht kostet's auch zehnmal soviel, aber auch mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe brauchst Du nur einen Drittel dessen was Du mit einer Elektrospeicherheizung benötigst, weil die WP Wärme aus der Umwelt aufnimmt und die Elektrospeicherheizung nicht.

Vieleicht mal so grobe Schätzzahlen, wie viel 'Brennstoff' man zur Erzeugung von 1kWh Wärme benötigt:

0,1 Liter Heizöl EL

oder

0,1 m3 Erdgas

oder

1,05 kWh elektrischer Strom bei Elektrospeicherheizung/elektrischer Wassererwärmer

oder

0,30 kWh elektrischer Strom bei Luft-Wasser-Wärmepumpe

oder

0,21 kWh elektrischer Strom bei Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde)

oder

0,2 kg trockenes Holz

Diese Werte sind bestenfalls Faustformeln und keine absoluten Wahrheiten!!!

Das kommt sehr stark auf die jeweiligen Bedingungen an!

Vieleicht noch eine kleine Anmerkung zu den von Michael 'miggun' erwähnten Flächenregistern: Bei uns hat man damit eher schlechte Erfahrungen gemacht, nachdem in den Siebzigern und Achzigern etliche Anlagen so ausgeführt wurden.
Die Gärten leiden auch bei perfekter Ausführung am Wärmeentzug.
Das hatte vieleicht seine Berechtigung bevor die Bohrtechnik so weit war wie heute oder wenn man irgendwo nicht bohren kann, wobei da die Spiralregister oder Grabenregister die bessere Wahl sind.

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15 Jahre 5 Monate her #8 von Fourwheelandy
Ich bin ja nicht ein Fachmann wie Picco, aber seit 11 Jahren heize ich mein Einfamilienhaus mit einer Luft / Wasser Wärmepumpe. Bei wirklich äusserst tiefen Temperaturen hilft der Chemineeofen noch etwas mit. Also ich bin äusserst zufrieden mit meiner Stiebel Eltron, funktioniert diese doch seit der ersten Stunde ohne Panne.

Gruss Fourwheelandy


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