Frage Hagelschaden
- oll33
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hab nen Hagelschaden auf meiner Kabine mit folgendem Außmaß (laut Gutachter):
Die Anzahl der sichtbaren Eindellungen beträgt ca. 50-60 Stück je qm.
Der Kraterdurchmesser beträgt ca. 1,0-3,5 cm.
Die Kratertiefe beträgt 0,1-0,6 mm.
Nun der Vorschlag vom Gutachter:
fachgerecht Lackieren. Kosten netto: 2818,-
davon 50% wegen vertraglicher Vereinbarung bei fiktiver Abrechnung 1409,-
Abzüglich Selbstbeteiligung 1500,-
Gesamt -91,-
Nu muss ich bei Fiktiver Abrechnung der Versicherung fiktiv noch 91,- Euro zahlen. Oder ich lass es lackieren, mit 1500 SB.
Mit dem Lackieren hab ich so meine Bedenken. Ein Lackierbetrieb in meiner Nähe hat sich folgendermaßen geäußert:
1. Die Dellen sind ja so klein, die sieht man gar nicht (hat allerdings die Kabine nicht gesehen)
2. Es könnten Spannungen auftreten, dann ist Spachteln und Lackieren immer riskant.
Meine Bedenken beim Lackieren sind eher die, dass der Lackierbetrieb mir die Kanten, nach dem Abnehmen, nicht mehr gescheit und vor allem dicht anb
Was ich jetzt bräuchte sind handfeste Argumente für ein neues Dach und gegen das Lackieren. Was meint Ihr?
Grüße
Olli
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- Reini
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Deine Sorge um eine möglicherweise nicht fachgerecht ausgeführte Montage der Kantenprofile durch einen Lackierbetrieb hätte ich wohl auch. Das Abnehmen und die Neumontage der Kanten sollten m.E. in einer Womo-Werkstatt vorgenommen werden, wofür auf jeden Fall zusätzliche Kosten berücksichtigt werden müssten.
Aber egal, ob nun Lackierung oder neues Dach: Spätestens nach dem nächsten Hagel stehst Du wieder vor genau dem gleichen Problem. Warum also nicht eine aufgespritze PU-Dachbeschichtung (z.B. von [url:1fo4jjgi]www.nashornhaut.de[/url], in allen RAL-Farben erhältlich, das gleiche Teufelszeug wie für Ladeflächenbeschichtungen), die man gleich 100 mm um die Kanten zieht, wie es z.B. auch TEN macht? Dafür müssten die Kanten gar nicht erst demontiert werden, sondern würden sogar gleich mit beschichtet und wären dicht für die Ewigkeit. Damit kann Dir der nächste Hagel dann so was von wurscht sein, und günstiger als o.g. Lackierung wäre es außerdem.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- Uwe
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aus meiner Sicht ist der Passus fiktiver Abrechnung nur gegeben, wenn Du Dir im Vorfeld das Geld von Deiner Versicherung auszahlen lässt und die Reparatur nicht durchführst.
Solltest Du die Kabine reparieren lassen dürfte eigentlich nur die Selbstbeteiligung abgezogen werden.(nur ist gut....) Und die ist leider bei den meisten neuen Verträgen bei diesen blöden 1500€
Was das Lackieren betrifft kann ich nur von Blech ausgehen. Dellen z.B. an meiner Harley (Tank) wurden geschliffen mit Zinn ausgefüllt wieder geschliffen grundiert, lackiert. Bei dieser Arbeitsweise würde ich kein Problem für das Dach sehen. Wobei mir nicht bekannt ist ob Zinn sich mit Alu verträgt und wie hoch das Gewicht dann wird. Sind ja doch einige Dellen.
Dach erneuern würde ich nur bei Hersteller machen.
Gründe hierzu sind ganz einfach. Die Dichtigkeit. Dein Lackierer wird sich mit Händen und Füßen gegen eine Garantie für Dichtigkeit wehren. Der Hersteller wird genau das gleiche machen wenn das Dach von nicht autorisierten Personen erneuert wurde. Also, gleich zum Hersteller.
Wünsche Dir viel Erfolg bei der Schadensbehebung.
Gruß
Uwe
Händler für Tischer Wohnkabinen in Süddeutschland
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
Ich weiß jetzt gerade nicht, was für eine Kabine Olli hat, aber wenn es eine Nordstar- oder ähnliche Bauweise ist, würde ich das mit dem Zinn lassen. Der Schmelzpunkt von Zinn liegt bei 232°C, während sich das Styropor hinterm Alublech schon deutlich unter 200°C verabschieden dürfte, was die Stabilität des Dachs nachhaltig schädigen würde.Uwe schrieb: ...mit Zinn ausgefüllt wieder geschliffen grundiert, lackiert. Bei dieser Arbeitsweise würde ich kein Problem für das Dach sehen.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- QuestMan
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Die Kosten dafür dürften kaum über 1000€ liegen und danach wird Dein Dach wahrscheinlich nie undicht werden.
Kannst Du auch durchaus einen cm über die Ränder der Dachluken spritzen lassen.
Sollten diese wirklich mal getausch werden müssen, kann man die PU-Beschichtung durchaus auf - bzw. wegschneiden.
Diese Lösung wurde ich jeder Lackierung und auch dem sicherlich viel teureren Austausch der ganzen Dachhaut vorziehen.
Das Risiko, das dabei nicht hundertprozentig gearbeitet wird, wäre mir persönl. zu hoch.
Aber noch mal was anderes. Bei einer Kratertiefe von nur 0,1-0,6 mm würde ich wahrscheinlich garnix machen und nur kontrollieren ob es Krater in irgendeinem Dichtungsbereich gibt und mich um diese Kümmern.
Die PU-Beschichtung bietet jedoch bei zukünftigen Hagelattacken wahrscheinlich den besten Schutz und die größte Stabilität jedoch auch einiges an Gewichtszunahme.
Grüße
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- Uwe
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An das Styropor habe ich nicht gedacht.
Gruß
Uwe
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- oll33
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Übrigens: HAb ne Eco 200 Bj. 2000
Grüße
Olli
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- Volker1959
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Aber noch mal was anderes. Bei einer Kratertiefe von nur 0,1-0,6 mm würde ich wahrscheinlich garnix machen und nur kontrollieren ob es Krater in irgendeinem Dichtungsbereich gibt und mich um diese Kümmern.
Die PU-Beschichtung bietet jedoch bei zukünftigen Hagelattacken wahrscheinlich den besten Schutz und die größte Stabilität jedoch auch einiges an Gewichtszunahme.
Hallo
Das ist auch meine Meinung!
Wenn Du Pech hast, hast Du in 2 Mon. wieder ne`n Hagelschaden!
Die Sache mit dem Verzinnen würde auch so nicht hinhauen! Alu würde mit dem Zinn keine Verbindung eingehen!
Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern
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- Reini
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Grüße aus 'm Wald,
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- BiMobil
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Hatte auch vor ca. 6 Jahren das Pech mit Hagel.
Lt Gutachten war nur der Austausch der gesamten Wand im Heck,Dach , Alkovenoberseite - und Unterseite in einem Stück möglich (BiMobil)
Bei einer 11 Jahre alten Kiste war das dann der Totalschaden
Restwert 8500.-- Mark , geeinigt haben wir uns auf 4500.--
Repariert hab ich nichts , die Kiste ist immer noch o.K.
Aber wenn raparieren dann würde ich nur zu der schon mehrfach erwähnten Beschichtung raten.
Du hast noch einen weiteren Vorteil :
Die Kiste heizt sich nicht mehr so stark auf
und das Regengeprassel sollte auch etwas leiser sein.
Von der Dichtigkeit wurde ja schon geschrieben
Das Mehrgewicht hält sich auch in Grenzen : Du mußt ja keine 2-3 mm draufspritzen lassen , 0,5 - 1 mm genügen ja auch.
Von spachteln , verzinnen und lackieren rate ich ab .
Ich kann mir nicht vorstellen das das lange hält.
Und der Ärger in 2-3 Jahren ist dann um so größer, Garantie ist dann auch weg
Gruß Rudi
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- Frank
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hatte meine Kabine mit einem leichten! Hagelschaden gekauft und alle möglichen Infos eingeholt. `Ne richtige Aussage wollte keiner machen was Risse im Lack, Garantie etc. angeht. Ich hab´s dann so gelassen,- weil die Dachfläche (alles andere ist ok) sowieso keiner sieht und ich die Kosten komplett selber hätte tragen müssen. War auch die richtige Entscheidung, weil wir kurz drauf dann mal "richtigen" Hagel hatten und die ganze Fläche ziemlich angedellt wurde. Probleme gibts daraus außer der fragwürdigen Optik nicht. Hat wieder nur das Dach getroffen.
Falls Du also Geld rauskriegen kannst ohne was an der Kabine zu tun, wäre das bei diesen empfindlichen Oberflächen an Deiner Stelle meine erste Wahl (außer vielleicht der Beschichtung!).
Gruss Frank
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- oll33
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- DerEine
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Was war das denn für ein Gutachter? Einer für den KFZ-Bereich? Du solltest Dir auf jeden Fall einen Gutachter nehmen der sich im Bereich Freizeitfahrzeuge auskennt und entsprechende Fachkenntnisse hat!
Spachteln, Ausbeulen und Lackieren wie beim Auto ist beim Alusandwich keinesfalls als fachgerecht anzusehen! Die von der Versicherung gestellten Gutachter versuchen das aber gerne so, weil billiger, abzuwickeln!
Hat man damals bei unserer WoMo Wandlung/Rückabwicklung auch versucht!
Ich würde mich da nicht so einfach abspeisen lassen!
Wir hatten schon drei Totalschäden (Pkw) durch Hagelschlag und jedesmal haben sie versucht uns mit ein paar Mark abzufertigen
Ich würde das Dach entweder kpl. austauschen lassen oder zumindest neu aufblechen lassen! Beim Aufblechen wird eine zusätzliche Lage Blech aufgeklebt! Dabei wird die Kantenabdichtung komplett erneuert und eingedichtet! Drunter würde ich mich nicht abspeisen lassen.
Ich weiß das eine Menge Leute auf die Beschichtung schwören aber ich wage zu bezweifeln das sie Kabinendächer nachhaltig vor Hagel schützen kann! Bei unserm letzten Hagelschaden 98 in Holland sind Hühnerei große Hagelkörner runtergekommen! Die Dinger haben 2-3cm tiefe Dellen hinterlassen bzw. haben die Wohnwagendächer teilweise komplett durchgeschlagen! Selbst an unseren zwei Autos, die fast komplett mit Teppichböden, Fußmatten und Surfanzügen abgedeckt waren, waren mit 1-2cm tiefe Dellen flächendeckend übersäht! Auch das masive Cabriodachgestänge war krumm geschlagen!
Achso bevor ich es vergesse! Läßt Du den Hagelschaden nicht beseitigen mußt Du bei einem erneuten Schaden damit rechnen das das nicht beseitigen in Abzug gebracht wird!
mfg Andreas
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- oll33
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Andreas, was meinst DU, wie muss ich bei Eigenreparatur das ganze nachweisen. Gutachter? Photos? AN die Schose mit künfitigen Schäden hab ich auch schon gedacht. Da bin ich echt dann gearscht, wenn ich das nicht machen lasse.
Olli
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Hmm.... ist eine Gute Frage mit dem nachweisen! Die Huk und die PSA-Bank hat es bei unserem ersten Hagelschaden noch nicht mal interessiert als ich Ihnen damals meinen Kfz'ler Gesellenbrief zuschicken wollte! Kam mir vor wie ein Bäcker der woanders Brötchen kaufen muß! Die haben nur eine Rechnung akzeptiert! Das war 1993! Ich denke die sind mittlerweile eher noch bekloppter geworden!
Wenn Du nach Gutachten abrechnest (bei Eigenreparatur) ziehen sie Dir auch noch die Märchensteuer ab!
mfg Andreas
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Heritage Camper Bj.1982 +Chevy 2500 Bj.95
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