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Frage Wandaufbau
- Volker1959
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- hanshermann
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Bei dieser Sanwichkonstruktion (Sanwich= mehrere Lagen übereinander) wird das Alublech mit dem Isolator und der Innenverkleidung vollflächig miteinder verklebt. Diese Verklebung sorgt natürlich für Stabilität, sonst könnte mann nicht über ein freitragendes Dach laufen.
Frühere Wohnwagenkonstrukte hatten ein Lattengerüst in welches Isolator eingelegt wurde. Die Innenverkleidung wurde aufgetackert und die Aussenhaut stellenweise angeklebt und unter Mittelleisten verschraubt. Bei dieser Bauweise war die Wand in sich nicht stabil und musste deshalb mit den Möbeln ausgesteift werden (gibt es heute auch noch!)
Die Nordstar-Isolierung (den Namen konnte ich mir nicht merken) hat auch Kügelchen, die sehr klein sind, aber aber alle den gleichen Durchmesser haben und sehr dicht zusammengefügt sind. Dieses Material ist wesentlich härter als Styropor.
Gruss
Hansi
Pickup Nissan D23, vorher D40 bei beiden keine Rahmenverstärkung, keine Luftfeder, nur eine schnöde, billige Überarbeitung des Federpaketes, keine Auflastung.
Wohnkabine Nordstar Camp 8L, ohne überflüssigen Schnickschnack.
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hanshermann schrieb: Deine Kabine ist ja auch aus GFK, da bekommst Du durch die flächige Verklebung Stabilität in die Geschichte. Für eine Serienpickupkabine (wenn es keine ganz kleine ist),ist GFK aber viel zu schwer.
Gruss
Hansi
Hallo Hansi,
sorry, aber meine Kabine ist nicht aus GFK, sondern es sind vier geschäumte Platten aus Alu (1,5mm?) Schaum (40mm) und Sperrholz (6mm). Also wie die Tischer-Kabinen nur alles etwas dicker. Bei Mabu wäre übrigens die GFK-Kabine nicht schwerer gewesen.
Styropor wäre wirklich verheerend, da es genug Isoschäume gibt die kein Wasser aufnehmen können, auch an Stellen die angeschnitten sind.
Viele Grüße
Armin
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- nani_Og
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das die Nordstar Kabinen stabil sind ist richtig, solange sie trocken bleiben.
Das große Problem ist, wenn Feuchtigkeit in die Sandwichkonstruktion eindringt. Da mag alles noch so gut miteinander verklebt sein, die "Styropor"-Kügelchen halten das Wasser und dass macht alle daran anschließende Holz morsch. Die Eckenkonstruktion und die Innenwände.
Liebe Grüße von der südlichsten Spitze des Maindreiecks
Sabine
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Ob Holzlattengerüst oder Sandwich ist erst mal zweitrangig so lange es sich um eine Kabine für den Straßengebrauch handelt.
Gehts ins Gelände dann sind andere Anforderungen angesagt -- dickere Deckschichten-- Innen und Außenwinkel z.B.
Styropor und Holzlatten hat im Kabinenbau eigentlich absolut nichts verloren , ist Wohnwagenbau wie vor 30 Jahren.
Viel wichtiger ist eine sorgfältige Verklebung der Wandelemente sowie Kantenleisten die das Wort auch verdienen.
Ich meine mindestens 80-100 mm überlappend , nicht wie üblich 15-20 mm.
Und ein Sandwich mit Alu -PU Schaum und Holz kann bei schlecht montierten Kantenleisten auch fatale Folgen haben .
(siehe meine Kiste )
Mein Favorit wäre momentan eine komplett laminierte Kabine ohne Kantenleisten
(Geo.... , oder die vom Quadler ,was treibt der überhaupt um den ist es still geworden hier)
oder Gfk-PU-Gfk mit den oben beschrieben großen Kantenleisten (innen und außen)
Bei dieser Bauweise sind zumindest bei Wassereinbruch (Fenster oder Dachluke) die Folgeschäden nicht ganz so groß als wenn Holz verbaut wurde.
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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111Dark schrieb: Rudi da verweise ich wieder mal an die Franzosen. Keine Kante, kein Stoß - alles durchlaminiert
@ Steffen
Meinst du Azalai oder haben andere Franzosen auch durchlaminierte Kabinen .
Hab mich da noch gar nicht schlau gemacht.
Gruß Rudi
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BiMobil schrieb:
@ Steffen111Dark schrieb: Rudi da verweise ich wieder mal an die Franzosen. Keine Kante, kein Stoß - alles durchlaminiert
Meinst du Azalai oder haben andere Franzosen auch durchlaminierte Kabinen .
Hab mich da noch gar nicht schlau gemacht.
Schau auch mal hier vorbei:
www.nomadevasion.com/nomadevasion_uk.html
Grüße
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Bei Nordstar gibt es eine Schwachstelle. Das sind die Schrauben für die Stützenhalter, die durch die Kabine durchgehen.
Fast alle Feuchtigkeitsschäden gehen von dort aus.
Hier sollte man spätestens alle zwei Jahre, die Schrauben lösen, die Winkelbleche abnehmen und dann reinigen, neu abdichten und wieder anschrauben. Dann hat man jahrelang Ruhe. Das dauert max. 1-2 Stunden, wenn man sehr sorgfältig arbeitet, aber dann ist man auf der sichernen Seite. Das sollte jeder Nordstarbesitzer machen.
Beim Auf- Absetzen arbeitet das Material da man eben nicht alle vier Stützen gleichzeig hoch- oder runterkurbeln kann. Das sollte man bedenken.
Gruß M@rk Ford Ranger Doka Limited und Tischer Trail 230S
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na, da bin ich ja froh, dass ich die Stützenbefestigung neu eingedichtet habe, mit reichlich Dekalin.
Hast du die Befestigungen hinten auch schon ab gehabt? Bei mir ist da die Heizung, hoffentlich muss ich die nicht rausbauen um an die Schrauen der Befestigung zu kommen. Vorne kommt man da ja gut dran...
Aber ich schweife ab :oops:
Wird schon gut sein, der Nordstar-Wandaufbau :dafuer:
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- finix
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- Vueltablau
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Eigentlich wollte ich mir dieses Jahr eine Campflex zulegen und nu weiß ich gar nicht mehr ob das so eine gute Idee ist!?? Oder doch lieber eine Tischer????? Oder gibt es da auch solche Probleme??????????? :hmm:
Ich meine, die soll ja auch ein paar Jährchen halten. :dafuer:
Und auf nasse Füße habe ich keine Lust! :schande:
Gruß
Rüdiger
P.S. Wer Rechtschreibefehler findet, darf sie behalten!!

Tischer 220 auf VW Amarok
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- hanshermann
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Meiner Meinung nach sind das aber seltener herstellerspezifische Konstruktionsmängel, sondern Umwelteinflüsse und falsche Handhabung. Ich denke, die größten Feinde einer Wohnkabine sind die UV-Strahlung und der Hochdruckreiniger.
Hansi
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- BernieRapido
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Die Wände bestehen aus einem Lattenrahmen mit Fachungen (für Fenster, Türen oder sonstige Versteifungs- Befestigungspunkte).
Man kann das auf den Bildern von unserer Werksbesichtigung gut sehen.
www.stroop-voyage.de/allgemein/5thwheel/entscheidung.htm
das Füll- (Isoliermaterial aus 30mm Polystyrol-Hartschaumplatten) sieht aus wie dies hier
building.dow.com/europe/de/prod/tech/tech_rm_slax.htm
Dann wird in einer sehr großen Maschine auf der einen Seite Sperholz mit difundierender Wandbeschichtung und auf der anderen Seite einbrennlackiertes Aluminium vollflächig verklebt und gepresst.
Damit überschüssiger Kleber keine Blasen bildet, sind die Isolierplatten mit kleinen Schlitzen versehen.
Ich habe ein Stück Wandmaterial (Fensterausschnitt) mitnehmen dürfen.
Das Isoliermaterial nimmt auch nach tagelangem Tauchen kein Wasser auf (wird ja auch zur Dämmung von Kellerwänden genommen).
Außerdem ist es so hart, dass man sich draufstellen kann, ohne es einzudrücken.
So wie ich das gesehen habe, werden die Bauteile mit Kantennüberlappungen von 5-10cm zusammengeklebt.
Die GFK-Teile vorn um die Schlafkabine (Schwanenhals/Alkoven) werden in einer Form gegeben und mit einer selbst aufschäumenden Flüssigkeit ausgegossen.
Beim Einbau der seitlichen Rückfahrkameras ( www.stroop-voyage.de/allgemein/5thwheel/verbesserungen.htm ) habe ich da jetzt ein 20mm Loch gebohrt.
Die Kabine wird übrigens wie bei einem berühmten skandinavischen Wohnwagen mit dem roten Streifen gebaut. zuerst die Bodenplatte, dann die Wände drauf und dann das Dach.
Dann werden die Stege der vorgefrästen Ausschnitte für Türen und Fenster ausgeschnitten und die Möbel eingebaut. Das muss schon gut passen.
Die meisten Wohnwagen und -Mobilbauer setzen auf die Grundplatte die Möbel und dann werden die Seitenwände mit den Möbeln stabilisiert und dann erst das Dach aufgesetzt.
Bei den Überlappungen dort wird auch gespart (habe so 2cm ausmachen können).
Die Tischer-Kabinen stehen ohne Möbelausbau ganz von allein und sind stabil.
PS: Ich durfte in der Firma Fotos machen und diese auch auf der Homepage veröffentlichen. Tischer hat nichts zu verbergen :tuschel:
LG
Bernhard
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- Vueltablau
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Aber wie sieht es denn bei Nordstar aus!?
Konnte das schon mal jemand hier im Forum sich anschauen, wie die Ihre Kabinen bauen?
Ich weiß ja, dass die in Nordschweden gefertigt werden.
:hmm:
Ich denke, ich werde mal zum Caravan Salon fahren und das einfach mal hinterfragen.
Wer nichts zu verstecken hat, wird darauf sicherlich Rede und Antwort stehen! :genau:
......hoffentlich....
Gruß
Rüdiger
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Tischer 220 auf VW Amarok
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- hanshermann
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hanshermann schrieb: Nordstar baut kein Dachlattenfachwerk mit Styroporfüllung!
Die Nordstarwand/dach ist eine vakuumverpresste Sandwichkombination.
Umlaufend um das einzelne Karosserieteil ist ein Holz mit eingeleimt, durch welches die Teile miteinander verschraubt werden. Holz befindet sich also nur in den Ecken.
Woher ich das weiss?
Hab' ich mir in Dorotea genau angeschaut.
Hansi
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- QuestMan
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Aber sieht nach eurer Meinung so "eine Vakuumverpresste Sandwichkombination" aus? :haumichweg:
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Die Bilder im schon legendären Beitrag vom Hochmoor, sprechen doch eine andere Sprache.
Klar mag hier etwas weniger Dachlatte drin sein, wie beim "klassischen" Dachlattenbau,
aber deswegen hält die "Nordstarbauweise" auch nicht mehr aus, oder ist für meinen Geschmack kein bisschen besser.
Nur dass wir uns hier verstehen. Mir liegt es fern, die Nordstarkabinen madig zu machen.
Aber im Gegensatz zu einem echten Sandwich steht und fällt das Überleben der Kabine mit dichten Luken, Fenstern, Stützenbefestigungen, nicht abgeführten Kondenswasser, .... !
Da helfen auch blumige Formulierungen nix. :Meinung:
Habe ich was vergessen? :soops:
Grüße
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- Luki
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Luki schrieb: Ja ich...
hab bei meiner Eco200 ein zusätzliches Seitenfenster eingebaut. Klar ist es Alublech, Styropor, Holz - jeweils mit bissl Kleber zwischendrin.
Man kann dazu vermutlich auch "vakuumverpresste Sandwichkombination" sagen. Schätze das ist einfach das selbe.
Luki
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