Frage OME Fahrwerk, Winde und Reifen hätten vielleicht geholfen.

Hallo zusammen,


wir waren in Munster auf dem Bundeswehrübungsplatz auf einer Roadbook-Tour unterwegs und mitten auf den schönen Wegen war in einer Panzerstellung Schluss mit Vortrieb. Trotz Untersetzung und Hinterachssperre sowie AT Bereifung ging nichts mehr.
Zu Glück gab es noch ein Landy in der Gruppe, der mittels WInde uns dann raus ziehen konnte.

Nun muss ich mein Auto für solche Gelegenheiten nachrüsten. Hat jemand bereits damit Erfahrungen gemacht? OME und Luftfeder auf einem auf 3,5 to. aufgelastetem Fahrzeug?

Wie ist das Fahrverhalten mit Kabine und OME?


Gruß

Axel

Mal ne Frage! Was sind denn das für zahme AT-Reifen? Sehen garnicht danach aus!!

Tja mit Straßenreifen im Matsch is halt net des wahre MT s währen da besser
grüßle Gerd

Volker1959 schrieb: Mal ne Frage! Was sind denn das für zahme AT-Reifen? Sehen gar nicht danach aus!!

war auch mein erster Gedanke.

Und den Untergrund hätte ich bei zu hoher Feuchtigkeit gar nicht erst versucht.
Wäre es trocken gewesen, hättest Du evtl. ne Chance gehabt.

Aber was willst Du aufrüsten?
Ne Winde zum rausziehen?
Ansonsten hätte hier nur Bodenfreiheit mit richtigen MTs geholfen.

Moin.

Das Profil ist nicht wirklich das Problem.

Es nützt allein das Beste MT Profil nichts, wenn der Bauch im Grund schleift und bremst!

Akkurate Reifen drauf und vier neue Federn organisieren...



Gruß Stefan

Das sind Cooper Discovery AT's. Die sind für 50%/50% ausgelegt. Grundsätzlich bewege ich mein Fahrzeug auch abseits der Strasse, aber eben nicht nur. Daher der Kompromiss für 50/50.
Klar hatte ich nicht wirklich geglaubt da durch zu kommen. Aber ein Versuch war es wert. Die Frage war nur: Wie weit werde ich kommen? Da ging auch kein Landy mehr durch!
Der Navara ist zumindes geländegängiger, als so manch einer vermuten mag. Wir waren dieses Jahr in Polen und in den Pyrenäen. Jedesmal mit Kabine abseits der Strassen unterwegs.
Sein Problem ist die "Tieferlegung". Das Originalfahrwerk ist einfach zu tief für den langen Radstand. Da müssen dann größere Reifen (Ich werde mir die 265/70R17 holen) und ein anderes Fahrwerk her.
Vielleicht noch die WInde, falls man mal alleine unterwegs ist.

Aber man muss ja auch mal Spaß haben.

Gruß

Axel

Hei Axel dann mußte auch nen Erdancker mit nehmen es sind nähmlich nicht immer Bäume da zum einhängen wenn du steckst und nen vollen Unterbodenschutz ich hab 265/75/16 drauf mit OME Fahrwerk und Unterbodenschutz bin in Island sogar Hänge raufgekommen wo ein langer Landy passen mußte ach ja und auf die Fahrweise kommst auch noch an
Grüßle Gerd

Das sind keine Cooper AT`S!!!!
Die heissen Cooper ATR und werden als 50/50 Reifen verkauft, daß stimmt!
Aber die richtigen AT´S von Cooper haben die Bezeichnung Cooper ST und sind viiiiel besser für´s Gelände geeignet als die ATR!
Das Profil ist ähnlich der BFG AT und sie sind auch sonst vergleichbar, nur deutlich günstiger!
Und die richtigen Reifen für Truppenübungsplätze und Panzerstrassen heissen bei Copper STT (MT)

Hier mal zum anschauen!

@Gerd: Fahrweise ist absolut wichtig, was nützt die beste Ausrüstung, wenn man sie nicht bedienen kann. Statt Erdanker kann auch das eingegrabene Resererad herhalten. Ist nur mühsam, wenn der erst unter der Ladefläche freigegraben werden muss.

@Volker: Danke für den Hinweis. Da ich mit den BFG liebäugle, werde ich mir die Cooper mal ansehen. ... habe ich gerade gemacht. Ja, das Profil spricht für sich. AT ist nicht gleich AT. Auf meinem Landy hatte ich die BFG AT's in 285/75R16 die waren super.

Ich hatte die Cooper ST auf meinem Nissan und war auch gut zufrieden im Schlamm damit! Wie gesagt! Die sind ähnlich wie die BFG!
Aber Du bekommst sie im Internet in den Japaner-Größen für um die 100,-Euro!

Ein mal Cooper, nie mehr Cooper
ist jedenfalls meine Erfahrung aus Australien. Ich hatte einen kompletten Satz von 4 AT gekauft, weil ich auf BFG über eine Woche hätte warten müssen.
Anders als bei BFG-AT war die Gummimischung der Cooper AT sehr hart. Gut für Asphalt, schlecht fürs Gelände! Dadurch rissen nach ein paar tausend Kilometern mit niedrigem Reifendruck auf Sand und Gravelroads die relativ großflächigen Gummistollen des Profils einfach ab. Bei den ersten zwei Reifen, die nur einmal durch die Simpson Desert gefahren waren, hat Cooper noch Ersatz geliefert und der Reifenhändler hat mir statt Cooper wieder zwei BFG aufgezogen, die anderen beiden waren ein paar Wochen später nach der Fahrt zu den Mitchell Falls nur noch Schrott. Davon nahm Cooper sich dann nichts mehr an und behauptete, die Reifen wären nicht sachgemäß genutzt worden. Man hätte mir nach wiederholter Prüfung aus Kulanz aber noch 20% Nachlass auf einen weiteren Satz Neureifen eingeräumt.

Seitdem fahre ich wieder BFG AT und bin super zufrieden.

Gruß, Bernhard

Interessant wie unterschiedlich die Meinungen sein können!
Ich sehe das umgekehrt
Die BFG haben schon den Ruf besonders lange zu halten! Aber wieso tun sie das! Die Gummi`s härten nach einer Zeit soweit aus das, daß garkeine Abnutzung mehr stattfindet! Die kannste irgendwann wegschmeissen, weil sie auf der Straße fast nicht mehr fahrbar sind und nur noch rumpeln!
Und ehrlich gesagt ist es eine Frechheit, daß die da jetzt sogar ein "Schneeflockensymbol" einprägen!! Diese Reifen waren immer schlecht im Winter und sind auch keine Winterreifen!!
Wenn die neuste Generation erheblich besser geworden ist, will ich nichts gesagt haben! Meine Erfahrungen sind ein paar Jahre alt!
Was nutzt mir ein Reifen, der noch 7mm Profil hat, aber völlig ausgehärtet und blau ist!!
Und das mit den Blöcken kann sein, aber wir fahren hier ja nicht tagelang auf sollchen Pisten wie in Australien!

Ich habe BFG AT, LT285 70 R 17D BSW und bin sehr zufrieden. Auf der Straße, Strand und steinige Gelände probiert. Perfekt. Sogar mit übergeladene Kabine und 3 Passagier auf Sandstrand war keine Problem.

Gruß
Serkus

Also ich hab auch BFG 265/75/16 AT drauf und muß sagen im letzten Winter bei geschloßener Schneedecke sehr gut in Island auf den Lavafeldern sehr gut aber Blöcke brechen auch raus wie beim Cooper
Grüßle Gerdf

Was haltet Ihr denn von diesen?

Discoverer STT 285/75 R16 122/119Q 8PR OWL

Wir überlegen, diese aufziehen zu lassen...

Wir haben an unserem Nissan D40 3,5t bereits eine 4cm Fahrwerkserhöhung machen lassen und zu der Luftfederung noch Stoßdämpfer einbauen lassen. Fragt mal PB-Camper, wie unsere beiden Fahrzeuge nebeneinander aussehen: David & Goliath....

nichts für Ungut, Stefan

Der Wagen fährt sich affeng...

Der Schneetest kommt in 2 Wochen.

bereits eine 4cm Fahrwerkserhöhung machen lassen und zu der Luftfederung noch Stoßdämpfer einbauen lassen.

Mmmh, ich dachte immer,
Frauen hätten es nicht so mit den Hormonen -
na ja, im Zweifel fahren die dann doch die noch höher gelegten Karren ...

Werner

Hallo Sabine
Erkundigt euch VORHER beim Tüv eures Vertrauens, ob Ihr die Dinger eingetragen bekommt! Unter normalen Umständen machen die das nicht!
Wegen der Tachoabweichung, und wenn sie ganz pingelig sind, wegen des Abgasgutachtens! Die Reifen sind vom Abrollumfang her viiiel größer als die Serienreifen! Der Tacho muß auf jeden Fall angeglichen werden!!

Und diese MT Reifen sind ja für extremes Gelände! Die Dinger werden nach ein paar tausend Kilometer richtig laut! Da müsst ihr das Radio schon lauter drehen!! Braucht ihr wirklich dieses Profil? Ansonsten nehmt lieber den ST!
Der sieht nicht ganz so cool aus, hat aber deutlich mehr Fahrkomfort!

Manchmal nützen aber auch die besten Reifen nichts. Siehe Bilder:
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Der Navara hat einfach Grenzen. Deswegen fahren wir im richtigen Gelände einen Mercedes G mit Simex Profilreifen. Setzen sich auch im Matsch nicht zu.

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