Topic-icon Wichtig Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

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5 Jahre 5 Monate her #21 von Tommy Walker
Tommy Walker antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

davlin schrieb: Hallo Tommy,
sorry das ich deinen Namen falsch geschrieben habe.
Das mit der thermischen Belastung ist richtig. Das Fett das im äußern Ring für die Feder eingebracht ist wird dadurch sehr beansprucht und trocknet aus und hat somit nicht mehr die dämpfende Wirkung die es haben sollte.

Wenn ich hier was falsches zitiere berichtige mich.


Hi Günter ,
ich werde immer mal wieder falsch angeschrieben, kein Problem :wink: :top: , damit muss man leben wenn man tatsächlich Tommy heißt.

Das Fett im ZMS hat in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt ,von Rückrufaktionen bis Fahrzeugbränden war alles da.
Leider braucht man das Fett zur Schmierung der Federn.
Ich zitiere hier mal einen Auszug einer technischen Information von Sachs-Kupplungen, bezogen auf eine überlastete Kupplung :

Resultat:

Die Hitze hebt die Wirkung des Dämpfungsfetts auf. Gleitschuhe, Federteller und Federn laufen trocken.
Die Funktion der Schwingungsdämpfung ist eingeschränkt bzw. nicht mehr gewährleistet.
Hitzespots können Rupfen der Kupplung verursachen.
Anmerkung:

Deutlich erkennbar an den Anlassfarben und Hitzerissen.

Ich war in der Vergangenheit kein Freund von Automatikgetrieben , jedoch beim heutigen Stand der Technik, würde ich auch zum Automatikgetriebe raten.

Lieben Gruß Tommy

Ford Ranger Bj. 2010 Nordstar Camp 8L Bj. 2003
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5 Jahre 5 Monate her #22 von Atlantik
Atlantik antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

Tommy Walker schrieb:

davlin schrieb: Hallo Tommy,
sorry das ich deinen Namen falsch geschrieben habe.
Das mit der thermischen Belastung ist richtig. Das Fett das im äußern Ring für die Feder eingebracht ist wird dadurch sehr beansprucht und trocknet aus und hat somit nicht mehr die dämpfende Wirkung die es haben sollte.

Wenn ich hier was falsches zitiere berichtige mich.


Hi Günter ,
ich werde immer mal wieder falsch angeschrieben, kein Problem :wink: :top: , damit muss man leben wenn man tatsächlich Tommy heißt.

Das Fett im ZMS hat in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen geführt ,von Rückrufaktionen bis Fahrzeugbränden war alles da.
Leider braucht man das Fett zur Schmierung der Federn.
Ich zitiere hier mal einen Auszug einer technischen Information von Sachs-Kupplungen, bezogen auf eine überlastete Kupplung :

Resultat:

Die Hitze hebt die Wirkung des Dämpfungsfetts auf. Gleitschuhe, Federteller und Federn laufen trocken.
Die Funktion der Schwingungsdämpfung ist eingeschränkt bzw. nicht mehr gewährleistet.
Hitzespots können Rupfen der Kupplung verursachen.
Anmerkung:

Deutlich erkennbar an den Anlassfarben und Hitzerissen.

Ich war in der Vergangenheit kein Freund von Automatikgetrieben , jedoch beim heutigen Stand der Technik, würde ich auch zum Automatikgetriebe raten.

Lieben Gruß Tommy


Deshalb meine Frage nach dem Rupfen der Kupplung, die ja verneint wurde. Also kein Fettproblem.
Die Fettproblematik tritt extrem selten auf, das ZMS wird dann schwergänig und eher starr.

Man kann die Funktion des ZMS auch im eingebauten Zustand testen, falls die Getriebeglocke eine Kontrollöffnung hat.
Und geprüft wird auf Leichtgängigkeit als Fehlermerkmal, dann sind die Federpakete "weich" und dämpfen nicht mehr.
Meist ist dies die Fehlerursache, nicht das wenige Fett, das bei diesen Kräften eh kaum eine Rolle spielt.
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5 Jahre 5 Monate her #23 von Hartwig
Hartwig antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
Wenn ich ein Fz in Reparatur bekomme, mache ich meist eine Probefahrt wo ich mir das Problem vom Fahrzeugbesitzer zeigen lasse, ich lasse also den Eigentümer fahren. Dabei beobachte ich oft schon Fahrweisen die den Fehler verursachen/begünstigen. Beispiel: jedes Schaltgetriebe hat heutzutage eine hydraulisch unterstützte Kupplungsbetätigung. Jeder den ich kenne, steht vor der Ampel mit eingelegtem Gang und ausgerückter Kupplung (das wird übrigens heutzutage auch so in Fahrschulen gelehrt). Durch die leichtgängige Kupplungsbetätigung ist das auch nicht anstrengend.
Dabei beobachte ich auch oft wie die Kupplung auch leicht "schleifen" gelassen wird, vor allem kurz vor der Grünphase oder bei leichter Steigung. Was passiert? Bei Fahrzeugen mit ZMS arbeitet dieses, es federt also hin und her und verschleißt, wenn auch in geringem Maß, aber steter Tropfen höhlt den Stein...
Bei 95% aller Kupplungen die ich bei den Defender Td5 Getrieben repariere ist die Kupplungsscheibe noch gut, aber das ZMS ist defekt. Mein Tip: Beim Ampelstop Gang raus, Fuß von der Kupplung. Während der Fahrt Fuß vom Kupplungspedal . Beim Anfahren, gerade mit Last, mit höherer Drehzahl anfahren! Das entlastet das ZMS!
Die vielen Staus heutzutage und die Tatsache daß jedes Auto immer billiger sein muß, verschärfen das Problem natürlich .

2006 Ford F350 6.0 PowerStroke Dually mit Eigenbaukabine

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5 Jahre 5 Monate her #24 von Hartwig
Hartwig antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
und noch als kleine Ergänzung: Man muß sich immer im Klaren darüber sein, daß bei jedem Tritt auf die Kupplung die Axiallagerung der Kurbelwelle maximal belastet wird. Zur Veranschaulichung habe habe ich auch immer in der Werkstatt einen Kupplungsautomat und ein Ausrücklager wo der Hilfesuchende mal draufdrücken darf. Wenns dann weh tut und sich immer noch nichts an der Kupplung tut, bekommt der ein oder andere ein Gefühl von den Kräften die hier wirken.
An diesem Motor unten hat es die Axiallagerung der Kurbelwelle zerlegt, diese wurde gegen die Düse zur Kolbenkühlung geschleudert und hat diese und den betreffenden Kolben zerstört. Der Motor wurde überholt, die Kupplung erneuert. Da werden ganz andere Beträge als die 3,8tsd€ fällig.

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5 Jahre 5 Monate her #25 von Hartwig
Hartwig antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
Paßt gerade ins Thema: den habe ich gerade hier, bekam u.a. auch ne neue Kupplung. Aber nach 61 Jahren ist das auch ok.

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Schaut mal was "die Alten" schon früher wußten:

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5 Jahre 5 Monate her - 5 Jahre 5 Monate her #26 von davlin
davlin antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
Hallo Hartwig,
ich vermute ja mal schwer das einige der Motorschäden die hier und in den verschiedenen Foren geschrieben wurden auf das ZMS gehen.
Deshalb verstehe ich nicht warum dies bei einer 100.000 km Inspektion nicht geprüft wird. Wäre ein leichtes nach dem was ich jetzt so recherchiert habe.
Aber das ist wie mit den Ölen im Getriebe und in den Differentialen, da heist es auch immer nur die halten ein leben lang.
Aber wie viel KM ist ein Leben lang????

Gruß Günter
Navara und Tischer 260S
Letzte Änderung: 5 Jahre 5 Monate her von davlin.

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5 Jahre 5 Monate her #27 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
150.000km ist üblicherweise das Entwicklungsziel im Bereich PKW und SUV. Ich denke bei Pickups ist das auch nicht anders. LKW haben ein höheres Ziel, 300.000km für Transporter z.B.
Diese Lebensdauer wir in künstlichen Lebensdauertests überprüft. Ob das dann im richtigen Leben auch klappt, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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5 Jahre 5 Monate her #28 von QuestMan
QuestMan antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
Servus Günter,
bei Nissan zumindest gibts klarVorgaben für den regelmäßigen Wechsel der Öle.

Was Hartwig schreibt, wurde mir zumindest auch irgendwann mal "gelernt".
Auch mein Vater sagte immer, auskuppeln an der Ampel oder beim "Stehen".
So mache ich das schon immer.
Viellecht ist meine Kupplung daher immer noch die erste mit orig. ZMS. :hmm:

Grüße

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5 Jahre 5 Monate her #29 von Atlantik
Atlantik antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

holger4x4 schrieb: 150.000km ist üblicherweise das Entwicklungsziel im Bereich PKW und SUV. Ich denke bei Pickups ist das auch nicht anders. LKW haben ein höheres Ziel, 300.000km für Transporter z.B.
Diese Lebensdauer wir in künstlichen Lebensdauertests überprüft. Ob das dann im richtigen Leben auch klappt, steht auf einem anderen Blatt.


Bis auf die Automatikgetriebe - da wird der Wechsel ab 100.000 km empfohlen.

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5 Jahre 5 Monate her #30 von Hartwig
Hartwig antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe
Der Hersteller gibt das vor, ja.
Ich halbiere bzw. viertele die Herstellervorgaben. Seltsamerweise halten bei mir die Getriebe trotz schwerer Zugarbeiten und ohne nachträglich verbaute Ölkühler usw. Aber ich denke wir sollten nicht anfangen mit Ölglaubenskriegen, sonst wird das hier ein ziemlich langer Thread :mrgreen:

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5 Jahre 5 Monate her #31 von Atlantik
Atlantik antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

Hartwig schrieb: und noch als kleine Ergänzung: Man muß sich immer im Klaren darüber sein, daß bei jedem Tritt auf die Kupplung die Axiallagerung der Kurbelwelle maximal belastet wird. Zur Veranschaulichung habe habe ich auch immer in der Werkstatt einen Kupplungsautomat und ein Ausrücklager wo der Hilfesuchende mal draufdrücken darf. Wenns dann weh tut und sich immer noch nichts an der Kupplung tut, bekommt der ein oder andere ein Gefühl von den Kräften die hier wirken.
An diesem Motor unten hat es die Axiallagerung der Kurbelwelle zerlegt, diese wurde gegen die Düse zur Kolbenkühlung geschleudert und hat diese und den betreffenden Kolben zerstört. Der Motor wurde überholt, die Kupplung erneuert. Da werden ganz andere Beträge als die 3,8tsd€ fällig.
...


Ich sehe Lagerschalen, eine ausgebaute Kurbelwelle, eine halbe Anlaufscheibe, die Reste der zweiten Hälfte Anlaufscheibe, den defekten Kolben, einen Motorblock mit gezogenem Kolben, ...
Die Axiallagerung hatte zu großes Spiel, hat sich letztendlich zerlegt. Und den Kolben mitgenommen.
Als Verursacher muss aber nicht unbedingt die Kupplung bzw. deren Axialkräfte sein.
Die Kupplungscheibe zeigt zwar Gebrauchsspuren, aber auch hier gibt es deutlich abgenutztere Scheiben.

Trotzdem gilt Fuß von der Kupplung. :wink:

Aber der manuelle menschliche Druck - ohne Hydraulik vermute ich mal - auf das Kupplungssystem -> das hat was.

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5 Jahre 5 Monate her #32 von Atlantik
Atlantik antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

Hartwig schrieb: Der Hersteller gibt das vor, ja.
Ich halbiere bzw. viertele die Herstellervorgaben. Seltsamerweise halten bei mir die Getriebe trotz schwerer Zugarbeiten und ohne nachträglich verbaute Ölkühler usw. Aber ich denke wir sollten nicht anfangen mit Ölglaubenskriegen, sonst wird das hier ein ziemlich langer Thread :mrgreen:


Ölthreads waren bisher immer gut, das sind wirkliche Glaubensfragen.
Lang und meist konsenslos.

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5 Jahre 5 Monate her #33 von Hartwig
Hartwig antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

Atlantik schrieb: Die Kupplungscheibe zeigt zwar Gebrauchsspuren, aber auch hier gibt es deutlich abgenutztere Scheiben.


Genau das hatte ich ja oben schon erwähnt. Deshalb mit mehr Gas anfahren/rangieren.

Hört sich an, als ob ein Anfänger fährt aber das ZMS hält länger.

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5 Jahre 5 Monate her #34 von davlin
davlin antwortete auf Getriebeschaden bei Schaltgetriebe

QuestMan schrieb: Servus Günter,
bei Nissan zumindest gibts klarVorgaben für den regelmäßigen Wechsel der Öle.

Was Hartwig schreibt, wurde mir zumindest auch irgendwann mal "gelernt".
Auch mein Vater sagte immer, auskuppeln an der Ampel oder beim "Stehen".
So mache ich das schon immer.
Viellecht ist meine Kupplung daher immer noch die erste mit orig. ZMS. :hmm:


Hallo QuestMan,

ist schon klar, ist ja nicht mein erstes Auto! Aber wie ich schon zu Anfang geschrieben habe bin ich der zweit Besitzer und ich weiß nicht wie der Vorbesitzer mit dem PU umgegangen ist. Was nicht heißen soll das er an dem Schaden eine schuld mitträgt.

Gruß Günter
Navara und Tischer 260S

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