Info Ausbau Four Wheel Grizzly

Hallo zusammen,
nun haben wir unsere Leerkabine schon ca. 7 Wochen, haben 2 Treffen besucht und weitere Touren gemacht, aber unser Ausbau kommt nur schleppend voran.
Immerhin wissen wir schon, dass sämtliche Einbauten purer Luxus sind (außer den Schlafplätzen, die haben wir ja), weil ohne Möbel, Kühli, Wasser & Spüle und weitestgehend ohne Strom sind wir tatsächlich auf Kurztrips auch klar gekommen. Allerdings haben wir auf den Luxus von Campingplätzen zurückgegriffen.



Da sich das aber in Zukunft ändern soll (wir wollen überall stehen können) , haben wir erste Umbaumaßnahmen angepackt.

Erste Umbau-Maßnahmen:
Die Seitencouch, die halb in den Eingang hineinragte, haben wir an die Rückwand des Kabinchens versetzt.
Hierzu haben wir zunächst die Rückenlehne abgeschraubt und längs der Kabinenrückwand wieder angeschraubt.









Da die Rückenlehne und somit auch die Sitzfläche nun mehrere cm höher als ursprünglich installiert sind, musste auch der Unterbau entsprechend höher gebaut werden.
Hierbei haben wir den bestehenden Couch-Unterbau auf der rechten Seite aus 12mm-Birke Multiplex nachgebaut und auf die „Fensterbank-Höhe“ gebracht. Die Tiefenmaße haben wir dabei nicht verändert, da wir die perfekten Kisten zum Transport von Klamotten und/oder Vorräten bereits gefunden hatten. Außerdem konnten wir so vermeiden, neue Löcher in unsere Kabinenhaut zu bohren.

Auch die Klappdeckelkonstruktion haben wir beibehalten und in den Breitenmaßen lediglich leicht angepasst.
Die neue Sitz-Schlafcouch brauchte im Mittelteil natürlich eine neue Sitzfläche.in Form eines Kastens an der hinteren Kabinenwand. Gleichzeitig sollen hier die 2 Akkus und die Frischwasservorräte möglichst achsennah installiert werden. Die Tiefe war begrenzt durch die Öffnungsklappe für die Kabinenverzurrung.





Nach hinten haben wir noch einen Holzkasten gebaut für Bücher, das Tischbein und Kleinkram. Zudem verhindert dieser, dass die Polster beim Schlafen verrutschen.


Und so sieht es jetzt zum Schlafen ausgeklappt aus:



Als nächstes kommt der Spülenbau.
Dazu gibt es Bilder, wenn die Spüle fertig ist.

lg pskau

Hallo PSKAU,
das sieht ja schon richtig gut aus . Das Stoffdekor finde schön, wird ein richtig schnuckelige Kabine.
Noch viel Erfolg beim Bauen, lieben Gruß Tommy

Hallo Petra,

Roll-over Couch mal andersrum, da kann man ne nette kleine Rundsitzgruppe verwirklichen

Überlegung:
Ein Umbau der Couch auf die andere Kabinenseite hätte nichts gebracht ? Die Türe der Fourwheel ist ja nicht genau mittig ?

Das erinnert mich an 2012, als ich meine Four Wheel ausgebaut habe
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...-5-kabiner?start=100
Das Konzept hat sich im Prinzip bewährt, nur das Fach für Wasser und Batterien habe ich verkürzt, damit ich über die Befestigungsklappen an die Ösen vorne komme. Beim Ranger hatte ich die Kabine mit Spanngurten außen befestigt, da konnte ich vorne in der Kabine 2 Tanks unterbringen, beim Navara habe ich auf Spannschlösser und Halterungen im Pritschenboden umgestellt und musste einen Tank rauswerfen.

Fertig ist mein Ausbau immer noch nicht, ich finde immer wieder Details, die ich verbessern will.

Viel Spass beim weiteren Ausbau, Bernhard

Hallo Petra,
schicken Polsterbezug habt Ihr.
Gruß Hendrik

Gut Ding will Weile haben. Sieht wirklich schon gemütlich aus Wollt ihr den Durchgang zum PU nutzen oder ist die Scheibe nicht zum öffnen?

Freut mich, dass es gefällt. Bislang sind wir auch ganz zufrieden.
Braucht halt alles seine Zeit.

@ Manfred: Umgeklappt hätte die Couch trotzdem weiter den Mittelgang blockiert. Wenn also die Kleine schläft, hätten wir weiter über sie drüber turnen müssen. Und die anderen Möbel incl. Kühli hätten vor dem Fenster gestanden. – ging also nicht.

@ Bernhard, Deinen Thread hab ich gut studiert!

@ alle, die den Polsterbezug mögen: den haben wir nur ausgesucht aus einer Handvoll Möglichkeiten bei Jens. Ist also nicht unser Verdienst – gefällt uns aber auch sehr gut!!

@ Lasyx. In der nächsten Zeit werden wir da noch keinen „Notdurchgang“ haben. Aber genau das ist der Plan für unsere spätere Reise durch Afrika. Dann kommt ein Schiebefenster in den PU und in die Kabine, um im Notfall aus der Kabine zum Fahrersitz krabbeln zu können. Aus diesem Grund haben wir das rückwärtige Fenster auch nicht fest zugebaut. Darüber hinaus haben wir beim fahren im Rückspiegel durch die beiden Fenster und das Fenster in der Kabineneingangstür wenigstens ein Sichtfenster. Die Rückfahrkamera des Amarok funktioniert noch, nachdem wir die Heckklappe abmontiert hatten. Sie piepst halt permanent, da sie das Kabinchen als Hindernis erkennt.

??? Und an alle, die flexible Solarmodule auf das Dach geklebt haben, insb. Bernhard und Manfred: Wie und vor allem womit habt ihr geklebt? ???
lg pskau

Geklebt habe ich mit Sikaflex 252, wenn ich mich richtig erinnere.
Die Oberfläche habe ich gründlich gereinigt, dann Klebepunkte alle 10 Zentimeter und am Rand eine dicke Raupe rundum, damit kein Wasser zwischen Blech und Modul fließen kann. Die Kabel der Solara Module habe ich ebenfalls mit Sika angeklebt, damit die nicht frei schlagen oder von über das Dach rutschenden Ästen abgerissen werden können.

Weil das Four Wheel Dach ja nur ein ganz dünnes, flexibles Alublech ist, habe ich mich 2012 trotz des hohen Preises für Solara Marine Module entschieden. Die sind auf einem Edelstahl Blech aufgebracht und haben eine Plexiglasabdeckung. Daher sind sie schlagfest, wären bei einem stabileren Dach auch begehbar und sind auch absolut diebstahlsicher. Die bekommt man nur mit einem Dosenöffner wieder runter. Günstigere Alternativen habe ich damals nicht gefunden. Wenn das Plexiglas verkratzt, kann man es wieder polieren. Die Oberflächenstruktur (wie kleine Sammellinsen) bewirkt, dass auch bei flach montieren Modulen und schräg einfallender Sonne noch Licht an die Zellen gelangt, statt wie bei glatten Modulen an der Oberfläche reflektiert zu werden.
Ich habe 2 x 68W Peak Zellen verbaut und komme damit über den CTEK 250 Dual auch gut aus. Eine Woche Standzeit ist immer möglich, danach muss ich halt mal wieder eine Runde fahren.

Ich habe jetzt gerade mal beim Segelladen geschaut. Die bieten auch preisgünstigere, flache, verklebbare, flexible Module von Eneco an. Für eine Wohnkabine ist das sicher eine Alternative. Vielleicht gibt es ja mittlerweile auch noch weitere Anbieter.
www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen3/solarenergie.htm

Fenster:
Bei meiner Four Wheel läßt sich das vordere Fenster noch aus dem Rahmen nehmen. Da muss ich nur zwei Hebelchen ziehen. Wurde das bei neueren Kabinen eingespart?
Ich habe zwar im PU ein Schiebefenster, das öffnet aber nur in der Mitte. Als Notdurchgang für Erwachsene reicht das nicht aus. Da müsste man die Scheibe schon versenken können. (wie im L200)

Gruß, Bernhard

Nachdem ich die Pleite mit dem ersten flexieblen Modul erlebt hatte und alles wieder vom Dach "herunterschneiden" mußte, habe ich das Folgemodul nur noch in der Mitte, ein drittel vom Rand weg und dann ringsherum dicht mit Sikaflex verklebt.
Dazu hatte ich vorher noch im Promobilforum folgendes durchgelesen. www.promobil.de/forum/threads/34097-Das-...armodulen-%28-rt-%29 Vielleicht hilft´s Dir.

Gruß Hendrik

Verklebung der Solarmodule:

Ich habe außen herum zwei Bahnen Terostat MS 939 (ein UV-Stabiler Polymer-Kleber) verwendet und wegen Hendrik´s Problemmeldung mit dem Ablösen seines defekten Paneeles wurde es auf der gesamten Innenfläche mit Butylband
( = Nageldichtband aus dem Bereichs Gebäude/Dachisolierung ) verklebt. Das Zeug klebt wie Hexe ist aber wie ein alter Kaugummi ablösbar. Im Schadensfall muss ich also nur rundherum das Terostat aufschneiden.

Fotos sind im Renovierungsthread....

Merci vielmals,
haben jetzt also Sika 521 UV, Sika 252 oder Terostat MS 939 (der etwas länger verwendbar sein soll , Manfred daran konnte ich mich erinnern, auch an das Butylband) zur Auswahl.
Kleben wird wahrscheinlich alles und ohne weitere Diskussion und Glaubensfragen haben wir jetzt Sika 521 UV bestellt.
Jetzt brüten wir darüber nach, wie wir das Solarmodul vor Installation auf Funktionstüchtigkeit prüfen könnten?
Wie Henrik mühevoll abknibbeln, möchten wir gerne vermeiden.
Jemand eine Idee?

Es ist keine eBay APP ID und/oder Cert ID in der Konfiguration definiert.Auf die Idee, dass ein Modul defekt ist, bin ich noch gar nicht gekommen. Das wäre ja wirklich blöd.
Testen geht nur mit Ausprobieren. Laderegler dran, Akku dran und los. Dabei Spannung und Stromstärke messen. Zum Messen der Stromstärke würde ich allerdings kein modernes Digitalmultimeter empfehlen, die sind nur für Kurzzeitmessungen geeignet. Bei Ebay und im Versandhandel gibt es noch völlig veraltete analoge Amperemeter, die dafür besser sind.

oder die 5A oder 10A Variante, je nach Modulgröße.

Die Solara Module hatten noch jeweils eine kleine Platine, die Fehlströme in den Modulen und zu den Modulen verhindert. Die mussten auch noch auf dem Dach untergebracht werden, was zusätzlichen Platz brauchte.

Bernhard

Hallo zusammen,

Zwischenzeitlich haben wir etwas gebastelt und es sind ganz winzige Fortschritte zu sehen.
Der Spülenschrank ist fast vollständig, Schläuche und erste Kabel gezogen.
Akkus Yellow Top (2 Stück) und Ctek D250 sind verbaut.
Ebenso 2 Autosteckdosen, 2 USB-Stecker, ein Votronic Info Panel und ein „Sicherungshalter“, leider nur alles vorbereitet und ausgeschnitten, aber noch nicht verkabelt.
Nun tauchte aber wieder die Frage auf: Du,… in der Bedienungsanleitung des Ctek 250 steht, dass wir einen Smartpass brauchen,….
Soweit ich weiß, hat man uns kein Trennrelais verbaut an der Lima.
Mal ne ganz platte Frage dazu: Saugen unsere Verbraucher im Kabinchen ohne ein solches Trennrelais und ohne Smartpass unsere Starterbatterie mit leer oder nicht?

(Bilder kommen später, ich bin etwas genervt!)
Das Solarmodul klebt noch nicht, die Kühli ist zwar da, hat aber noch keinen Schrank, die Frischwasserkanister passen jetzt nicht mehr….

GlG pskau

So wie ich das sehe ersetzt das 250 Dual eine Schaltung mit Dioden oder Relais.
Der Smartpass ist erst bei höherem Energiebedarf erforderlich, wenn die Leistung des D2550 Dual nicht mehr ausreicht.
Wenn Du Platz hast kannst Du den im Notfall immer noch nachrüsten.

PSKAU schrieb: Hallo zusammen,

Nun tauchte aber wieder die Frage auf: Du,… in der Bedienungsanleitung des Ctek 250 steht, dass wir einen Smartpass brauchen,….
Soweit ich weiß, hat man uns kein Trennrelais verbaut an der Lima.
Mal ne ganz platte Frage dazu: Saugen unsere Verbraucher im Kabinchen ohne ein solches Trennrelais und ohne Smartpass unsere Starterbatterie mit leer oder nicht?

GlG pskau

Hallo,

ich habe eine ähnliche Kombi wie du Verbaut. Eine Exide Batterie (100Ah) ein Ctek Dual 250s und ein Ctek MXS10. Ich habe kein separates Trennrelais verbaut. Wenn alles richtig angeklemmt ist leuchte nur eine Lampe am Dual. Wenn die Spannung der Starterbatterie steigt (Motor läuft) schalter das Dual sich automatisch ein. Wenn du den Motor stoppst leuchtet noch die Ladeanzeige und die Lima-anzeige ein paar Minuten, gehen dann aber aus. Wie ich das erwartet habe.
Kurzum mein Nissan ist immer sofort angesprungen und ich hatte nicht den Eindruck das die Starter Batterie lehr gesaugt wird während der Standzeit.

Den Smartpass braucht man meiner Ansicht nach nur bei sehr großen Strombedarf und/ oder großen Batterie-bänke. Und beides hast du nicht. Den könntest du aber immer nochmal nachrüsten.

Gruß Alex

Hi,

Smartpass und andere Trenner brauchst du wirklich nicht. Ich habe das CTEK jetzt auch schon 1 Jahr im Einsatz und das funktioniert super. Jetzt im Sommer geht das sogar in den Standby / Stromsparmodus weil die Solarzelle die Aufbau und Startertbatterie voll geladen hat.

In meinem Ausbau-Thread findest du auch Bilder dazu z.B.:


Grüße
Markes

Ihr Lieben,
herzlichen Dank für die Antworten! Also klemmen wir das so an, wie geplant - nix Trennrelais und nix Smartpass.

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Ihr habt uns sehr geholfen.
lg pskau

PS: Das Modul klebt auf dem Dach

Nachtrag:
Das Verkleben des Solarmoduls auf dem Kabinchendach war unproblematisch.
Kleber: Sikaflex 521 UV
Dachfläche mit Spiritus und anschließend Aceton gründlich gereinigt, Kleberänder (Isolierband zwecks sauberer Kleberänder vorab angeklebt.



Sika-Wulst am Rand und punktuell in der Mitte aufgetragen.
Modul drauf, andrücken, anziehen lassen....
Modulränder anschließend von oben mit Sika abdichten, glatt schmieren und Isolierband abziehen.
Fertig