Frage Keine neuer BT50 mehr in Deutschland

Hallo Mazda-Spezialisten,
ich hörte vom ortsansässigen Mazda Vertragshändler, dass der BT50 nicht mehr gebaut wird .
Das 2012er-Modell sollte jedoch hier in Dtl. rumfahren. Wer hat einen und kann berichten.
Ich liebäugele mit einem BT50 weil ich (keine Ahnung habe)... das auch, aber nein weil ich glaube Mazda sind grundsätzlich zuverlässige Autos (Motoren) und nicht so stark von Werbung getrieben. Die Modellreihe 2006-2009 war doch baugleich mit dem Ranger.
Ergo wollte ich hier suchen. Am WE fuhr ich einen 2009er BT50 und war sehr angetan.
Dann hörte ich, Mazda's Pu sind zu 'weich' und daher für Wohnkabinen weniger geeignet.
Was stimmt und was ist falsch. Tendentiell suche ich für den Pu eine Absetzkabine im normalen Trend (Tischer239, Nordstar 200 oder CampCrown Indiana.

Gruß
vom Unerfahrenen Ujos

Hi!
2009 kann OK sein.
Wir hatten einen Ranger 2006 (der war ein BT50 mit Fordlogo) und hatten jede Menge Probleme mit der Einspritzanlage (2 große Rep.).
Die an sich alte Maschine war immer wieder an die aktuellen Abgasvorschriften angepaßt worden und hatte große Probleme mit der Abgasrückführung und mit dem Biodieselanteil. Soll beim Nachfolger (ab 2007) Ok sein - aber Hände weg vom alten Modell, wie wir es gefahren haben.

Grüße Tangente

Moin,

der neue BT-50 wird in Europa nicht angeboten.

Wenn Du Dir das Design des neuen anschaust siehst Du auch warum...
Mazda stellte selber fest das der Wagen mit dem Design hier nicht verkäuflich wäre.

Der Wagen ist baugleich mit dem neuen Ranger, wobei es sich umgekehrt zu den alten Modellen verhält, diese waren Mazdas mit Ford Stickern drauf,
nun ist ein Ford mit Mazda Design und Stickern.

Einige technische Details sind different, kein Smartchargesystem beim BT-50 und ein härteres ( soll sportlicher sein) Fahrwerk.

Da der Rahmen identisch ist kann ich die Aussage das der Mazda weich wäre nicht nachvollziehen und halte diese für Unsinn.

Solltest Du Dich für einen neuen Ranger interessieren dann melde Dich kurz, ich muss meinen leider abgeben da ich von meinem Arbeitgeber ein neues Auto kriege.

Gruß
Stephan

Marcopolo schrieb: Dann hörte ich, Mazda's Pu sind zu 'weich' und daher für Wohnkabinen weniger geeignet.

Ein neuerer BT50 ist evtl. keine schlechte Wahl. Der Mazda BT50 scheint als Kabinenträger z.B. bei Fernreisen recht beliebt zu sein, siehe hier diese zwei Reiseblogs:

mohlersontour.blogspot.de/
Willi und Katrin Mohler aus der Schweiz mit Mazda BT50 Plattform und Tischer-Kabine 260S
Reisen in Südamerika, Russland, Marokko, jetzt 2013 gerade Argentinien – Chile - Bolivien

www.dersonnenentgegen.blogspot.de/
Paar aus Deutschland 2012 mit Bimobilkabine Husky 240 auf Mazda BT50 durch Türkei, Iran, China, Laos, Kambodscha, Thailand und Malaysia

Buraq4x4 schrieb: www.dersonnenentgegen.blogspot.de/
Paar aus Deutschland 2012 mit Bimobilkabine Husky 240 auf Mazda BT50 durch Türkei, Iran, China, Laos, Kambodscha, Thailand und Malaysia

Hmm, das ist doch ein Navara?

Grüße,
Gernot

Ob Mazda BT50 oder Range 2AW, bis 2011 kommt es bis auf Ausstattungsdetails aufs Gleiche raus. Beide basieren auf der Mazda B Serie. Den Ranger gab es in D auch mit einer 3l Maschine, den Mazda meines Wissens nicht. Der Mazda hatte in der besseren Ausstattung Flügel statt Trittbretter, der Ranger ab XLT hatte Rohre,die nicht ganz so stören. Der Ranger war als Grundmodell etwas preisgünstiger.
Der Mazda BT 50 wurde etwas länger bei uns angeboten als der Ranger 2AW

Mit einer Kabine auf dem Pickup wirst du auch über Zusatzfedern nachdenken, je größer und schwerer die Kabine, desto dringender ist das. Das gilt für jeden PU.

Ich fahre einen 2011 2AW mit Four Wheel Kabine und bin insgesamt zufrieden. Klar gibt es komfortablere, noch besser motorisierte, sparsamere, ...... Autos, aber insgesamt habe ich das Gefühl einer ordentlichen Qualität. Bei allen Pickups musst da aber selbst für Rostschutz sorgen. Wenn man das nicht beachtet, hat man nach ein paar Jahren richtige Probleme.

Ford hat für den Ranger praktisch keine Werbung gemacht, daher auch nur sehr wenige an privat verkauft. Mazda war da etwas cleverer.


Gruß, Bernhard

Der bis gestern aktuelle BT-50 ist baugleich mit dem Ranger meiner Generation. Die sind identisch bis auf den Kühlergrill, andere Farben und ein paar Kleinigkeiten. Die sind beide gleich gut zum Kabine tragen geeignet.
Kauf einfach das Auto, wo du die bessere Werkstatt in der Nähe hast.

Der neue Mazda sieht meiner Meinung nach ziemlich hässlich aus, ehr ein Asien-Design

gernotjr schrieb:

Buraq4x4 schrieb: www.dersonnenentgegen.blogspot.de/
Paar aus Deutschland 2012 mit Bimobilkabine Husky 240 auf Mazda BT50 durch Türkei, Iran, China, Laos, Kambodscha, Thailand und Malaysia

Hmm, das ist doch ein Navara?

Oh, ja, sorry, du hast recht, Gernot.

Das hatte ich mir bei meiner kleinen Übersicht über Reiseblogs, wer mit welchem Basisfahrzeug und ggf. mit was für einer Kabine unterwegs ist, wohl falsch notiert.

BiMobil schrieb:

Holger4x4 schrieb: Der neue Mazda sieht meiner Meinung nach ziemlich hässlich aus, ehr ein Asien-Design

o.k. ist Geschmacksache.
Aber über den neuen Mazda braucht sich keiner Gedanken zu machen,
da der meines Wissens in der EU nicht angeboten wird.

Ja genau:

Also so häßlich finde ich den gar nicht...

. . . mehr US-mäßig

Bearded-Colliefan schrieb: Also so häßlich finde ich den gar nicht...

Ich auch nicht. Optik finde ich ohnehin weniger wichtig, als Funktion.

Aber die Trittbretter kämen bei mir ab. Die biegen sich Gelände hoch, sodass man im schlimmsten Fall die Türen nicht mehr aufbekommt und im Alltag verdreckt man sich die Hosen daran.

Ich kann mir auch vorstellen, dass Mazda keine Lust hatte, sich weiter auf den Preiskampf mit Ford in Europa einzulassen. Denn soweit ich mich erinnere, waren die BT50 zuletzt deutlich weniger rabattiert als die Ranger.
Außerdem ist die EU für PUs nur ein Nischenmarkt und die Mazda Nische wäre besonders eng. Irgendwie passt der BT 50 auch nicht so richtig zum restlichen Mazda Programm und benötigt komplett andere Ersatzteile. Ford hat immerhin einen umfangreichen NFZ Sektor, da passt der Ranger noch irgendwie als ungeliebtes Kind zwischen.
Toyota zum Beispiel verkauft hier ja auch nur wenige Varianten seiner Hilux Familie mit eingeschränkter Motorenpalette und keine Doppeltür X-Cabs.

Gruß, Bernhard

Hallo Freunde,
mit Sorgfalt und Interesse habe ich Eure Kommentare gelesen und bemerke, dass es sich lohnt Fragen zu stellen.
Es war mir fremd wie eng FORD und Mazda zusammen gearbeitet haben (Pickup's sind für mich auch eine neues Thema - aber es BEGEISTERT mich zunehmend).
Wer meine Fragen und Threads verfolgt wird erkennen, dass ich hin-und-her gerissen bin und mir echt die Erfahrung von Euch gerne zu Nutzen mache.
So bissel denke ich
der D-Max wäre der Harte und Ehrliche
der BT50 der leise und Zuverlässige
der Ranger der für alle beliebte (und sieht gut aus)
der HiLux der Internationale und Stabile
der Navara der der den Markt aufmischt (aber was kann er??)
der Amarok wohl sparsam aber noch zu kurz im markt um etwas grundlegendes zu vermelden.

Habt (weiter mit mir) Verständnis, dass ich soviel rumfrage aber ich möchte mich dann auf "meinen" Pu die nächsten Jahre verlassen können und nicht häufig die Marke wechseln.

Thema Werkstatt: Die werde ich bestimmt benötigen da ich kein Mechanicus bin.

Hallo Holger,
als Werkstatt gibt es bei uns sowohl FORD als auch Mazda und VW.
Allerdings sind die Pu's dort nicht gerade als Kunden (FORD hat mal eben 4 Kunden, Mazda 2 VW 1 Pu verkauft)
Zum Thema Ranger sind wir ja in Kontakt

ISUZU ist 45 km entfernt und die antworten nichtmal auf die 3te Anfrage wegen Probefahrt
ToYo auch zu weit weg und Nissan muss ich noch suchen. Alles auf einmal geht nicht.
und so grenzen sich die Sachen immer weiter ein.

Grüße
Ujos

Tja,Pickups sind Exoten in Deutschland,und viele Werkstätten haben da nicht besonders viel Ahnung von.
Bei uns auf dem Land ist das tendentiel etwas besser, da fahren schon ein paar mehr mit rum.
Vergiss beim Vergleich nicht die Hinterachslasten. Da sieht der Hilux leider schlecht auch, aber den kann man für (viel) Geld auflasten.
Und Nissan ist der PU der immer noch am meisten verkauft wird!
Probefahrt ist auch immer so ein Problem, da musst du schon einen Händler finden der ein Fahrzeug zugelassen hat. Das klappt meist auch nur auf dem Land.

bb schrieb: waren die BT50 zuletzt deutlich weniger rabattiert als die Ranger.

Ja und den Rabatt hat man sich dann bei Foord wieder über die Ersatzteilpreise reingeholt. (Ich sag nur Ladeluftkühler bei Ford fast 300€ teurer als bei Mazda...)

Luki

Der Navara hat einen sehr großen Marktanteil, weil die ihre 4x4 und Pickups seit vielen Jahren gut vermarkten und überall präsent sind. Vergleiche nur mal die Verfügbarkeit von Voführwagen der verschiedenen Hersteller.
Es hat bei Nissan einige Einbrüche gegeben, die viel mit der Qualität zu tun hatten. So wie ich es in den Foren lese, haben die das aber mittlerweile im Griff und der 190 PS 2,5l scheint den Leuten viel Spass zu machen. Wobei mein 2AW mit seinen 143 PS auch eine feine Maschine hat.
Ich mag das Design von Nissan nicht, aber das würde mich nicht abhalten ihn zu kaufen, wenn Preis und Gegenwert stimmen. Da der neue Ford in einer für mich passenden Ausstattung teurer ist als der alte und teilweise extreme Lieferzeiten hat, Nissan mittlerweile höhere Rabatte gibt als noch 2010/11: warum nicht. Als Kabinenträger bewährt hat er sich jedenfalls und die Hecköffnung ist deutlich breiter als bei den Wettbewerbern.
Eigentlich sind das alles recht ausgereifte Fahrzeuge. Der Amarok fällt auf durch den hohen Preis, den man als VW Käufer in Deutschland einfach akzeptiert. Und er ist Liebling der Springer Presse, wie alle VW. Die anderen liegen enger beieinander, zumindest in den unteren und mittleren Ausstattungen.

Ich würde die Attribute anders geben:
Der erste D-Max hatte viel zu weiche Federn, wenn Last drauf kam,
Mazda und Ranger sind gleich unauffällig, ohne große Highlights oder Schwächen,
Hilux gilt als sehr robust, eine Klasse für sich, aber wenig Zuladung
Navara, der Kabinenträger, der am PKW-ähnlichsten rüberkommt
Amarok: halt VW, aber wie er sich in 10 Jahren und mit 300000km macht, kann noch keiner absehen.

Als Werkstatt habe ich zum Glück eine kleine freie gefunden, die machen alles, incl. Oldtimer, US Cars, ....... Die Pickups sind technisch eher 3. Welt Fahrzeugeund da spart ein gelernter KFZ Schrauber viel Geld gegenüber einem Mechatroniker, der nur noch gelernt hat, Komponenten zu wechseln, statt sie zu reparieren. Der Ford Service ist imo vor allem teuer, unflexibel und über Kompetenz lässt sich streiten.

Gruß, Bernhard