Topic-icon Frage Glasfaserdach - welche Gewebeart?

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15 Jahre 4 Monate her #1 von peterp
Glasfaserdach - welche Gewebeart? wurde erstellt von peterp
guten Tag liebe Gemeinde,

ich bin neu hier und habe vor kurzem eine Tischer Kabine Bj. 78 gekauft.
Diese hat ein Teil-Aufstelldach, welches ich mit einem festen Dach über die gesamte Breite überbauen will. Dazu möchte ich eine Holzkonstruktion bauen, die ich mit Glasgewebe und Epoxi beschichten will.
Kann mir jemand sagen, welche Gewebeart zu bevorzugen ist?
Es gibt Leinen-, Köperbindung und Glasmatten, evtll. noch andere.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und Gruß aus dem Südwesten,
Peter

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15 Jahre 4 Monate her #2 von Volker1959
Volker1959 antwortete auf Re: Glasfaserdach - welche Gewebeart?
Moin Peter
Ich kann Dir zwar nicht helfen, weil ich keine Ahnung von der Sache habe :mrgreen:
aber erstmal :welcome: hier im Forum und bevor ich`s vergesse :lol: :pics:
Und was für ein PU kommt unter die Tischer!? Wir müssen doch immer alles genau wissen :mrgreen:

Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern :-)
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15 Jahre 4 Monate her #3 von peterp
Hallo Volker,

ich habe die Kabine zusammen mit einer T4-Pritsche mit kurzem Radstand, Bj. 2000 gekauft.
Nachdem ich die Kabine zuhause genauer unter die Lupe genommen habe, habe ich nach einigen halbherzigen Verbesserungsversuchen beschlossen, die komplette Kabine auszuräumen und alles neu und sicher zu machen.
Dabei kommt jetzt auch das Dach dran.
Du, bzw. Ihr könnt sicher sein, dass da noch einige Fragen auf euch zukommen. :)

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15 Jahre 4 Monate her #4 von pigab
Hallo Peter, auch zunächst willkommen, von mir!

Zu deiner Frage kann ich dir meine langjährige Erfahrung aus dem Surfboardbau geben: Nimm ein einfaches Glasgewebe mit ca. 300g/qm, davon, je nach Stabilität deiner Holzkonstruktion 3-5 Lagen. 300g Gewebe kannst du auch noch gut um Ecken ziehen.
Du kannst 2-3 Lagen zusammen auflegen und reichlich tränken.
Besorg dir nen Gummi-Squeegie aus dem Baumarkt und ziehe überschüssiges Harz wieder raus, dann sofort naß in naß weitermachen. Du kannst das Harz einfärben, oder hinterher einen Deckanstrich mit UV-beständigem Bootslack machen, ich würde beides tun.
Alternativ kannst du das fertige Laminat mehrmals mit gefärbtem Deckharz bestreichen und sogar polieren hinterher. :mrgreen:

Gruß aus Hamburch!
Bernd

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Tischer Trail 275 Eigenausbau auf 1500er DODGE RAM 4x4 LPG-Powered

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15 Jahre 4 Monate her #5 von peterp
Hallo Bernd ,

vielen Dank schonmal für deine Ausführung. Was bedeutet denn "einfaches" Glasgewebe?
Ausserdem hatte ich gehofft, mit einer einzigen Lage Gewebe auszukommen. Mein Gedanke war, ein Gewebe mit ca. 400-500g/m2 zu nehmen und dann gut zu tränken.
Das Dach muss nachher auch nicht begehbar sein. Meinst du, dann könnte ich es doch einlagig machen?

Gruß, Peter

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15 Jahre 4 Monate her #6 von pigab
Mit "einfachem Glasgewebe" meinte ich, das es pures Glasgewebe sein kann. Es gibt ja noch anderes Material wie, Kevlar, Kohle, Dyolen, oder Mischformen.
Ich kenne die Konturen deines Dachbaus nicht, wenn du um Rundungen herum musst, lässt sich leichteres Gewebe besser verarbeiten, als ne dicke Matte, die steht dann immer wieder auf.
Kannst natürlich auch die Rundungen und Kanten zuerst mit Streifen aus 2-3 dünnen Lagen machen und legst dann die dicke Lage überlappend darauf.

In Hamburg gibts ein Urgestein für Bootsbau: Polyester Rüegg, die haben alles da und geben auch super Tipps.

Gruß aus Hamburch!
Bernd

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15 Jahre 4 Monate her #7 von Picco
Hoi Peter und herzlich willkommmen hier

Was ich nun schreibe soll nicht heissen das Bernd 'pigab' sich nicht auskennt! Er hat's so beschrieben wie ich es auch kenne...
Ich kenn mich zwar nicht wirklich aus in GFK, aber in der Womobox hat der Urologe seine Kiste für seinen MAN KAT selbst laminiert...der weiss auch wovon er spricht!
Wär vieleicht auch mal eine Anfrage wert...

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15 Jahre 4 Monate her #8 von Robert369
Robert369 antwortete auf Re: Glasfaserdach - welche Gewebeart?
hi peter,
klares ding:
- lass die finger von matten: sehr viel schleifarbeit und ca. doppelter harzverbrauch ggü. einem gewebe gleicher grammatur
- nimm ein mittelviskoses epoxidharz, das läuft dann auch an steileren stellen nicht so schnell ab...
- empfehlen könnte sich auch ein abreißgewebe (muß nicht sein, damit erspart man sich aber viel schleifarbeit).

insgesamt kann ich den ausführungen vor bernd nur zustimmen.
uv beständige lacke sind sinnvoll, damit keine risse und dadurch folgeschäden im gelcoat/laminat entstehen.
mehrere leichtere schichten weil:
- abdecken der vorherigen anschlußstelle
- unterschiedliche ausrichtungen der fasen und damit festigkeiten in allen richtungen...

... langsam gehen die Planungen für eine neue Kabine Los...
Hubdach? CFK-Monocoque? Wärmepumpe? :-)
Basisfahrzeug???
--> und dann: Für 2+2 Personen !!!

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15 Jahre 4 Monate her #9 von quadler
quadler antwortete auf Re: Glasfaserdach - welche Gewebeart?
Hi Peter,

vielleicht mal vorab:
Es gibt
- Gewebe - die Fasern sind gerichtet, verflochten
- Gelege - die Fasern sind gerichtet, aufeinandergelegt, nur vernaeht
- "Matten" oder CSM - die Fasern sind ungerichtet

Nur Gewebe und Gelege können ernsthaft Kräfte aufnehmen.

Also: Oberseite ist egal, da geht ein dünnes Gewebe.
Kernmaterial Holz ist m.E: die zweitbeste Wahl, nimm lieber PVC-Schaum.
Unterseite nimm je nach gewünschter Tragfähigkeit stärker als Oberseite (gut gegen Durchbiegung).

VG quadler

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