Frage Schaumstoffplatten-Kabine+Aussenhaut aus Polyurea
- MaTTec
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mich würde interessieren, ob es eurer Meinung nach möglich ist, alternativ zur Laminierung einer Schaumstoffplatten- Kabine die von mir verarbeitete Polyurea Beschichtung (so wie Ladeflächenbeschichtungen) aussen vollflächig und nahtlos als Abdichtung (Stabilitätserhöhung) einzusetzen.
Als 100%ige Abdichtung ist die Beschichtung ja bestens geeignet und wird von einer Firma auch schon für die Kantenabdichtung eingesetzt.
Ich würde mich über zahlreiche Meinungen dazu freuen.
Anbei eine Musterbeschichtung auf Styropor.
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Grüße aus Kärnten
MaTTec
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- holger4x4
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Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.
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- QuestMan
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Gibt wahrscheinlich so ein Gummizellenfeeling.
Aber gehört nicht hierher , daher habe ich es abgehängt, damit man das weiter disskutieren kann.
Grüße
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
an dem Thema habe ich auch schon mal sehr lange rumgekaut und hatte mit dem Beschichter meiner früheren Ladefläche auch schon ein paar Versuchsstücke hergestellt. Deren Steifigkeit fand ich allerdings im Vergleich zu herkömmlichen Sandwich-Konstruktionen eher unbefriedigend. Selbst in einer Stärke von 3 mm, die ich hinsichtlich des Gewichts bereits grenzwertig finde, war diese Beschichtung immer noch zu dehnbar und das fertige Sandwich somit deutlich biegsamer als Alu- oder GFK-Sandwich.
Schade, ich fand die Vorstellung einer vollkommen nahtlosen Außenhülle zwar auch äußerst reizvoll, aber die angestrebte Nahtlosigkeit wird angesichts der vielen Ausschnitte und Bohrungen für Fenster, Türen, Klappen, Stützen und sonstiger Anbauten ohnehin zum Großteil wieder unterlaufen.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- MaTTec
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inzwischen gibt es schon die Möglichkeit Polyurea gemischt mit GFK zu verspritzen.
Ich habe das aber selber noch nicht getestet, wäre aber sicherlich eine Möglichkeit für eine stabile und nahtlose Polyurea-GFK Kabine. Ein weiterer Vorteil ist auch der Preis und Zeitaufwand. Die Beschichtung einer komplette Kabine mit Polyurea und GFK könnte in ca. 30 Minuten erfolgen (natürlich ohne Vorarbeiten wie abkleben und dergleichen).
Mit dieser Kombination von Polyurea und GFK sollte die Kabine auch stabil genung sein.
Grüße aus Kärnten
MaTTec
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- QuestMan
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grundsätzlich finde ich Deine Idee reizvoll.
Um kein großes Risiko einzugehen und keine großen Kosten zu produzieren, folgender Vorschlag:
Wie wäre es mal mit ein paar Tests in anderer Richtung?
Danach könnte man sicher drauf aufbauen, wenn diese erfolgreich waren.
Erst mal eine mittelgroße Transportkiste produzieren, die vom Transportbehälter / Dachbox bis zur Kühlbox alles Mögliche sein könnte bzw. Funktion übernehmen könnte.
(Klappgriffe gleich mit einspritzen bzw. vorher in die Schaumplatten mit einkleben und dann überspritzen)
Wenn das Ding dann stabil und solide geworden ist, kann man weitere Experimente machen.
Grüße
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- Mark
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Gruß M@rk Ford Ranger Doka Limited und Tischer Trail 230S
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- Robert369
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wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest du hartschaumstoff mit polyharnstoff überziehen?
meines erachtens nur eingeschränkt sinnvoll:
aufgrund der mangelhaften steifigkeit (wie von den vorrednern erwähnt) kann das material die eigentliche aufgabe eines kunstharzes (polyesterharz, epoxidharz,...) nicht erfüllen!
die besteht zum großteil darin, eine rubuste und harte matrix für die verstärkungsfasern (glasfasern, carbon,...) darzustellen und diese eigentlichen lastenaufnehmer zu schützen!
dabei umgibt das kunstharz die faser nicht nur, sondern sollte auch in kleinste zwischenräume und kapillare eindringen.
hierzu sollte die viskosität ausreichend niedrig sein um alle bereiche der fasern zu tränken....
hinzu kommt m.e.:
der klare preisliche vorteil -zumindest einmal von polyesterharzen ggü. polyurea!!!
würde mich alles in allem questman anschließen und bin gespannt auf erste versuche/ergebnisse.
grüße
-robert
... langsam gehen die Planungen für eine neue Kabine Los...
Hubdach? CFK-Monocoque? Wärmepumpe?
Basisfahrzeug???
--> und dann: Für 2+2 Personen !!!
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- MaTTec
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es sind natürlich auch andere Farben wie schwarz möglich, bzw. kann/soll die Beschichtung mit einem TopCoat in beliebiger Farbe überlackiert werden.
Übrigens sind schon etliche Häuserfassaden mit XPS Dämmung anstelle von Putz mit Polyurea beschichtet worden (daher auch die Idee einer Beschichtung für Kabinen).
Bei Kabinen ist natürlich eine wesentlich höhere Stabilität erforderlich, daher die Variante mit der Mischung aus Polyurea und Glasfasern. Alternativ möchte ich auch noch Versuche mit einem sehr harten Polyurea durchführen.
Die Testergebnisse werden im Winter (aus Zeitmangel mein Winterprojekt) hier veröffentlicht.
Danke für die Anregungen.
MaTTec
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
Glasfaserverstärkung klingt interessant. Allerdings können die Fasern, wenn sie im Spritzverfahren aufgetragen werden sollen, ja nur relativ kurz sein, so dass der fertige Faserverbund eine entsprechend geringere Festigkeit als laminiertes GFK haben müsste, oder?
Ich würde auch nicht gleich mit dem Bau kompletter Kisten, sondern erst mal mit kleinen Musterstücken anfangen. Ich hatte seinerzeit einfach nur mehrere 20 cm breite Streifen aus 30 mm starkem Styrodur mit 3, 4 und 5 mm starkem Pappelsperrholz verklebt, dann 1, 2 und 3 mm stark beschichten lassen und dann jeweils im "Biegetest" gegen ein gleich großes Stück 30mm-GFK-Sandwich antreten lassen. Danach stand fest, dass reines PU gar nicht oder, wenn überhaupt, erst ab einer deutlich höheren Schichtstärke funktionieren würde, wo dann die Materialkosten und erst recht das Gewicht nicht mehr konkurrenzfähig wären.
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass Du mit der GFK-Verstärkung zu besseren Ergebnissen kommst und bin darauf schon sehr gespannt.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- quadler
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MaTTec schrieb: Hallo Reini,
inzwischen gibt es schon die Möglichkeit Polyurea gemischt mit GFK zu verspritzen.
Ich habe das aber selber noch nicht getestet, wäre aber sicherlich eine Möglichkeit für eine stabile und nahtlose Polyurea-GFK Kabine. Ein weiterer Vorteil ist auch der Preis und Zeitaufwand. Die Beschichtung einer komplette Kabine mit Polyurea und GFK könnte in ca. 30 Minuten erfolgen (natürlich ohne Vorarbeiten wie abkleben und dergleichen).
Mit dieser Kombination von Polyurea und GFK sollte die Kabine auch stabil genung sein.
Grüße aus Kärnten
MaTTec
Hi,
als m.E. fuehrt das Verspritzen zu einer Struktur wie Schnipselmatte (CSM) - und die ist keinesfalls zur Lastaufnahme geeignet. Insofern also keine "Erleichterung". Um es haltbarer zu machen, ist also eine hoehere Schichtdicke (eine weit hoehere) notwendig - also Gewicht.
Also fuer mich so (noch) keinen Versuch wert...
Gedankliche Loesung waere, gerichtete Matten zu verwenden. a) wie bekommt man das produziert, b) wie verhaelt sich das in Sachen Delaminierung ?
VG quadler
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