Topic-icon Frage Badkapsel für Pinzgauer

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5 Jahre 2 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #1 von Challtaq
Badkapsel für Pinzgauer wurde erstellt von Challtaq
Hallo!
Ich wollte mal reinfragen, ob mir jemand Tipps geben kann... ;D
Kurz erklärt: ich habe mich für einen zweiachsigen Pinzgauer entschieden und will die bisherige Hecktür gegen einen quasi Hecktürenaufsatz tauschen. Die Kapsel soll mehrere Nutzen als Feuchtraum haben — Duschtasse, Küchewaschbecken und Schmutzschleuse, während in die Seiten einmal Badezimmerartikel, einmal Geschirr wandert. Der Clou, das die Kabine sehr kurz ist, additiv drankommt (kein großer Umbau an der Karosse, bloß Schraubenlöcher sind zu setzten),..und auch die Rücklichter nicht verdeckt.

Meine konkrete Frage:
Wie am besten laminieren?.. aus Duflex, oder über aufgebaute Positivform?

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Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von Challtaq.

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5 Jahre 2 Monate her #2 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Hi,
technisch kann ich dir nicht helfen, aber das ist mal ein kreativer Ansatz.

Gruß, Holger
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5 Jahre 2 Monate her #3 von Udo62
Udo62 antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Hi Challtaq,
wenn du es richtig machen möchtest laminierst du in einer Negativform oder eben die erste Schicht übers Positiv.
Wenn du letzeres machst anständig Trennwachs aufbringen sonst sieht es hinterher etwas ekelig aus.
Die idee und den Ansatz finde ich gut
Udo

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5 Jahre 2 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #4 von Challtaq
Challtaq antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Das mein Konzept nicht uninteressant ist für manche von euch freut mich natürlich ungemein!..
dann lieg ich mit meiner Idee nicht ganz daneben ;)

Meine Vorangehensweise wäre
(Bitte um Kritik und Kurskorrektur, falls mein Plan vollkommen falsch ist):
  1. ...Ich gehe von einer Positivabformung aus...Grund: Ich brauche die Urform eigtl. bloß einmal und die Güte der Oberfläche hat bei mir nicht erste Priorität. @Udo62: Was sagst du dazu? Ich meine, es muss eigentlich nur halten und dicht sein ;)
    Vielmehr fände ich außen einen Gelcoat mit grober Struktur (Narbung) toll, um etwaige Schönheitsfehler zu übertünchen...gibt es so etwas??
  2. Ich beginne mit Werkstück A: Der Kapsel (Werkstück B, die Tür folgt)
  3. digital die 3d-Form orthogonal segmentieren (also, kreuz und quer), danach die einzelnen Abwicklungen am Plotter ausdrucken (evtl. alle 25mm, bzw. neuralgischen Punkte und Kanten)
  4. jene Ausdrucke auf Schablonensegmente (2mm MDF-Platten) kleben, zuschneiden, und zu einem Körper zum Testen zusamenbauen
  5. die einzelnen Segmente würde ich nach und nach ausbauen, als Schablone zum Übertragen auf 25mm Styropor-Platten nutzen, welche ich gegen die Schablonensegmente austausche – am Ende wäre meine Positivform aus einem Block Styropor. Dieser Block wäre im Bereich der der vormaligen Hecktür zum Montieren für die Laminatarbeiten rundherum und müsste bereits praktische Montagepunkte haben zum praktischen Wenden während dieser; zB. zum Hinstellen und zum Aufhängen an Montageoesen (damit das Werkstücke folglich gewendet werden kann zum besseren Bearbeiten)
  6. Aubringen von Leisten in der Stärke der XPS-Isolierung, welche als Kernmaterial verwendung finden wird (30mm XPS-Platten), um dort, die das GFK-Gewebe später quasi um-die-Ecke (also vom Innenraum zum Aussenraum) lenkt und somit mitunter auch die Grenze von Tür und Kapsel definiert
  7. Laminieren (Trennspray, klar...) des GFK-Gewebes (superlangsam abbindend) mit satten Überstand bei den Leisten (wprd ja umgelegt und weitergenutzt...)
  8. Einbringen der Isolierung=XPS-Platten; teilweise geschlitzt, bzw. in Leisten mit Gehrung geschnitten in das feuchte GFK-Gelege eingelegt und mit leichtschäumenden PU-Kleber ausgefüllt
  9. Die Gelege-Überstände der "Innenwand" umlegen, die "Aussenwand" laminieren
  10. ...die Türe als separates Werkstück B würde die fertige Kapsel (Füller, Nachbearbeitet, Gelcoat) als partielle Positivform nutzen. Zum Schluß wird der Styropor-Kern ausgeräumt (verlorene Form, sozusagen)
  11. Montagepunkte (Scharniere, Schraubenschaftführungen) müssen miteingeplant werden und bekommen Inserts aus PE-HD (vorab vorgefertigt)

...danke!
Euer Chris
Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von Challtaq.

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5 Jahre 2 Monate her #5 von Pick-up Camper unterwegs
Pick-up Camper unterwegs antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer

Challtaq schrieb: ... Der Clou, das die Kabine sehr kurz ist, additiv drankommt (kein großer Umbau an der Karosse, bloß Schraubenlöcher sind zu setzten),..und auch die Rücklichter nicht verdeckt.
...


Kurze Anmerkungen zu den Lichtern:
Dazu gibt es bzgl. Sichtbarkeit mehr Vorgaben, als dass dies "nur" nicht direkt verdeckt werden dürfen. Beispiel Schlussleuchten: diese müssen eine Sichtbarkeit von 45° nach innen und 80° nach außen haben. Gerade die 45° nach innen könnten mit 65cm Anbau schwierig zu gewährleisten sein. Les dich in das Thema nochmal ein bevor es hinterher eine böse Überraschung gibt.
Eine gute Übersicht gibt es hier: fahrzeug-elektrik.de/Egh.htm
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5 Jahre 2 Monate her #6 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Einen Satz Leuchten noch hinten dran machen, ist aber auch kein Drama.

Gruß, Holger
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5 Jahre 2 Monate her #7 von Udo62
Udo62 antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Hallo Chris,
deine Ideen und Planung finde ich gut. Eine obere "Feinschicht" ist sicherlich machbar.
Du setzt deine Styropor-Positivform idealerweise an deine Kabine. Dann hast du auch später den direkten Übergang.
Zum Thema Styropor, das wird schwierig da dieser sich beim laminieren auflösen kann (Hitze und agressiv) hier gibt es Schäume die dazu besser geignet sind. Wenn es langsam "abbinden" soll nimmst du etwas weniger Härter.
Bei den Montageblöcken würde ich auf Holz zurückgreifen, da kann Harz eindringen und sich so besser verbinden. Das kann bei PE schonmal schiefgehen.
Gruß udo
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5 Jahre 2 Monate her - 5 Jahre 2 Monate her #8 von crossi
crossi antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer

Wenn es langsam "abbinden" soll nimmst du etwas weniger Härter.


GfK, unabhängig ob Polyester oder Epoxy, benötigt zum Aushärten immer ein bestimmtes, vorgegebenes Verhältnis von Harz und Härter, damit eine vollständige Vernetzung eintritt.
Nimmt man weniger Härter, bleibt zwangsläufig ein Teil vom Harz unvernetzt. Das sind dann die Teile, die ewig noch "Kunststoff" riechen und viel zu weich sind.
Optisch u. haptisch merkt man es auch nicht, aber spätestens bei der Lackierung gibt es Probleme wegen des Untergrunds, weil sich Grunderierung u. Lack wieder abheben.

Bitte einfach einen für das Harz abgestimmten Härter mit einer längeren Verzögerungszeit wählen, dann hat man genug Zeit zum Arbeiten.

Zum Thema Styropor, das wird schwierig da dieser sich beim laminieren auflösen kann (Hitze und agressiv)


Wenn so viel Hitze entsteht, dass Styropor schmilzt, kann man das Teil eh entsorgen. Ursache ist meist ein zu dicker Auftrag von Harz oder ein Härter mit zu geringer Aushärtezeit, so dass beim Abbinden die entstehende Hitze nicht genug abgeführt werden kann.

Gutes GfK ist eigentlich nicht aggressiv und greift Styropor nicht an. Auch im Interesse der eigenen Gesundheit würde ich hier mehr auf Qualtität wert legen.

Hab übrigens schon selbst mehr als genug Erfahrungen machen dürfen, was alles beim Laminieren schief gehen kann :hmm:

LG
Günter
Letzte Änderung: 5 Jahre 2 Monate her von crossi.

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5 Jahre 2 Monate her #9 von Udo62
Udo62 antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Hallo Günter, es gibt Harze die Styropor angreifen und im Bereich Mischungsverhälnis gibt es auch einen vorgegebenen "Spielraum" in dem man sich bewegen kann.Mt der Qualität gebe ich dir Recht.
Im Zweifel lieber mal eine Probelaminierung machen.
Udo

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5 Jahre 2 Monate her #10 von Sonniger Süden
Sonniger Süden antwortete auf Badkapsel für Pinzgauer
Günter trifft es zu 100% - ich kenne das aus dem Bootsbau !
Und Chris, wenn Du nicht die nötige Erfahrung hast, und nicht Material, Zeit und Geld “verbrennen “ willst, mach in jedem Fall einen Probe Durchlauf !
Besser noch nimm Dir jemanden der Ahnung hat mit ins “Boot “ bzw. Kapsel ;)

Grüße Olaf
Seit 1971 auf Reisen, mehr als 30 Länder, und fast ebenso viele Inseln, 3 Kontinente
Anfangs m. Rucksack, dann Fahrrad, Motorrad, Pferd & Wagen (Eigenbau), Citroen Ami 6 (Kombi Camping), Käfer m. Zelt, Bully Campingbus, Mercedes L 206 Camp.bus, Peugeot 504 Familiale (Kombi Camp.), Volvo 760 (Kombi Camp.), derzeit Nissan Navara m. Camp 8S. Fahrzeug für die Zukunft: Kutsche mit 2 Friesen.

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