Frage Absetzkabine für VW-T4/T5
- Wolfgangchen
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-Wer hat so etwas ebenfalls selber gebaut und TÜV-zugelassen?
-Wer kann mir wertvolle Informationen geben (Konstruktionszeichnungen der Befestigung- der Plattform- der Kabine; Adresse eines erfahrenen TÜV; usw.)
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- stein1101
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Warum setzt du nicht einfach eine fertige Kabine mit sehr guter Ausstattung drauf? wie zB unsere Knaus Traveller XF 2.0 - da hast du alles fix und fertig und in bester Ausstattung!
Falls du interessiert bist, schick mir eine PN
Grüße aus Linz
Martin
nun: Bremach T-Rex mit Maltec-Kabine
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- VWBusman
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warum selber bauen?
Wenn Du eine individuelle Kabiene möchtest lass sie Dir doch als Leerkabine bauen, das bringt den Vorteil mit das Du im Falle von undichten Klebestellen eine Garantie hast.
Das Du die Kabine auf einen VW T4 bzw. T5 setzten willst gefällt mir da ich auch auf so eine Kombination hin arbeite. Momentan bin ich noch auf T4 mit Hochdach unterwegs.
Gruß Christopher
VW T5 Doka mit Tischer 230 Sonderanfertigung und Selbstausbau
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- Krabbe
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Ich würde das mit der Garantie bei der Leerkabine mal nicht überbewerten. OK, meine habe ich auch als Leerkabine gekauft, aber der Hauptgrund war, dass ich damals noch keine Halle hatte, in der ich eine Kabine zusammenkleben konnte. Aber wenn es irgendwann bei einem zukünftigen Pojekt mal drum geht und die Ersparnis die Arbeit aufwiegt würde ich auch selber zusammenkleben.
Denn
a) halte ich es für sehr unwahrscheinlich, das man sich selber eine Kabine zusammenbaut, die an den Klebestellen undicht ist. Dafür wird man als Selbstbauer viel zu genau arbeiten. Zumal es ja auch keine Kunst ist später die Eckleisten mit Sika dicht aufzukleben.
b) Wenn undicht, dann sind es eher die Ausschnitte für Fenster, Klappen oder Dachhauben. D. h. die müßtest Du auch mit einbauen lassen > teuer
c) bringt Dir die gesetzliche Gewährleistung bei einer Leerkabine eigentlich relativ wenig. Denn ab Kaufdatum 2 Jahre: geh mal davon aus, daß Du ca. 1 Jahr (oder länger) am bauen bist. Dann fängst Du an das Teil zu nutzen. Das dann im ersten Jahr eine Undichtigkeit (an den Klebeflächen) auftritt ist sehr unwahrscheinlich.
MfG, Krabbe
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- VWBusman
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ok, wir sind in Punkto selber bauen wohl nicht ganz einer Meinung. Was die Dichtigkeit der Fenster betrifft seh ich keine Probleme da ich annehme das es ein Kinderspiel ist ein Fenster in eine plane Fläche einzubauen im Vergleich zu einer gewölbten Kastenwagen Wand. Bei welcher ich keinerlei Dichtigkeitprobleme habe.
Kannst Du mir etwas zum Thema Fahrverhalten und Verbrauch sagen?
Wie hoch ist die Gesammt Höhe im Fahrbetrieb?
Gruß Christopher.
PS. das man sich selber eine undichte Kabine baut schließe ich ebenfalls aus.
VW T5 Doka mit Tischer 230 Sonderanfertigung und Selbstausbau
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- Krabbe
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Fahrverhalten: Mit Serienfahrwerk ab 115 - 120 km/h sehr schwammig, ab 120 km/h aufschaukeln.
Nach Modifizierung des Fahrwerks (stärksten Hinterachsfedern, die VW im Programm hat + Stabilisator an der Hinterachse) kein Problem mehr. läuft auch bei 140 km/h noch sicher geradeaus. Vordere Feder etwas weich, jedoch kann ich trotzdem in der Stadt zügig um alle Kurven fahren. Wird jetzt ersetzt durch die Feder für 1600 kg Achslast vorn. Dann sollte das auch besser gehen. Die Modifikationen sind eh für die Auflastung auf 3,x t notwändig.
Verbrauch je nach Fahrweise. Ich habe schon unter 12 l gebraucht, aber auch schon über 15 l. Aber ganz genau habe ich das noch nicht nachgehalten.
Gesamthöhe bei mir z. Zt. ca. 3,05 m (es fehlen aber noch die Solarpanele).
MfG, Krabbe
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- VWBusman
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erstmal Danke für die Angaben.
hab aber doch noch zwei Fagen.
1. was für nen Motor hast Du? Diesel/Otto, Hubraum???
2.wie bekommst Du deine Hinterachse auf über 3,0t und ich bekomm meinen T4 mit langem Radstand und Serienhochdach nicht über 3t. VW schreibt mir das es keine Freigabe für das Fahrgestell gibt.
Gruß Christopher
VW T5 Doka mit Tischer 230 Sonderanfertigung und Selbstausbau
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- Wolfgangchen
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- TEN GmbH
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Kantenleisten (ca. 600,- €), Kleber und Primer (ca. 400,- €), Stützen mit Halteaufnahmen (ca. 1000,- €), Beleuchtung und sonstige Kleinteile wie Schrauben, Nieten, (ca. 200,- €) hinzu kommt die Lackierung der Kanten (ca. 300,- €).
Anzumerken ist auch, dass das mit dem nachträglichen Abdichten so einfach auch nicht ist. Man kann zwar hier mit Sikaflex irgendwelche Kanten zuschmieren, aber auf das wird auf die Dauer nicht dicht. Gerade bei einer Absetzkabine treten durch das laufende Auf- und Absetzen große Verwindungen auf. Wir haben auch hier unsere leidigen Erfahrungen gemacht, aus diesem Grund werden unsere Kanten mit Polyurea beschichtet. Aufgrund der Eigenschaft des Polyureas ist gewährleistet, dass diese Kanten dauerhaft dicht sind.
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- Krabbe
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meine ist auch länger. (Die Kabinen von Tischer, Nordstar usw. auch). Und da hat der TÜV auch nicht nach gefragt.
Wenn die Gewichtsverteilung und der Schwerpunkt stimmt ist das auch kein Problem.
@ TEN GmbH
So, welche Meinung vertrete ich denn? Das der Selbstbau unbedingt billiger ist, davon rede ich doch garnicht? Ich habe nur geschrieben, dass ich selber bauen würde, wenn es sich rechnet.
Ansonsten sehe ich beim Selbstbau kein unlösbares Problem, da die Leute, die sich auf so etwas einlassen in der Regel handwerklich begabt bis sehr begabt sind. (Zumindest die, die ich bisher kennen lernen durfte). Und somit die Qualität der Arbeit entsprechend ist. Und unbestritten dürfte sein, daß man immer etwas sorgfältiger ist, wenn man etwas für sich selber baut und mangelnde Erfahrung so zumindest teilweise ausgleichen kann.
Und wofür nachträglich abdichten? Wenn man die Kabine vernünftig gebaut hat, dann ist die Dicht und muß nicht nachträglich abgedichtet werden.
Davon abgesehen, wird Ihre Kantenbeschichtung nicht erst nachträglich aufgebracht, nachdem die Kabine fertig zusammengeklebt ist?
Btw. ich habe oben lediglich die Meinung vertreten, das die gesetzliche Gewährleistungen in meinen Augen kein Argument dafür ist eine Leerkabine zu kaufen statt diese selber zu bauen, da man den größten Teil der Gewährleistungszeit noch mit dem Ausbau der Kabine beschäftigt ist und ich eine Undichtigkeit in den ersten Jahren grundsätzlich mal ausschließen würde. Ich habe nicht die Meinung vertreten das es besser ist selber zu bauen. Diese Entscheidung muß jeder für sich treffen.
MfG, Krabbe
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- Reini
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- Irgendwas is ja immer...
Klar, manchmal muss ein Mann eben tun, was ein Mann tun muss....Ihr wisst schon....Söhne zeugen, Häuser bauen, Bäume pflanzen und all das Zeugs. Hin und wieder muss dann eben auch mal 'n VW-Bus ausgebaut oder 'ne Wohnkabine zusammen geklebt werden. Nach dem Ausbau von 2 VW-Bussen und 1 Chrylser Voyager bin ich für mich persönlich aber zu dem Schluss gekommen, dass ich Dinge, die ich zu einem einigermaßen akzeptablen Preis und in der benötigten Qualität schon fertig irgendwo zu kaufen kriege, nicht immer zwanghaft selber bauen muss.
Grüße aus 'm Wald,
Reini (inzwischen mit weißer Würstchenbude unterwegs)
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- Krabbe
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war bei mir auch mal so,
Zwei selbst ausgebaute VW-Kastenwagen, nebenher noch Mitwirkung an dem ein oder anderen Ausbau... irgendwie hatte ich beim vorletzten Wohnmobil dann auch keine Lust mehr die Zeit zu opfern und kaufte einen VW mit Carthago-Ausbau.
Naja, der sah zwar schöner aus, als meine Selbstausbauten, aber irgendwie fand ich so viele Dinge, die ich in meinen Augen bei meinen Selbstausbauten besser gelöst hatte - kurzum, ich bin nie richtig glücklich geworden.
Als es dann eine Absetzkabine auf T4 werden sollte bin ich auch los und habe mir Tischer, Nordstar ... angesehen. Aber irgendwie gefiehlen mir da schon die Grundrisse nicht.
Also hieß es für mich mal wieder selber bauen. Auch wenn ich einiges an Zeit investieren mußte und die ganze Sache auch nicht unbedingt billiger ist als von der Stange kaufen. Aber dafür habe ich nun eine Kabine, die genau so ist, wie ich sie mir in meinem kranken Hirn ausgedacht habe.
Aber klar, das bauen an und für sich darf nicht Mittel zum Zweck sein, sondern muß schon als Hobby angesehen werden, sonst wird man mit Selbstbau nicht glücklich.
MfG, Krabbe
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- DerEine
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Folgende Grundvoraussetzungen sollten meiner Meinung nach vorhanden sein sonst lohnt sich ein Selbstbau nicht mal ansatzweise bzw. geht in die Hose!
- ausreichend Zeit (den wer es das erste mal macht.......braucht garantiert länger)
- entsprechendes Werkzeug (der ADAC Werkzeugkoffer reicht nicht aus)
- Materialkunde (gehobenes Basiswissen aus verschiedenen Bereichen)
- fortgeschrittene handwerkliche Fähigkeiten (ein Ikea Regal zusammenschrauben ist nicht damit gemeint)
- den einen oder anderen kostenlosen Helfer
- geeigneten Platz (beheizte Halle etc.)
- die Möglichkeit entsprechend günstig einzukaufen (Werkseinkauf auch von z.B. Kleinteilen sollte gegeben sein)
- entsprechende Freizeitfahrzeug Erfahrung (damit das alles nachher auch so funktioniert wie man sich das vorgestellt hat)
Sind diese Minimalvoraussetzungen nicht vorhanden empfehle ich persönlich einen Kauf einer Leerkabine (von z.B. TEN, Bocklet etc.) bzw. einer Kabine von der Stange die ggf. selbst angepaßt bzw. ausgebaut wird!
Und ganz wichtig wie Krabbe es auch schon gesagt hat...... Es sollte als Hobby angesehen werden und auch als solches gelebt werden!
mfg Andreas
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