Topic-icon Frage (Noch) ein Neuling stellt sich vor und hat gleich eine Frage

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1 Jahr 4 Monate her #1 von Nanook
Hallo an Alle,

wir sind schon einige Zeit "heimliche" Mitleser in diesem Forum, einfach aus Interesse und weniger weil wir glaubten, dass das Thema Wohnkabine wirklich relevant werden würde. Tja - wie das Leben so spielt. 

Zuerst wird man Ü60 und bemerkt, dass das Schlafen im Toyota-Klappdach sich weniger komfortabel anfühlt als noch vor wenigen Jahren und dann wird man zum Kastenwagenfahrer ("mehr Platz braucht kein Mensch"). Zwei oder drei Jahre später bemerkt man, dass uns der 4x4 fehlt. Ok, ok - das liese sich ggf. mit dem Sprinter hinkriegen, aber zu welchem Preis und was ginge noch im Gelände? (da wir viel 4x4 gefahren sind, kenne ich die Antwort auf die zweite Frage :-).

Und dann ertappe ich mich auf der CMT, wie ich mir Wohnkabinen ansehe und feststelle, dass die Kabinen echt schön kuschelig sind und so ein Geländewagen darunter einem ganz andere Möglichkeiten eröffnet als ein hochgebockter Kastenwagen.

Da begann meine Frau unruhig zu werden. Insbesondere als wir uns vor zwei Wochen eine Tischer 240 auf Hilux DoKa liehen. Aber was soll ich sagen? Das Leben in der Kabine war (zumindest übers lange Wochenende) ein echter Genuß und kein Vergleich zum Leben im Kastenwagen. Und jetzt kommt ein ganz großes AAAAABER (wobei ich nicht weiß, ob das in die Vorstellung gehört, oder meine erste Frage sein sollte): der Hilux DoKa (mit VB Luftfedern hinten) war fahrerisch eine echte Katastrophe. Der ruckelte und stuckerte (unerträglich bei 80 und bei 110), dass es mir komplett den Spaß am Fahren verleitet hat. In habe mit dem Druck in den Luftbälgen gespielt, aber das brachte nicht wirklich etwas. Irgendwie passten Federung und Dämpfung so gar nicht zusammen.

Beinahe hätte ich das Thema dann - noch bevor es richtig begonnen hat - wieder ad acta gelegt. Aber dann hatte ich die Gelegenheit eine Tischer 260 auf 1,5 Kabiner (etwa gleicher hinterer Überhang, aber mehr Auflagefläche auf der Pritsche) mit einem D-Max zu fahren. Tja und obwohl ich wirklich überzeugter Toyoristi bin, war das etwas ganz anderes. Die Fuhre lies sich (weitestgehend) problemlos bewegen (sieht man mal vom kernigen Motorengeräusch ab) und hatte nur ganz leicht die Tendenz zum stuckern und ruckeln.

Da ich aber Doka bevorzuge frage ich mich jetzt schon, ob dieses Fahrgefühl beim Toyo "normal" für die FZ-Kategorie (PU mit Kabine) ist, oder ob ich da eine besondere Problemabstimmung angetroffen habe und das Thema ganz entspannt angehen kann?

Im Forum habe ich bei meiner "laienhaften" Suche nichts gefunden, was dem was ich erlebt hatte, ähnlich ist. Kann mir dazu irgendjemand "Entwarnung" geben oder ist das der Preis der Flexibilität?
 

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1 Jahr 4 Monate her #2 von holger4x4
Hi und willkommen im Forum!

Ein 1,5 Kabine fährt sich wegen der günstigeren Gewichtsverteilung immer deutlich besser als ein Doppelkabiner!
Aber ein Pickup mit einer so großen Kabine ist kein Geländewagen, damit fährst du keine Wege wo man nicht auch mit einem Kastenwagen klar gekommen wärst. Wenn du die Kabine absetzt und dann mit dem PU solo fahren willst ist das natürlich was anderes!

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.

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1 Jahr 4 Monate her #3 von Nanook
Hallo Holger,

vielen Dank für die Begrüßung.

Dass mit der Offroad-Performance ist mir vollkommen klar und natürlich geht es mir um das Absetzen der Kabine und die Nutzung des Pickups. Mir ist auch klar, dass der 1,5 Kabiner Vorteile hat, aber meine Frage zielt wirklich darauf, wie andere DoKa-Fahrer das ruckeln und stuckern empfinden?

War der Hilux katastrophal abgestimmt? Ist das vielleicht ein spezielles Hilux Problem (3 lagige Blattfeder PLUS Luftsack) oder haben das alle? Es war bei 80 und 105 wirklich schwer erträglich, aber auch bei anderen Geschwindigkeiten deutlich spürbar und ein echter "Show-stopper".

Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass das bei allen so sein soll. Dabei bin ich wahrlich nicht überempfindlich (ich fahre noch ein Buschtaxi), sondern wirklich unerträglich (hat sich wie Zündaussetzer angefühlt ...).

VG
Jörg

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1 Jahr 4 Monate her #4 von BiMobil
Servus Jörg 

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  im Forum 

Unter dem Schlagwort " Nicken " solltest du einiges finden im Forum .
hier z.B.    www.wohnkabinenforum.de/forum/verbesseru...ich-minimiert#321632

Manche haben es einigermaßen erfolgreich geschafft .
Das kann man aber nicht von einem zum anderen PU bzw. Kabine übertragen .
Ganz weg bringen wirst du es nicht .
Viele kleine Maßnahmen können / müßen aber nicht zum Erfolg führen .

Ich z.B. hab einen mittlerweile etwas älteren DMax DoKa mit einer Bimobil Kabine drauf .
Er ist um Welten besser wie der Vorgänger  L 200 .
Ich bin zum Teil 300-400 kg leichter unterwegs wie andere und die Kabine ist mit dem Rahmen fest verschraubt und trotzdem nickt das Teil hin und wieder . 

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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1 Jahr 4 Monate her - 1 Jahr 4 Monate her #5 von Hendrik
Hallo Jörg, willkommen hier im Forum.
Das Thema Nicken hatten wir hier schon zur Genüge und das so richtig abzustellen, war wohl noch keiner so richtig in der Lage.
Wir fahren den Doka-Amarok, ausgestattet von Haus aus mit der Heavy-Duty-Federung (5 Federlagen) und einer nachgerüsteten Goldschmitt-Luftfeder , hinten ´drauf eine 220-iger Tischerkabine.
Bei Auslieferung der Kabine hatte Tischer den maximalen Druck auf die Hinterreifen mit 3,5 bar gepumpt. Die Fuhre hoppelte genauso, wie bei Dir über die Straßen, Autobahn A7 war ein absolutes NoGo. Nach einem Tip von Friedhelm hier, habe ich dann die Drücke verwendet, wie sie von VW vorgeschlagen wurden und den Druck in den Luftbälgen so um die 2 bar angesiedelt und seit dem ist halbwegs Ruhe. Autobahn A7 darf ich aber weiterhin nicht fahren.

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Das machen wir jetzt so zehn Jahre und geniesen die Wechselmöglichkeit (mal mit und mal ohne) auch im Urlaub und haben einen kleinen Tranporter immer zur Verfügung. So lange uns das Leben in der Kabine gefällt, bleibt das auch so. Nur eben für´s "Off-Road" braucht´s immer eine zweite Person - nämlich für danach, wenn der Kühlschrank geöffnet wird.

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Gruß Hendrik

Amarok und Tischer 220
Letzte Änderung: 1 Jahr 4 Monate her von Hendrik.

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1 Jahr 4 Monate her #6 von Nanook
Hallo Hendrik (und all die anderen, die geantwortet haben)!

Jetzt bin ich wirklich verunsichert. Ich dachte, dass es sich bei der von mir gefahrenen Kombi um ein Sonderproblem gehandelt haben könnte und das es da einen Werkzeugkasten von klugen Lösungen gibt. Dem ist aber scheinbar nicht so. Dass was ich mit dem Toyo und der 240er erlebt habe, empfand ich wirklich als komplett unakzeptabel. Scheinbar ist das aber bei der Kombi eher häufiger als seltener der Fall ...

Der 1,5 Kabiner Isuzu mit der 260er war zwar kein reiner Genuß, aber das war akzeptabel. Ich denke, ich werde versuchen noch den ein oder anderen 1,5 Kabiner probezufahren und wenn das Problem in dieser Wagenkklasse deutlich weniger virulent ist, dann muss ich für mich entscheiden, ob 1,5 Kabiner eine Alternative für uns sind mit der wir leben können.

Leicht frustrierte Grüße :-)
Jörg

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1 Jahr 4 Monate her #7 von BiMobil
Bei Festaufbauten die fest mit dem Fahrerhaus und dem Rahmen verbunden sind ist das kein Thema .
z.B.  GeHoCab Kora ,  Geocar Condor  , Woelcke Autark Hilux ,
Der Alkoven bewegt sich in den Videos so gut wie gar nicht .

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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1 Jahr 4 Monate her - 1 Jahr 4 Monate her #8 von manfred65
Servus und herzlich 

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 hier im Forum.

Zum Thema "nicken" hast Du hier sicher Lesestoff für ein paar Stunden.
Die eigene ideale Auslegung ist von sehr vielen Faktoren abhängig. D.h. JEDE Kombi nickt auf einer anderen Strecke oder bei einer anderen Geschwindigkeit. Erfahrungsgemäß wird das immer besser je geringer die Überhänge sind.
Es macht also durch aus Sinn, wenn man den Platz oder einige Extras nicht zwingend benötigt, eine kürzere Bodenlänge zu nehmen sofern sie draufpasst. Insbesondere wenn man desöfteren mal auf Schotterstrecken unterwegs sein will.
Die schnelle Lösung wenns aktuell nickt ist die Fahrgeschwindigkeit zu verändern. Etwas schneller oder langsamer und die "Nickfrequenz" verändert sich. Ich sage dazu immer: Es gibt nichts schlimmeres als 3-4 Kabinenfahrer die gemeinsam verreisen: Eine Hütte nickt immer  

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LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
Letzte Änderung: 1 Jahr 4 Monate her von manfred65.

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