Frage Ich möchte mir einen Pickup zulegen... Aber welchen???

@Rudi
Dass der Hilux auch andere Felgen braucht wenn er als 3,5t gefahren wird, habe ich einfach vorausgesetzt, das ist bei den Konkurrenten auch so. Alufelgen sind meist relativ knapp berechnet. Bei meinem HZJ war es kein Problem, mit den originalen Stahlfelgen von 3,2 auf 3,5t aufzulasten, da musste nur ein Gutachten bezahlt werden. Aber Stahlfelgen gibt es leider nur noch in der Basisausstattung, wenn überhaupt.
Klar, so ein Fahrwerk ist dem Original überlegen. Aber die Wenigsten haben gleich so viel Geld "übrig", dass sie alles neu und vom Feinsten zahlen können oder wollen. Ein Hilux mit Nestle Umbau auf Permanent Allrad und nach Wunsch gebauter und fertig eingerichteter Wohnkabine ist ein Traum, aber dafür einen 6 stelligen Betrag auf die Theke zu legen, ist eine ganz eigene Sache.

Ich sehe mein Auto als Nutzfahrzeug, nicht als Hobby. Daher habe ich nicht einen Traumwagen gekauft, sondern nach dem kleinen Umweg über den Ranger 2AW mit dem Navara einen PU ausgesucht, der für den Zweck geeignet und vielfach bewährt ist, auch ohne große Umbauten. Dass der auch ein paar Schwachpunkte hat, ist eine andere Geschichte, die ab rund 100000km relevant werden kann.

Von OME bin ich persönlich nicht mehr so überzeugt, seit bei meinem HZJ schon auf dem Gunbarrel HWY die Dämpfer versagten, die Federn nach einem Jahr ziemlich geplättet waren und nach der Rückkehr in Deutschland sehr schnell sehr sehr rostig wurden.
Koni Dämpfer dagegen sind super, die würde ich als Ersatz beschaffen, wenn die Originaldämpfer mal hin sind.

Ein neuer PU mit gut 1t Zuladung sollte diese auch in der realen Welt tragen können, wegen des Sonderfalls der Wohnkabine unterstützt durch eine Zusatzfeder. Wenn er erst aufwändig dafür fit gemacht werden muss, sollte man als potentieller Käufer noch mal sehr intensiv nachdenken.

Der neue Hilux scheint auch in der Europa Ausführung mit höheren Nutzlasten serienmäßig fertig zu werden. Und als 1,5er soll er die Doppeltüren erhalten. Dann wären die Karten wieder neu gemischt.

Ergänzung:
Yannick denkt über einen Gebrauchten nach. Da dann gleich noch mal die Auflastung zu bezahlen, bring ihn einem Neuen mit geringen erforderlichen Umbauten auch wieder ein Stück näher. Die Semiair Luftfeder am Navara, die bei unserer leichten Kabine nicht unbedingt zwingend gewesen wäre, ist für knapp 500€ zu haben.

Bernhard

@Rudi
Frag mal bei der Offroad Schmiede oder Innvation Campers
bauen halt nur direkt auf dem Rahmen .Wegen Aufstellen und fester Wand .
Gruß Steffen

Vielen Dank an euch alle für die hilfreichen Tipps.

Gestern waren wir noch im Nachbarort Amriswil wo ein Northstar Vertragshändler ist. Der nette Verkäufer konnte uns hilfreiche Informationen geben. Er hat eine Kombi aus Isuzu D-Max und einer Northstar Hardwall Kabine. Er war sehr überzeugt von den Isuzu D-Max. Weil sie Spezialisiert auf Nutzfahrzeuge sind. Was uns die Entscheidung für einen Pickup leichter gemacht hat. Wir selbst haben auch das beste Bauchgefühl bei einen Isuzu D-Max. Weil man ihn mit dem größten Gewicht belasten kann und er auch zu gleich, falls wir es mal brauchen, die größte Anhängelast hat.

Meine Frage an euch: Ist bei jeden Fahrzeug eine Auflastung und neue Felgen empfehlenswert oder ein Muss.

An Bimobil: Ich habe gesehen, dass du einen Isuzu D-Max fährst. Zumindest nach dem Bild zu urteilen. Ab wie viel km ist denn der erste Zahnriemenwechsel fällig und wie zufrieden bist du mit deinen Fahrzeug.
Ein Neuwagen kommt für uns, aus finanziellen Gründen, nicht in Frage. Wir spekulieren mit ein PU ab BJ: 2008 und mit bis zu max. 90000-100000 km.

Besten Dank
Jannick28

Noch eine Frage:
Ist eine Rahmenverstärkung bei einen PU nötig.

Danke
Jannick28

Moin!

Bedenkt, dass bei Laufleistungen ab 100.000 KM leider langsam die teuren Reparaturen anfangen, entweder ins Budget mit einplanen oder lieber doch nach Fahrzeugen mit geringeren Laufleistungen schauen.

auflastung und Rahmenverstärkung sind nur notwendig, wenn du eine große schwere Kabine willst, oder viel Zeug mitschleppen.
Wenn die HA Last ausreicht, dann braucht man nicht unbedingt eine auflastung, dann reicht eine Zusatzfeder.

Hi Zusammen ,
was man bei den ganzen Planen nicht außer acht lassen sollte ist , das noch genügend
Zuladung für Gepäck und Ladung über bleibt .Und je nach dem wo es mit der Kombi hin gehen soll ,
sollte die Nutzlast nicht komplett ausgenutzt sein .Um noch Reserven zu haben .
(Ich weiß ich hab gut reden,bitte nicht schlagen )
Gruß Steffen

Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Hat mich wieder ein ganzen Stück schlauer gemacht.

BiMobil schrieb: Hallo Jannick
Ja ich hab einen neuen DMax
der hat keinen Zahnriemen sondern eine Kette
wann die fällig ist ??? müßte ich nachschauen , ich glaub bei 300 ts

Hallo Rudi!
Wenn ich mich jetzt nicht total irre, haben unsere Mäxe keine Kette, sondern ein Stirnradgetriebe! Muß die Info mal raussuchen.
Sonst kann ich mich Deiner Meinung nur anschließen. Hab jetzt über 60 000 problemlose Kilometer, Großteil mit Kabine.

Hatte mir vor ca 10 Jahren den alten Max angeschaut, der hat mich nicht wirklich begeister.

Grüße Gerhard

Konkret zum D-Max:
Isuzu ist ein bekannter Hersteller von Nutzfahrzeugen, überwiegend im asiatischen Markt. Bis ca 2010 auch in Kooperation mit General Motors, die Isuzu Fahrzeuge als GM oder Holden (in Australien) erfolgreich vermarktet haben. Im Zuge von GM Pleite und Konsolidierung hat Isuzu wieder die eigene Marke eingeführt, auch in Europa.
Der erste Isuzu D-Max (bis 2012) war zwar sehr robust, fiel aber bei höheren Belastungen durch, weil die originalen Federn und Dämpfer zu schlapp ausgelegt waren. Ohne Nachrüstung war der als Kabinentransporter nicht wirklich brauchbar. Beim neuen Modell ab 2012 scheint das besser zu sein und man kann von hohen Laufleistungen ausgehen.
Das Händlernetz in Deutschland ist sehr dünn, viele Händler haben neben Isuzu noch andere kleine Marken. Die Servicepreise bei einigen der Händler sind extrem hoch, so dass man sich besser eine freie Werkstatt des Vertrauens sucht.

Gruß, Bernhard

Der erste Isuzu D-Max (bis 2012) war zwar sehr robust, fiel aber bei höheren Belastungen durch, weil die originalen Federn und Dämpfer zu schlapp ausgelegt waren. Ohne Nachrüstung war der als Kabinentransporter nicht wirklich brauchbar.

Was würde so eine Umrüstung in etwa kosten?

Ich suche ja seit Ostern intensiver nach Feedbacks bezüglich PU und über den Isuzu habe ich fast nichts negatives (ab 2012) gehört... deswegen steht er bei mir auch recht weit oben auf der Potentialliste

Jannick28 schrieb: Der erste Isuzu D-Max (bis 2012) war zwar sehr robust, fiel aber bei höheren Belastungen durch, weil die originalen Federn und Dämpfer zu schlapp ausgelegt waren. Ohne Nachrüstung war der als Kabinentransporter nicht wirklich brauchbar.

Was würde so eine Umrüstung in etwa kosten?

Ich habe kein Ahnung!
Vielleicht reichen schon ein paar stabilere Stoßdämpfer und eine Zusatzlage bei den Blattfedern hinten.
Ein Problem ist, dass die 4x4 Umrüster sich auf die Fahrzeuge konzentrieren, die in größeren Stückzahlen verkauft werden. Da gehört der D-Max in Deutschland nicht zu. Als ich mich 2009/10 für einen neuen PU als Kabinentransporter interessierte, fiel der damals angebotene D-Max wegen der geringen realen Zuladung und der mangelnden Unterstützung im Zubehörmarkt für mich durch. Es wurde dann ein Ford Ranger 2AW in 2011, der 2014 durch einen Navara ersetzt wurde.

Gruß, Bernhard

BiMobil schrieb:

Tangente schrieb: Wenn ich mich jetzt nicht total irre, haben unsere Mäxe keine Kette, sondern ein Stirnradgetriebe!

Servus Gerhard

Ich hab den Wartungsplan 2x durchgeschaut
da steht nichts von Zahnriemen
da steht nichts von Kette
da steht nichts von Wartungsarbeiten in dieser Richtung
scheint wirklich ein Stirnradgetriebe zu haben

die Karre wird mir immer symphatischer

@ Bernhard

alles richtig geschrieben

die Wartungskosten ist ein eigenes Thema
die richtige Werkstätte suchen oder ne Freie Werkstätte

Habs gefunden.
Scan aus der Info:




Grüße Gerhard

Danke für die Info Gerhard, macht mich noch etwas zufriedener mit meinem Isuzu. Mein alter Unimog hat auch Stirnräder! Habe nie verstanden, warum die lästigen Zahnriemen eingeführt wurden! Grüsse Thomas

Ja der Import in die Schweiz ist möglich. Wir schauen auch hauptsächlich in Deutschland. Weil der Markt in der Schweiz nur rar ist. Man würde die Mwst. aus Deutschland bekommen und bezahlt sie dafür in der Schweiz+4% Automobilsteuer. Das heißt 12 % muss ich in der Schweiz bezahlen. Es kommt dann noch die Ummeldung und der TÜV (Vorführen) dazu.

Mit den 2010 bin ich jetzt selber ein wenig ins grübeln gekommen, wegen der Zuladung bzw. Belastung (siehe Aussage bb). Obwohl mir preislich die 2010 Modelle eher zusagen. Da habe ich ein wenig puffer für die Wohnkabine.