Frage Planung einer Wohnkabine + PU
- kahere
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Hallo,
wir sind ein Ehepaar, welches so in 3 Jahren auf Reise gehen will. Z.Z. befinden wir uns in der ersten Findungsphase. Hier im Forum habe ich schon viele gute Hinweise gefunden, damit die Quadratur des Kreises (Gewicht, Schwerpunkt, Lastverteilung und Komfort) gelingen kann. Der Bau der „Wolfshöhle“ ist ja echt spannend. Meine handwerklichen Fähigkeiten lassen kein Eigenbau zu, sodass wir kaufen werden.
Aufgrund der australischen Autopreise und der fast unüberwindbaren Hürden, in den USA zu kaufen, haben wir uns entschlossen, in Deutschland unser Paket zu schnüren und dann jeweils zu verschiffen. Kostenmäßig ist das sogar etwas günstiger und wir können hier eine Saison „probefahren“.
Zielgebiete: Nord- und Mittelamerika, Australien und Neuseeland
Basisfahrzeug: Ford Ranger oder Nissan Navara Einzelkab. mit OME heavy duty Fahrwerk
Anforderungen:
1. niedriger Schwerpunkt → Alkoven mit Pop-Up
2. Außenbreite 2,10 Meter
3. keine Wechselkabine, sondern auf Fahrgestell fest montiert
4. klein dimensionierte Heizung
5. klein dimensionierter Heisswasserboiler
6. Cassettentoilette + Außendusche
7. Seitenmarkise
8. Zusatztank 50 L
9. Wassertank 120 L
Meine Gewichtsplanung ist als .pdf angehängt; konnte sie nicht reinkopieren.
Wir wollen möglichst lange autark bleiben können und auch in der Lage sein, Wellblech und Geländestrecken fahren zu können. Nordamerika und Australien kennen wir mit gemieteten Fahrzeugen sehr gut und wissen also, was uns erwartet.
Ich würde mich über jeden Hinweis freuen, wo etwas zu verbessern wäre oder wo Gedankenfehler sein könnten.
LG Karl Herbert
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- Erisch
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Ich hoffe, ich darf dir mal behilflich sein, hier deine Tabelle:
Gruß aus der Eifel
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2.8 Gen. 8 DoKa LUX mit normaler GEOCAMPER Kabine in Vorbereitung
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- Erisch
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Spontan würde ich zwei Punkte ansprechen. Je nachdem, welche Kabine du anpeilst, können 400 Kg inkl. Möbel und Sani zu wenig sein. Ich hatte auch diesen Ehrgeiz und hab das Ziel (in meinem Fall Geocamper SCOUT 300 Kg) nicht ganz erreicht. Das macht aber nicht so viel, denn du hast ja die ca. 150 Kg für die wegfallende Ladepritsche noch gar nicht gegengerechnet. Insofern ist deine Gesamtkalkulation dann wieder auf der sicheren Seite.
Als Kocher den Wallas Dieselkocher zu favorisieren ist natürlich vom immer mitgeführten und vorhandenen Brennstoff verlockend - auf diesem Trip war ich auch. Zum Glück habe ich mir eine Testphase mit einer EXPLORER Kabine gegönnt, wo ich festgestellt habe, dass Kochen in einer kleinen Ex- Kabine Sch... ist und dass ich wann immer es ging draußen unter der Markise koche. Der Innenraum ist dafür viel zu klein und die fettigen Kochdünste setzen sich überall ab - neee. Damit war der WALLAS für mich gestorben, weil der auf einen Fest- Einbauplatz angewiesen ist.
Ich habe jetzt eine Lösung, bei der ich auch auf schwere Gasflaschen verzichte. Ich verwende zwei Bistrot Kartuschenkocher (die mit der Zündsicherung, innenraumgeeignet), einer ist auch in der Küchenzeile herausnehmbar integriert, der andere ist Ausrüstung. Die Kartuschen sind billiger, leichter und viel besser verstaubar.
Wenn du noch Anregungen brauchst, hier ist meine GEOCAMPER ausführlich beschrieben
Huuch, gerade erst gemerkt, ich habe gerade meinen 1000sten Beitrag geschrieben
Gruß aus der Eifel
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- Fangorn
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Den Navara gibt's nur als 1 1/2 Kabiner. Beim Ford weiß ich das nicht.
Was spricht den gegen eine Wechselkabine? Der Schwerpunkt liegt zwar höher aber ich denke Bernhard (BB) und einige andere hier im Forum, sind der beste Beweis das eine Pop Up Wechselkabine sehr Offroad tauglich ist. Außerdem könnte ich mir gerade bei so einer Welttour vorstellen das es manchmal gut ist das man die Kabine auch mal absetzen kann.
Nach deiner Tabelle wirst du um eine Auflastung, egal ob Nissan oder Ford, nicht vorbei kommen.
Für dich wird in jedem Fall Jens Heidrich vom Wohnkabinen Center der richtige Ansprechpartner sein.
Gruß Ulf
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- Erisch
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Ich finde, dass Herberts Gewichtskalkulation durchdacht ist und dass er die gesetzten Ziele auch erreichen kann - und zwar ohne Auflastung. Ich würde das eine oder andere noch weglassen, aber das hat er sich so ausgesucht und für wichtig befunden.
Er wird auch nicht auf jeder Strecke mit 50l zusätzlichem Diesel und 120l Wasser unterwegs sein und dann geht das bei richtiger Kabinenwahl schon klar.
Gruß aus der Eifel
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2.8 Gen. 8 DoKa LUX mit normaler GEOCAMPER Kabine in Vorbereitung
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- Fangorn
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Punkt für dich.
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- Erisch
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Fangorn schrieb: OK Erisch
Punkt für dich.
Alles Klar Ulf, im Dreck spielen ist eben mein Revier
@ Ulf
Sagmal Ulf, die Tischer 200 ist doch keine sehr große Kabine (davon kenn ich jetzt weniger) musstest du denn für die auflasten ?
Gruß aus der Eifel
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2.8 Gen. 8 DoKa LUX mit normaler GEOCAMPER Kabine in Vorbereitung
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- kahere
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guter Tip mit den kompakten Kartuschenkochern. Die Frage ist, inwieweit die Kartuschen vereinheitlicht sind. In Australien sehen die etwas kompakter aus und haben auch nicht die gleiche Füllmenge.
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schöner Plan, aber:
Mittel- und Südamerika wird problematisch mit einem Euro 5 oder Euro 6 Diesel. In USA kann es gutgehen, dort sollte bei EU Dieseln 2 Takt Öl als Zugabe reichen. Von Südamerika habe ich mehrfach gelesen, dass europäische Expeditionsmobile oft große Probleme mit ihren Dieselmotoren bekommen haben. Von VW gibt es irgendwo ein Statement, dass die EU Motortechnik mit Kat und Partikelfilter dort nicht nutzbar ist. Es kommt auch nur ein Fahrzeug in Frage, wo die AGR stillgelegt werden kann (Blech vor und hinter dem Ventil, beim Navara geht das noch, für andere muss man in den Foren nachforschen)
Australien und Neuseeland haben imo ähnliche Anforderungen an die Dieselqualität wie wir. Aber vorsichtshalber würde ich noch mal genau für die jeweilige Motorausführung nachfragen.
Als universell nutzbares Fahrzeug wäre ein HZJ 79 von Toyota allererste Wahl. Gebraucht wird er deswegen sehr hoch gehandelt, neu gibt es ihn bei extrem mit Euro 5 und Einzelzulassung bei Preise um rund 50000€
www.extremfahrzeuge.com/land-cruiser-j7/hzj79-grj79-sc.html
Allrad Christ kann auch bei der Motoranpassung behilflich sein bei den Bremach T-Rex als Alternative mit besserer Gewichtsverteilung und hoher Offroad-Tauglichkeit
Fahrzeuge mit Benzinmotor haben weltweit keine Treibstoffprobleme. LPG gibt es in Australien auf jeden Fall. Die Australier haben aber in den Aboriginal Communities oftkein Benzin an den Tankstellen (um Schnüffeln zu verhindern), da müssen ein paar Reservekanister mehr mit, damit man zum Beispiel auf dem Gunbarrel Highway nicht liegen bleibt. Aber Hilux, Navara und Co werden bei uns offiziell nur mit Dieselmotor angeboten. Ab Herbst nur noch in Euro 6 Technik, was die Nutzung außerhalb Europas noch weiter kompliziert.
Fahrzeug der Wahl wäre dann eventuell ein gebrauchter Euro 3 Hilux Diesel, wenn es diese Klasse sein soll. Der Hilux ist weltweit der Meistverkaufte in dieser Klasse und es gibt überall Ersatzteile oder die Möglichkeit zum Ersatzteilversand.
Alternativ: Gebrauchtkauf eines HZJ 79 in Australien und Verschiffung der fertigen Kabine. Damit kann man dann auch nach Neuseeland. Für den Amerika-Abschnitt der Tour würde ich die Wohnkabine dorthin verschiffen und auf einen US Pickup setzen. Das kann dann auch ein Nissan Frottier oder ein Toyota Tacoma sein, die gibt es dort mit Benzinmotoren. Oder ein F150
Die Wahl des Fahrzeugs würde ich als erstes klären, vor allen weiteren Planungen und Spekulationen.
Wenn das geklärt ist, würde ich zu einer Wechselkabine auf einem Zwischenrahmen raten. Wenn die Pritsche runter ist, wird das Fahrzeug gleich 150 kg leichter. Alternativ Flatbed.
Die Breite von 1,99m würde ich nicht überschreiten, denn es gibt viele kleine Straßen in Europa mit einer Beschränkung auf 2m Durchfahrtsbreite. Auch auf den Tracks wie Canning Stock Route downunder ist man etwas schmaler besser unterwegs.
Zur Kabine:
Ich bin von den Four Wheel Popup Kabinen absolut überzeugt. Wenn ich die 2001 schon gekannt hätte, hätte ich sicher nicht den HZJ 79 mit der festen Innovation Campers Kabine aufgebaut, sondern hätte eine Four Wheel drauf gesetzt. Für die anspruchsvollen australischen Pisten allerdings mit 6 Anschlagpunkten statt mit 4 und direkt auf einem Hilfsrahmen oder auf einem Flatbed.
Gruß, Bernhard
PS
Wenn du deine Tabelle als editierbare Datei (.xls oder ähnlich) verfügbar machst, könnte ich einfacher direkte Anmerkungen machen.
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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- Erisch
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Lediglich zum Hilux kann ich etwas Erhellendes beitragen.
Ich fahre einen gechipten 2007er 2,5 D4D Hilux - nicht erschrecken wegen des Chip, denn es geht um eine Leistungssteigerung von 122 auf 145 PS (was das Nachfolgemodell sowieso hatte)
Der 'Lux hat EURO 4 aber keine AGR und Keinen DPF. Ich war damit schon mehrmals in Nordafrika, dem Balkan und Osteuropa unterwegs und hatte nicht das geringste Problem. 2-takt Öl fahre ich immer (eigentlich ist das bei uns eher nötig, als in Afrika).
Ich bin vorher Motorrad gefahren (weltweit) und der 'Lux war der PU der mir am häufigsten begegnete und immer einen souveränen Eindruck machte.
Für Dich könnte das bedeuten, eher einen Gebrauchten mit wenig Km zu nehmen, damit kommen aber auch wieder andere in Betracht, die dann aber auch u.U. aus Problemserien stammen können (Nissan).
Gruß aus der Eifel
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kahere schrieb: Hallo Erisch,
guter Tip mit den kompakten Kartuschenkochern. Die Frage ist, inwieweit die Kartuschen vereinheitlicht sind. In Australien sehen die etwas kompakter aus und haben auch nicht die gleiche Füllmenge.
Ich werde mir dazu
- entweder eine Fülleinrichtung bauen
oder
- einen Adapter, der mir erlaubt, vorübergehend landestypische Kleingasflaschen zu benutzen
Gruß aus der Eifel
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Erisch schrieb: @ Ulf
Sagmal Ulf, die Tischer 200 ist doch keine sehr große Kabine (davon kenn ich jetzt weniger) musstest du denn für die auflasten ?
Antwort Guckst du hier
Wäre hier zu
Gruß Ulf
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Erstmal in Forum
Wurde ja schon alles geschrieben.
Wenn du neu den PU kaufen willst ,dann hast du den Termin schon übersehen.
Es ist z.z. nur EURO 5 und ab 2016 nur EURO 6 zulassungsfähig.
Für diese ist ein Dieselkraftstoff mit max 10 ppm zugelassen.
Ein aschearmes Motorenöl ist ebenfalls obligatorisch.
Hier ist eine nicht mehr ganz neue Tabelle wo welcher Diesel zu bekommen ist.
www.unep.org/transport/pcfv/PDF/Maps_Mat...Sulphur_June2012.pdf
Australien und Neuseeland dürfte der EURO 5/6 Motor packen
Südamerika nie und nimmer , nur eine Frage wann die Kiste steht.
Der Hersteller lässt dich eiskalt im Regen stehen .
DPF für tausende Euro kannst du dann von D einfliegen lassen.
Es gibt genug Beispiele im Netz.
Man liest öfter von EURO DIesel z.B. Marokko , selbst der hat 50 ppm.
Die von dir genannten PU würde ich nicht mal in Europa kaufen, das ist aber eine pers. Sache .
Orientier dich , wie schon geschrieben , an einen Hilux 120 /144PS ohne DPF.
Einen Separ Filter vorgeschalten um den Dreck und Wasser auszufiltern und gut ist.
OME Fahrwerk ,Sorry ich kanns nicht mehr hören.
Ich hab den Eindruck das wird nur eingebaut weils kaum was anderes gibt.
Selbst da können Federlagen brechen und der Dämpfer soll zwar gut aber nicht perfekt sein.
Was denkst du wer dir nur in Albanien ein OME Federblatt besorgt und einbaut.
Du kannst froh sein wenn du einen Federschmied findest der eine Feder zusammenbruzelt.
Such dir in D einen Federschmied und lass ein Federpaket nach deinem zu erwartenden Gewichten machen ,
etwas mehr vorgespannt ,sprich 30-40 mm höher gelegt , brauchbare Dämpfer rein ,fertig.
Kabine : was hast du dir vorgestellt
Gfk oder Alu
Ortec wär da einer der baut nach Wunsch
Gruß Rudi
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Zum Kocher:
Zum Wallas gibt es auch einen Heizaufsatz, das funktioniert erstaunlich gut. Das Gerät brennt dann mit rund 1300W und das Gebläse des Heizdeckels pustet die Raumluft darüber hinweg. Das läuft leiser als meine Propex Gasheizung.
Der Wallas als einziger Kocher hat auch den Nachteil, dass er erst einmal einige Zeit anheizt und dass man häufig keine Geduld hat, für eine Tasse heisses Wasser so lange zu warten. Damit er nicht verrußt, sollte er dann auch ein paar Minuten heizen. In Kombination mit einem Kartuschen-Gaskocher ist er aber ideal. Denn wenn man kocht, ist er sehr komfortabel, die Kabine heizen macht er auch recht gut und für die schnelle Tasse Kaffee, das Anbraten usw nimmt man den Kartuschenkocher. Ein Gaskocher hat auch den Vorteil, dass die Abgase nicht weiter stinken oder giftig sind, wie das bei Benzinkochern der Fall ist.
Den ersten Kartuschenkocher in Bistro Bauart haben wir 2003 in Australien gesehen und gekauft. Die Kartuschen sind gleich zu unseren.
Ich habe übrigens noch einen Walas mit Heizaufsatz abzugeben, vom deutschen Importeur überholt; in meiner neuen Wohnkabine habe ich eine Gastankflasche verbaut, da ich mit Gas koche und heize.
Warmwasser würde ich nicht über eine separate Warmwasserheizung machen, das wird alles viel zu kompliziert. Für die Außendusche ist eigentlich ein außen hängender 20l Kanister mit Tauchpumpendusche optimal. Wenn die Sonne nicht reicht, kann das Wasser mit etwas Heisswasser vom Herd temperiert werden.
Trinkwasserfilter und Desinfektion fehlt mir noch in der Aufstellung. Auf längeren Touren kann man gar nicht so viel Wasser in Flaschen mitnehmen, man muss sich aus Quellen oder Brunnen versorgen.
Diesel/Benzinvorräte:
Die Canning Stock hat 1000km Abstand zwischen den Tankstellen. Man ist große Teile der Strecke in Dünenlandschaften mit teils sehr weichem Sand unterwegs und es geht dauernd auf und ab. Daher: erheblich höherer Verbrauch. Durchschnittsverbrauch mit unserem HZJ 79 auf der nördlichen Teilstrecke war bei über 25l/100km, auf dem südlichen Teil war der Verbrauch niedriger.
Bei einer fest montierten Kabine ist auch ein einzeln stehendes Zelt anzuraten, bei einer Absetzkabine ist es eine sinnvolle Ergänzung.. Oztent mit Mückennetz-Vorbau zum Beispiel. Sind übrigens noch mal 20 Kg
Zweites vollständiges Reserverad oder Werkzeugsatz und Know How zum Demontieren und Montieren von Reifen plus ein Ersatzeifen. Ein Kompressor muss eh mit, 72l und 40min Einschaltzeit sind brauchbare Werte.
Kühlschrank:
Für die richtig heißen Regionen unbedingt mit Kältespeicher. Dann kann man ihn nachts ausschalten und spart enorm viel Akku-Power. Wir haben den hier, der ist sehr leise, sparsam und hat viel mehr Nutzraum als unsere 40l Engelbox, mit der wir ein Jahr in Australien unterwegs waren. www.kissmann.net/kuehlschrank/kb80enis.htm
Wenn ihr wirklich mehr Kühlraum benötigt, würde ich den Schrank mit einer zusätzlichen Kühlbox oder Kühlschublade ergänzen.
Bordakku so schaltbar machen, dass man damit auch den Startvorgang unterstützen kann. Das hat uns einen 20km Fußmarsch zur nächsten Station in der Nähe der Simpson Desert erspart.
Das Fahrzeug sollte eine vernünftige Bullbar haben und nicht so ein Spielzeug! Als Schutz gegen Tiere, als Handtuchhalter, als Stauraum für die Werkzeugkiste (wo andere ihre Winde montieren) zum Festbinden von Brennholz fürs Lagerfeuer, als Halter für einen Flag Pole bei Dünenfahrten, ........
Ein Generator ist unnötig; ihr plant eine Solaranlage und als Generator kann man auch den Fahrzeugmotor nutzen, wenn es wirklich mal eng wird.
Die üblichen Wohnkabinen sind nicht Fernreise-optimiert. Daher kann ich nur dringend raten, eine Leerkabine zu bestellen und nach euren Vorstellungen und Vorgaben ausbauen zu lassen. Den Ausbau kann der Kabinenanbieter vermitteln, den kann ein Womo Ausbauer machen, den kann ein interessierter Tischler machen, .... Der Ausbau sollte ortsnah erfolgen, damit man aufkommende Fragen kurzfristig klären kann.
So weit erst mal, Bernhard
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- kahere
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Zum Lux: Wäre sicherlich erste Wahl und hat auch Vorteile. Die Zuladung ist über 300kg niedriger als beim Ranger! Da hätte ich so meine Bedenken.
Bezüglich Diesel dürften ja Nordamerika und Australien/Neuseeland safe sein. Afrika oder Südamerika werden wir auf keinen Fall bereisen; ist dort bestimmt auch sehr schön, ist aber nicht unsere "Welt".
Die Gewichtsaufstellung ist jetzt als xls. angehängt.
Wir kaufen beides ausschließlich für diese 3-4 jährige Reise (oder kürzer oder länger je nach Lust und Laune). Daher denke ich, dass die Abhängigkeiten von Kabine und Fahrzeug gegeben sind. Haben auch schon überlegt, einen Iveco Daily 4x4 mit kurzem Radstand zu nehmen.
Wie gesagt, dies sind erste Überlegungen, um bei der Größe und dem Gewicht nicht auf den Bauch zu fallen.
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kahere schrieb: Die Zuladung ist über 300kg niedriger als beim Ranger!
aber nur auf dem Papier
spar am Akku , warum AGM da brauchst du eine spez. Ladekennlinie für AGM
bau in den Motorraum 2x55 AH oder 2x75 AH Optima ein ((was rein geht)
da reicht ein Trennrelais und keine aufwändige Ladekennlinie .
Gewichtsmäßig hast du auch 40-50 kg vorne.
200 W Solar ?? was willst du alles betreiben ???
120 W reichen , ich bin mit 2x54 W Solar und 100 AH Akku autark , mit Kompresssorbox , außer 3 Tage Regen
Gruß Rudi
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Wenn du zum Toyota Offroad Spezialisten gehst, bekommst du für den Hilux fast jeden erdenklichen Umbau bis zum Permanent 4x4.
Zum Beispiel: offroad-nestle.de/de/offroad-4x4/offroad-neufahrzeuge/
Über den Hilux und seine Möglichkeiten informierst du dich am besten hier:
forum.buschtaxi.org/hilux-4runner-f27.html
Wie lange der Hilux mit Euro 5 noch verfügbar ist, weiß ich nicht. Beim Navara ist die Bestellfrist mit dem 31.3. abgelaufen. Jetzt gibt es lt. Ankündigung nur noch Lagerfahrzeuge.
Im Wohnkabinen-Talk Forum stellte sich der TN Karl-Erwin vor. Der hat seine Four Wheel Flat Bed Kabine beim Wohnkabinencenter gekauft und nach Australien verschifft. Dort fährt er sie auf einem 3l Hilux Single Cab, den er dort gekauft hat und der in dieser Ausführung hier gar nicht angeboten wird. Seine Kabine würde auch auf einen 1,5 Cab passen, dann allerdings ohne die große Staubox aus Alu.
www.wohnkabinen-talk.de/stellt-euch-vor/...australien-t217.html
Gruß, Bernhard
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