Frage Wohnkabine ohne Isolierung
- Ronny1973
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ich bin am Überlegen, ob ich mir eine Wohnkabine für meinen Anhänger baue. Diese sollte jedoch relativ günstig werden.
Von den Abmessungen dachte ich an 2,7m x 1,8m Grundfläche (aussen) und ca. 1,4m Innenhöhe + Aufstelldach (grbaucht vom VW-T3 o.ä.).
Meine Tendenz geht im Moment dahin, die Kabine aus 12mm Multiplexplatten (oder Siebdruckplatten) zu bauen, ohne Isolierung. Die Stabilität käme auch von den Möbeln. Die Multiplexplatten würde ich nach dem Zusammenspaxen+Leimen mit Epoxyharz beschichten, evtl auch mit einer Lage Glasfaser. An die Ecken/Kanten würde ich Aluwinkel Kleben.
Was denkt Ihr dazu?
Viele Grüße,
Ronny
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- Lasyx
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Isolierung wird meiner Meinung nach zu hoch bewertet.
Vor allem wenn ein Aufstelldach verbaut wird.
Ganz ohne Iso ist aber auch nichts.
Holz isoliert ja auch in gewissen Massen.
Ich hätte Bedenken das sich die 12 mm Platte wölbt .
Deshalb würde ich ein Sandwich machen ,
6 mm Siebdruck oder Multiplex außen , 20 mm PU Platten und 3 oder 4 mm Sperrholz innen.
Außen weder Epoxy noch Glasfaser sondern die gesamte Kabine mit
Nashornhaut oder ähnliches ca. 1mm streichen.
Strapazierfähig , dauerhaft dicht und gibts auch farbig.
Wär jetzt so meine Idee.
Gruß Rudi
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- Ronny1973
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Danke für die Antworten.
Ein Sandwich selber bauen scheidet aus, da der zeitliche Aufwand zu hoch ist.
Die Kabine wird nur im Sommer benutzt. Ich hab mir mal die billig Kastenwagen genauer angeschaut (Pössl, Globecar, ...) die haben stellenweise 2cm Extremisolator, aber nur an den Stellen wo man bequem rankommt. Ich denke mal, dass es hier auch Schwitzwasser geben könnte.
Was spricht gegen die Beschichtung mit Epoxy? Hab meinen Garagenboden mir Epoxy beschichtet und auch schon ein Kanu damit beschichtet, hat beide Male gut gehalten und dafür gibt es auch Farbpasten.
Die Innenseiten der Kabine würde ich der Gemütlichkeit halber mit Filzteppich bekleben, das hilft auch gegen Schwitzwasser.
Viele Grüße,
Ronny
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- BiMobil
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gegen Epoxy spricht nichts .
Wenn du eh schon Erfahrung hast das los.
Bin davon ausgegangen das keine Erfahrung vorhanden sind.
Xtrem Isolator kostet halt richtig Kohle
Es gibt aber auch Alternativen mit anderen Namen.
Wie schon geschrieben , Holz isoliert ja auch etwas, und dann noch Filz
sollte gehen ,
Trotzdem , denk über eine 20er PU Isolierung nach und dort den Filz aufkleben.
Ist zwar etwas Mehraufwand , preislich nicht die Welt , aber gerade unten an den Füßen
ist etwas mehr Wärme nie schlecht.
Und wenn du ohne Iso. Schwitzwasser hast , dann fängst du wieder von vorne an.
Du bist aber nicht der Ronny westl. von M ?
Gruß Rudi
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- bb
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Nut- und Feder Holzlatten in 19 bis 30mm Stärke, wie beim Holzgartenhaus, als Grundmaterial. Die Wärmedämmung kann man sich dann sparen. Außen LKW Plane zur Abdichtung. Bei ausreichender Plattenstärke ist das Verschrauben erheblich einfacher und die Verbindungen sind stabiler. Statt LKW Plane sieht ann Lack auch gemütlicher aus. Vorbild:
www.wohnkabinen-magazin.de/forum/off-topic/143154-down-sizing
Möglicherweise kann noch ein Rahmen aus Winkeleisen verbaut werden, was auch die Konstruktion eines aufklappbaren Daches erleichtern kann.
Fertige Sandwichprofile incl Isolierung, die überwiegend verklebt werden, aber auch an stark beanspruchten Stellen die Unterstützung eines Rahmens benötigen.
www.trapezbleche-lissa.de/sandwichplatte...moelemente-40er.html
Wenn du statt eines wie auch immer konstruierten aufstellbaren Daches den Anhänger etwas höher baust, so dass er ein festes Dach bekommen kann, sparst du viel Aufwand bei Konstruktion und Bau und auch noch Geld, weil du keine teure, stabile, wasserdichte Klappkonstruktion benötigst.
Bernhard
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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- Stefan
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Mein Kumpel fährt schon jahrelang mit seinem VW Bus in den Urlaub - da ist auch nichts isoliert. Weder die Scheiben und schon gar nicht das Blech. Das tut nicht Not und ist nur LUXUS.
Gruß Stefan
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- Ronny1973
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@Rudi: ja ich bin der westl von München, aber mittlerweile richtig westlich nämlich in der Nähe von LL.
Nach 7 Jahren Ducato 4x4 wollten wir ein richtiges Geländefahrzeug, so kauften wir 2013 einen Defender 110, ließen ein schönes Aufstelldach draufbauen, den Innenausbau machte ich selbst und wir fuhren in die Pyrenäen. Dann war Nachwuchs im Anmarsch, mit dem wir nicht mehr gerechnet hatten und so mußte der 2 sitzige Defender verkauft werden.
So nun sind wir derzeit ohne Campingfahrzeug. Die ersten Überlegungen gingen Richtung Wohnwagen (eriba Touring oder so). Die Preise selbst gebraucht für diese Wohnwagen sind extrem. Dazu käme noch ein Scheunenplatz beim Bauern der selbst bei uns auf dem Land nicht unter 40€ pro Monat zu haben ist. Der Wohnwagen könnte zwar auch in die Garage (da 3m Einfahrtshöhe) aber dann muß meine Frau im Winter kratzen (no go). Wohnwagen ausleihen ist zwar bequem aber auch nicht grad günstig und man muß zeitig vorplanen um einen zu bekommen. Warum Wohnwagen? Mit einem oder evtl auch 2 Kindern wird man wohl weniger oft den Stellplatz wechseln und man hätte vor Ort ein Fahrzeug um kleine Unternehmungen zu machen.
So nun hat die Garage 3m Einfahrtshöhe und ein offenes Dachgestühl an dem man wunderbar einen Seilzug befestigen könnte und mit diesem eine Art Wohnkabine/Wohnbox unters Dach hängen. Die Wohnbox sollte nicht schwerer als 450kg sein, dann gibts vom Dachstuhl her keine Probleme. Ein 1300kg Anhänger ist eh schon da. Die Wohnbox sollte nicht höher als 160cm werden, dann hat man bei aufgehängter Box in der Garage noch 2m Stehhöhe darunter.
Das gnaze wird sicher nur im Sommer benutzt und sollte nicht mehr als 2000€ kosten, wenn man so große Posten wie Kühlbox und Standheizung mal weglässt. An Fähigkeiten ist fast alles vorhanden, nur Aluschweißen kann ich nicht. Durch meine früheren Fahrzeugumbauten habe einiges an Klebeknowhow gelernt.auch wie man ein Auftselldach Schlagregendicht konstruiert und baut.
Achja, der Bau sollte auch schnell gehen, da mit Kindern die Zeit zwar schneller vergeht aber man nicht mehr Zeit hat.
Viele Grüße,
Ronny
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- BiMobil
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dann Glückwunsch zum Nachwuchs.
Was den Holzkabinenbau betrifft bist du ja der Spezialist .
War deine Hubdachkabine auf dem Buschtaxi eigenlich isoliert ?
(ist schon so lange her )
du kannst ja mal mit Horst Fischer Kontakt aufnehmen ,
oder seine Seite durchsuchen .
www.rustikab.de/
@ Christian ( Riesenhase64)
wie hast du deine Erstkabine gebaut ??
war doch auch ohne Iso , oder ??
Gruß Rudi
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- Ronny1973
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ja die Kabien auf dem HZJ79 war aus Holz nach der DustDevil Bauweise. Sie war mit 30mm Styrodur isoliert. Allerdings hatte der Nachfolgebesitzer glaube ich Probleme mit der Dichtigkeit. Heute würde ich fertige Sandwichplatten nehmen, wenn ich eine isolierte Kabine haben wollte.
Massivholz (also kein Schichtverleimtes) scheidet allerdings aus, daseh ich beim normalen Möbelbau für zu Hause wie stark das Holz schrumpfen oder sich verzeiehn kann, das macht auf draussen nur Probleme.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße,
Ronny
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BiMobil schrieb: Hi Ronny
dann Glückwunsch zum Nachwuchs.
Was den Holzkabinenbau betrifft bist du ja der Spezialist .
War deine Hubdachkabine auf dem Buschtaxi eigenlich isoliert ?
(ist schon so lange her )
du kannst ja mal mit Horst Fischer Kontakt aufnehmen ,
oder seine Seite durchsuchen .
www.rustikab.de/
@ Christian ( Riesenhase64)
wie hast du deine Erstkabine gebaut ??
war doch auch ohne Iso , oder ??[/
Servus Rudi,
ja unser erster Prototyp war OHNE Isolierung. Ging auch soweit ganz gut (wir waren aber nur in der wärmeren Jahreszeit unterwegs).
War mehr Isolierung als als damals in unseren Multivans o.ä. !
Viele Grüße
Christian
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- BiMobil
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welches Holz ( waren das nicht Spanplatten ) ?? und in welcher Stärke wurde verwendet .
wurden Verstärkungen eingebaut ?
ich glaub das hilft Ronny schon etwas weiter
Gruß Rudi
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BiMobil schrieb: Servus Christian
welches Holz ( waren das nicht Spanplatten ) ?? und in welcher Stärke wurde verwendet .
wurden Verstärkungen eingebaut ?
ich glaub das hilft Ronny schon etwas weiter
Lieber Rudi,
RESPEKT das Du das noch weist .
Ja, es waren 19er Spanplatten (hatten wir im Lager, sonst hätte ich 16er genommen).
Uns ging es dabei aber um die Aerodynamik der Kabine bzw. um den Innenausbau, nicht um den
Kabinenbau!!
Der T5 Pritschenwagen hat die Kabine kaum gespürt, dadurch war uns das Gewicht komplett egal.
Aber ich würde dem Ronny mit Spanplatten eher abraten. Auch wenn wir einen Teilbereich mit Epoxidharz und Fasermatten gefertigt hatten (für die Abdichtung außen an den Eckbereichen) würde ich aktuell eher auf Bootsbausperrholz oder Karrosserieplatten setzen ( auch wenn die Karrosserieplatten sehr schwer sind).
Isolierung muss nicht unbedingt sein (meine Meinung).
Im Alkovenbereich haben wir innen zusätzlich Massivhölzer zur Stabilität eingesetzt.
Viele Grüße
Christian
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- Ronny1973
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vielen Dankfür die vielen Antworten und Meinungen.
Die Durchführung des Projekts wird wohl noch ein bisschen dauern.
Die Bauweise von Rustikab ist aber ganz interessant.
Ich melde mich wieder, wenn es erste Zeichnungen gibt.
Viele Grüße,
Ronny
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Ein Holz sandwich aus 6,5 mm Siebdruck, 2cm styrodur und 4mm Sperrholz wiegt auch nur ca. 10 Kg pro qm. und ist super stabil und Rustikab ist auch nichts anderes ausser dicker!
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Danke für den Tipp. Ich habe allerdings keine Möglichkait Sandwichplatten selber zu pressen/kleben, da ich keine Presse habe. Wenn ich Isolierung brauchen würde, dann würde ich GfK Sandwichplatten nehmen, da wäre ich bei unter 8kg pro qm.
Es geht mir wirklich um eine schnelle und günstige Bauweise.
Vermutlich würde ich auch keine Schränke mehr in die Kabine einbauen sondern eher Regale für Plastikboxen.
VG,
Ronny
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obodulja schrieb: Aus welcher Ecke der Republik kommst Du?
Lesen , Manfred , Lesen
bei dir ums Eck , aus LL
Gruß Rudi
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- manfred65
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@Ronny: Frag mal unsere Riesenhasen.
Dort ist das knowhow schon vorhanden. Wenns Siebdruck sein soll muss vor dem Kleben das Trennmittel gut abgewaschen werden.
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