Frage Hallo Leute!

BIn momentan auch in der "Sinnkrise". Habe meine Eco 200 verkauft und will mich verkleinern! Minicamp, Exkab...Dachzelt? Bin verwirrter als eh und je. Obwohl ich ja jetzt schon Jahre der WoKa Forums und auch 5 Jahre Kabinenerfahrung hinter mir habe! Würd ich schnell eine gebrauchte Exkab oder Explorer ergattern, würd ich zuschlagen...aber die Gebrauchten gehen ja weg wie die warmen Semmeln. Einen Neue ordern? Irgendwie geistert auch die Four Wheel Camper leer in meinen Gedanken herum...Preisliche Obergrenze 10.000.-, das weiß ich sicher! Vielleicht auch nur ein gscheiter Lastenträger mit einem Dachzelt! Aber beim gscheiten Lastenträger komme ich auch nicht weiter. Ein Hardtop will ich nicht...brauche die frei zugängliche Ladefläche!

Hi Ali,
Isolierungswerte wie bei einer GFK Schaum Konstruktion erwarte ich nicht, brauche ich auch nicht. Es wird immer Kältebrücken geben im Bereich der Alu Rahmenkonstruktion, der Tür, ..... Damit kann ich leben, das hatte ich im Transit Nugget zum Beispiel auch.
Mit ausreichender Lüftung werde ich das in den Griff bekommen. Dafür ist dann auch der Fantastic Fan mit zuständig und natürlich die großzügige Belüftung durch die Fenster in der Plane des Popup Daches.

Der Alurahmen kann nicht wegfaulen, anders als Holzrahmenkonstruktionen.

Sehr wichtig für die Entscheidung zur Four Wheel war auch, dass ich sie mit einer 80cm breiten Tür bestellen konnte. Die Kabine soll in der Regel montiert bleiben und wird auch für andere Zwecke benötigt.
Fest eingebaut wird an der Frontseite die Technik mit Kühlschrank/Box, Wasser, Elektrik und links bis zur Hinterkante des Radkastens Kocher und Spül/Waschbecken. Alles andere soll so flexibel wie möglich sein. Also ein Modulsystem mit Boxen für Kleidung, Kram, Campingbedarf, .... das nach Ziel und Bedarf eingeräumt wird.
Porta Potti kann optional mit, Dusche aussen, Heizung Gas oder Diesel, Kocher Gas oder Diesel.

Wichtig ist uns auch, einen möglichst großen freien Innenraum zu behalten, um auch in einer Schlechtwetterphase gemütlich in der Kiste wohnen zu können.

Ich habe zwar schon relativ weitgehende Vorstellungg und ein paar Skizzen, warte aber mit der exakten Planung, bis die Four Wheel vor der Tür steht. Als Ausbaumaterial nehme ich vermutlich überwiegend 15mm Pappelsperrholz, teils mit Beschichtung aus dem Campingbedarf. Dafür gibt es die passenden Beschläge, es ist leicht, einfach zu verarbeiten, preisgünstig, mit Holz kann ich umgehen und ich habe auch die notwendigen Werkzeuge.

Wenn die Kabine ausgeliefert ist, mache ich dazu einen detaillierten Ausbaufred auf. Versprochen

@Finix
Mit 10K€ kommst du in Deutschland für eine Four Wheel Leerkabine wohl nicht hin. Einen Gebrauchtmarkt gibt es nicht. Der Leerkabinenpreis in USA ist erst mal verführerisch niedrig. Wenn du aber alle zusätzlichen Kosten für Grundzubehör wie Stützen, Lüfter, Vorverkabelung, Fenster, Transporte, Container, Handlinggebühren, Zoll, Steuern, addierst, kommst du schon nahe an den Preis des Wohnkabinencenters. Dazu trägst du selbst das volle Risiko für Transportbeschädigungen und Wechselkurse. Ich habe daher im Juni doch mit einem sehr guten Gefühl beim Wohnkabinencenter bestellt und gönne ihnen auch gerne den Gewinn, den sie mit ihrem guten Service erzielen.
Dazu hat ja auch Lace A Lot etliche Informationen geliefert

Nur wenn du selbst eine Kabine mit Pickup günstig in USA kaufst, darin deinen Urlaub machst und danach inclusive Truck auf einem RoRo Frachter nach Deutschland importierst, lassen sich reale Einsparungen erzielen.

Gruß, Bernhard

bb hat völlig recht.

Geld sparen kann man beim Selbstimport in aller Regel nicht oder wenig. Und die Transportkosten und -Nebenkosten sind gleich hoch egal was die Kabine drüben kostet.

Ich persönlich sehe auch den Selbstausbau kritisch. Man muss sehr viel Zeit und investieren, in der man eine fertige Kabine schon nutzen kann. Umgekehrt ist das Sparpotenzial begrenzt, da man als Kleinmengenabnehmer höhere Preise für alles zahlen muss.

Dafür bekommt man - wenn man handwerklich geschickt genug ist - irgendwann *genau* das, was man will. Vielleicht.

Gebrauchtkabinen sind mit großer Vorsicht zu geniessen, wenn man nicht genau weiß, nach was man schauen muss. Wenns irgendwie geht etwas länger sparen und neu kaufen.

Viele Grüße
Jörg

Lance a lot schrieb: Ich persönlich sehe auch den Selbstausbau kritisch. Man muss sehr viel Zeit und investieren, in der man eine fertige Kabine schon nutzen kann. Umgekehrt ist das Sparpotenzial begrenzt, da man als Kleinmengenabnehmer höhere Preise für alles zahlen muss.

Na ja, dass sehe ich etwas anderst !
Richtig ist, das es je nachdem welchen Qualitätsanspruch man stellt, einiges an Zeit kostet.
Aber wenn man das Ganze sportlich als Herausvorderung und Hobby ansieht ist die investierte Zeit keine verlorene Zeit und man hat Spaß dabei und schafft was eigenes.
Wenn ich unsere Kabine nehme, einige von euch kennen sie ja, so habe ich sicherlich beim Innenausbau so um die 10000,€ durch den Selbstausbau gespart, denn eine vergleichbare Kabine in der Qualität und Ausstattung bekommt man sicherlich nicht unter 35-40000,-€ .

letztendlich ist es das selbe wie die Eigenleitung beim Hausbau

Hi Jörg,
Selbstaufbau mache ich aus zwei Gründen:
- Es gibt keinen Anbieter, der die Kiste so ausbaut, wie ich es möchte.
- Das Selberbauen macht Spass, läuft unter Hobby

Weil ich meine Arbeitszeit nicht rechne, bleibt es am Ende auch günstiger oder der Standard der verwendeten Teile ist höher. Wieviel man spart, hängt von jedem selbst ab.

Gruß, Bernhard

Jaja, dass ich damit nicht nur auf Zustimmung stosse war mir schon klar. Aber der Satz beginnt ja auch mit "Ich persönlich ..." .

Ich würde auch mit Freude auch selbst eine Kabine ausbauen oder ganz selbst bauen. Bevor wir "Britney" bestellt haben, haben wir das lange diskutiert und gerechnet. Ich musste aber einsehen, dass ich die Zeit einfach nicht übrig habe, um das selbst so zu machen, wie ich es gerne hätte. Und wenn *ich* mich entscheiden muss, ob ich wegfahre oder an der Kabine baue, ist es eine klare Sache, was *mir* im Moment wichtiger ist.

Gottseidank kann das jeder für sich selbst beurteilen

Viele Grüße
Jörg

bb schrieb: Hi Jörg,
Selbstaufbau mache ich aus zwei Gründen:
- Es gibt keinen Anbieter, der die Kiste so ausbaut, wie ich es möchte.
- Das Selberbauen macht Spass, läuft unter Hobby

Weil ich meine Arbeitszeit nicht rechne, bleibt es am Ende auch günstiger oder der Standard der verwendeten Teile ist höher. Wieviel man spart, hängt von jedem selbst ab.

Gruß, Bernhard

Dem kann ich nur voll zustimmen! Ich bin schon gespannt, wenn es losgeht

@glaub ich sofort, dass man mit Selbstimport nicht weiß ich was spart! Bin zwar im September wieder für 2 Wochen in USA und werde sicher wieder "Kabinenschauen", aber Import wäre mir zu aufwändig!

finix schrieb: @glaub ich sofort, dass man mit Selbstimport nicht weiß ich was spart! Bin zwar im September wieder für 2 Wochen in USA und werde sicher wieder "Kabinenschauen", aber Import wäre mir zu aufwändig!

Wenn du öfters und mit ausreichend Vorlauf dort bist, vielleicht auch jemanden kennst, der dich bei der Suche unterstützt, hast du immerhin die Chance, PU und Kabine in USA zu kaufen und selbst auf ein RoRo Schiff zu bringen. Die RoRo Transporte sind sehr viel preisgünstiger als die Containertransporte. Wenn du einen der hier nachgefragten PUs kaufst, sollte der Verkauf nach der Zulassung in D auch nicht problematisch sein und so ein großer Teil des Aufwandes wieder hereinkommen. Allerdings muss das Ganze erst mal vorfinanziert werden und handelt sich um einen erheblichen Betrag.

Wenn ich genug Zeit hätte, würde ich PU und Wohnkabinenkauf mit einem ausgedehnten US/Kanada Urlaub verbinden und beides hinterher nach Deutschland importieren. Das lässt mein Job aber leider nicht zu.

Gruß, Bernhard

nein, nein solange bin ich derzeit nie in den USA...wir fahren mit einem Mietauto (economy) und Zelt durch die Gegend. Meist zu einem Triathlon Event und danach nach einer kurzen Runde wieder retour...ja ja die liebe Zeit!!!!