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Frage Vorstellung Festaufbaukabine auf Ford Ranger
- BerndS
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das schlechte Wetter gibt mir heute einmal Gelegenheit, die Arbeiten der vergangenen Wochen und Monate vorzustellen.
Hier eine fest aufgebaute Kabine auf einen Ford Ranger.
Die Kunden habe diesen Wagen als Vorführwagen erworben. Er wurde ohne Ladefläche bei mir angeliefert, so dass ich gleich mit dem Aufbau beginnen konnte.
Die kältebrückenfrei gebaute Alukabine wurde in ihrer Form und Größe nach Kundenwunsch gefertigt. Da es die Kunden mehr in den Süden zieht, wurde nur 20 mm Dämmung verbaut.
Wie für alle Fernreisen wichtig, wurde erst einmal die Peripherie gecheckt. Der Ranger hat nun Schutzbleche am Hinterachsdifferential, am Verteilergetriebe, dem Tank und an der Vorderachse. Die bestehenden Schwellerrohre bieten den Seiten ein wenig Schutz.
Im hinteren Teil des Fahrerhauses wurde ein 65 l Edelstahl-Zusatztank verbaut. Dieser befindet sich in einem geschlossenen Schutzbehälter aus Alu und ist als Durchlauftank ausgeführt, so dass keine Dieselpumpe notwendig wurde. Insgesamt sind nun etwa 130l Diesel an Bord. Wie alle Umbauten ist der Tank natürlich vom TÜV abgenommen.
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Wie auch die Kabine an sich, wurde im Innenraum alles nach Kundenwunsch gefertigt. Die Kunden wählten die Farben und bestimmten die Raumaufteilung.
Im Alkoven beginnend, finden wir ein Bett aus 100 mm Kaltschaummatrazen, die auf einem Lattenrost liegen. Alkoven und Bettkonstruktion sind von unten belüftet und beheizt. Die Wärme kommt von einer Webasto Airtop.
Steigt man vom Bett herab, steht man in einer kleinen 2-Personen-Sitzgruppe. In den Sitzbänken findet sich neben Stauraum auch die Bord-Elektrik mit AGM-Batterie, Automatikladegerät und allen Sicherungen.
Zwischen den Sitzen befindet sich ein kleines Podest, das den ohnehin üppigen Stauraum noch vergrößert.
Der Tisch kann abgesenkt werden, womit ein weiteres Bett entsteht.
Alle Schränke bieten im unteren Bereich Stauraum. Fahrerseitig befindet sich oben ein Waeco Kompressorkühlschrank, darüber das Radio.
Dem Kühlschrank gegenüber ist eine kleine Gas-Kochstelle zu finden. Kocher und Spüle werden von einer raumhohen Wand getrennt. Was im ersten Moment etwas ungewöhnlich anmutet, hat durchaus Sinn. Öffnet man die Falttüre links im Heck, trifft man aus eine Chemietoilette aus dem Hause Dometic. Verriegelt man nun die platzsparende Falttüre quer zur Fahrtrichtung, ist der Toilettenbereich abgetrennt. Ein Fenster im Heck sorgt dafür, dass Düfte abziehen.
Dem Sanitärraum gegenüber befindet sich die Spüle, über der Spüle ein nach hinten versetzter Wandschrank, darunter neben einem Vorratsschrank der Schrank, der Frisch- und Abwasserkaniser aufnimmt.
Eine Außenklappe gibt den Weg zur 5 kg Gasflasche frei. Daneben bleibt auch hier noch Stauraum.
Alle Möbel wurden in Pappelsperrholz mit hellem Schichtstoff gefertigt. Die Möbelverbindungen sind offroad-tauglich ausgeführt.
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Ist den Kunden danach sich selbst auf's Dach zusteigen, ermöglich dies eine große Dachluke aus dem Yachtbereich.
Durch das verbaute OME-Fahrwerk für dauerhaft +450 kg Beladung reckt der Ranger auch reisefertig den Hintern noch in die Höhe.
Um insgesamt einen schlappen Eindruck zu vermeiden, wurden die größeren B.F. Goodrich ATs an Spurplatten mit 60 mm/Achse vorn und hinten angeflanscht. Ein wenig Nacharbeit in den vorderen Radhäusern genügte, um den größeren Rädern genug Raum für ihre Arbeit zu geben.
Die angelieferte Markise wurde ebenso an kurzen Zurrschienen befestigt, wie die abklappbaren Sandblechhalter. Unter die Sandbleche wurde eine 2mm Dibondplatte gelegt, damit sich für den Außenkocher eine ebene Fäche ergibt, wenn er an der benachbarten Gassteckdose angeschlossen wird.
An der Kabinenfront sorgen Fern- und Arbeitsscheinwerfer für "Erleuchtung". Am Heck finden sich neben der abnehmbaren Klapptreppe noch einige Zurrschienen, die die Befestigung von Boxen und Fahrradträger ermöglichen.
Abschließend noch zwei Bilder aus der Fertigung und das Abschiedsbild. Auf dem letzten Bild sieht man vor dem Ranger den Ducato, den ich den Kunden 2006 ausgebaut habe. Dieser hat nun ausgedient - zu Gunsten einer "mobilen Senioren Residenz", wie die Kunden ihrn Ranger mit Kabine bezeichnen.
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Liebe Grüße
Bernd
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- Lasyx
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- BerndS
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Die Kunden haben mir als Vorgabe mit auf den Weg gegeben, dass über der Matraze mindestens 80 cm Höhe sein müssen.
LG Bernd
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- bb
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Mich würden noch ein paar weitere Informationen interessieren:
Gesamtgewicht und Achslasten?
Sind normale OME Dämpfer verbaut oder verstärkte Dämpfer, um das Schwanken durch den hohen Schwerpunkt und die großen Seitenflächen zu reduzieren?
Welche Reifengröße ist drauf? 265/75-16?
War eine Tachoanpassung notwendig?
Wie ist es mit der Fahrdynamik (Landstraße bei 80, Überholen von LKW/Mitschwimmen auf der Autobahn bei 110 bis 120) und dem Verbrauch? Größere Räder, große Stirnfläche, das muss sich doch auswirken. Bekommt der Ranger ein Chip Tuning?
Die Treppenkonstruktion am Heck verstehe ich nicht ganz. Eigentlich ist der Böschungswinkel doch recht gut für die Kabinengröße, aber bleibt diese herunterhängende Konstruktion nicht gerne mal hängen?
Dass die Breite unter 2m bleibt, finde ich gut. Mir persönlich wäre die Kiste zu hoch, aber das ist eine Sache der persönlichen Einstellung, der Nutzung und des Geschmacks. Und als Popup Fan bin ich eh in der Minderheit :mrgreen:
Insgesamt erscheint mir die Konstruktion als zweckmäßig und gelungen, Glückwunsch

Viele Grüße, Bernhard
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- BerndS
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es sind verstärkte OME-Dämpfer vorn und hinten verbaut. Hinten kamen OME-Blattfedern zum Einsatz, die Drehstäbe vorn blieben unangetastet.
Das Fahrzeug wankt kaum. Mein Dodge Ram mit Absetzkabine ist da um ein Vielfaches schlimmer, trotz 2-Kreis Luftfeder.
Es wurden 265/70 R16 verbaut. Bei den 265/75 wäre eine Tachoangleichung zu machen gewesen. Die kann aber weder Ford noch irgendein mir bekannter Tachodienst durchführen. Elektronik sei Dank hierfür

Darüber hinaus hätte man den Ranger für die höheren Räder auch vorn liften müssen.
Zur Verbrauch kann ich nichts sagen, da das Fahrzeug erst am Freitag an die Kunden übergeben wurde. Die Kabine fährt sich aber erheblich angenehmer als jedes Wohnmobil. Das gute Fahrerk und das geringe Gewicht der Kabine tun hier sicher gut.
Hier ein paar Zahlen zu den Achslasten:
Achslast VA max = 1430 kg => Ist = 1160 kg
Achslast HA max = 1850 kg => Ist = 1440 kg
Leergewicht alt = 1987 kg
Zulässiges Gesamtgewicht = 2995 kg
Leergewicht neu = 2590 kg
Daraus resultiert eine Zuladung bei bereits getankten 130 l Diesel von 405 kg.
Ausgehend von den technischen Unterlagen ergibt sich folgende Berechnung:
Hinterachslast unbeladen = 783 kg; beladen = 1440 kg; Gewicht Kabine und Zusatztank nebst Fahrer und Zubehör (Markise/Sandbleche etc.) = 657 kg.
Die Zunahme der Vorderachslast beträgt 14 kg.
Zum Thema Treppe:
Der Ranger hat eine Anhängerkupplung. Ziehe ich eine Linie (Böschungswinkel) vom Hinterrad zur eingeklappten Treppe, so schaut die Hängerkupplung darunter heraus. Soll heißen, bevor die Treppe aufsitzt, hockt die Fuhre auf dem AHK-Bock.
Ich habe diese Art der Treppe erstmalig an meiner eigenen Pop-up-Kabine verbaut und finde sie einfach nur praktisch und "idiotensicher".
LG Bernd
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- Christian77
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Wir fahren jetzt seit 20.000km eine von der bauart ähnliche Kabine aber Absetzbar mit nissan D40. Unser Alkoven hat 71cm ab oberkante Matratze bis zur Decke(mit Froli-System und Längsschläfer) und wir finden das äußerst angenehm.
Der Alkoven ist damit quasi ein eigener Wohnbereich. Bei einer kleinen Kabine, die nicht hinten übersteht, sehr wichtig. Die gesamte Höhe sollte 2.90-2.95m nicht überschreiten da oftmals einfahrten (Supermärkte,Brücken usw. ) bei 3.00m beschränkt sind. Unser Fahrzeug hat Luftfederung und fährt sich auch bei Seitenwind und 150kmh(wenn es sein soll) hervorragend. Auch auf 4X4Strecken ging es bis jetzt ohne Probs.
An diesem Wochenende, bei Schneesturm im Hochschwarzwald, hat der große Alkoven bei beengten Verhältnissen wieder gezeigt, wie wichtig er ist.
LG Christian
Afrika im Dachzelt(Landcruiser) , sonst mit Kabine(NavaraD40)
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- BiMobil
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Bis auf die gewohnungsbedürftige Höhe Klasse Kabine.
Wie wurde die Kabine gebaut.
Außen Alu , hast du ja schon geschrieben.
Alurahmen, Alusandwich, innen Holz oder was ?
Kurze Info wär nett.
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- BerndS
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die Außenhaut ist komplett aus Alu. Die Seiten sind komplett aus einem Stück gefertigt. Es geht ohne Stoß vom Alkovenspitz bis zum Türrahmen. Dies auf beiden Seiten. Das Dach ist ebenso aus einem Stück. Der Boden ist als Wanne geformt und eingesetzt. Wir haben also eine geschlossene Alukiste die niemals undicht werden wird und gegen Beschädigungen von außen äußerst stabil ist.
Auch die Türe wird von uns gefertigt und mit einem üblichen Sicherheitsschloss (BKS, Zeiss etc.) verriegelt.
Das Dach ist begehbar und hierzu mit Edelstahlspriegeln versteift.
Innen werden nun für die Möbel und die Verkleidungen Befetigungspunkte angeklebt (Sika 252). Gedämmt wird mit X-Treme-Isolator zwischen 20 und 40 mm. Nur der Boden erhält eine trittfeste Dämmung unter der Holzplatte.
Die Innenverkleidung kann nun nach Kundenwunsch aus Dibond, aus Dekor-Pappelsperrholz oder einfach aus mit Textil überzogenem Isolator (z.B. am Dach) bestehen.
LG Bernd
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Schöne Kabine hast Du da gebaut!
Ich verstehe noch nicht ganz wie die Sache Fest wird, der Extrem-Isolator ist ja flexibel. Da muss doch ein Fachwerk die Aluplatten festhalten, Oder nicht?
Wie hast Du die Kanten und Ecken verarbeitet? Hast Du Fotos davon?
Grüsse, Oli
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- BiMobil
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Alublech gekantet ergibt ja noch keine all zu große Stabilität.
Zumindest nicht an den großen Flächen.
Ebenso der xtrem Isolator
Vermutlich wurde da noch ein Alurahmen innen verbaut .
Oder wie erhälst du die Stabilität
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- BerndS
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es wurde kein Alurahmen verbaut, da es da immer Kältebrücken gibt.Die Steifigkeit der Flächen ist durch konstruktive Maßnahmen gegeben. Alle Verbindungen sind durchgängig geschweißt, jedoch nicht als Stoßnaht, da dies zu wenig Dauerfestigkeit hätte.
Ich hoffe, man nimmt es mir nicht allzu sehr übel, wenn ich hier keine Fotos von Details reinstelle. Ich denke, der Grund hierfür ist nachvollziehbar.
Nur soviel, es wurde 2 mm Blech für die Seiten verwendet. Da ist durchaus schon eine Grundsteifigkeit da. Es lässt sich einfach nachrechnen, dass 2mm Alu + Islolator + Innenverkleidung immer noch nicht schwerer werden, wie die gängigen Sandwichplatten. Die Festigkeit im Außenbereich ist aber viel höher.
Mir ist auch klar, dass es für den Selbstbauer leichter ist, einen Rahmen zu beplanken - Nieten und Sika machen es einem da leicht. Irgendwo muss ich mich als Klein-Hersteller eines individuellen Nischenprodukts aber doch abheben.
Liebe Grüße Bernd
P.S. Die Ranger-Kabine hat doch auch nicht wirklich große Flächen. :grin:
Große Flächen hat meine Kabine: Klick :lol: :mrgreen:
Hier habe ich allerdings noch leichte Wellen in den Seiten, was der Auslöser dafür war, mir für meine Kunden eine Lösung einfallen zu lassen.
Kabine mit Rohrrahmen sieht dann so aus: Klick
Die musste einen Rahmen haben, da ich nach 30 Jahre alten Zeichnungen möglichst original nachbauen musste.
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- bb
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aufgrund der Wärmeausdehnung von Aluminium kann es keine Wände dieser Größe ohne Wölbung geben. Und wenn ein Hartschaum als Isolierung von innen verklebt ist, trennt sich das Sandwich irgendwann und bekommt Risse.
Gruß, Bernhard
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Gruß, Holger
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Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.
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- BerndS
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bb schrieb: Na ja,
aufgrund der Wärmeausdehnung von Aluminium kann es keine Wände dieser Größe ohne Wölbung geben. Und wenn ein Hartschaum als Isolierung von innen verklebt ist, reißt das Sandwich irgendwann und bekommt Risse.
Gruß, Bernhard
Hi,
X-Treme-Isolator ist doch kein Hartschaum.
Alu hat einen Längenausdehnungskoeffizienten von 0,024 mm/(m*K). Betrachte ich vereinfacht die Länge statt der Fläche, bedeutet dies bei einer Kabinenlänge von 2,0 m und einer Temperaturdifferenz vor/nach dem Erwärmen durch die Sonne von angenommenen 40 Kelvin (Bsp. bei 20°C gebaut, Erwärmung der Oberfläche durch die Sonne auf 60°C)
Längenausdehnung = 2,0 m * 0,024 mm/(m*K) * 40 K => Längenaudehnung = 1,92 mm
Natürlich kommt es durch die flächige Erwärmung zu einer leichten Wölbung, aber die macht die geschäumte Isolierung leicht mit.
Abgesehen davon hat GFK auch eine ordentliche Dehnung je nach Faseranteil und hier werden im Sandwich Hartschäume verwendet.
Ich denke es ist nun aber genug der Gehirn-Akrobatik.

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- BiMobil
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BerndS schrieb: P.S. Die Ranger-Kabine hat doch auch nicht wirklich große Flächen. :grin: .
Na ja , 2x2 m Alu wabbelt schon etwas.
Die Kantung seitlich inkl. Schweißung und die Holzleisten innen zur Möbelbefestigung
so wie die Möbel selbst bringen schon Stabilität.
Ist alles Betriebsgeheimnis, ist verständlich

Gruß Rudi
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bb schrieb: Na ja,aufgrund der Wärmeausdehnung von Aluminium kann es keine Wände dieser Größe ohne Wölbung geben. Und wenn ein Hartschaum als Isolierung von innen verklebt ist, trennt sich das Sandwich irgendwann und bekommt Risse.Gruß, Bernhard
O.K. die Ausdehnungskoeffizienten gibts.
Wird aber :Meinung: überbewertet.
Dann müßte das Alu bei meiner Bimobil nach 23 Jahren keine Verbindung mehr zum Hartschaum haben.
Ist aber nicht so , vielleicht ein paar Mini-Stellen.
Und die steht immer draußen.
Aber xtrem ist kein Hartschaum
Gruß Rudi
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BiMobil schrieb:
BerndS schrieb: P.S. Die Ranger-Kabine hat doch auch nicht wirklich große Flächen. :grin: .
Na ja , 2x2 m Alu wabbelt schon etwas.
Die Kantung seitlich inkl. Schweißung und die Holzleisten innen zur Möbelbefestigung
so wie die Möbel selbst bringen schon Stabilität.
Ist alles Betriebsgeheimnis, ist verständlich.
Natürlich wabbelt das ein wenig. Darum ist es ja versteift, aber eben nicht mit einem Alurohr. Überleg' dir einfach eine geometrische Form eines Profils, das keine Kältebrücke bildet, aber ausreichend Biegesteifigkeit hat ..... :builder:
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Man muss nur wissen, woran es liegt und sollte es seinen Kunden auch deutlich sagen und es nicht als Betriebsgeheimnis für sich behalten

Gruß, Bernhard
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