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Frage Planar 2D in Reihe schalten
- Waverunner
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ist es möglich eine Planar 2D hinter der VarioHeat Eco zu installieren und die beiden Heizungen dann Wahlweise zu betreiben? Aktuell ist bei mir, inspiriert durch die Verrohrung des Users "Pickupcamer unterwegs" in seiner Nordstar, ein 60 mm Warmluftrohr an der Truma angeschlossen um die Wärmeverteilung zu optimieren. Das klappt auch sehr gut.
Es gibt ja von Truma das E-Kit für die Vario Heat Serie, welches selbigem Installationsschema folgt, nur der Autarkie nicht dienlich ist.
Was meint ihr, kann diese Serienschaltung funktionieren oder erleidet die Trumaheizung einen termischen Schaden durch Hitzestau, weil sich der Staudruck erhöht.
Gruß
Philipp
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- Stefan
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- Waverunner
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Die Truma ist die Erste im Bunde, die Planar soll nachgeschaltet werden.
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Mit dem E-Kit von Truma wird das im Prinzip genauso gemacht. Die Gasheizung schickt die heiße Luft direkt in die Elektroheizung, welche dann entweder ergänzend zuheizt um die Gesamtleistung zu erhöhen, oder einzeln arbeitet und die Gasheizung nur im Gebläsemodus läuft.
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- Waverunner
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Ein kombinierter Betrieb scheidet also aus, war aber von mir auch nicht angedacht, da 2 KW für die kleine Hütte mehr als ausreichend sind! Ich möchte einfach einen alternativen Brennstoff und eine Redundanz im Heizsystem haben, bevor es an den Polarkreis geht.
Gruß
Philipp
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Ich würde die Heizungen parallel schalten, dies aus zwei gründen:
- Reduzierter Strömungswiderstand, erhöht den Luftdurchsatz und reduziert so die Temperatur der austretenden Luft bei gleicher Leistung.
- Elektronik und Motor sitzen auf der "kalten" Seite der Heizung. Wird das ganze nun von einer vorgeschalteten Heizung erwärmt, ist das der Lebensdauer garantiert nicht zuträglich. Elektronik sollte im Normalfall nicht über 50 grad C erwärmt werden. Es gibt einige Komponenten die locker bis 100 grad können, allerdings kommen im Normalfall nicht ausschliesslich solche zum Einsatz. Das Öl in den Lagern verflüchtigt sich ebenfalls wesentlich schneller bei hohen Temperaturen.
Das Experiment wäre es mir nicht wert um zwei Y-stücke und 0.5m Rohr zu sparen.
Bei Frischluftbetrieb könntest du die Lüftung der einen Heizung nutzen um die Leistung der anderen zu "reduzieren".
Gruess Leon
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- Waverunner
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- Stefan
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Beim gängigen Konstruktionsprinzip (Gegenstrom) werden bei Umluft lediglich die Abgase ca. 20 Grad heisser sein.
Bei der Dieselheizung kann man den Verbrauch vergessen wenn man diese aus dem Fahrzeugtank speist. Unsere war schon eine Woche Ski-Urlaub im Dauerbetrieb bei unter -10 grad C in der Nacht und mit dem Klappdach oben. Da hat man am Ende an der Tanknadel keinen Unterschied gesehen.
Gruess Leon
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Wir hatten auch nur die E2400 an Bord, für den Totalausfall bei -25°C hätten wir trotzdem noch ein paar Optionen im Hinterkopf gehabt. Das ist ja bei PU + Wohnkabine der Vorteil, dass man zwei getrennte Räume hat. Im äußersten Notfall könnte man immer noch ins Auto wechseln um nicht zu erfrieren. Erprobt wurde das natürlich nicht, da die Heizung einfach 2 Wochen ununterbrochen lief.
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- Stefan
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Jeder muss halt seine Erfahrungen machen. Mit beiden Brennstoffen.
Gruß Stefan
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Ich überlege auch, die Truma Varioheat (ist ein fantastisches Heizgerät - bis auf die Einbaulage der CP Plus Bedieneinheit) gegen eine Diesel Warmluftheizung zu Tauschen. Wie Stefan schon schrieb, erhöht es doch deutlich die flexibilität im Winter und gibt mir dadurch einfach ein besseres Gefühl.
@ Stefan: Dass der Dieselverbrauch bei dir nicht wirklich messbar ist, da du direkt aus dem Fahrzeugtank entnimmst, sagtest du ja bereits. Aber wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus. Der Vorglühvorgang soll ja recht Ampere intensiv sein bei Dieselheizungen. Bei strenger Kälte und durchlaufender Heizung sollte das wahrscheinlich zu Vernachlässigen sein. Ich denke nur, dass die Dieselheizung gerade in der Übergangszeit nicht die Erste Wahl ist.
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Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.
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Auf dem Papier ist die Dieselheizung der Gasheizung in jeder Hinscht unterlegen. Das große Plus ist eben die sehr gute Verfügbarkeit des Brennstoffs, einfachere Füllstandskontrolle, zuverlässiger Betrieb bei extremer Kälte (kein Einfrieren des Reglers, Vollständige Restentleerung des Brennstoffbehälters)
Zum Vergleich:
- Die Truma Varioheat Eco hat bei 1,3 KW Heizleistung eine Gesamtleistungsaufnahme von 7,8 Watt bei 100g Gas/h
- Eine Webasto AirTop 2000 hat bei 1,5 KW Heizleistung eine Leistungsaufnahme von 15 Watt bei 120 ml D/h (Vorglühen nicht eingerechnet)
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- Stefan
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Ja, der Glühvorgang benötigt viel Energie. Aber die Planar kann ja auf 800 Watt durchlaufen. Dann ist die Stromaufnahme pro Stunde sehr gering.
Meine Webasto ist per Thermostat temperaturgesteuert, die glüht natürlich das Ein oder Andere mal vor pro Nacht. Das stört meine beiden AGM Akkus aber auch nicht. Am nächsten Morgen sind die eh wieder geladen vom Generator.
Gruß Stefan
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Wir haben 2 Gastankflaschen je 6kg an Bord, im Winter hatten wir noch eine zusätzliche 5kg Flasche als Reserve dabei, die haben wir aber nie gebraucht. Wenn es richtig kalt ist reicht eine Flasche für etwa 2 Tage. Es kommt aber auch auf die eigenen Reisegewohnheiten an. Wer zum Skilaufen eine Woche an Ort und Stelle stehen will wird eher Probleme bekommen wie wir wenn wir regelmäßig weiterfahren und dabei auch die Lage der LPG-Tankstellen beachten können.
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Das Vorglühen braucht schon etwas mehr Leistung, ca. 100W. Wenn man aber bedenkt das man problemlos einen 1kW-Wechselrichter an die üblichen Batterien hängen kann, dann ist das nicht wirklich relevant.
Bei 2min Vor- und Nachglühen macht das ca. 7Wh.
Um häufiges Starten zu vermeiden, läuft die Planar beim erreichen der Temperatur einfach auf dem Minimum weiter. In der Übergangszeit kann das dann schon mal zu 30 Grad C in einer Klappdach-Kabine führen. Da hilft dann nur mit halboffenen Fenstern zu schlafen oder die Heizung am morgen früh erst starten.
Das wesentlich einfachere Ein-/Ausschalten ist m.M.n der einzige Vorteil von Gasheizungen.
Gruess Leon
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- Waverunner
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Um häufiges Starten zu vermeiden, läuft die Planar beim erreichen der Temperatur einfach auf dem Minimum weiter. In der Übergangszeit kann das dann schon mal zu 30 Grad C in einer Klappdach-Kabine führen. Da hilft dann nur mit halboffenen Fenstern zu schlafen oder die Heizung am morgen früh erst starten.
Das wesentlich einfachere Ein-/Ausschalten ist m.M.n der einzige Vorteil von Gasheizungen.
Deswegen plane ich die Heizung so klein wie möglich zu Dimensionieren. Es gibt Warmluftgeräte welche auf kleinster Stufe unter 1KW Heizleistung generieren und bei Volllast knapp 2 KW. Das sollte das versottungs Risiko des Brenners minimieren und die Neustarts reduzieren.
Wie sind die Erfahrunugen mit den Planar Geräten? Man liest im Netz viel Gutes und der Preis ist im Vergleich zu deutschen Wettbewerbern schwer zu toppen!
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- suzali
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Da kann ich nur Gutes berichten!Wie sind die Erfahrunugen mit den Planar Geräten? Man liest im Netz viel Gutes und der Preis ist im Vergleich zu deutschen Wettbewerbern schwer zu toppen!
Habe bisher 6 Stck.verbaut. 3 Stck in Wokas, 1 im Boot, 2 in Autos als Wasserheizung....
Alle funktionieren seit Jahren unter allen Bedingungen völlig störungsfrei.
Die Älteste wurde dabei am meisten genutzt. (Bis vor kurzem noch ohne Höhenkit.)
Extremste Nutzung war im Winter nördlich des Polarkreises. Da lief sie teilweise tagelang durchgehend bei bis zu minus 27 Grad!
Liebe Grüße
Ali
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Selbstbaukabinen.
Früher auf BT-50, ab 2022 auf Isuzu D-Max.
Mehr als 300.000 Woka-Kilometer in 37 Ländern auf 4 Kontinenten
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